Professor Moriarty
Bankspieler
@ Buster D
Um die Zweifel zu konkretisieren, muss man wohl oder übel tief in die Materie einsteigen. Ich versuche es zu veranschaulichen:
Im Testverfahren werden die Urinproben gemeinsam mit Vergleichsproben aus natürlichem und künstlichem Epo in parallelen Spuren auf ein Gel aufgetragen. Mit Hilfe eines elektrischen Feldes reagieren die Proben und in jeder der Spuren erscheinen Muster mit Banden, die sich aufgrund des verschiedenen Verhaltens von künstlichem und natürlichem Epo in unterschiedliche ph-Bereiche anordnen. Der Bereich ph 4.42 ist der Mittelwert, künstliches Epo ordnet sich im darüber liegenden alkalischen Bereich an; alles unter ph 4.42 wird als sauerer Bereich definiert, wo sich nach dem Verfahren natürliches Epo anlagert. Als nächster Schritt wird ermittelt, zu wie viel Prozent die Proben in den jeweiligen Bereichen liegen. Eigentlich sollte man annehmen, dass jeder Durchschnittsmensch, der nicht dopt oder sich aus medizinischen Gründen Epo zuführen muss, eine 100 % Übereinstimmung mit dem saueren Bereich aufweist, aber durch Verunreinigungen wird oftmals ph 42 hin zum alkalischen Bereich überschritten. Deshalb wurde bei der Bemessung von Epo-Missbrauch eine Grenze von 80 % eingeführt.
Entscheidend ist folgendes: Spezielle Enzyme wie Proteasen, die bei Leistungssportler in einer hohen Konzentration vorkommen, könnten das natürliche Epo so verändern, dass es im Blot (bezeichnet den elektrophoretischen Transfer von Proteinen auf eine Trägermembran, welche anschließend über unterschiedliche Reaktionen nachgewiesen werden können) künstlichem EPO gleicht. Besonders die Veränderung von Molekülen bei einer langjährigen Lagerung von Urinproben blieb bislang ungeachtet. Armstrong ist der bis dato erste Fahrer, der durch dieses Verfahren, was eigentlich vielmehr ein wissenschaftlicher Versuch ist, überführt wurde. Deshalb ist Vorsicht geboten, solange diese Zweifel existieren! Es besteht ein erheblicher Unterschied zwischen frischen und eingefrorenen Urinproben, die nebenbei gemerkt, schon einmal getestet wurden. Die Bedenken wurden von mehreren Wissenschaftlern geäußert: Zur Erinnerung:
Quelle: www.sportrechturteile.de
Ferner passen die negativen Proben aufgrund der Nachweisdauer von 3-4 Tagen überhaupt nicht ins Bild und stellen damit die Ergebnisse in Frage. Wie kann es sein, dass die Ergebnisse der Etappen 11 und 13 nur einen Tag nach einem Positivergebnis negativ sind, obwohl Epo 3-4 Tage nachgewiesen werden kann!?
Das du es untentwegt versucht, trotz der Doppelbelastung mit Schröder und Armstrong. EPO war aber nunmal in den Proben und von selber entsteht das nicht, auch nicht in Armstrongs "Goldwässerchen"
Das kannst noch soviel erzählern und die Proben in Zweifel ziehen, letztlich wirst du immer mit der Tatsache konfrontiert werden, dass in den Proben EPO gefunden wurde. Wenn du dich schon in das Thema so verbeißt, solltest du lieber eine Theorie entwickeln, wie das EPO in die Proben gelangt ist. Nur mal so ein kleiner Tipp, um dich etwas zu entlasten
Um die Zweifel zu konkretisieren, muss man wohl oder übel tief in die Materie einsteigen. Ich versuche es zu veranschaulichen:
Im Testverfahren werden die Urinproben gemeinsam mit Vergleichsproben aus natürlichem und künstlichem Epo in parallelen Spuren auf ein Gel aufgetragen. Mit Hilfe eines elektrischen Feldes reagieren die Proben und in jeder der Spuren erscheinen Muster mit Banden, die sich aufgrund des verschiedenen Verhaltens von künstlichem und natürlichem Epo in unterschiedliche ph-Bereiche anordnen. Der Bereich ph 4.42 ist der Mittelwert, künstliches Epo ordnet sich im darüber liegenden alkalischen Bereich an; alles unter ph 4.42 wird als sauerer Bereich definiert, wo sich nach dem Verfahren natürliches Epo anlagert. Als nächster Schritt wird ermittelt, zu wie viel Prozent die Proben in den jeweiligen Bereichen liegen. Eigentlich sollte man annehmen, dass jeder Durchschnittsmensch, der nicht dopt oder sich aus medizinischen Gründen Epo zuführen muss, eine 100 % Übereinstimmung mit dem saueren Bereich aufweist, aber durch Verunreinigungen wird oftmals ph 42 hin zum alkalischen Bereich überschritten. Deshalb wurde bei der Bemessung von Epo-Missbrauch eine Grenze von 80 % eingeführt.
Entscheidend ist folgendes: Spezielle Enzyme wie Proteasen, die bei Leistungssportler in einer hohen Konzentration vorkommen, könnten das natürliche Epo so verändern, dass es im Blot (bezeichnet den elektrophoretischen Transfer von Proteinen auf eine Trägermembran, welche anschließend über unterschiedliche Reaktionen nachgewiesen werden können) künstlichem EPO gleicht. Besonders die Veränderung von Molekülen bei einer langjährigen Lagerung von Urinproben blieb bislang ungeachtet. Armstrong ist der bis dato erste Fahrer, der durch dieses Verfahren, was eigentlich vielmehr ein wissenschaftlicher Versuch ist, überführt wurde. Deshalb ist Vorsicht geboten, solange diese Zweifel existieren! Es besteht ein erheblicher Unterschied zwischen frischen und eingefrorenen Urinproben, die nebenbei gemerkt, schon einmal getestet wurden. Die Bedenken wurden von mehreren Wissenschaftlern geäußert: Zur Erinnerung:
Nach Ansicht des Biochemikers Hans Heid vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg können massive Probleme bei der Kühlung der Proben und durch Verunreinigungen des Urins auftreten. Unter anderem weist Heid in seinem wissenschaftlichen Gutachten darauf hin, dass die Tatsache, dass sich Moleküle im Urin verändern können, bislang völlig unbeachtet blieb.
Quelle: www.sportrechturteile.de
Ferner passen die negativen Proben aufgrund der Nachweisdauer von 3-4 Tagen überhaupt nicht ins Bild und stellen damit die Ergebnisse in Frage. Wie kann es sein, dass die Ergebnisse der Etappen 11 und 13 nur einen Tag nach einem Positivergebnis negativ sind, obwohl Epo 3-4 Tage nachgewiesen werden kann!?