@Tijuana Tornado
Das ist so eine Definition mit der "Weltklasse". Für mich zählen darunter nicht immer nur die besten 2-3 einer Gewichtsklasse, sondern eher die ersten 5-10. Es gibt ja nochmal die Unterscheidung von Weltklasse und Ausnahmeerscheinung oder Legenden-Niveau, und darunter zähl ich AA nicht, auch im MW nicht.
Aber das AA zu seinen MW Zeiten Pre-Super-Six nicht zu den besten 5-10 MW´s gehörte, glaub ich nicht.
eine neue erklärung, warum ruler abraham nicht zeigen konnte, was in ihm steckt: es lag am trainer. seit dirrell gibt es ja das narrativ der abraham fans, dass wegner abraham aus unerfindlichen gründen klein hält. so bleibt der boxmessias aus deutschland ein unvollkommener, der sein wahres talent nie richtig entfalten konnte. was wäre doch nur aus abraham geworden, wenn er nicht unter der knute von wegner gestanden hätte. wahrscheinlich der größte aller zeiten.
ja, ich sagte doch, er war ein legitimer wm. das streite ich ja nicht ab. aber es ist legendenverklärung, aa als mw-ruler zu bezeichnen. er war zu seiner zeit wohl nr. 2 im dünn besetzten mw, hinter pavlik.
und natürlich wurde aa hoch eingeschätzt. seine siege gegen gute, aber nicht überragende gegner waren ja durchaus beeindruckend. diese kombi aus brettharter defense und brutaler power sah "gefährlich" und dominant aus. allerdings gabs für mich immer das fragezeichen: was würde passieren, wenn aa gegen bessere gegner boxt? wie würde er mit seiner bully mentalität klarkommen, wer er selbst mal "rumgeschubst" wird? im smw wurden diese fragen mehr als eindeutig beantwortet.
wäre er im mw geblieben, dann hätte er wahrscheinlich gegen einen sergio martinez antreten müssen, zumindest, wenn er wirklich als ruler genannt werden will. und für mich wäre das resultat ziemlich eindeutig gewesen.
ja, ich sagte doch, er war ein legitimer wm. das streite ich ja nicht ab. aber es ist legendenverklärung, aa als mw-ruler zu bezeichnen. er war zu seiner zeit wohl nr. 2 im dünn besetzten mw, hinter pavlik.
und natürlich wurde aa hoch eingeschätzt. seine siege gegen gute, aber nicht überragende gegner waren ja durchaus beeindruckend. diese kombi aus brettharter defense und brutaler power sah "gefährlich" und dominant aus. allerdings gabs für mich immer das fragezeichen: was würde passieren, wenn aa gegen bessere gegner boxt? wie würde er mit seiner bully mentalität klarkommen, wer er selbst mal "rumgeschubst" wird? im smw wurden diese fragen mehr als eindeutig beantwortet.
wäre er im mw geblieben, dann hätte er wahrscheinlich gegen einen sergio martinez antreten müssen, zumindest, wenn er wirklich als ruler genannt werden will. und für mich wäre das resultat ziemlich eindeutig gewesen.
er hätte aber auch Glück haben können und gegen einen Alkoholgeschwächten und psychisch labilen pavlik boxen können… da wäre möglicherweise was gegangen… wer weiß.
taylors ko niederlage gg froch kam, und das vergisst man schnell, nachdem froch über weite strecken des Kampfes von taylor beherrscht wurde (Nicht ausgeboxt, aber doch mit schnellen kombis in Schach gehalten und schwer angeknocked. froch war aber immer im Kampf), Abraham wurde nach dem taylor-ko alle Möglichkeiten eingeräumt. EXPOSED wie es so schön heißt, hat ihn dann eben jener come from behind froch. taylor war eben wahrscheinlich nach dem froch ko nicht mehr derselbe und boxt direkt gg a, da hätte ein luftholer bzw leichter Kampf sicher gut getan.
