ATP 1000er Cincinnati 2018


Wer gewinnt den Western & Southern Open 2018?


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Noxx

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ich schätze deine Posts sonst, aber hier unterliegst du dann doch einer deutlichen Fehleinschätzung ;) Ein GS ist ein Marathon, wie man so schön sagt. Der Pausentag kann aber auch bei einem 37-Jährigen noch sehr viel in puncto Regeneration bringen.

danke, gilt auch für deine. :) aber meine einschätzung ist eher anders als falsch. genau diesen punkt (fett) sehe ich nicht so, weil er eben 37 ist. zudem kann es auch nicht sinn und zwecks sein, dass man regelmäßig entsprechend lange pausiert und die konkurrenz weiterspielt. das ist nicht im sinne des profi-wettbewerbs in meinen augen. dies mag zwar zeitweise mal aufgehen, aber wird mit dem alter immer schwerer bzw irgendwann quasi unmöglich, weil es eine art gratwanderung ist immer wieder reinzukommen und den körper wieder an gewisse belastungen zu gewöhnen. auf mich macht es den eindruck als wolle federer diesen körperlichen "abfall" nicht wahrhaben und das finde ich bei seiner größe etwas schade. nur weil diese strategie bei den AO mal aufgegangen ist muss das nicht in zukunft immer so passen, eher im gegenteil. das jedoch denken die meisten fans wohl, aber in meinen augen ist das etwas naiv und auch nicht fair gg federer. ich finde es super für den sport und zugleich lobenswert, dass er noch spielt, weil er etwas besonderes ist, aber der zeitpunkt zum rückzug wird sicher bald kommen. vielleicht sogar früher als man denkt.
 
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Hans Meyer

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ich schätze deine Posts sonst, aber hier unterliegst du dann doch einer deutlichen Fehleinschätzung ;) Ein GS ist ein Marathon, wie man so schön sagt. Der Pausentag kann aber auch bei einem 37-Jährigen noch sehr viel in puncto Regeneration bringen. Natürlich hatte Federer jetzt lange Pause, aber dir sollte nicht entgangen sein, dass Federer wegen des Wetters am Freitag 2x ranmusste (dazu ein sehr hartes Match gegen Wawrinka bis spät Abends). Ich weiß als Beobachter versucht man da gerne mal eine 1:1 Logik anzulegen im Sinne von: "Hmm, der Federer hat doch 1 Monat Pause gehabt, daher muss er doch locker die Woche über bei 100% Physis sein".. so einfach ist der Sport aber nicht, schon gar nicht bei einem Mann der langsam aber sicher auf die 40 zugeht. Ich sehe Federer in New York auch maximal auf Rang 3 der Favoritenliste, aber ich glaube schon dass er dort mit dem Pausentag einen besseren Rhythmus hat für die Regeneration. Insgesamt wird - wie von Federer schon angemerkt - wiedermal sehr sehr viel vom Draw abhängen. Ich hoffe doch dass diesmal auch für alle was "spannendes" in den früheren Runden dabei sein wird ;)

@QueridoRafa Federer ist sich in diesen fairen Analysen mit Nadal sehr ähnlich, auch er hat nach großen Spielen und Niederlagen immer lobende Worte für sein Gegenüber parat :)

Und zu @Drago 's Spielanalyse kann ich beipflichten, das ist ein spieltaktischer Punkt mit der Vorhand, der oft vergessen wird. Nole hat dies gegen Federer aber immer schon sehr sehr gut gemacht. Gestern war das insgesamt eben kein "Exploit" wie Federer es im Zitat auch nennt.. wenn er diese Matches gewinnen will, braucht er eben auch eine besonders gute Leistung. Davon war er die gesamte Woche doch noch ein Stück weit weg in meinen Augen, aber schauen wir mal was in New York passiert

Ich denke Favorit Nummer 3 zu sein ist jetzt nicht sooo schlecht, vor allem wenn man schon etwas über 27 ist

Über die Jahre hat Federer das verlieren besser gelernt, vor 10 Jahren war er nach Niederlagen mehr angefressen, aber wie er schon selber mal gesagt hat, man muss das verlieren wieder lernen, nachdem man dominiert hat, das hat man auch bei Djokovic gesehen, ich meine das jetzt vom Spiel selbst
 

Hans Meyer

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danke. :) aber meine einschätzung ist eher anders als falsch. genau diesen punkt (fett) sehe ich nicht so, weil er eben 37 ist. zudem kann es auch nicht sinn und zwecks sein, dass man regelmäßig entsprechend lange pausiert und die konkurrenz weiterspielt. ist nicht im sinne des profi-Wettbewerbs in meinen augen. dies mag zwar zeitweise mal aufgehen, aber wird mit dem alter immer schwerer, weil es eine art gratwanderung ist wieder reinzukommen und den Körper wieder an gewisse belastungen zu gewöhnen.

