Armstrong mit positiver Dopingprobe


Hans A. Jan

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Francois schrieb:
Irgendwie erinnert mich das an Juan Antonio Samaranch und seine Günstlinge.


So sieht es aus. Das eisige Schweigen und Vertuschen der kompletten aktiven Branche darf man wohl als Zustimmung deuten. Davon kann man ableiten, wie sauber der Sport heute ist.

Ohne die Recherchen der Journalisten wäre die Sache nie rausgekommen, jede Wette.
 

campos

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Anstatt der Probenzuordnung etc auf den Grund zu gehen gibts jetzt ein Schmierentheater bei dem jeder dem anderen den "Maulwurf" zuschiebt.

Du hast geplappert, nein du hast....

Armstrong-Affäre
Pound: Verbruggen selbst war L'Equipe-Quelle

MONTREAL, 15.09.05 (rsn) - UCI-Präsident Hein Verbruggen höchstpersönlich soll die Quelle gewesen sein bei den Doping- Enthüllungen der Sportzeitung L'Equipe über Lance Armstrong. Dies sagte WADA-Chef Richard Pound am Donnerstag.

"Es ist offensichtlich", sagte der Präsident der internationalen Antidopingagentur bei einer Pressekonferenz, "Herr Verbruggen hat zu uns gesagt, er habe alle Daten bezüglich Armstrong den Journalisten von L'Equipe gezeigt und dass er mindestens die Kopie einer der Akten weitergegeben hat", so Pound.

Die Pariser Sportzeitung L'Equipe hatte am 23. August von Dopingproben der Tour de France 1999 berichtet, mit denen Armstrong im vorigen Jahr nach heutigen Methoden der Gebrauch des Blutdoping-Mittels EPO nachgewiesen werden konnte. Das Untersuchungs-Labor in Chatenay- Malabry am Stadtrand von Paris hatte außerdem bekannt gegeben, dass 46 weitere positive Proben der Jahre 1998 und 1999 vorlägen. Nur die UCI kann den Abgleich der anonymen Proben mit den dazu gehörenden Namen der Fahrer vornehmen. Im Zusammenhang mit den Armstrong zugeordneten sechs Proben aus dem Jahr seines ersten Toursieges war es offensichtlich zu Indiskretionen gekommen, über deren Quelle seither spekuliert wurde.

Verbruggen hatte am vergangenen Freitag in einem Interview mit dem Pariser Figaro den Verdacht geäußert, die WADA habe Informationen lanciert, um von eigenen Versäumnissen abzulenken. Dem widersprach nun Pound: "Wir hatten die Namen der betroffenen Athleten gar nicht. Wir haben vom Labor die Daten mit Codenummern bekommen, nicht mit Namen. Daher ist es gar nicht möglich, dass die WADA für die Veröffentlichungen der Namen verantwortlich ist", so Pound. Auf die Nachfrage der verdutzten Journalisten, ob er wirklich glaube, dass Verbruggen die L'Equipe-Quelle sei, antwortete Pound: "Ja."

"Er (Verbruggen) hat mindestens sechs Dokumente (von Armstrong unterschriebene Dopingkontroll-Protokolle, die Red.) einem Journalisten gezeigt und mindestens eine Kopie davon weitergegeben. Das geht aus einem Brief hervor, den er (der UCI-Präsident) an uns geschickt hat", sagte Pound, der nicht ausschloss, dieses Schreiben zu veröffentlichen.

Ein Sprecher der UCI sagte am Donnerstag zu Pounds Vorwürfen: "Die UCI hat kein Problem damit zu bestätigen, was schon in dem Brief an Herrn Pound stand. Der fragliche Journalist (von L'Equipe) kam zur UCI unter Vorspiegelung falscher Tatsachen und mit dem Einverständnis von Armstrong. Er verließ die UCI mit einem Dokument", so der UCI-Sprecher, der darauf hinwies, dass Verbruggen selbst gar nicht am UCI-Sitz war bei dem Besuch des L'Equipe-Journalisten.
 

theGegen

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Hahahaha! Das wäre ja mal ein Treppenwitz. Um den Spezi scheinbar reinzuwaschen, bekommt die Enthüllungsjournaille Beweismaterial zugespielt..... :laugh2: :laugh2:
 

Aldis

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Lance schließt ein Comeback bei der Tour aus....

