Armstrong mit positiver Dopingprobe


birne

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HansaJan schrieb:
Heute abend im Sportstudio gibt es auch eine Expertenrunde zum "Fall Armstrong" !

Mit einer Live-Schaltung nach Paris zum Chefredakteur der L'Equipe.

Wie ich weiter oben schon schrieb, sehe ich die Sache so, dass die Proben von der wissenschaftlichen Seite aus wohl tatsächlich sicher positiv sind. Das Labor hatte aber nur anonyme Nummerncodes und sehr diffus ist, wie aus den anonymen Nummern eine Zuordnung zu Lance Armstrong durchgeführt werden konnte. Die Runde im Sportstudio bestätigt meinen Eindruck!

Auf die Frage wie die L'Equipe an die Ergebnisse des Labors gekommen ist und wie sie zu den Nummern Namen zuordnen konnte hat der Chefredakteur nur ausweichende Antworten gegeben "er könne seine journalistischen Quellen nicht nennen."
Ferner antwortete er auf die Frage, zu welchen Sportlern denn die anderen positiven Dopingproben gehören, dass die Zuordnung von diesen Proben noch nicht 100% sicher sei und sie deshalb noch keine weiteren Namen nennen können.

Das klingt alles sehr seltsam. Und auf dieser Basis kann man auch nicht Lance Armstrong als Dopingsünder bezeichnen. Wer weiß was die Redaktion dieser Zeitung sich da in ihrem Hinterzimmer zusammenreimt ... seriös ist das jedenfalls nicht. Ob die Behauptungen stimmen oder nicht muss von einer unabhängigen Stelle überprüft werden, einer Zeitung alleine kann man nicht trauen, wir wissen ja was die BILD-Zeitung täglich für einen Müll von sich gibt.

Nun, die Nummern der positiven Proben hat das Labor. Jetzt muss die WADA, die UCI oder wer da zuständig ist hingehen und das ganze nachvollziehen. Welcher Name steckt hinter welcher Probe? Ich hoffe dass das auch wirklich geschieht, ansonsten sind die Behauptungen der L'Equipe nicht das Papier wert auf dem sie gedruckt sind.



Nun könnt ihr mich wie auch oben schon wieder als Lance-Groopie bezeichnen. Glaubt mir, ich bin es nicht! Ich kann Armstrong nicht leiden und bin skeptisch, ob seine Leistungen nur durch reine Willenskraft möglich sind. Aber wenn man eine objektive Betrachtungsweise versucht, kommt man nicht umhin in dieser Geschichte sehr undurchsichtige Dinge vorzufinden. Ich hoffe sehr, dass dort nachgehakt wird und die Sache aufgeklärt wird.
 
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birne schrieb:
Auf die Frage wie die L'Equipe an die Ergebnisse des Labors gekommen ist und wie sie zu den Nummern Namen zuordnen konnte hat der Chefredakteur nur ausweichende Antworten gegeben "er könne seine journalistischen Quellen nicht nennen."
Ferner antwortete er auf die Frage, zu welchen Sportlern denn die anderen positiven Dopingproben gehören, dass die Zuordnung von diesen Proben noch nicht 100% sicher sei und sie deshalb noch keine weiteren Namen nennen können.
Was soll daran diffus oder seltsam sein? Er hat doch klar gesagt, daß sie mehrere Informanten bei der WADA/UCI/franz. Radverband hatten. Daß sie ihre Informaten nicht preisgeben, ist völlig normal und usus. Die Watergate Reporter haben auch nie bekannt gegeben, wer "Deep Throat" ist. Diese Mitarbeiter haben Informationen weitergegeben, die sie nicht hätten weitergeben dürfen. Wenn ihre Namen bekannt werden, würde das für sie ernsthafte Konsequenzen haben. Informantenschutz ist doch wohl das Selbstverständlichste auf der Welt und nicht "seltsam".
Außerdem hat er ebenso klar gesagt, daß sie zu dem Zeitpunkt nur ausreichend Material hatten, um Armstrongs Proben wirklich sicher zuordnen zu können. Es ist doch wohl auch klar nachvollziehbar, daß sich die Journalisten erstmal hinter den dicksten Fisch hängen und schauen, ob der Dreck am stecken hat.
Wenn die Zuordnung fehlerhaft wäre, hätten sich die Stellen, die die Zuordnung selber machen können, mit Sicherheit mittlerweile schon mal öffentlich bemerkbar gemacht und dem widersprochen, denn ansonsten könnte die Klagewelle teuer für sie werden.

