ATP: Jahrgänge 1995-1999


Welchem(n) Spieler(n) traut ihr am meisten zu?

  • D. Medvedev

    Stimmen: 6 50,0%
  • A. Zverev

    Stimmen: 8 66,7%
  • S. Tsitsipas

    Stimmen: 8 66,7%
  • D. Shapovalov

    Stimmen: 1 8,3%
  • F. Auger-Aliassime

    Stimmen: 3 25,0%
  • M. Berrettini

    Stimmen: 0 0,0%
  • A. Rublev

    Stimmen: 0 0,0%
  • S. Korda

    Stimmen: 2 16,7%
  • H. Hurkacz

    Stimmen: 1 8,3%
  • A. De Minaur

    Stimmen: 0 0,0%
  • C. Ruud

    Stimmen: 1 8,3%
  • U. Humbert

    Stimmen: 0 0,0%
  • T. Fritz

    Stimmen: 0 0,0%
  • A. Davidovich Fokina

    Stimmen: 0 0,0%
  • ein anderer Spieler - wer?

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    12
  • Umfrage geschlossen .

Hans Meyer

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War sinner schon 18?

Coric hat leider irgendwann stagniert, er hat relativ schnell top30 Level erreicht, aber der nächste Sprung danach fehlte. Weiß jemand woran das liegt?

Coric und Sinner haben mit der Challenger Tour nichts mehr zu tun, deshalb antworte ich mal hier ;)

Sinner hat im August Geburtstag, letztes Jahr zog er gut 2 Monate nach seinem 18. Geburtstag nach Antwerpen in die Top 100 ein

Coric ist in meinen Augen zu limitiert für die ganz großen Ziele
Corics Niveau 2018 war schon sehr hoch, in Shanghai zB auch sein Aufschlag, wofür er ja grundsätzlich nicht bekannt ist
2019 hatte er körperliche Probleme, der Druck die Vorsaison verteidigen zu müssen war bestimmt auch ein Faktor

Ich sah und sehe ihn eher für einen Spieler zwischen 7 und 10 als Maximum, wobei ich auch nicht mehr ausschließen würde, er hätte bei den USO ja auch gg Zverev gewinnen können, danach hätte "nur" PCB gewartet und Thiem kann er grundsätzlich auch besiegen und Thiem startete ja auch sehr nervös, wenn es optimal läuft kann er einen GS gewinnen, aber da gab es in den letzten 15 Jahre einige Spieler die talentierter waren und nie einen gewannen
Shapovalov, FAA, Medvedev, Tsitsipas, Zverev, Sinner haben alle ein Spiel, welches von den Anlagen dem von Coric überlegen ist
 

TobiKo

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findet das nextgen-turnier dieses jahr denn statt? ich finde das turnier interessant. oftmals neuere namen, andere regeln usw.
 

shotmaker

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zverev nun schon mit 13 titeln. in seiner altersklasse kann da bisher keiner mithalten.:nono:
 

Hans Meyer

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zverev nun schon mit 13 titeln. in seiner altersklasse kann da bisher keiner mithalten.:nono:

In Zverevs Alter hatte Murray 16 und Djokovic 18 Titel gewonnen, die 13 Titel mit 23,5 Jahren lassen sich auf jeden Fall sehr sehen
Nur muss man auch erwähnen, dass Zverev seit fast genau 2 Jahren nur noch drei 250er gewonnen hat, Garin hat in dem Zeitraum zB drei 250er und ein 500er gewonnen
Im Statistik-Thread kann man auch sehen, dass Zverev in den letzten 4 Saisons hinter den Big 3 die meisten Titel geholt hat, nur 250er sind aber für einen mit Zverevs Ansprüchen viel zu wenig
ein Titel in Paris oder London zum Saisonabschluss wäre wieder eine Duftmarke
 

Tuco

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Ich antworte mal hier:

Momentan spricht man da ja fast von "Not gegen Elend", wenn man die Beiden vergleicht. Ich halte eigentlich Shapovalov für den Talentierteren, aber es werden da so viele Faktoren mit reinspielen, wer die bessere Karriere hat, dass Talent nicht zwingend das Ausschlaggebende sein wird. Beiden ist es bisher nicht gelungen, die Schritte zu machen die ein Rublev, Medvedev in den letzten 2 Jahren gemacht haben. Und auch Sinner sehe ich von der Entwicklung weiter als die beiden Kanadier.