Kein Comeback von Armstrong

In einer Telefonkonferenz in Chicago erklärte der amerikanische Rad-Star: "Ich werde nicht zurückkehren. Ich habe genug." Damit kommt es definitiv nicht mehr zum Duell Armstrong gegen Jan Ullrich.

"Ich kann nicht mehr nach Frankreich gehen, weil ich glaube, dass ich dort nicht mehr fair behandelt werde", so der siebenmalige Tour-Sieger, der nach wie vor unter Doping-Verdacht steht.

Richtige Entscheidung würde ich mal sagen. Dort hätte er nur verlieren können.
 

Professor Moriarty

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Präzedenzfall: EPO-Test vor Gericht auf Prüfstand

Jetzt wird es interessant!


Präzedenzfall: EPO-Test vor Gericht auf Prüfstand

Düsseldorf (dpa) - Der Leichtathletik-Weltverband IAAF sieht der Schadensersatzklage des fälschlicherweise unter Blutdoping-Verdachts geratenen Langstreckenläufers Bernard Lagat ohne Sorgen entgegen.

«Ich bin mir sicher wie sonst in keinem anderen Fall, dass wir nicht eine Nuance Schuld tragen», erklärte IAAF-Vizepräsident Helmut Digel. Der von dem Olympia-Zweiten über 1500 Meter angestrengte Prozess beginnt am 2. November vor dem Landgericht in Köln. Allerdings könnte das Verfahren zum Präzedenzfall werden und die Rechtmäßigkeit des derzeitigen Nachweisverfahrens des Blutdopingmittels Erythropoetin (EPO) ins Wanken bringen.

Lagat, der in Kenia geboren wurde und heute amerikanischer Staatsbürger ist, fordert von der IAAF 500 000 Dollar Schadensersatz. Er war bei einem unangemeldeten Trainingstest am 8. August 2003 in Tübingen auf EPO getestet worden. Die im Kölner Labor analysierte A-Probe erwies sich als positiv, das am 29. September festgestellte Ergebnis der B-Analyse fiel jedoch negativ aus. Daraufhin hob die IAAF das Startverbot am 1. Oktober auf. Nun macht Lagat vor Gericht den Einnahmeausfall durch entgangene Starts - darunter die Weltmeisterschaft 2003 in Paris - während der Suspendierung geltend.

«Das EPO-Nachweisverfahren war zum damaligen Zeitpunkt nach unser Ansicht nicht ausgereift und valide», erklärte Lagat-Rechtsanwalt Michael Lehner. Der Fall des Tour-de-France-Rekordsiegers Lance Armstrong, dessen vor sechs Jahren eingefrorenen Doping-Proben bei neuen Analysen positive EPO-Befunde aufwiesen, belege dies. «Es gibt eine Bandbreite von ungefähr zwanzig Prozent, in denen Tests falsche positive oder negative Ergebnisse hervor gebracht haben», sagte Lehner, der einst den 5000-m-Olympiasieger von 1992, Dieter Baumann, in seinem Doping-Fall vertreten hatte.

Quelle:

http://www.ovbonline.de/news/sport/...854.htmlfCMS=b2dbdee690a0377ed26fab52ddec710b
 

Hans A. Jan

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Viel interessanter und lustiger!

Der große Bluff

Wie sich der um Armstrongs Ruf bemühte Radsport-Weltverband austricksen ließ und ungewollt zum Doping-Belastungszeugen wird.