Mit 37 kann man keinen vollen Kalender mehr spielen, ich bezweifle auch stark das du lieber willst das Djokovic in 4, 5 Jahren seine Karriere beendet anstatt das er sich Pausen nimmt und noch konkurrenzfähig ist

Mal eine andere Statistik

Most Matches played:
1. Connors 1535
2. Federer 1420
3. Lendl 1310
7. Nadal 1101
Djokovic 989

Most GS Matches played
1. Federer 389
2. Djokovic 292
3. Connors 282
4. Agassi und Nadal 277

Pausen hat sich Federer redlich verdient
 

gentleman

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ich finde es super für den sport und zugleich lobenswert, dass er noch spielt, weil er etwas besonderes ist, aber der zeitpunkt zum rückzug wird sicher bald kommen. vielleicht sogar früher als man denkt.
hier will ich dir absolut recht geben. natürlich kann man als Sportler das Rad der Zeit nicht aufhalten, auch nicht durch wohlkalkulierte Pausen wie sie sich Federer nimmt. Es ist gewissermaßen ein Teufelskreis: Einerseits will man spielen um im Rhythmus zu bleiben, andererseits braucht man (je älter man wird immer mehr) Pausen, um physisch noch mit der jüngeren Konkurrenz mithalten zu können. Irgendwann wird dieser ständige Wechsel aus Pausen und Turnieren dann nicht mehr aufgehen, und ich denke dann wird Federer auch den Schlussstrich ziehen. Ähnliches wird in ein paar Jahren auch für Nadal, Djokovic und Murray (für ihn vl noch früher aufgrund seiner Beschwerden) gelten.
 

Hans Meyer

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hier will ich dir absolut recht geben. natürlich kann man als Sportler das Rad der Zeit nicht aufhalten, auch nicht durch wohlkalkulierte Pausen wie sie sich Federer nimmt. Es ist gewissermaßen ein Teufelskreis: Einerseits will man spielen um im Rhythmus zu bleiben, andererseits braucht man (je älter man wird immer mehr) Pausen, um physisch noch mit der jüngeren Konkurrenz mithalten zu können. Irgendwann wird dieser ständige Wechsel aus Pausen und Turnieren dann nicht mehr aufgehen, und ich denke dann wird Federer auch den Schlussstrich ziehen. Ähnliches wird in ein paar Jahren auch für Nadal, Djokovic und Murray (für ihn vl noch früher aufgrund seiner Beschwerden) gelten.

Matches pro Saison

Agassi
2003: 57 (33 Jahre)
2004: 50
2005: 50
2006: 18 (36 Jahre)

Connors
1985: 62 (33 Jahre)
1986: 60
1987: 71 (35 Jahre)
1988: 50
1989: 44 (37 Jahre)
1990: 3
1991: 33
1992: 32 (40 Jahre)
1993: 8
1994: 4
1995: 4
1996: 1 (44 Jahre)

Federer
2014: 85 (33 Jahre)
2015: 74 (34 Jahre)
2016: 28
2017: 57
2018: 38 (37 Jahre)

Was genau will man Federer vorwerfen? mit 36 oder 37 (ich gehe einfach mal davon aus das er bis zum Jahresende mehr als 6 Matches bestreitet) hat keiner der Legenden mehr gespielt
 

Jones

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danke, gilt auch für deine. :) aber meine einschätzung ist eher anders als falsch. genau diesen punkt (fett) sehe ich nicht so, weil er eben 37 ist. zudem kann es auch nicht sinn und zwecks sein, dass man regelmäßig entsprechend lange pausiert und die konkurrenz weiterspielt. das ist nicht im sinne des profi-wettbewerbs in meinen augen. dies mag zwar zeitweise mal aufgehen, aber wird mit dem alter immer schwerer bzw irgendwann quasi unmöglich, weil es eine art gratwanderung ist immer wieder reinzukommen und den körper wieder an gewisse belastungen zu gewöhnen. auf mich macht es den eindruck als wolle federer diesen körperlichen "abfall" nicht wahrhaben und das finde ich bei seiner größe etwas schade. nur weil diese strategie bei den AO mal aufgegangen ist muss das nicht in zukunft immer so passen, eher im gegenteil. das jedoch denken die meisten fans wohl, aber in meinen augen ist das etwas naiv und auch nicht fair gg federer. ich finde es super für den sport und zugleich lobenswert, dass er noch spielt, weil er etwas besonderes ist, aber der zeitpunkt zum rückzug wird sicher bald kommen. vielleicht sogar früher als man denkt.

