Ich habe trotzdem das Gefühl das Federer sich den ersten Satz holt. Von einem schlechten Spiel kann sowieso nicht die Rede sein. Murray mit ganz starkem Beginn, aber Federer mittlerweile gleichauf.
hmm, hab nach dem ersten satz leider selbst zum racket greifen müssen und konnte die beiden anderen sätze nicht sehn. aber rhaegars beschreibung könnte durchaus passend sein, das problem mit den nicht durchgezogenen spielen gegen topspieler fiel schon letztes jahr bei roger auf ... klar ist das alles noch sehr früh um schon das ganze jahr danach zu bestimmen, aber wenn roger diese einbrüche nicht abstellen kann, dann wird er es verdammt schwer haben.
phasenweise gefiel mir sein spiel wirklich gut, seit ihr da anderer meinung?
Nö, das stimmt schon. Mitte des ersten Satzes bis Anfang des zweiten Satzes war sicherlich die stärkste Phase im Spiel von Federer und gegen viele andere Gegner hätte dies wohl auch gereicht. Dennoch erscheinen mir auch die stärksten Phasen von Federer momentan als noch ein gutes Stück weniger, als dass, was er phasenweise bis 2007 auf den Platz gebracht hat (damals natürlich noch dazu konstant). Wunderschläge hat er auch heute noch im Programm, aber die haben ihn schon damals nicht zur Nummer 1 gemacht.phasenweise gefiel mir sein spiel wirklich gut, seit ihr da anderer meinung?
Nö, das stimmt schon. Mitte des ersten Satzes bis Anfang des zweiten Satzes war sicherlich die stärkste Phase im Spiel von Federer und gegen viele andere Gegner hätte dies wohl auch gereicht. Dennoch erscheinen mir auch die stärksten Phasen von Federer momentan als noch ein gutes Stück weniger, als dass, was er phasenweise bis 2007 auf den Platz gebracht hat (damals natürlich noch dazu konstant). Wunderschläge hat er auch heute noch im Programm, aber die haben ihn schon damals nicht zur Nummer 1 gemacht.
Bei Murray bin ich mal gespannt, ob der morgen tatsächlich gegen Roddick gewinnt. Wäre nicht das erste Mal, dass Murray nach dem vermeintlichen Höhepunkt des Turniers augenscheinlich die Konzentration nicht für das folgende Match aufrecht erhalten kann.
Ich finde es immer wieder amüsant, wie sich Federer-Fans immer wieder einzureden versuchen, dass Federer immer noch das gleiche Tennis spielt, wie 2005 oder 2006. Als wenn Federer seitdem nur gegen Spieler verloren hätte, die in absoluter Karrierebestform gewesen wären. Für Federer hätte es heute auch nicht gegen Nadal, Djokovic und vermutlich auch eine Reihe anderer Gegner nicht gereicht.Man muss gar nicht soweit zurückschauen, 2007 ist ja auch schon ne Weile her. Beim US-Open-Finale Ende 2008 hat Roger Federer den heutigen Gegner klar beherrscht und ihm eine Tennislehrstunde erteilt. Wer das so schnell vergessen oder nicht mitbekommen hat sollte sich das Finale nochmal anschauen. Andy Murray hat seitdem ne Menge dazugelernt und deswegen ist es 2009 auch noch keinem gelungen ihn zu schlagen. Ich sehe daher die Niederlage nicht in der Schwäche Federers sondern eindeutig darin dass Murray derzeit einen Lauf hat. Er ist ohne Zweifel in der Form seines Lebens und das sei ihm gegönnt.
Ich finde es immer wieder amüsant, wie sich Federer-Fans immer wieder einzureden versuchen, dass Federer immer noch das gleiche Tennis spielt, wie 2005 oder 2006. Als wenn Federer seitdem nur gegen Spieler verloren hätte, die in absoluter Karrierebestform gewesen wären. Für Federer hätte es heute auch nicht gegen Nadal, Djokovic und vermutlich auch eine Reihe anderer Gegner nicht gereicht.
Habe ich vergessen. Federer hat letzte Saison gegen die absoluten Überspieler Fish, Stepanek, Simon und Karlovic verloren, die auch alle in Karrierebestform gegen ihn angetreten sind. Mal von den ganzen anderen Spielen gegen Leute wie Tipsarevic, Ramirez Hidalgo, Ginepri, Andreev etc., die er fast verloren hätte, abgesehen. Sorry, aber ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass du in den letzten Monaten auch nur ein Spiel von Federer gesehen hast, wenn du wirklich ernsthaft behaupten willst, dass die Niederlagen nur damit zu tun haben, dass er gegen Spieler in Karrierebestform antreten musste. Ja, er hat gute US Open gespielt, die aber sicherlich nicht perfekt waren und im Achtelfinale gegen Andreev oder Halbfinale gegen Djokovic auch hätten vorbei sein können. Im Finale dann gegen einen Murray verloren, der ähnlich ängstlich agiert hat wie ein Djokovic im Vorjahr und die durchaus vorhandenen Chancen nicht genutzt hat. Was bei den Australian Open in der folgenden Saison dann mit Djokovic war, ist ja bekannt. Um es mal auf den Punkt zu bringen: Pete Sampras hat in seinen letzten beiden Jahren auch großartig bei den US Open aufgespielt, der Rest war trotzdem Schrott. Ganz soweit ist es bei Federer noch nicht, aber momentan ist weitaus mehr Schatten als Licht in seinem Spiel zu sehen. Und das sollte auch dir auffallen.Ich finde es ebenso amüsant wie Federer-Ignoranten (Hater wäre wohl etwas übertrieben) jede seiner wenigen Niederlagen ausschliesslich mit seiner angeblichen Schwäche erklären wollen. Und das es gegen einen Djokovic nicht gereicht hätte halte ich ebenso für ein böswilliges Gerücht. Der hatte ja nichtmal ne Chance gegen Gulbis....
Murray wird das Turnier gewinnen und er hat es auch verdient.