Im Vergleich zu Medvedev und Rublev muss man aber schon sagen, dass die ihren Leistungssprung in die Top 10 mit 23 Jahren gemacht haben - da sind beide Kanadier immer noch jünger, und Shapovalov war sogar schon mal in den Top 10. Momentan sieht es bei beiden nicht doll aus, aber eine Steigerung wie die beiden Russen sie geschafft haben, ist weiterhin jederzeit möglich.

Sinner wirkt wie das größere Talent, klar - aber auch da muss das noch nicht unbedingt viel heißen, es ist halt sehr unterschiedlich, wie lange Spieler brauchen, bis sie den Durchbruch schaffen. Vor ca. 24 Jahren sollte man insofern mit der Beurteilung vorsichtig sein. Also so alt, wie Zverev gerade geworden ist - bei dem bezweifle ich daher, dass er sich noch mal zu einem konstanten Topspieler entwickelt, wenn er das nicht bald schafft.
 

Tuco

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@Tuco
FAA kommt mit dem Druck nicht zurecht. Der wird enden wie Dimitrov!


Vielleicht braucht FAA auch "nur" mal ein Erfolgserlebnis, um (wieder) mehr Selbstvertrauen zu bekommen, sprich einen Titel. Die Niederlagenserie in Finals dürfte ihm mittlerweile schon zu schaffen machen - auch weil er beim letzten Finale im Februar sogar das erste mal als klarer Favorit (gegen Evans) verloren hat. Ist natürlich leichter gesagt als getan.
 

chris☕

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Ich antworte mal hier:




Im Vergleich zu Medvedev und Rublev muss man aber schon sagen, dass die ihren Leistungssprung in die Top 10 mit 23 Jahren gemacht haben - da sind beide Kanadier immer noch jünger, und Shapovalov war sogar schon mal in den Top 10. Momentan sieht es bei beiden nicht doll aus, aber eine Steigerung wie die beiden Russen sie geschafft haben, ist weiterhin jederzeit möglich.

Sinner wirkt wie das größere Talent, klar - aber auch da muss das noch nicht unbedingt viel heißen, es ist halt sehr unterschiedlich, wie lange Spieler brauchen, bis sie den Durchbruch schaffen. Vor ca. 24 Jahren sollte man insofern mit der Beurteilung vorsichtig sein. Also so alt, wie Zverev gerade geworden ist - bei dem bezweifle ich daher, dass er sich noch mal zu einem konstanten Topspieler entwickelt, wenn er das nicht bald schafft.

Sehe ich ähnlich. Jeder hat außerdem eine andere Entwicklung. Es bleibt eben festzuhalten, dass beide aktuell hängen in ihrer Entwicklung und in einem Loch sind. Tiefere Löcher als bisher ein Medvedev, Rublev, Sinner hatten. Eher wie Zverev 2019, nur das Zverev vorher schon einiges mehr gewonnen hatte als die Beiden, einen viel höheren Status hatte.
Mein Gefühl ist einfach, dass Sinner, Rublev, Medvedev eine bessere Karriere haben werden als FAA und Shapo. Mehr ist es nicht. Mein Ferneindruck ist, jene sind mental AKTUELL stärker. Und mental ist die halbe Miete im Hochleistungssport. Aber auch da kann man sich verbessern. Beide müssen eben gute Entscheidungen treffen. Onkel Toni ins Boot holen ... muss man probieren. Kann klappen oder auch nicht. Aber wenns nicht weiter geht, muss man Dinge kalibrieren, ausprobieren.
 