Aus meiner Sicht ist die Pausen entsprechend zu setzen um das maximale zu erreichen genau im Sinne des Profi Wettbewerbs. In fast jeder Sportart schaut man aufs Alter und welche Pausen sinnvoll sind, warum soll das im Tennis anders sein? Vor 4-5 Jahren habe ich noch kritisiert, dass er zu viel spielt und sich mehr ein Beispiel an Agassi nehmen sollte. Jetzt macht er es richtig und seine Auftritte sind noch immer eine Bereicherung für die Tour. Das sollten auch seine Kritiker zugeben.

Ich habe von keinem Federer Fan hier gelesen, dass er den körperlichen Abbau nicht wahrhaben will. Es sind doch eher User wie Mark die behaupten Federer hätte in den letzten Jahren sein bestes Tennis gespielt.

Keine Ahnung warum du gerade die AO 17 ansprichst. Da kam Federer von einer Verletzung. Djokovic und Murray haben nichts anderes gemacht nach ihrer Verletzung.
Wimbledon 17 würde deutlich besser passen, da er die Pause vorher bewusst gewählt hat.
 

TennisFed

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Ich habe noch nie so viel Mumpitz von @Noxx gelesen wie auf dieser Seite. Federer wird auch 2018 auf mehr als 50 Matches kommen.

Wer weiß ob nicht die 74 Matches 2015 indirekt damit zu tun hatten das Federer sich nach den AO 2016 am Knie verletzte. Das waren einfach zu viel.
 

Marius

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Ich war im Urlaub und konnte die letzte Woche nichts sehen. Aber mir fallen immer wieder die sehr hohen Ansprüche an Federer auf. Als ob es mit 37 Jahren eine Schande ist, ein Mastersfinale gegen Djokovic zu verlieren. Noch dazu bei seiner "Premiere" auf HC, weil er in Kanada nicht am Start war. Natürlich fehlt da auch noch Spielpraxis, muss an den Details noch gearbeitet werden. Aber er kam ins Finale und hat jetzt noch eine Woche Zeit. Alles kein Weltuntergang.

Ein toller Rekord von Djokovic. Hut ab wie er zurückgekommen ist.

100% agree! (Habe dich mal hierher zitiert ;) )

Man kann auch von einem Ausnahmesportler wie Federer nicht verlangen, dass er auch noch mit 37 ständig alles abräumt. Ich finds eher bockstark was der mit 37 überhaupt noch für Ergebnisse hat. Glaube kaum, dass das ein anderer Spieler zukünftig so schafft. Ich kenne mich in den 80ern und frühen 90ern nicht so aus, aber Connors war ja auch sehr lange noch vorne mit dabei. Aber das ist auch nochmal ne andere Zeit.
Ich finde es immer interessant, wie sich, jenachdem wie die aktuelle Situation und Tendenz gerade ist, sich die Ansprüche an einen Sportler ganz schnell vom einen Extrem ins andere Extrem ändern können. Kann mich noch gut ans S1 Forum erinnern, als Federer paar Mal der Rücktritt nahe gelegt wurde und sich teilweise auch hämische Kommentare (Stichwort "Opa") kamen...auch Sätze wie "Erversaut sich seine Karriere wenn er noch lange spielt" usw. gabs oft. Tja, was wäre ihm alles entgangen, wenn er auf solchen "Rat" gehört hätte...

Ich habe von Cincy fast gar nix gesehen...wenig Zeit und meine Favs nahmen nicht teil oder flogen früh...aber wie man so liest, schlug Federer wieder gut auf, hatte bei den Schlägen oft nicht das beste Timing? Letztendlich war er trotzdem im Finale. Ja, Cincy ist ein Turnier was ihm sehr gut liegt, aber man kann den Erfolg halt nicht immer einfach so "planen". Jemand wie Federer hat es auch drauf, sich binnen Wochen wieder zu steigern. Traue ihm bei den US Open trotzdem einiges zu. Er hat zumindest mal (im Gegensatz zu letztes Jahr) keine körperlichen Probleme.
 