Aber der Anwalt hat noch was Interessantes gesagt, was das Zögern Armstrongs erklären könnte, da nicht einfach alles in Frankreich, was etwas mit Radsport zutun hat, zu verklagen. Wenn nämlich ein zivilrechtlicher Prozess zustande kommt, ist das ganze Geseier um A- und B-Probe, sowie nicht eingehaltene Regularien und Richtlinien bei der Urinanalyse hinfällig. Dann ist die Probe im Prozess ein gültiges Beweismittel und dann kann es für ihn doch noch Konsequenzen haben.
 

campos

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Dieser Informantenschutz geht aber auf Kosten der gesamten Glaubwürdigkeit der Laboratorien etc.

Welcher Sportler soll den Tests eines Labors glauben und vertrauen in dem ein Mitarbeiter gegen die Regeln verstößt ?
Was einmal rausgeschmuggelte Infos sind, sind das nächste mal vielleicht reingeschmuggelte Dopingsubstanzen. Wäre zumindestens ein möglicher Gedankengang.

Die Jungs können innerhalb von weniger als 24h die Proben von Armstrong zweifelsfrei identifizieren, aber bekommen es nach einer Woche nicht hin bei den anderen Tests weiter zu kommen ? Oder hatten sie die nötigen Unterlagen etwa doch schon vor dem vergangenen Montag? Wie schnell kommen sie an die Code-Namen-Liste ran wenn wenn sie die Codes-Positiv Liste haben - auch noch am Montag oder haben sie die schon seit ner halben Ewigkeit im Schreibtisch ? Also der TV-Auftritt war da nicht wirklich überzeugend.


Kurz gesagt: Da haben alle Beteiligten ihren eigenen Dreck am Stecken.
Egal ob die Getesteten, die Tester oder diejenigen die die Information rausbringen oder zurückhalten wie es ihnen halt besser passt.
 

bender

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HansaJan schrieb:
Sehr gute Aufarbeitung eben im Sportstudio, überhaupt nicht mit deutscher (oder französischer Brille) bearbeitet. Der frz. Journalist wurde hart bearbeitet und nach all den Ungereimtheiten befragt. Hätte ich Poschmann gar nicht zugetraut.

Ob die anderen Namen noch genannt werden, wollte der Journalist nicht verraten. Angeblich sei man sich noch nicht 100%ig sicher bei der Zuordnung. (An der Stelle würde ich als LA Groupie einhaken ;) )
Letzteres fand ich doch auch recht interessant. Der Augustin von der NADA sagte, dass sowohl die UCI als auch der "französische Staat" die Idenfikations-Listen von Nummern und Namen bekommt. Da ist es doch irgendwo merkwürdig, dass keiner von beiden die Recherchen der L'Èquipe bestätigen will, oder nicht?
 

Arielle

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molly schrieb:
Macht was Ihr wollt, ich bin der Meinung das man ohne leistungssteigernde Mittel nicht einmal im Hauptfeld mitfahren würde.

Armstrong hatte Krebs und wurde mit EPO behandelt, das war mal ne Aussage von ihm.
Ulle hat Asma. Mein Gott sind die Leistungsträger der Tour alle Krank?

=>frage ich mich auch.
Oder eine "kleine Krankheit" ist den Dopingsündern nicht so unwillkommen?