Von Thomas Kistner


München – Nun also der Rücktritt vom Rücktritt vom Rücktritt: Radprofi Lance Armstrong schließt ein Comeback bei der Tour de France 2006 aus. Der in schweren Dopingverdacht geratene siebenmalige Sieger der Frankreich-Rundfahrt erklärte nun, er habe voreilig gehandelt, als er Anfang September einen eventuellen Tour-Start für nächstes Jahr ankündigte.

Tatsächlich wäre das ziemlich unüberlegt – mit der Rückkehr in den Sport würde sich Armstrong auch wieder dessen Regeln unterwerfen, dann könnte ihn ein sportgerichtliches Verfahren doch noch treffen.

Ein solches, zumindest aber eine anständige Untersuchung strengt nun die Weltantidoping-Agentur Wada an. Sie wird bei der Vorstandssitzung am nächsten Dienstag darüber beraten. Wada- Chef Richard Pound hatte am Donnerstag bei einer Telefon-Pressekonferenz öffentlich gemacht, dass der Radsportweltverband UCI und dessen Präsident Hein Verbruggen selbst es gewesen seien, welche die Armstrong belastenden Doping-Dokumente an Medienvertreter weitergereicht hätten.

Auf Anfrage der SZ konkretisierte Pound am Freitag: „Nach dieser Telefon-Konferenz hat mir Verbruggen mitgeteilt, dass nicht er die Dokumente an den Journalisten weitergereicht habe, sondern der UCI-Chefmediziner Schattenberg.“


Übergroßer Eifer
Leon Schattenberg bestätigte diesen Vorgang am Freitag auf SZ-Anfrage. Der Arzt, Niederländer wie UCI-Chef Verbruggen, erklärte folgendes: In der Zeit „um den 20. Juli“ – also noch während die vergangene Tour de France lief – sei ein Journalist der französischen Sporttageszeitung L’Equipe bei der UCI aufgekreuzt unter dem Vorwand, er wolle „einen Artikel schreiben über die Frage, ob die UCI Armstrong eine Erlaubnis gegeben hätte für die Benutzung von Testosteron aufgrund seiner früheren Krebsoperation“.

Der Verband habe geantwortet, er habe so eine Erlaubnis noch nie erteilt, auch nicht an Armstrong. Um dies zu beweisen, „hat uns Armstrong erlaubt“ (Schattenberg), dem Journalisten eines seiner Doping-Formulare auszuhändigen.


Der Rechercheur allerdings hatte ein ganz anderes Interesse: Die Zeitung benötigte dieses Dokument, um über die darauf befindliche Code-Nummer Armstrongs die passende Querverbindung zu brisanten Papieren herzustellen, die ihr von anderer Seite bereits vorlagen: Die – verschlüsselten – positiven Dopingbefunde, die das Labor von Chatenay-Malabry nachträglich zur Tour de France 1999 ermittelt hatte.

Ein Bluff also, dem die UCI-Offiziellen und Armstrong prompt auf den Leim gegangen waren; ironischerweise in dem übereifrigen Bemühen, die Sauberkeit des größten Radsport-Helden mit dessen eigenen Formularen nachzuweisen. :jubel: :jubel: Chefarzt Schattenberg jedenfalls fühlt sich „ausgetrickst“ und klagt, der Journalist habe ihn nie über sein wahres Vorhaben informiert.

Brauchte er nicht, was zählte, war der Besitz des Dokuments. Als L’Equipe dann am 23. August jenen Artikel abdruckte, der die Radsportwelt in Atem hält, fand sich das von der UCI ausgehändigte Papier auf der Seite wieder. Dazu wurden fünf weitere Armstrong-Dokumente abgelichtet, die allerdings so präsentiert sind, „dass man den Absender nicht erkennen kann“ (Schattenberg).