Hans Meyer

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Das glaube ich dir gerne. Ich denke eben nur, dass man sich immer wieder klarmachen muss, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, dass Roger in diesem Alter überhaupt noch regelmäßig in die Mastersfinals kommen kann. Bei der Beinarbeit bzw. der letzten Spritzigkeit wirkt sich das Alter einfach aus. Selbst Nadal, der Athlet unter den Profis, muss dem Tribut zollen und hat sein Spiel etwas umgestellt.

Ich hoffe aber natürlich auch, dass er sich beim Return noch steigern kann. Für den Titel muss neben der Auslosung auch die Tagesform passen. Das ist klar.

Natürlich hast du Recht das Federer den Maßstab selbst sehr hoch gesetzt hat, mit 37 wäre es normal wenn er aus den Top 30 fliegt, Federer selber schafft es aber bei 6 von 8 Turnieren 2018 ins Finale einzuziehen
Was ich ihn Cincinnati kritisiere ist etwas was ich ihm aber eben noch zutraue besser zu machen, sehe jetzt nicht wieder er den Return verlernt haben soll oder wieso er teilweise so fahrig gespielt hat
Das Alter erklärt das nur zum Teil

Ich denke die Tatsache das er in NY trainiert hat und sich auf die Bedingungen dort eingestellt hat ist ein gutes Zeichen, die Bälle in Toronto und Cincy sind ganz anders als die bei den USO, zudem traue ich es ihm auch zu in dieser Woche an den Stellschrauben zu schrauben sodass er in 1 Woche besser spielt
 

Mark2014

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100% agree! (Habe dich mal hierher zitiert ;) )

Ich kenne mich in den 80ern und frühen 90ern nicht so aus, aber Connors war ja auch sehr lange noch vorne mit dabei. Aber das ist auch nochmal ne andere Zeit.
I

Wenn dein Post so gemeint war, dass Connors Leistungen nicht so hochzuschätzen sind, dann solltest du wissen, dass Connors grlößere Veränderungen erleben musste als Federer. Connors spielte im "Holzschkägerzeitalter", soweit ich weiß spielte er dann lange diesen Metallschläger und dann kam eine ganz andere Tennisgeneration mit Bumm Bumm Becker und Co.
Hier in hohem Alter nochmal eine Umstellung zu schaffen, war schon extrem stark. Connors war mit ca 36 noch Top 7 Spieler mit 39 immerhin Top50 Spieler. Und Connors hatte keinen Hammerserve mit dem er viele freien Punkte bekommen konnte ala Karlovic, Federer usw. Von daher finde ich, dass die Leistungen von Connors extrem hoch einzuschätzen sind.
Sogar Sportsmann Edberg -1989 auf der Höhe seiner Schaffenskraft- bekam bei den Us Open 1989 vom 37 jährigen Connors eine 6:2 6:3 6:1 Klatsche verpasst.
Und Connors, völlig ohne Topspin ausgetattet mit einem harmlosen Serve musste sich die Punkte wirklich erspielen.
Connors war schon ein besonderer Spieler.
 

Mark2014

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Connors verlor auch die letzten 17 Begegnungen gegen Lendl. Allerdings erst ab 1984.

Die ersten 8 Matches gegen Lendl hatte Connors allesamt gewonnen.
 

Marius

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Wenn dein Post so gemeint war, dass Connors Leistungen nicht so hochzuschätzen sind, dann solltest du wissen, dass Connors grlößere Veränderungen erleben musste als Federer. Connors spielte im "Holzschkägerzeitalter", soweit ich weiß spielte er dann lange diesen Metallschläger und dann kam eine ganz andere Tennisgeneration mit Bumm Bumm Becker und Co.
Hier in hohem Alter nochmal eine Umstellung zu schaffen, war schon extrem stark. Connors war mit ca 36 noch Top 7 Spieler mit 39 immerhin Top50 Spieler. Und Connors hatte keinen Hammerserve mit dem er viele freien Punkte bekommen konnte ala Karlovic, Federer usw. Von daher finde ich, dass die Leistungen von Connors extrem hoch einzuschätzen sind.
Sogar Sportsmann Edberg -1989 auf der Höhe seiner Schaffenskraft- bekam bei den Us Open 1989 vom 37 jährigen Connors eine 6:2 6:3 6:1 Klatsche verpasst.
Und Connors, völlig ohne Topspin ausgetattet mit einem harmlosen Serve musste sich die Punkte wirklich erspielen.
Connors war schon ein besonderer Spieler.