_______________________________________

Einfach nur mal so:

Tour de France 2005

Am Start:

189 Teilnehmer

Im Ziel:

156 Teilnehmer

Ausfälle:

33 Teilnehmer
davon
haben 21 aufgegeben
8 sind so schwer gestürzt, dass sie nicht mehr weiterfahren konnten
2 überschritten das Zeitlimit
2 Dopingfälle
 

birne

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Also entweder hat die Equipe die Liste, die den Nummern die Namen zuordnet, oder sie hat sie nicht.
Folglich müssten sie, wenn sie Armstrongs Proben identifizieren können, auch den Rest identifizieren können. Da sie letzteres nicht können ist irgendetwas faul.

Das meine ich mit diffus!
 

Professor Moriarty

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birne schrieb:
Nun könnt ihr mich wie auch oben schon wieder als Lance-Groopie bezeichnen. Glaubt mir, ich bin es nicht! Ich kann Armstrong nicht leiden und bin skeptisch, ob seine Leistungen nur durch reine Willenskraft möglich sind. Aber wenn man eine objektive Betrachtungsweise versucht, kommt man nicht umhin in dieser Geschichte sehr undurchsichtige Dinge vorzufinden. Ich hoffe sehr, dass dort nachgehakt wird und die Sache aufgeklärt wird.

Der Groupie ist Standard, die politisch korrekten Leute dudeln keine Zweifel, der Zweck heiligt die Mittel :saint:.
Wie kann etwas seriös sein, das auf diffuse Methoden basiert!? Alleine die Tatsache, dass die Proben nicht 100 % zugeordnet werden können, legitimiert Skepsis. Einige, auch von offizieller Seite, sollten sich hüten und aufpassen, dass sie sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
 
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Francois

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@ Shadow

Du bist halt nunmal leider der Groupie in Perfektion und konntest zu deinen Idolen noch nie auch nur annähernd etwas Distanz aufbringen. Von dir sowas zu lesen ist schon sehr amüsant. Holy musste leider auch erst dumm geprügelt werden bevor du mal annehmen konntest das er evtl. nicht mehr Weltmeister wird.

Das Armstrong gedopt hat, würdest du auch bestreiten wenn es eine A, B,C,D und F Probe geben würde. Ist es dann irgendwann nicht mehr bestreitbar haben eben alle gedopt ergo Armstrong Opfer des Systems. Du bist so leicht zu durchschauen. :laugh2:

Na ja, laut Armstrong steckt da ja sowieso die französischeRegierung dahinter. :laugh2

Wir konnten schon den Irakkrieg nicht verhindern, da vernichten wir doch wenigstens das US-Idol Armstrong. Endlich Arbeit für unsere Geheimdienste.
 

Maxx

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Nochmal 2 Sachen von mir:
- Denke auch, entweder hat die Equipe die Listen oder nicht. Das ist ja jetzt keine archäologische Arbeit, sowas zuzuordnen, die dauert. Entweder, man hat die Info, oder nicht. Daraus ergeben sich zwei Möglichkeiten: Entweder sie halten die anderen Namen bewusst zurück, weil es Namen sind, die ihnen nicht so gelegen kommen, oder die Zuordnung zu Armstrong war schon faul, weil sie gar keine Listen haben. Beides ist nicht seriös, und in jedem Fall muss man darauf warten, dass sich die offiziellen mal melden. Warum das so lange dauert, verstehe ich auch nicht. Aber wenn die Zeitung kompletten Blödsinn erzählen würde, dann hätte sich doch irgendwer von denen schon mal gemeldet, würde ich denken. Doch irgendwie diffus...

- An die Verschwörungstheoretiker: Jeder, der unterstellt, ein Mitarbeiter des Labors würde Dopingsubstanzen beimischen, unterstellt gleichzeitig, dass dieser Mitarbeiter illegalerweise weiß, wessen Proben er da hat. Das hat ja schon seinen Sinn, warum da nur Nummern draufstehen.
 