Mal eine Frage: Ist Culcay jetzt eigentlich wirklich Weltmeister? Oder hat er nach wie vor nur den Interimstitel und bei der Sat1 Übertragung wurde einfach gelogen?
naja, wenn aa im mw geblieben wäre, hätte entweder gegen pavlik, martinez und spätestens ab 2010 gegen golovkin antreten müssen. sonst wäre das echo groß geworden, dass aa "nur" ein typisch deutscher verwaltungs wm ist.
und ob der mw abraham gegen ggg 12 runden stehen würde, wage ich zu bezweifeln. wahrscheinlich wäre ziemlich schwer verprügelt worden. abrahams karriere wäre also auch an einem toten ende angelangt, wäre er im mw geblieben. und pirog (als er noch aktiv war), jacobs, eubank, alvarez, etc. wäre die zukunft von aa im mw gewesen. glaubt ihr ernsthaft, aa wäre gegen diese gegner nicht untergegangen?
naja, wenn aa im mw geblieben wäre, hätte entweder gegen pavlik, martinez und spätestens ab 2010 gegen golovkin antreten müssen. sonst wäre das echo groß geworden, dass aa "nur" ein typisch deutscher verwaltungs wm ist.
und ob der mw abraham gegen ggg 12 runden stehen würde, wage ich zu bezweifeln. wahrscheinlich wäre ziemlich schwer verprügelt worden. abrahams karriere wäre also auch an einem toten ende angelangt, wäre er im mw geblieben. und pirog (als er noch aktiv war), jacobs, eubank, alvarez, etc. wäre die zukunft von aa im mw gewesen. glaubt ihr ernsthaft, aa wäre gegen diese gegner nicht untergegangen?
golovkin ist 34, abraham 36. golovkin wurde 2010 mw wm (da war aa 30). also es hätte durchaus passieren können, dass ggg gegen prime abraham angetreten wäre, wenn aa im mw geblieben wäre.
ps: pavlik wäre auch ziemlich hart für aa gewesen, auch wenn er nicht beweglich war. richtig harter puncher, starkes kinn und 1,90 m groß. selbst der leich done pavlik wäre ein heftiger brocken für aa gewesen.
und 1,78 m golovkin hätte abraham demontiert. martinez wäre ebenfalls das ende gewesen. gerade gegen diesen hätte ich abraham gerne gesehen. martinez hätte ich sogar nen ko zugetraut.
diese kombi aus brettharter defense und brutaler power sah "gefährlich" und dominant aus.
Jacobs und Eubank wären gegen Abraham Ko gegangen im Mittelgewicht. Die sind aber auch nicht auf dem Level von GGG, Martinez und Pavlik und Pirog in deren prime. Jacobs und Eubank haben doch bisher selbst nur Leute besiegt die unter den Gegnern von Abraham anzusiedeln waren und gegen Pirog war Jacobs relativ chancenlos. Eubank hat sogar vor nicht all zu langer Zeit gegen Saunders verloren. Ich traue ihm zwar mittlerweile einen Sieg gegen Saunders absolut zu aber Saunders ist für mich auch ein schwacher WM, so wie Geale es z.B. war.naja, wenn aa im mw geblieben wäre, hätte entweder gegen pavlik, martinez und spätestens ab 2010 gegen golovkin antreten müssen. sonst wäre das echo groß geworden, dass aa "nur" ein typisch deutscher verwaltungs wm ist.
und ob der mw abraham gegen ggg 12 runden stehen würde, wage ich zu bezweifeln. wahrscheinlich wäre ziemlich schwer verprügelt worden. abrahams karriere wäre also auch an einem toten ende angelangt, wäre er im mw geblieben. und pirog (als er noch aktiv war), jacobs, eubank, alvarez, etc. wäre die zukunft von aa im mw gewesen. glaubt ihr ernsthaft, aa wäre gegen diese gegner nicht untergegangen?
Es hängt wohl davon ob man eine Grundanahme akzeptieren kann, nämlich daß der Supermittelgewichts Abraham ab 2010 in seiner Effektivität nachgelassen hat. Oder ob man auf der Position besteht daß er einach nur exposed wurde. AA hätte immer gegen Spitzen Leute verloren, die Frage ist nur ob er dabei im MW in seiner Prime so blöd ausgesehen hätte als im Supermittelgewicht. Es steht für mich außer Zweifel daß der Aufstieg in Supermittel zum Start des Super6 eine mutige Entscheidung war, jedoch wurde transparent daß er mit seiner Kampfesführung gegenüber körperlich stärkeren Gegnern kein Land sieht.
Jacobs und Eubank wären gegen Abraham Ko gegangen im Mittelgewicht. Die sind aber auch nicht auf dem Level von GGG, Martinez und Pavlik und Pirog in deren prime. Jacobs und Eubank haben doch bisher selbst nur Leute besiegt die unter den Gegnern von Abraham anzusiedeln waren und gegen Pirog war Jacobs relativ chancenlos. Eubank hat sogar vor nicht all zu langer Zeit gegen Saunders verloren. Ich traue ihm zwar mittlerweile einen Sieg gegen Saunders absolut zu aber Saunders ist für mich auch ein schwacher WM, so wie Geale es z.B. war.