Nein war so gemeint, dass die beiden dahingehend einfach schwer zu vergleichend sind, weil das ganz andere Zeiten waren. Ich kann da eh kaum mitreden, weil es einfach lange vor meiner Zeit war.;)

Du kannst bei Federer aber nicht einfach den Aufschlag rausnehmen...er hat ihn nun mal und das ist eine Qualität von ihm. Ich weiß, was du meinst. Federer kann sich auch in hohem Alter immer noch auf seinen Aufschlag verlassen. Für Conners war es daher wohl schwieriger in hohem Alter noch vorne mitzuhalten.
 

TaufikH

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Wenn dein Post so gemeint war, dass Connors Leistungen nicht so hochzuschätzen sind, dann solltest du wissen, dass Connors grlößere Veränderungen erleben musste als Federer. Connors spielte im "Holzschkägerzeitalter", soweit ich weiß spielte er dann lange diesen Metallschläger und dann kam eine ganz andere Tennisgeneration mit Bumm Bumm Becker und Co.
Hier in hohem Alter nochmal eine Umstellung zu schaffen, war schon extrem stark. Connors war mit ca 36 noch Top 7 Spieler mit 39 immerhin Top50 Spieler. Und Connors hatte keinen Hammerserve mit dem er viele freien Punkte bekommen konnte ala Karlovic, Federer usw. Von daher finde ich, dass die Leistungen von Connors extrem hoch einzuschätzen sind.
Sogar Sportsmann Edberg -1989 auf der Höhe seiner Schaffenskraft- bekam bei den Us Open 1989 vom 37 jährigen Connors eine 6:2 6:3 6:1 Klatsche verpasst.
Und Connors, völlig ohne Topspin ausgetattet mit einem harmlosen Serve musste sich die Punkte wirklich erspielen.
Connors war schon ein besonderer Spieler.

Also wie du regelmäßig versucht, unterschwellig Federer mit Karlovic, Isner & Co in eine Gruppe zu packen, ist schon ziemlich geil. Du bist und bleibst ein Kracher :D
 

Hans Meyer

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Also wie du regelmäßig versucht, unterschwellig Federer mit Karlovic, Isner & Co in eine Gruppe zu packen, ist schon ziemlich geil. Du bist und bleibst ein Kracher :D

Den Spieler der jeden Schlag kann mit dem der quasi nur einen kann zu vergleichen, das muss man erstmal bringen :thumb:
Den no-look-fadeaway-backwards-no-look-crosscourt-forehand-semi-squash-shot spielt Karlovic auch im Schlaf :belehr:

Hattest du bei S1 das Video verlinkt? ist jedenfalls ein Reupload von dem Typen. Das Video ist etwas lang und ich hab es selber nicht gesehen, aber hier kann man jeden Schlag sehen im Federer-Handbuch, sind an sich nur Aufschläge :belehr: Falls du es gesehen hast kannst du ja stattdessen das kurze im Live-Thread gucken ;)
 

TaufikH

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Den Spieler der jeden Schlag kann mit dem der quasi nur einen kann zu vergleichen, das muss man erstmal bringen :thumb:
Den no-look-fadeaway-backwards-no-look-crosscourt-forehand-semi-squash-shot spielt Karlovic auch im Schlaf :belehr:

Hattest du bei S1 das Video verlinkt? ist jedenfalls ein Reupload von dem Typen. Das Video ist etwas lang und ich hab es selber nicht gesehen, aber hier kann man jeden Schlag sehen im Federer-Handbuch, sind an sich nur Aufschläge :belehr: Falls du es gesehen hast kannst du ja stattdessen das kurze im Live-Thread gucken ;)


Genau. Aber wir sind befangen und er der einzig Objektive :D
Ich hatte glaube ich bei S1 ein sehr Ähnliches eingestellt, wo auch die ganzen Shots aneinander gereiht wurden. Das zieh ich mir aber auch gleich rein, kann man ja nie genug von sehen. Wo wir gerade dabei sind, verlinke ich im Federer Thread gleich noch eins, was mir sehr gut gefällt.
 

