Hans Meyer
Bankspieler
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Wildcards verwehrt: Aufregung um Andreas Seppi
Kritik am italienischen Tennisverband
das finde ich von den Italienern wirklich sehr schwach
Leo Borg hat bei 8 Challengerauftritten bisher keinen Satz gewonnen und dabei sogar 2 Bagels kassiert.
Letztes Jahr in Stockholm hat er zum 1. Mal auf der Tour gespielt und gegen Paul 4-6, 2-6 verloren.
Heute spielt er in Stockholm wieder gg Paul, es steht 7-5, 4-6, 1-3
Als er 2021 gegen Paul gespielt hat war er die 2146, heute ist er die 577
Über Borg würde ohne seinen Vater bzw. seinen Nachnamen doch kaum einer sprechen, ansonsten hätte er wahrscheinlich nicht mal in Schweden eine WC bekommen. OK, er ist jung, aber was mag da das Potential sein?
Borg selbst zeigte sich zufrieden mit seinem Spiel und seiner Entwicklung. "Von der Grundlinie aus ist mein Spiel schwieriger für andere geworden. Die mentale Seite ist viel besser und stabiler", sagte er. "Mein Traum ist es, so schnell wie möglich unter die Top 100, Top 10 zu kommen... Ich hoffe, dass ich in drei Jahren zu den 50 Besten gehöre. Ich habe hohe Ziele und werde alles tun, was nötig ist, um die nächste Stufe zu erreichen und ein Spitzenspieler zu werden. Es ist ein enormer Aufwand, um dorthin zu gelangen, aber ich bin bereit, alles zu geben. Ich hoffe, es wird eine gute Reise werden."
Was auffiel: Borg fehlt es teilweise noch an beständiger Länge und am Punch, dem einen starken Gewinnschlag. Borg hat zudem noch Luft nach oben beim ersten Aufschlag: Er machte nur 51 Prozent der Punkte, wenn das erste Service kam - klar zu wenig.
Beeindruckend aber seine Antizipation und auch die Übersicht im Klein-Klein. Und die Rückhand die Linie entlang, die er immer wieder gewinnbringend einsetzte. Vor dem Augen seines Vaters übrigens.
Für eine genaue Einschätzung müsste sich @Next äußern, Leo Borg selbst hat die Top 50 in 3 Jahren als Ziel
Die Einschätzung von Tennisnet:
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ATP Stockholm: Leo Borg überrascht mit Satzgewinn gegen Top-40-Mann
Leo Borg (ATP-Nr. 577) hat beim Heimturnier in Stockholm am Dienstagabend eine starke Leistung abgeliefert - und Top-40-Mann Tommy Paul einen Satz abgeknöpft.www.tennisnet.com
der Punkt hier der ihm quasi den 1. Satz brachte war auch spektakulär
Natürlich hilft Borg der Name enorm um Sponsoren, Unterstützung und WCs zu bekommen, dafür wird er mit seinem Vater vergleicht.
Seine Entwicklung im letzten Jahr war nicht schlecht, fast 1500 Plätze hat er gut gemacht, ich fände es interessant wenn er in die Top 200 oder gar Top 100 einziehen würde
Leo Borg ist übrigens die schwedische Nummer 5. Friberg (23 Jahre, schwedische Nummer 4) und Mridha (27 Jahre, schwedische Nummer 6) flogen in der Quali. Friberg besiegte aber Andujar. Borg ist der einzige Schwede in den Top 700 der jünger ist als 23
OK, mal sehen. Es gibt natürlich auch einige Spieler die in dem Alter nicht oder nicht viel besser waren wie Norrie, RBA, PCB oder Schwartzman und dann später sogar noch die Top 10 geschafft haben, aber das ist natürlich die Ausnahme. Im Bereich Top 30-Top 50 gibt es dann sehr viel mehr, das ist sicherlich ein realistisches Ziel.
Auch die Beachtung von mir liegt natürlich an seinem Vater. Leo war ja schon mit 15 glaube ich in diesem Forum Thema. Ich mag das schwedische Tennis, deshalb würde ich es mir wünschen, dass man mal wieder einen Schweden weit im Turnier sehen würde, ich finde die Ymers auch gut, die sind leider aber alle nicht gerade offensiv oder variabel, das ist aber auch nicht Leos Spiel.
Tennisnet schreibt ja auch, dass Leo die Nummer 15 der Junioren war, ich bin auch gespannt was man in Zukunft von ihm sehen wird. Mit dem Namen werden viele Gegner in den tieferen Regionen aber auch zusätzlich motiviert sein gg ihn
Freut mich für Lehecka.Dimitrov seit dem Erreichen des HF in Monte Carlo (April 2022) mit einer Katastrophensaison. Entweder Aus in der Auftaktrunde oder in der Runde danach, so wechselt sich das seit April ab. Heute wie gehabt ein Erstrundenaus, diesmal gg. Lehecka in Stockholm. Beim Weltmeister von 2017 läuft nichts mehr, spielt wie Flasche leer. Der Bulgare braucht Hilfe.
Naja, 31 ist nun wahrlich kein schlechtes Alter für Profitennis. Der letzte Titel beim Bulgaren waren tatsächlich die Finals 2017. Danach kam nix mehr. Ist ihm der Erfolg von damals zu Kopf gestiegen? Hat er sich gehen lassen? Ist es das Geld oder die vielen Frauen, Affären und Liebesurlaube in Südfrankreich (z.B. mit Nicole Scherzinger, siehe Fotos)? Fragen über Fragen...Bei Dimitrov ist es so langsam wirklich ein Trauerspiel. [...] Die Rasensaison war nix und alles andere danach auch nix. Weiß nicht, ob da mit 31 bei ihm noch groß was kommt. Ich denke er wird jetzt auch verletzungsanfälliger.
Das sind ganz normale Lernprozesse, die man diesem neuen Turnier auf der Tour zugestehen sollte. Man darf nicht immer soviel meckern und alles negativ sehen. Nächstes Jahr wird es besser werden, mit neuen Erkenntnissen und neuem Belag. Das "La-Dolce-Vita-Turnier" in Napoli hat eine 2. Chance verdient.![]()