Professor Moriarty

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Die vermeintlichen Testergebnisse im Detail:



P positiv 600 UI / L 100 %(Etappensieg)
1 positiv 210 UI / L 89,7 %
2-7 kein Maillot jaune, nicht getestet
8 negativ (Etappensieg)
9 positiv 265 UI / L 96,6 %(Etappensieg)
10 positiv 208 UI / L 88,7 %
11 negativ
12 positiv 906 UI / L 95,2 %
13 negativ
14 positiv unbekannt/ L 89,4 %
15 negativ
16 negativ
17 negativ
18 negativ
19 negativ (Etappensieg)
20 negativ


Eine Frage für all jene, die hier keine Zweifel sehen wollen :

Wie kann es sein, dass das Ergebnis der Etappen 11 und 13 negativ ist, obwohl Epo 3-4 Tage nachgewiesen werden kann!?
 
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Maxx

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red shadow schrieb:
Eine Frage für all jene, die hier keine Zweifel sehen wollen :

Wie kann es sein, dass das Ergebnis der Etappen 11 und 13 negativ ist, obwohl Epo 3-4 Tage nachgewiesen werden kann!?
Um mal mit Armstrongs Argumenten zu kommen: Das EPO ist in der Zwischenzeit in den betreffenden Proben bestimmt kaputtgegangen. :thumb: :wall:
 

Maxx

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Und nochmal sachlicher: Trotz allem ist auch Armstrong tatsächlich keine Maschine. Da kann sich von einem auf den anderen Tag schonmal was am Urin ändern, denke ich. Bin da nun kein Analytiker, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass da alle möglichen Konzentrationen auf natürliche Weise etwas schwanken.

Außerdem: Hört bitte mal alle auf, i r g e n d w e l c h e negativen Proben als Argument für Armstrongs Sauberkeit zu nehmen. Wenn es positive Proben gibt, dann ist das der Beweis, dass er zu dem Zeitpunkt nicht sauber war, und nicht andersrum (Viele negative Proben beweisen, dass er immer sauber war).
 

Professor Moriarty

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@ maxx

Und nochmal sachlicher: Trotz allem ist auch Armstrong tatsächlich keine Maschine. Da kann sich von einem auf den anderen Tag schonmal was am Urin ändern, denke ich. Bin da nun kein Analytiker, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass da alle möglichen Konzentrationen auf natürliche Weise etwas schwanken.

Außerdem: Hört bitte mal alle auf, i r g e n d w e l c h e negativen Proben als Argument für Armstrongs Sauberkeit zu nehmen. Wenn es positive Proben gibt, dann ist das der Beweis, dass er zu dem Zeitpunkt nicht sauber war, und nicht andersrum (Viele negative Proben beweisen, dass er immer sauber war).

Tja, die negativen Proben passen aufgrund der Nachweisdauer überhaupt nichts in Bild und stellen damit die Ergebnisse in Frage. Ob in Hinblick auf die Testmethoden oder Willkür, in beiden Fällen sind Zweifel berechtigt, denn das Ganze ist alles andere als schlüssig!
 

MisterTwister

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@ red shadow:

Ich verstehe natürlich, dass du der Meinung bist, dass einige Dinge einfach nicht ins Bild passen. Trotz allem ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Proben entweder nicht von Armstrong oder in irgendeiner Form manipuliert worden sind. LA ist 1999 mit EPO gedopt gewesen. Punkt, Ende, Aus.

Das ist in meinen Augen aber weder ein Skandal, noch ein Grund, um ihn als bösen Amerikaner hinzustellen. Wie ich bereits erwähnt habe, gibt es nämlich meiner Meinung nach genügend andere Radprofis, die ebenfalls illegale Dinge tun, um ihre Leistungen zu steigern.

Das soll Armstrongs Verhalten allerdings in keinster Weise rechtfertigen. Ich bin selbst auch ein großer Gegner des Dopings und würde natürlich lieber "sauberen Sport" erleben.
 

Buster D

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red shadow schrieb:
@ maxx

Tja, die negativen Proben passen aufgrund der Nachweisdauer überhaupt nichts in Bild und stellen damit die Ergebnisse in Frage. Ob in Hinblick auf die Testmethoden oder Willkür, in beiden Fällen sind Zweifel berechtigt, denn das Ganze ist alles andere als schlüssig!