Marius

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Also wie du regelmäßig versucht, unterschwellig Federer mit Karlovic, Isner & Co in eine Gruppe zu packen, ist schon ziemlich geil. Du bist und bleibst ein Kracher :D

SL übertreibt in Bezug auf Federer maßlos, aber in dem Fall ist bei seinen Aussagen schon etwas dran. Ihr versteht ihn so, dass er Federer mit Karlovic, Isner etc. in eine Gruppe packt, weil die alle nen starken Aufschlag haben. Aber er will auf etwas anderes hinaus, denn er bezieht sich NUR auf den Aufschlag.
Der Punkt ist: Ein Spieler, der über einen starken Aufschlag verfügt, kann diese Waffe auch noch in hohem Alter gut einsetzen. Der Aufschlag ist vom körperlichen Verschleiß über die Jahre wenn überhaupt nur geringfügig betroffen. Solche Dinge wie Beinarbeit, Beweglichkeit oder einfach generell die Physis hingegen schon. Das sind Dinge, die mit zunehmendem Alter schlechter werden. Sprich ein Spieler, der neben seinen anderen Qualitäten auch einen starken Aufschlag besitzt, hat bessere Voraussetzungen in hohem Alter noch ganz vorne mitzuspielen wie ein Spieler, bei dem die Beweglichkeit usw eine seiner großen Stärken sind. Ich finde das schon schlüssig.

Bei SL sind schon manchmal verständliche Argumente dabei. Aber 1. übertreibt er bei einigen Sachen und 2. argumentiert eher halt fast immer contra Federer. Und das ist problematisch.

Federer profitiert ja ohne Frage von seinem starken Serve. Das gibt einige freie Punkte und ist in hohem Alter schon nicht schlecht. Nur fokussiert sich SL bei diesem Beispiel dann halt wieder nur auf den Aufschlag von Federer und lässt den Rest weg. Denn Federer hat natürlich neben seinem Aufschlag noch viele andere Qualitäten, z.B. eine technisch perfekte VH, Variabilität und ein starkes Netzspiel, was ihm er laubt, Ballwechsel zu verkürzen und schneller zu beenden. Auch das sind Gründe, warum er immer noch so gut ist. Und das ist eben eine große Stärke weil das sonst nur ganz wenige können.

Das wollte ich nur mal sagen. Das ist jetzt kein Pro oder Contra Argument in Bezug auf irgendein Thema von mir. Von SL kommen halt auch so Sätze wie "Federer hat halt auch einen starken Aufschlag, von dem er wie Karlosvic profitiert usw..." Das ist problematisch, weil es so klingt, als sei der Aufschlag getrennt vom ganzen Rest und hätte nichts mit Können bzw. Talent zu tun. Aber der Aufschlag gehört nun mal dazu und ist sehr wichtig. Und Federer hat eben neben seinen vielen anderen Qualitäten auch einen starken Aufschlag.
 

Hans Meyer

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SL übertreibt in Bezug auf Federer maßlos, aber in dem Fall ist bei seinen Aussagen schon etwas dran. Ihr versteht ihn so, dass er Federer mit Karlovic, Isner etc. in eine Gruppe packt, weil die alle nen starken Aufschlag haben. Aber er will auf etwas anderes hinaus, denn er bezieht sich NUR auf den Aufschlag.
Der Punkt ist: Ein Spieler, der über einen starken Aufschlag verfügt, kann diese Waffe auch noch in hohem Alter gut einsetzen. Der Aufschlag ist vom körperlichen Verschleiß über die Jahre wenn überhaupt nur geringfügig betroffen. Solche Dinge wie Beinarbeit, Beweglichkeit oder einfach generell die Physis hingegen schon. Das sind Dinge, die mit zunehmendem Alter schlechter werden. Sprich ein Spieler, der neben seinen anderen Qualitäten auch einen starken Aufschlag besitzt, hat bessere Voraussetzungen in hohem Alter noch ganz vorne mitzuspielen wie ein Spieler, bei dem die Beweglichkeit usw eine seiner großen Stärken sind. Ich finde das schon schlüssig.

Bei SL sind schon manchmal verständliche Argumente dabei. Aber 1. übertreibt er bei einigen Sachen und 2. argumentiert eher halt fast immer contra Federer. Und das ist problematisch.

Federer profitiert ja ohne Frage von seinem starken Serve. Das gibt einige freie Punkte und ist in hohem Alter schon nicht schlecht. Nur fokussiert sich SL bei diesem Beispiel dann halt wieder nur auf den Aufschlag von Federer und lässt den Rest weg. Denn Federer hat natürlich neben seinem Aufschlag noch viele andere Qualitäten, z.B. eine technisch perfekte VH, Variabilität und ein starkes Netzspiel, was ihm er laubt, Ballwechsel zu verkürzen und schneller zu beenden. Auch das sind Gründe, warum er immer noch so gut ist. Und das ist eben eine große Stärke weil das sonst nur ganz wenige können.