Weshalb die UCI glaubt, dass es noch eine andere undichte Stelle gab – vielleicht sogar im französischen Sportministerium. Aber der Radweltverband hat ja nun genug Probleme im eigenen Haus. Vergangene Woche erst hatte die UCI ihre Untersuchung zum Fall Armstrong vertagt, kurioserweise geißelten die frommen Funktionäre das Pariser Labor und empörten sich über einen Sachverhalt, der Schattenberg weiter bewegt: „Wie können Untersuchungsberichte aus dem Labor an die Öffentlichkeit gelangen?“


Beweise auf dem Postweg
Wie diffizil der Umgang mit persönlichen Unterlagen sein kann, weiß der Verband indes ja selbst seit längerer Zeit. Es verwundert, dass sich die UCI nicht gleich nach Erscheinen des Artikels in L’Equipe als Zulieferer zumindest eines Dokuments bekannte.

Schattenberg bestätigte der SZ indirekt, dass „in einem Fall“ der Befund Armstrong zuzurechnen ist. Eine Erkenntnis, der man nachgehen wolle, jedoch habe die UCI „nie die Laboranalyse der Positivbefunde bekommen; was wir haben, ist unser Formular und der Artikel“. Eine Anfrage an die Wada sei ergangen, sagt Schattenberg, eine Antwort liege ihm noch nicht vor.

Hier erwächst der nächste Konflikt. Wada-Chef Pound nämlich sagte am Freitag, Armstrongs Positiv-Resultate seien sehr wohl bereits an die UCI geschickt worden. Ohnehin verwundert, dass die UCI, die ja seit 23. August an der Authentizität zumindest eines der von L’Equipe präsentierten Armstrong-Papiere keinen Zweifel hatte, weil sie est ausgehändigt hatte, noch immer mit bürokratischen Problemen ringt.

Für Pound ist klar, „dass ein Link zwischen dem Athleten und der Codenummer nur über Dokumente herzustellen war, die die UCI besaß“. Er wunderte sich daher, „warum die UCI die Quelle für diese Doping-Enthüllung außerhalb ihres Hauses suchte“.

So oder so, wenn das Labor-Resultat endlich vorliegt, dürfte der Rest nur noch Formsache sein – es sei denn, der Weltverband wollte die Korrektheit der Untersuchungen des beim IOC akkreditierten Labors anzweifeln. Insofern wird es nun eng für UCI-Chef Hein Verbruggen, die Aufarbeitung des Falles Armstrong wird schon ein Thema bei der Direktoriumssitzung am Dienstag in Madrid sein.

Und Pound hat am Freitag von der UCI gefordert, dass sie spätestens jetzt ein offizielles Verfahren in der Sache einleiten soll.

Allerdings findet in Madrid am nächsten Freitag auch die Präsidentschaftswahl der UCI statt. Dann will Verbruggen wohl wieder kandidieren – nachdem er bisher monatelang den unbekannten Iren Pat McQuaid als Nachfolger gepuscht hatte.

Seit einigen Wochen gibt es Widerstand gegen braven den Iren, der angeblich auf den für den UCI-Präsidenten reservierten Platz im wichtigen Internationalen Olympischen Komitee (IOC) verzichten will, damit Verbruggen dort weiter bleiben kann. Vom Tricksen und Bluffen versteht jedenfalls auch Verbruggen eine ganze Menge.

Aus der Süddeutschen.
 

Buster D

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- Ersten Teil des Postings gelöscht, da durch obenstehenden Bericht obsolet geworden -

Zu Armstrongs Rücktritt vom Comeback: Habe ich ja gleich gesagt, dass das nur eine Luftnummer war. Wahrscheinlich hat er ein paar Trainingsfahrten "ohne Sprint" gemacht und gemerkt das es besser ist in Texas zu bleiben. Mit vollem Tank kann er jetzt schlielich nicht nach Frankreich zurück, dass Risiko wäre zu groß, auch dank der neuen Testverfahren.
 
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Hehehehehehe!....