Tuco

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Sehe ich ähnlich. Jeder hat außerdem eine andere Entwicklung. Es bleibt eben festzuhalten, dass beide aktuell hängen in ihrer Entwicklung und in einem Loch sind. Tiefere Löcher als bisher ein Medvedev, Rublev, Sinner hatten. Eher wie Zverev 2019, nur das Zverev vorher schon einiges mehr gewonnen hatte als die Beiden, einen viel höheren Status hatte.

Naja, Rublev war Anfang 2019 in der WR aus den Top 100 gefallen, obwohl er davor schon auf #31 stand, das war schon ein ziemliches "Loch", und da war er in etwa in dem Alter der Kanadier jetzt. So stark sind diese nicht mal ansatzweise abgestürzt, wobei die Covid-Regelung auch einen starken Absturz verhindert - ich weiß nicht, wo die "normalerweise" stehen würden, aber in den Top 100 wären sie sicherlich, ich denke auch Top 50... ;)


Mein Gefühl ist einfach, dass Sinner, Rublev, Medvedev eine bessere Karriere haben werden als FAA und Shapo. Mehr ist es nicht. Mein Ferneindruck ist, jene sind mental AKTUELL stärker. Und mental ist die halbe Miete im Hochleistungssport. Aber auch da kann man sich verbessern. Beide müssen eben gute Entscheidungen treffen. Onkel Toni ins Boot holen ... muss man probieren. Kann klappen oder auch nicht. Aber wenns nicht weiter geht, muss man Dinge kalibrieren, ausprobieren.

Würde ich derzeit auch tippen, ist aber letztlich eher ein Ratespiel. 2017 oder 2018 hätte etwa wohl auch kaum jemand erwartet, dass Zverev ein paar Jahre später in der WR sehr deutlich hinter Medvedev steht.
 

chris☕

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Naja, Rublev war Anfang 2019 in der WR aus den Top 100 gefallen, obwohl er davor schon auf #31 stand, das war schon ein ziemliches "Loch", und da war er in etwa in dem Alter der Kanadier jetzt. So stark sind diese nicht mal ansatzweise abgestürzt, wobei die Covid-Regelung auch einen starken Absturz verhindert - ich weiß nicht, wo die "normalerweise" stehen würden, aber in den Top 100 wären sie sicherlich, ich denke auch Top 50... ;)

Ja, das stimmt, aber Rublev war verletzt, ich würde das daher etwas anders bewerten.
 

Tuco

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Ja, das stimmt, aber Rublev war verletzt, ich würde das daher etwas anders bewerten.


OK, aber es lag bei Rublev nicht nur an der Verletzung, er hat danach auch ein ganzes Jahr gebraucht, wieder in Form zu kommen (letztlich erst in Hamburg 2019). Das muss man für mich schon als "Loch" bezeichnen, kann mit Anfang 20 aber auch passieren, dass es solche Phasen gibt (wie auch bei den Kanadiern gerade).
 

TennisFed

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OK, aber es lag bei Rublev nicht nur an der Verletzung, er hat danach auch ein ganzes Jahr gebraucht, wieder in Form zu kommen (letztlich erst in Hamburg 2019). Das muss man für mich schon als "Loch" bezeichnen, kann mit Anfang 20 aber auch passieren, dass es solche Phasen gibt (wie auch bei den Kanadiern gerade).
Ich bin eher gespannt wie lange das Rafas erfolgsverwöhnter Onkel Toni mitmacht bei FAA!
 

L-james

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Sinner wirkt wie das größere Talent, klar - aber auch da muss das noch nicht unbedingt viel heißen, es ist halt sehr unterschiedlich, wie lange Spieler brauchen, bis sie den Durchbruch schaffen.

Sinner hat das viel konstantere Spiel, kann Power und Konstanz vereinen. Die beiden Kanadier streuen unfassbar viel und sind mehr im Do or Die Modus unterwegs, vor allem Shapovalov.
FAA traue ich da mehr zu, aber er kriegt da auch keine Konstanz rein, Rückhand wackelig und auch Vorhand gerne mal zwischen Himmel und Hölle.
Sinner kann eine Ralley auf höchstem Tempo bei 20+ Ballwechseln mitgehen, völlig egal ob Vor- oder Rückhand. Er ist jünger, hat aber das deutlich reifere und bessere Spiel.