Das wollte ich nur mal sagen. Das ist jetzt kein Pro oder Contra Argument in Bezug auf irgendein Thema von mir. Von SL kommen halt auch so Sätze wie "Federer hat halt auch einen starken Aufschlag, von dem er wie Karlosvic profitiert usw..." Das ist problematisch, weil es so klingt, als sei der Aufschlag getrennt vom ganzen Rest und hätte nichts mit Können bzw. Talent zu tun. Aber der Aufschlag gehört nun mal dazu und ist sehr wichtig. Und Federer hat eben neben seinen vielen anderen Qualitäten auch einen starken Aufschlag.

Der ein oder andere Ansatz von ihm ist ja nicht falsch, natürlich ist der Aufschlag von Federer eine Waffe
Aber er reduziert ihn quasi auf den Aufschlag, deshalb ja auch immer in der Gruppe mit Karlovic, außerdem passt es in seinen Theorien das Federer seit 20 Jahren auf dem selben Niveau spielt, da der Aufschlag nicht schlechter wird
Federer spielt beim Aufschlag das aus was ihm ausmacht, seine technische Überlegenheit, Nadal ist genauso groß, Djokovic ist sogar größer, von Delpo, Zverev oder gar Karlovic oder Isner muss man gar nicht erst reden, es ist bei Federer ja auch überhaupt nicht das Tempo was seinen Aufschlag ausmacht, zumindest kaum
 

TaufikH

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SL übertreibt in Bezug auf Federer maßlos, aber in dem Fall ist bei seinen Aussagen schon etwas dran. Ihr versteht ihn so, dass er Federer mit Karlovic, Isner etc. in eine Gruppe packt, weil die alle nen starken Aufschlag haben. Aber er will auf etwas anderes hinaus, denn er bezieht sich NUR auf den Aufschlag.
Der Punkt ist: Ein Spieler, der über einen starken Aufschlag verfügt, kann diese Waffe auch noch in hohem Alter gut einsetzen. Der Aufschlag ist vom körperlichen Verschleiß über die Jahre wenn überhaupt nur geringfügig betroffen. Solche Dinge wie Beinarbeit, Beweglichkeit oder einfach generell die Physis hingegen schon. Das sind Dinge, die mit zunehmendem Alter schlechter werden. Sprich ein Spieler, der neben seinen anderen Qualitäten auch einen starken Aufschlag besitzt, hat bessere Voraussetzungen in hohem Alter noch ganz vorne mitzuspielen wie ein Spieler, bei dem die Beweglichkeit usw eine seiner großen Stärken sind. Ich finde das schon schlüssig.

Bei SL sind schon manchmal verständliche Argumente dabei. Aber 1. übertreibt er bei einigen Sachen und 2. argumentiert eher halt fast immer contra Federer. Und das ist problematisch.

Federer profitiert ja ohne Frage von seinem starken Serve. Das gibt einige freie Punkte und ist in hohem Alter schon nicht schlecht. Nur fokussiert sich SL bei diesem Beispiel dann halt wieder nur auf den Aufschlag von Federer und lässt den Rest weg. Denn Federer hat natürlich neben seinem Aufschlag noch viele andere Qualitäten, z.B. eine technisch perfekte VH, Variabilität und ein starkes Netzspiel, was ihm er laubt, Ballwechsel zu verkürzen und schneller zu beenden. Auch das sind Gründe, warum er immer noch so gut ist. Und das ist eben eine große Stärke weil das sonst nur ganz wenige können.

Das wollte ich nur mal sagen. Das ist jetzt kein Pro oder Contra Argument in Bezug auf irgendein Thema von mir. Von SL kommen halt auch so Sätze wie "Federer hat halt auch einen starken Aufschlag, von dem er wie Karlosvic profitiert usw..." Das ist problematisch, weil es so klingt, als sei der Aufschlag getrennt vom ganzen Rest und hätte nichts mit Können bzw. Talent zu tun. Aber der Aufschlag gehört nun mal dazu und ist sehr wichtig. Und Federer hat eben neben seinen vielen anderen Qualitäten auch einen starken Aufschlag.