Das Ganze läuft genau in die Richtung ab, die ich vermutete......

hehehehehehehe............ :laugh2:
 

Hans A. Jan

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Nun wird selbst der, von der Doppelbelastung Schrödstrong schwer gezeichnete, Schatten seine Schwierigkeiten haben, weitere obskure Verschwörungen zu konstruieren. :laugh2:
 

Buster D

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Lese gerade den Artikel von Hansa Jan. Allmählich kommt Licht ins Dunkel. Armstrong hat im Prinzip selbst das OK gegeben, sich zu überführen :laugh2:

Ein Lob an die L’Equipe. Das war wirklich ein Meisterstück. Schade das nicht alle Doper auf diesem Wege überführt werden können.

Auf jeden Fall dürfte jetzt klar sein, dass die Probe von Arstrong war und das auch die UCI "reingelegt" wurde. Habe mich sowieso die ganze Zeit gewundert, warum gerade diese aus Organisation die Informationen stammen sollten, die Armstrong ans Messer liefern. Jetzt ergibt es auch einen Sinn, warum man von Seiten der UCI zuerst Frau Schenk verdächtigt hat.

Ich hoffe es kommt jetzt auch noch ein anständiges Verfahren in Gang und Armstrong wird auch offziell überführt. Folgen wird das wohl keine haben, aber zumindest ist es dann offiziell und außerhalb der USA kennt man die Wahrheit.
 
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Hans A. Jan

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Wirklich nochmal Hut ab vor dieser journalistischen Meisterleistung, dieser Coup war brutal schwer einzufädeln, da die UCI ja offenbar ein Teil des System Armstrong ist/war und selbst keinerlei Ambitionen hatte, etwas aufzudecken.
 

theGegen

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Da ich aus der NBA-Basketball-Ecke komme, muss ich auf das dort übliche Gesabbel Bezug nehmen, auf das bei ähnlichen blöden Rechthabereien immer gerne verwiesen wird: "remember where you've heard it first" :rolleyes: :laugh2:

Mich wundert jedenfalls gar nichts. Verstrickungen, Abstreitungen, absehbare Konsequenzen oder Verschwörungen: so wie absehbar. :rolleyes:
 

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theGegen schrieb:
Sein von franösischen Illuminaten verfälschtes... um Deinen Gedankengang zu ergänzen.

Du hast den Zusammenhang anscheinend immer noch nicht kapiert ;) . Egal, importiere das hier rein, momentan wird so manches absurd, zusammenhangslos hochstilisiert. Wenn du den Gebrauch des Wortes "Illuminaten" in direktem Bezug auf KGZs Verschwörungstheorien gegen seine eigene Person verkraftet hast, kannst du vielleicht die merkwürdigen Seitenhiebe wieder einstellen. Bis dahin viel Spaß :laugh2:! Mein Gott, unglaublich :rolleyes:!
 

theGegen

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Du musst nicht immer annehmen, dass ich irgendwas nicht kapiere, was selbst Du verstanden zu meinen glaubst. Was das Denkvermögen von KGZ angeht, tut im Übrigen gar nichts zur Sache - also komme mir nicht damit.

Illuminaten sind ein (literarisches) Pseudonym für Weltverschwörungstheorien, mit realem und dadurch verschwörerischerem Hintergrund.

Wenn Du Literaturhilfe benötigst - ich kann Dir da gerne helfen.
 

campos

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WADA soll im Fall Armstrong Doping-Labor schließen

(sid) Nach der Veröffentlichung der positiven Dopingbefunde des siebenmaligen Tour-de-France-Siegers Lance Armstrong durch die französische Sportzeitung L´Equipe haben die Vereinigung der Sommersport-Verbände (ASOIF) und die Athletenkommission des Internationen Olympischen Komitees (IOC) von der Anti-Doping-Weltagentur (WADA) die Schließung des zuständigen Pariser Doping-Labors gefordert. Der Schweizer Denis Oswald als Präsident der ASOIF und Stabhochsprung-Weltrekordler Sergej Bubka (Ukraine) als Vorsitzender der Athletenkommission des IOC stellten diese Forderung in einem gemeinsamen Brief an die WADA.