Sinner ist für mich mindestens ein recht sicherer Top5-Kandidat für die Zukunft.
FAA traue ich einen Boost zu, ähnlich wie Rublev oder Medvedev, da kann schon noch gut was kommen in den nächsten Jahren.
Shapovalov hingegen sehe ich immer als diesen hopp oder top Spieler, irgendwo zwischen WL-Position 8 - 25, kann mal mit einem Run bei einem Masters auch in die Nähe des Titels kommen, aber völlig fehlende Konstanz.
Aber gut, Shapo ist auch erst frische 22, es wäre jetzt kein Wunder wenn der mit 23 zündet.
 

Marius

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Ich finde das sehr interessant wie sich die Kräfteverhältnisse in dieser Generation entwickeln. Rublev z.B. bekam zum Zeitpunkt der Umfrage 0 Stimmen, was nicht verwunderlich ist und einfach zeigt, wie schnell sich das mit der Zeit drehen kann.

Mittlerweile könnte/müsste man in der Liste Spieler wie z.B. Molleker, Kyrgios, Khachanov durch Spieler wie beispielsweise Hurkacz oder Ruud austauschen. Khachanov z.B. ist mit Rang #24 noch halbwegs solide dabei, aber seine Landsmänner Medvedev und Rublev haben ihn mittlerweile klar abgehängt.

Der 19-jährige Jack Draper, der mit Power-Schlägen ausgestattet ist, hatte zuletzt schlechte Ergebnisse. Ich hatte neulich was gelesen, dass er sich um den Jahreswechsel rum mit Covid angesteckt hat. Er hatte wohl ziemlich damit zu kämpfen und hatte dementsprechend auch keine gute Vorbereitung. Das könnte zum Teil auch seinen Zusammenbruch in Miami erklären. So viel ich weiß, hat er seitdem auch kein Match mehr gespielt.

Coric scheint mir in den letzten Jahren auch immer häufiger Verletzungsprobleme zu haben. Er war ja schon sehr jung ziemlich gut, aber hatte dann nicht die spielerischen Qualitäten, um den Schritt komplett in die Weltspitze zu machen. Seine Ergebnisse in diesem Jahr sind eigentlich ordentlich, wenn er denn mal gespielt hat. Seit Rotterdam hat er nicht mehr gespielt.

Von Zverev sollte so langsam auch mal wieder was kommen. Noch ist er in dieser Generation ganz vorne dabei, aber der letzte große Titel stammt aus 2018.
Musetti hat sich in letzter Zeit mit starken Ergebnissen als Contender dieser Generation empfohlen.
 

Tuco

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Von Zverev sollte so langsam auch mal wieder was kommen. Noch ist er in dieser Generation ganz vorne dabei, aber der letzte große Titel stammt aus 2018.


Zverev ist einfach viel zu unkonstant. Er zeigt ja durchaus immer wieder sehr gute Leistungen, wie gegen Djokovic bei den AO oder gegen Tsitsipas in Acapulco. Aber dann verliert er gegen Ruusuvuori und Ivashka, und es überrascht nicht mal, weil man sowas mittlerweile von ihm gewohnt ist. Und es passiert ihm viel öfter als Spielern wie Tsitsipas oder Rublev. Mit 24 muss man sowas irgendwann mal abstellen, wenn man den Sprung nach ganz vorne schaffen will - da bin ich mir bei ihm nicht sicher, ob das noch gelingt, dafür ist die Entwicklung seit 2018 insgesamt einfach zu mäßig. Damals hätten hier wohl einige getippt, dass er den "deutschen Rekord" der 6 GS von Boris Becker übertreffen wird, das glaubt mittlerweile wahrscheinlich höchstens noch er selbst.
 