Da hast du schon völlig recht. Natürlich hilft es Federer im Alter, dass er so viele freie Punkte bekommt. Völlig klar, dass so jemand länger auf Topniveau spielen kann als Grundlinien-Grinder Hewitt. Das wird niemand bestreiten. Und somit hat SL das auch eigentlich richtig beschrieben. Aber ich schrieb ja extra noch "unterschwellig". Da sind schon Untertöne wahrnehmbar, dass er Federer größtenteils auf seinen Aufschlag reduziert. Und nicht zuletzt hat er das auch schon ganz direkt so geschrieben, dass Federer aus dem Spiel heraus ja nicht so viel zu bieten hat. Ich finde, da darf ich auch mal einen kurzen Kommentar zu abgeben, weil das eben völlig hanebüchen ist ;-)
 

Marius

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Der ein oder andere Ansatz von ihm ist ja nicht falsch, natürlich ist der Aufschlag von Federer eine Waffe
Aber er reduziert ihn quasi auf den Aufschlag, deshalb ja auch immer in der Gruppe mit Karlovic, außerdem passt es in seinen Theorien das Federer seit 20 Jahren auf dem selben Niveau spielt, da der Aufschlag nicht schlechter wird
Federer spielt beim Aufschlag das aus was ihm ausmacht, seine technische Überlegenheit, Nadal ist genauso groß, Djokovic ist sogar größer, von Delpo, Zverev oder gar Karlovic oder Isner muss man gar nicht erst reden, es ist bei Federer ja auch überhaupt nicht das Tempo was seinen Aufschlag ausmacht, zumindest kaum

Genau das meine ich ja. Um einen guten Aufschlag zu haben, brauchst du auch Können und Talent. Klar, wenn du groß bist, hast du natürlich durch den besseren Hebel auch eine bessere Voraussetzung für einen guten Aufschlag. Das ist ein schon ein Teil, der wirklich nicht so viel mit Talent zu tun hat. Aber es ist eben nur ein kleiner Teil, denn wie du richtig anmerkst, bedarf es ansonsten hauptsächlich Können/Talent (wie man es auch nennen mag) um einen super Aufschlag zu haben. Da nennst du auch genau die richtigen Punkte...z.B. der, dass ein Spieler, der ähnlich groß ist wie ein anderer, trotzdem einen viel besseren Aufschlag haben kann. Der muss also irgendwas dann besser machen. Serena Williams ist auch kleiner als Topspielerinnen wie Sharapova, Kvitova und Venus. Und trotzdem ist sie die wahrscheinlich beste Aufschlägerin alltime. Und wie du auch treffend sagst, darf man den Aufschlag auch nicht nur auf die Härte reduzieren. Es kommt auch auf die Platzierung, den Spin usw an und da ist Federer eben sehr stark. Was auch noch ganz wichtig ist...der mentale Aspekt. Einen Aufschlag dann auch wirklich konstant rauszuhauen, zu variieren usw. Das hat auch mit mentaler Stärke etwas zu tun. Bei 5-5 und BB gegen sich im Entscheidungssatz einen starken Zweiten rauszuhauen ist was anderes als bei 1-1 im Ersten ein Hammer rauszukloppen.

Trotzdem ist das Argument von SL, dass der Aufschlag vom körperlichen Verschleiß nur wenig bis kaum betroffen ist, und ein Spieler mit starkem Aufschlag daher bessere Voraussetzungen in hohem Alter auch noch gut dabei zu sein, ist richtig. Wie richtig das ist, sieht man ja genau bei Karlovic. Bei dem geht wirklich fast alles NUR über den Aufschlag. Ich will nicht wissen, wo der ohne den Aufschlag wäre. Der Mann ist jetzt 39 und da müsste man denken, dass der in dem Alter komplett weg vom Fenster sein müsste. Der Mann hat sich Anfang 2017, also mit 38 oder so, immer noch fast in Rankingregionen seiner besten Zeiten aufhalten können. Warum? Weil seine einzigste Waffe, der Aufschlag, eben mit zunehmendem Alter nicht schlechter wird.
Daher ist das ein treffendes und auch verständliches Argument von SL und man muss das nicht immer gleich ins Lächerliche ziehen. Nur benutzt SL es halt wieder mal gegen Federer und das ist das Problem.

Bei so Thesen wie dass Federer außer dem Aufschlag aus dem Spiel nicht so viel zu bieten hat...das ist natürlich Quatsch und da bin ich (wie bei vielem) ganz bei euch. Ich kann auch verstehen, dass ihr auf solche Postings nicht mehr ernst reagiert...aber bei dem Thema war das auch bisschen ein Missverständnis.
 
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