Ferner wird die Einsetzung einer Untersuchungskommission gefordert, um die Labormitarbeiter zu identifizieren, die im Fall Armstrong die nicht für die Öffentlichkeit bestimmten Daten an die französische Sporttageszeitung L´Equipe weitergegeben hatten.
...

http://de.sports.yahoo.com/050921/14/5i20.html
 

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IOC-Präsident gegen Vorverurteilung Armstrongs

Brüssel (dpa) - Jacques Rogge hat vor einer Vorverurteilung des siebenmaligen Tour de France-Siegers Lance Armstrong gewarnt und die Art der Auseinandersetzung um den Fall des unter Dopingverdachts stehenden amerikanischen Radprofis als schädlich für den Kampf gegen das Doping bezeichnet. «Es ist klar, dass die Art und Weise, wie über den Fall debattiert wird, nicht dem Kampf gegen Doping dient», sagte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitee (IOC) in einem Interview mit der belgischen Zeitung «De Morgen» (Freitagausgabe).

Jedermann hat die Unschuldsvermutung zu respektieren. Nicht der Athlet hat seine Unschuld zu beweisen, es sind die sportlichen Institutationen, die seine mögliche Schuld zu überprüfen haben», sagte der Belgier. «Der Fall Armstrong ist offensichtlich nur ein Fall der wissenschaftlichen Forschung und kein Fall der Dopingkontrolle.» Man könne «lediglich mit Fragen beginnen», wenn ohne Zweifel feststehe, dass es eine Probe von Armstrong war, dass in dieser Probe tatsächlich EPO aufgefunden worden sei und dass bei der Prozedur alle seine Rechte eingehalten worden seien.

Na bei Museeuw war der Herr nicht so zimperlich mit seinen Ausagen.

Wolfram Lindner erwartet Doping-Enthüllungen

Madrid (dpa) - Jan Ullrichs ehemaliger Teamchef Wolfram Lindner rechnet im Zusammenhang mit der Armstrong-Affäre mit weiteren Doping- Enthüllungen. «Wenn die 40 positiven Doping-Analysen aus dem Jahr 1998, die der UCI vorliegen, den Namen der betreffenden Fahrern zugeordnet werden, gibt es einen großen Knall. Dann gibt es wahrscheinlich nur noch fünf oder sechs ProTour-Teams, die von Doping unbelastet sind. Die Veröffentlichungen sind nur eine Frage der Zeit», sagte Lindner am Freitag in Madrid.

Lindner betreute Ullrich 2003 in der Kurzzeit-Mannschaft Coast. Zuvor war der 64-Jährige acht Jahre Schweizer Nationaltrainer, zwei Jahre Bundestrainer. Seine Trainer-Karriere begann er vor 20 Jahre als Coach der DDR-Auswahl. Seit Beginn dieses Jahres hat der Berliner die Nationalmannschaft des Iran unter seinen Fittichen. Sein WM-Ziel in Madrid: «Wenn wir am Sonntag im Straßenrennen der Elite zwei, drei unserer sechs Starter ins Ziel bringen, bin ich zufrieden», sagte Lindner. Zum Jahresende will er sich entscheiden, ob er weiter Entwicklungs-Hilfe im Iran leisten will: «Wenn sich der Verband entschließt, professionell zu arbeiten, bin ich dabei», erklärte Lindner, der zwischen seiner Heimatstadt und Teheran pendelt.

Wenn das Wörtchen Wenn nicht wär...
Also ich glaube nicht daran das da noch groß was bekannt wird.
 

campos

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Armstrong-Dopingaffäre
UCI suspendiert ihren Chefmediziner

BERLIN, 27.02.06 (rsn) - Der internationale Radsportverband UCI hat am Montag in einer Pressemitteilung eingeräumt, dass ein Mitarbeiter Dokumente über Dopingkontrollen an einen L'Equipe-Journalisten weitergegeben hat, die im letzten August zu den Enthüllungen führten, dass Lance Armstrongs Dopingproben von der Tour de France 1999 künstliches EPO aufwiesen.