Gordo

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Ich finde das sehr interessant wie sich die Kräfteverhältnisse in dieser Generation entwickeln. Rublev z.B. bekam zum Zeitpunkt der Umfrage 0 Stimmen, was nicht verwunderlich ist und einfach zeigt, wie schnell sich das mit der Zeit drehen kann.

Mittlerweile könnte/müsste man in der Liste Spieler wie z.B. Molleker, Kyrgios, Khachanov durch Spieler wie beispielsweise Hurkacz oder Ruud austauschen. Khachanov z.B. ist mit Rang #24 noch halbwegs solide dabei, aber seine Landsmänner Medvedev und Rublev haben ihn mittlerweile klar abgehängt.

Der 19-jährige Jack Draper, der mit Power-Schlägen ausgestattet ist, hatte zuletzt schlechte Ergebnisse. Ich hatte neulich was gelesen, dass er sich um den Jahreswechsel rum mit Covid angesteckt hat. Er hatte wohl ziemlich damit zu kämpfen und hatte dementsprechend auch keine gute Vorbereitung. Das könnte zum Teil auch seinen Zusammenbruch in Miami erklären. So viel ich weiß, hat er seitdem auch kein Match mehr gespielt.

Coric scheint mir in den letzten Jahren auch immer häufiger Verletzungsprobleme zu haben. Er war ja schon sehr jung ziemlich gut, aber hatte dann nicht die spielerischen Qualitäten, um den Schritt komplett in die Weltspitze zu machen. Seine Ergebnisse in diesem Jahr sind eigentlich ordentlich, wenn er denn mal gespielt hat. Seit Rotterdam hat er nicht mehr gespielt.

Von Zverev sollte so langsam auch mal wieder was kommen. Noch ist er in dieser Generation ganz vorne dabei, aber der letzte große Titel stammt aus 2018.
Musetti hat sich in letzter Zeit mit starken Ergebnissen als Contender dieser Generation empfohlen.
a propos molleker, er hat vor ein paar tagen auf dem blog von noah rubin etwas gepostet zu seinen problemen und dem schwierigen tour-leben:

 

Marius

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a propos molleker, er hat vor ein paar tagen auf dem blog von noah rubin etwas gepostet zu seinen problemen und dem schwierigen tour-leben:

Interessantes Interview, danke. Er wirkt da schon sehr nachdenklich und gibt Einblicke in sein Gefühlsleben. Er sieht auf dem Bild auch ne ganze Ecke erwachsener aus. Ich hatte ihn schon länger nicht mehr spielen sehen. Man kann auf jeden Fall raushören, dass ihm der Druck und die Erwartungen sehr zu schaffen machen. Dass er ab 2019 komplett den Spaß am Tennis verloren hatte, klingt nicht gut. Scheinbar hat er dann irgendwann auch nicht mehr den nötigen Aufwand betrieben. Ich hatte bei Molleker auch schon daran gedacht, ob eine Pause vom Tennis für ihn ratsam gewesen wäre. Einfach mal den Kopf frei bekommen...
Positiv ist dann aber folgende Aussage: "I realized tennis is my passion and I want to get back on court."

Ich weiß jetzt nicht, wann das Interview war. Dass er wieder motiviert ist, ist gut, aber deshalb kommen natürlich nicht automatisch die Ergebnisse. Er gewann zuletzt mal das ein oder andere Match, aber die Resultate sind nach wie vor schwach. In St. Petersburg verlor er in der 2. Runde gegen den auch noch jungen, talentierten Lehecka deutlich. In Ostrau rumpelte er sich gegen einen völlig unbekannten 18-jährigen Tschechen gerade so durch, um danach gegen Lukas Klein chancenlos zu sein. Er wird jetzt dringend Siege brauchen, sonst geht es im Ranking noch einiges weiter nach unten.
 