Das ist nun wirklich kompletter Schwachsinn. Selbst die erwiesenermaßen schlimmsten Doper haben in der Regel mehr negative Dopingproben als postive (auch in sehr kurzen Zeiträumen), da der Nachweis halt sehr schwierig ist und die Doper alles tun, um die Tat zu vertuschen. Liegt in der Natur der Sache und wer da hineininterpretiert, dass die positiven Proben von Armstrong deshalb zweifelhaft sind, hat in meinen Augen einen an der Waffel, sorry.
Das würde ja bedeuten, dass man im Labor absichtlich EPO beigemischt hat und wusste, dass es sich um Armstrongs Proben handelt :gitche:

Folgt man zudem dieser Argumentation, müsste man alle Doper, die nur aufgrund von positiven Dopingproben überführt wurden (also stets abgestritten haben, dass sie gedopt haben) freisprechen. :wall:

Ich kann ja in einem gewissen Maße verstehen, dass man als fanatischer Fan nach jedem Strohhalm greift, aber langsam wird es wirklich peinlich.



Zur Frage warum L'Equipe die anderen Namen noch nicht nennt: Entweder es sind eher unbekannte Fahrer oder es sind weitere Knaller dabei und man will die Story am köcheln halten, um dann mit der nächsten Hammerschlagzeile für Aufmerksamkeit zu sorgen.
Aber an Armstrongs positiven Proben ändert das rein gar nichts. L'Equipe handelt eben so, wie die Presse bei solchen Skandalen handelt. Das dürfte doch eigentlich keinen groß überraschen.
 
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Aldis

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Dass ihr hier immer noch Energie findet, darüber zu diskutieren ob LA gedopt war. :gitche:

Natürlich war er das - genau wie der Großteil der Fahrer. Ich für meinen Teil habe mich (mal wieder) damit abgefunden, dass man in der Weltelite halt ohne "Beihilfe" keinerlei Chancen hat....

Peinlich ist Lance einfach nur deshalb, weil er es immer noch abstreitet und imer noch auf "Saubermann" macht.... :idiot:
 

MisterTwister

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Aldis schrieb:
Peinlich ist Lance einfach nur deshalb, weil er es immer noch abstreitet und imer noch auf "Saubermann" macht.... :idiot:

Was würdest du denn tun? Natürlich wirft es ein ziemlich lächerliches Bild auf Armstrong, dass er immer so getan hat, als wäre er "Mr. Saubermann" in Person.

Allerdings wäre er doch mächtig bescheuert, wenn er zugeben würde, gedopt zu haben. Schließlich hat er aufgrund der Tatsache, dass bei der Untersuchung der mehrere Jahre alten Proben nicht alle Regularien eingehalten worden sind (bzw. werden konnten), keinerlei Sanktionen zu befürchten.

Wieviel Prozent aller des Dopings überführten Radprofis geben denn offiziell zu, ihre Leistung durch unerlaubte Mittel gesteigert zu haben? Und wieviele streiten trotz oftmals erdrückender Beweislage alles ab und erfinden irgendwelche Ausreden?

Na also...
 
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Francois

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Ja, man überlege sich nur wie lange ein gewisser Virenque geleugnet hat.
Dazunoch ist Armstrong in einer sehr bequemen Position.

Er wird die Tour nicht mehr fahren und in seinem Heimatland verteidigt werden egal wie drückend die Beweislast ist. Ein geständiger Armstrong kommt in einer Nation die den Superheld sehen will weit weniger gut an, als der uneinsichtige Dopingsünder.
 

GitcheGumme

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campos schrieb:
Kurz gesagt: Da haben alle Beteiligten ihren eigenen Dreck am Stecken.
Egal ob die Getesteten, die Tester oder diejenigen die die Information rausbringen oder zurückhalten wie es ihnen halt besser passt.
Das sehe ich mittlerweile auch so.
Ich glaube ja der Presse eh schon nicht mehr, aber für mich sind alle Beteiligten bei diesem gesamten Fall ziemlich unglaubwürdig. Auf jeden Fall ein interessantes Hickhack und für die Presse ein gefundenes Fressen!
Für dieses Forum auch. ;)
 
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