Die UCI, die bisher beteuert hatte, dass nur eine einzige Kopie eines Dokumentes mit Armstrongs Einverständnis an den L'Equipe-Journalisten Damien Ressiot weitergegeben worden sei, entschuldigte sich jetzt für das "Missverständnis". Nach Hinweisen des Vorsitzenden der Welt-Anti-Dopingagentur Richard Pound, der am Wochenende mit dem früheren UCI-Präsidenten Hein Verbruggen bei den Olympischen Winterspielen in Turin zusammengetroffen war, habe man nun herausgefunden, dass insgesamt 15 Dopingtestprotokolle Armstrongs weitergegeben worden waren.

"Der betroffene Mitarbeiter hat heute zugegeben, dass er tatsächlich Kopien aller 15 Dopingkontroll-Dokumente und nicht nur eines an Herrn Ressiot weitergegeben hat", hieß es in der UCI-Erklärung. Der Mitarbeiter sei davon ausgegangen, dass L'Equipe einen Artikel schreiben wolle, dass Armstrong niemals eine Ausnahmegenehmigung erhalten habe, wegen seiner Krebserkrankung besondere Medikamente nehmen zu dürfen.

Bei dem "Mitarbeiter" des Weltverbands handelte es offenbar sich um Mario Zorzoli, den Chef des Gesundheitsdienstes der UCI, wie am Montagnachmittag aus Funktionärskreisen zu erfahren war. "Dr. Zorzoli hat um seine Suspendierung gebeten bis zur Klärung der Angelegenheit", sagte ein hochrangiger UCI-Mann der französischen Nachrichtenagentur AFP. Die Sache "sehr unangenehm", weil Zorzoli eine wichtige Rolle spiele, bei Teams und Fahrern beliebt sei und wissenschaftlich große Anerkennung genieße. "Unglücklicherweise hat er die Risiken seines Jobs wohl unterschätzt", sagte der Funktionär, der namentlich nicht genannt werden wollte.

Am 23.August 2005 hatte L'Equipe spektakuläre Enthüllungen gedruckt. Demnach waren Armstrongs Dopingproben von 1999 bei nachträglichen Tests durch das Pariser Anti-Dopinglabor positiv auf EPO. Dieses Nachweisverfahren stand erst seit 2001 zur Verfügung. Das Labor hatte einen Tag vor den Veröffentlichungen einen vertraulichen Bericht an WADA und das französische Sportministerium geschickt. L'Equipe konnte die anonymen Ergebnisse dem siebenfachen Toursieger zuordnen, weil man die Codenummern aus den von der UCI erhaltenen Protokollen kannte. Eigentlich sollten diese Codenummern aber bei den nur zu wissenschaftlichen Zwecken durchgeführten nachträglichen Tests gar nicht mehr auf den Proben von 1999 sein. Darauf wies die UCI in dem Statement vom Montag noch einmal ausdrücklich hin.

Auf die Dopingvorwürfe gegen Armstrong, der leugnet, je gedopt zu haben, hatte die UCI im Herbst mit der Einsetzung einer unabhängigen Kommission unter Leitung des holländischen Rechtsanwalts und Dopingexperten Emile Vrijman reagiert. "Die UCI wartet auf die Ergebnisse der unabhängigen Untersuchung", hieß es in der Verbandserklärung.

Das ist doch schonmal ein erheblicher Fortschritt nach 5-6 Monaten intensivster Untersuchungen... wenns so weiter geht stolpern unsere Ur-Enkel mal über die Meldung das der einstige 6fache Tour Sieger Lance Armstrong seinen Sieg von 1999 aberkannt bekommt. Wird aber kaum jemanden mehr interessieren da bis dahin die Tour-Siege nur noch im Dutzen weg gehen. :crazy:
 
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