mc.speech
Bankspieler
- Beiträge
- 4.817
- Punkte
- 113
Vielleicht kann man es so sagen:
Von den Leistungen unterscheiden sich die beiden nicht viel (zusätzlich ist es noch schwer vergleichbar aufgrund der total verschiedenen Positionen), aber Durant ist eher eine kleine Enttäuschung (von den Quoten) und Horford eher eine Überraschung (gleich am DD kratzen etc).
Magst du sicherlich recht haben, allerdings ist die Frage, mit welchen Erwartungen man an die Sache heranging: Durants Quoten oder TOPG verwundern mich bspw. gar nicht, sie sind nicht schlechter als James oder Anthonys in ihren Rookie-Jahren. Durant war eben von Beginn an die Nummer Eins in Seattle, der Dreh- und Angelpunkt eines neu zusammengewürfelten, recht jungen Teams. Horford spielt näher am Korb, hat schon einen vorteilhafteren NBA-Körper, ist erfahrener und bekommt aufgrund der BigMan-Not in Atlanta viel Spielzeit (-> DD) und Chancen, auf "leichtere Punkte" (womit natürlich nicht gemeint ist, dass er nur die Abpraller/Durchstecker verwertet). Aber Joe Johnson und Josh Smith, die auf ihren Positionen über überdurchschnittliche Passfähigkeiten verfügen, sind eben in der Hinsicht die nützlicheren Teamkameraden, als es ein Szczerbiak, Wilcox oder Watson ist.
Horford spielt eine tolle Saison. Und deswegen wird er auch zurecht 95% der Zweitstimmen bekommen.