Hans Meyer

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Zverev ist einfach viel zu unkonstant. Er zeigt ja durchaus immer wieder sehr gute Leistungen, wie gegen Djokovic bei den AO oder gegen Tsitsipas in Acapulco. Aber dann verliert er gegen Ruusuvuori und Ivashka, und es überrascht nicht mal, weil man sowas mittlerweile von ihm gewohnt ist. Und es passiert ihm viel öfter als Spielern wie Tsitsipas oder Rublev. Mit 24 muss man sowas irgendwann mal abstellen, wenn man den Sprung nach ganz vorne schaffen will - da bin ich mir bei ihm nicht sicher, ob das noch gelingt, dafür ist die Entwicklung seit 2018 insgesamt einfach zu mäßig. Damals hätten hier wohl einige getippt, dass er den "deutschen Rekord" der 6 GS von Boris Becker übertreffen wird, das glaubt mittlerweile wahrscheinlich höchstens noch er selbst.

es ist halt auch immer eine Momentaufnahme, vor ein paar Wochen hätte man vllt noch Tsitsipas für seine Konstanz kritisiert
Nach dem Restart war Zverev fast schon mit beiden Händen an der USO Trophäe, hat dann sichtbar angeschlagen im AF gg Sinner verloren bei den FO, hat beide Titel in Köln geholt mit einer Machtdemonstration über Schwartzman und zog nach einem Sieg über Nadal ins Finale von Paris-Bercy ein, das ist doch schon wirklich sehr konstant
es ging ja dieses Jahr so weiter, zwar 1-2 bei ATP Cup, wie ja auch 2020 bei den ATP Finals, aber er hat da jeweils gg Medvedev/Djokovic verloren, beim ATP Cup sogar beide Male sehr knapp und bei den AO war er im VF und scheiterte da an seinen Nerven, aber eben an Djokovic
Seitdem läuft es bis auf Acapulco nicht mehr, das liegt aber auch an körperlichen Beschwerden, was natürlich immer auch nach einer Ausrede klingt, aber man muss es ihm dennoch zugestehen von NY bis Melbourne kann man ihm doch keine fehlende Konstanz vorwerfen

Insgesamt bin ich mit Zverevs Entwicklung seit den Finals 2018 auch nicht zufrieden, 2019 war für die Tonne für einen Spieler mit dem Talent, seitdem hat er sich rausgekämpft, aber ich würde da dennoch auch grundsätzlich Konstanzprobleme sehen, was ich 2018 nicht erwartet hätte, damals war er ja der Spieler der die meisten Siege bei den Mastersturniere geholt hat und eben wegen der Konstanz bei den 1000er hatte ich ihn als guten Nummer 1 Kandidaten auf dem Schirm
Rublev ist natürlich sehr konstant, da scheint es auch Hand und Fuß zu haben, aber ich finde Tsitsipas aktuell nur konstanter als Zverev von den USO 2020 bis zu den AO 2021, ob das bei Tsitsipas jetzt auch wirklich generell so ist, das muss man auch abwarten, ich würde es ihm aber zutrauen

vor ein paar Jahren hat unser "etwas" optimistischere Thiem-Fan Zverev mit Murray verglichen und da kam gerne die Aussage, dass es enttäuschend für Zverev wäre, wenn er in etwas eine Karriere wie Murray haben würde, die Begründung war aber auch die öffentliche Wahrnehmung
in meinen Augen war aber auch schon damals Murrays Bilanz eine Marke die ein großer Erfolg für Zverev gewesen wäre, 3 GS und 1x ATP Finals und noch viele Masters, damals schien Zverev natürlich auch die Chancen auf mehr als 3 GS zu haben, aber letztlich kommen die eben nicht so leicht und locker und das sollte auch immer klar sein
Man konnte damals natürlich auf mehr hoffen, aber 3 wäre keine Enttäuschung gewesen, ich traue ihm immer noch mehr als 3 GS zu, aber wenn es blöd läuft gar keinen, meine Prognose wären aktuell so 2-4, mit der Tendenz zu 2, 3
 

Tuco

Bankspieler
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es ist halt auch immer eine Momentaufnahme, vor ein paar Wochen hätte man vllt noch Tsitsipas für seine Konstanz kritisiert
Nach dem Restart war Zverev fast schon mit beiden Händen an der USO Trophäe, hat dann sichtbar angeschlagen im AF gg Sinner verloren bei den FO, hat beide Titel in Köln geholt mit einer Machtdemonstration über Schwartzman und zog nach einem Sieg über Nadal ins Finale von Paris-Bercy ein, das ist doch schon wirklich sehr konstant
es ging ja dieses Jahr so weiter, zwar 1-2 bei ATP Cup, wie ja auch 2020 bei den ATP Finals, aber er hat da jeweils gg Medvedev/Djokovic verloren, beim ATP Cup sogar beide Male sehr knapp und bei den AO war er im VF und scheiterte da an seinen Nerven, aber eben an Djokovic
Seitdem läuft es bis auf Acapulco nicht mehr, das liegt aber auch an körperlichen Beschwerden, was natürlich immer auch nach einer Ausrede klingt, aber man muss es ihm dennoch zugestehen von NY bis Melbourne kann man ihm doch keine fehlende Konstanz vorwerfen

Insgesamt bin ich mit Zverevs Entwicklung seit den Finals 2018 auch nicht zufrieden, 2019 war für die Tonne für einen Spieler mit dem Talent, seitdem hat er sich rausgekämpft, aber ich würde da dennoch auch grundsätzlich Konstanzprobleme sehen, was ich 2018 nicht erwartet hätte, damals war er ja der Spieler der die meisten Siege bei den Mastersturniere geholt hat und eben wegen der Konstanz bei den 1000er hatte ich ihn als guten Nummer 1 Kandidaten auf dem Schirm
Rublev ist natürlich sehr konstant, da scheint es auch Hand und Fuß zu haben, aber ich finde Tsitsipas aktuell nur konstanter als Zverev von den USO 2020 bis zu den AO 2021, ob das bei Tsitsipas jetzt auch wirklich generell so ist, das muss man auch abwarten, ich würde es ihm aber zutrauen

vor ein paar Jahren hat unser "etwas" optimistischere Thiem-Fan Zverev mit Murray verglichen und da kam gerne die Aussage, dass es enttäuschend für Zverev wäre, wenn er in etwas eine Karriere wie Murray haben würde, die Begründung war aber auch die öffentliche Wahrnehmung
in meinen Augen war aber auch schon damals Murrays Bilanz eine Marke die ein großer Erfolg für Zverev gewesen wäre, 3 GS und 1x ATP Finals und noch viele Masters, damals schien Zverev natürlich auch die Chancen auf mehr als 3 GS zu haben, aber letztlich kommen die eben nicht so leicht und locker und das sollte auch immer klar sein
Man konnte damals natürlich auf mehr hoffen, aber 3 wäre keine Enttäuschung gewesen, ich traue ihm immer noch mehr als 3 GS zu, aber wenn es blöd läuft gar keinen, meine Prognose wären aktuell so 2-4, mit der Tendenz zu 2, 3


OK, da mag die Saison 2019 noch im Hinterkopf sein bei der Bewertung. Wenn man Anfang 2020 bis zu den AO 2021 nimmt, waren die Ergebnisse von Zverev nicht schlecht und Niederlagen gegen Außenseiter wie in Miami und München zuletzt selten, das stimmt schon - wobei die Saison 2020 durch die lange Covid-Pause natürlich viel kürzer war als normale Saisons. Sein letzter großer Titel liegt trotzdem über zwei Jahre zurück, und die Bilanz gegen andere Top 10 Spieler liegt bei Zverev auch seit Anfang 2020 bei 4-9, und von den 4 Siegen war die Hälfte gegen Schwartzman. Leistungen wie gegen Tsitsipas im Finale von Acapulco sind zu selten, er wirkt von seiner Leistungsfähigkeit schon ein Stück hinter den Top 4 bis 5 (bei Tsitsipas mal abwarten, ob sich der Trend zuletzt bestätigt, und gegen Rublev hat Zverev bisher immerhin eine gute Bilanz). Das kann sich sicherlich wieder ändern, aber darauf wetten würde ich nicht.
 
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