ATP: Welchem US-Spieler (Jahrgang 1995-2004) traut ihr die beste Karriere zu?


ATP: Welchem US-Spieler (Jahrgang 1995-2004) traut ihr die beste Karriere zu?

  • Tommy Paul

    Stimmen: 0 0,0%
  • Brandon Nakashima

    Stimmen: 0 0,0%
  • Jenson Brooksby

    Stimmen: 0 0,0%
  • Christopher Eubanks

    Stimmen: 0 0,0%
  • Mackenzie McDonald

    Stimmen: 0 0,0%
  • Aleksandar Kovacevic

    Stimmen: 0 0,0%
  • Emilio Nava

    Stimmen: 0 0,0%
  • J.J. Wolf

    Stimmen: 0 0,0%
  • Zachary Svajda

    Stimmen: 0 0,0%
  • Martin Damm

    Stimmen: 0 0,0%
  • ein anderer Spieler - wer?

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    17
  • Umfrage geschlossen .

shotmaker

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.876
Punkte
83
Die besagten Amerikaner sind nur allesamt auch nicht gerade Spieler denen man in Bälde einen GS Sieg zutraut. Shelton muss sich nun aber gefallen lassen, genau mit diesen Spielern verglichen zu werden. Ohne nennenswerten Return wird es jedenfalls schwer in der Weltspitze anzukommen, geschweige denn um Grandslam Titel mitzuspielen.
Big ben traue ich schon einen grand slam sieg zu. Allerdings nicht hier in paris. er wird im achtelfinale auf alcaraz treffen, da ist sicher endstation. in der 3. runde steht er schon mal (kampflos).
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
31.652
Punkte
113
Ich mag Korda auch am liebsten von den Amerikanern. Er hat in den letzten 9 Monaten kaum was gezeigt was Top 30 Niveau ist, wieso auch immer. Im Live Race ist er wie gesagt die 43, von 43 im Juni auf 10 am Jahresende wäre ein enormer Sprung. Draper hat ähnliches geschafft, wobei er von 44 (nach den FO 2024) auf 15 (Jahresende 2024) gesprungen ist

Ich weiß, dass Korda körperliche Probleme hatte und ja sogar einen Eingriff, aber das zeigt auch gut, dass er in den nächsten 3 Monate über 1200 Punkte verteidigen muss und er Gefahr läuft, bei den USO ungesetzt zu sein
Auf der anderen Seite ist bei den FO auch das VF möglich, dafür muss er "nur" Brooksby, Tiafoe/PCB und JM Cerundolo/Medjedovic/Kopriva/Atlmaier besiegen. Und Rasen und der US-Sommer liegen ihm, er muss jetzt auch liefern

Ich denke Korda ist einfach zu fragil, um da größere Erwartungen zu haben, das zieht sich jetzt doch schon über Jahre hin. Er hat jetzt schon wieder beide Vorbereitungsturniere für Wimbledon abgesagt, da verliert er dann auch wieder 365 Punkte, die er nicht verteidigen kann.
 

gentleman

Administrator
Teammitglied
Beiträge
47.250
Punkte
113
Ort
Austria

Tuco

Bankspieler
Beiträge
31.652
Punkte
113

Bei den Damen sind die USA auch nach der Williams-Ära so stark wie eh und je, bei den Herren haben sie seit mittlerweile über 20 Jahren kein GS mehr gewonnen und auch nur wenige sonstige große Turniere - das ist und bleibt eine kuriose Sache, bis 2003 waren sie bei den Herren regelmäßig ähnlich stark wie bei den Damen. Ein Ende dieser Diskrepanz ist auch nicht in Sicht, dass Shelton jemals wirklich auf Augenhöhe mit Alcaraz und Sinner kommt ist jedenfalls kaum zu erwarten.
 

Hans Meyer

Bankspieler
Beiträge
25.108
Punkte
113
Fritz ist offenbar der erste Ami der bei allen Masters das VF erreicht hat:


Eine tolle Leistung von Fritz, der sich am Ende sehr sicher in die Top 8 spielen wird am Jahresende, da hatte ich ja große Zweifel nach RG. Manchmal sind es nur wenige Punkte die entscheiden, gegen Perricard hätte er verlieren müssen, auch gestern war es sehr knapp

die Masters haben mittlerweile eine ganz andere Wertigkeit als damals. Sowohl von der Reputation als auch finanziell. Agassi spielte nur 4x in Monaco und 5x in Hamburg, aber dafür 14x in Kanada und sogar 19x in Miami
Bei Sampras ist es ähnlich
 

Marius

Bankspieler
Beiträge
9.207
Punkte
113
Fritz ist offenbar der erste Ami der bei allen Masters das VF erreicht hat:

Fritz ist einer der Spät-90er, der recht viel von seinem Potenzial ausschöpft. So 2019 rum hätte ich ihn für die Top-20 und im Optimalfall Top-10 eingeschätzt, aber er hat sich jetzt schon seit längerer Zeit tief in den Top-10 festgebissen. Im Gegensatz zu De Minaur hat er mit dem Aufschlag und der VH größere Waffen, aber die Variation geht ihm halt etwas ab und durch seine Größe ist er natürlich nicht der Beweglichste.
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
31.652
Punkte
113
Fritz ist einer der Spät-90er, der recht viel von seinem Potenzial ausschöpft. So 2019 rum hätte ich ihn für die Top-20 und im Optimalfall Top-10 eingeschätzt, aber er hat sich jetzt schon seit längerer Zeit tief in den Top-10 festgebissen. Im Gegensatz zu De Minaur hat er mit dem Aufschlag und der VH größere Waffen, aber die Variation geht ihm halt etwas ab und durch seine Größe ist er natürlich nicht der Beweglichste.

Das auf jeden Fall, wobei außer Tsitsipas seit ca. zwei Jahren und Shapovalov doch auch eigentlich niemand der 95er bis 99er wirklich sehr stark unter den Erwartungen ist? Medvedev hatte eher umgekehrt so gut wie niemand die #1 und seine Erfolge zugetraut, Zverev ist höchstens in Bezug auf den fehlenden GS-Titel enttäuschend, Ruud und de Minaur sind eher über den Erwartungen, von Rublev hat man doch auch nicht deutlich mehr erwartet? OK, Kyrgios ist vielleicht auch noch enttäuschend, aber der ist ohnehin ein spezieller Fall und mit "normalen" Spielern kaum vergleichbar.

Fritz ist immer mehr der eindeutig beste US-Spieler seit Andy Roddick, wobei er einen zweiten "großen Titel" braucht um sich vom Rest wie Isner klar abzuheben, vielleicht klappt es jetzt in Kanada.
 

Hans Meyer

Bankspieler
Beiträge
25.108
Punkte
113
Das auf jeden Fall, wobei außer Tsitsipas seit ca. zwei Jahren und Shapovalov doch auch eigentlich niemand der 95er bis 99er wirklich sehr stark unter den Erwartungen ist? Medvedev hatte eher umgekehrt so gut wie niemand die #1 und seine Erfolge zugetraut, Zverev ist höchstens in Bezug auf den fehlenden GS-Titel enttäuschend, Ruud und de Minaur sind eher über den Erwartungen, von Rublev hat man doch auch nicht deutlich mehr erwartet? OK, Kyrgios ist vielleicht auch noch enttäuschend, aber der ist ohnehin ein spezieller Fall und mit "normalen" Spielern kaum vergleichbar.

Fritz ist immer mehr der eindeutig beste US-Spieler seit Andy Roddick, wobei er einen zweiten "großen Titel" braucht um sich vom Rest wie Isner klar abzuheben, vielleicht klappt es jetzt in Kanada.

Coric und Khachanov? Coric war schnell oben und bei Khachanov nach Bercy?
 

Marius

Bankspieler
Beiträge
9.207
Punkte
113
Coric und Khachanov? Coric war schnell oben und bei Khachanov nach Bercy?
Coric ist für mich ein Beispiel von einem Spieler, der schon sehr früh sehr gut war, der aber auch klare Grenzen hat in seinem Spiel. Der kommt ja schon auch sehr über die Physis.

Khachanov hatte diesen frühen Masters-Sieg in Paris, aber er war für mich auch keiner, den ich in den Top-5 oder so gesehen hätte. Auch Khachanov hebt sich von seinem Skillset für mich nicht klar ab, er hat schon ordentlich Power, aber ist jetzt auch nicht gerade filigran unterwegs.

Coric und Khachanov spielen beide irgendwie diesen guten Einheitsbrei auf der ATP mit wenig Variationen. Khachanov ist offensiv stärker, Coric war früher wahrscheinlich beweglicher und ist mehr der Konterspieler und kommt über die Schlagsicherheit. Bei Coric hat diese Schulterverletzung auch einiges zunichte gemacht, wobei er sich da 2022 stark zurückgekämpft hat, aber jemand wie Coric musste schon sehr viel investieren, um auf Top-10 Level zu kommen. Ohne die Verletzungen würde ich Coric ungefähr mit De Minaur auf eine Stufe setzen. Die spielen beide auch ähnlich.

Edit: Ich hätte noch FAA in den raum geworfen, aber der ist ja Jahrgang 2000. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Hans Meyer

Bankspieler
Beiträge
25.108
Punkte
113
Coric ist für mich ein Beispiel von einem Spieler, der schon sehr früh sehr gut war, der aber auch klare Grenzen hat in seinem Spiel. Der kommt ja schon auch sehr über die Physis.

Khachanov hatte diesen frühen Masters-Sieg in Paris, aber er war für mich auch keiner, den ich in den Top-5 oder so gesehen hätte. Auch Khachanov hebt sich von seinem Skillset für mich nicht klar ab, er hat schon ordentlich Power, aber ist jetzt auch nicht gerade filigran unterwegs.

Coric und Khachanov spielen beide irgendwie diesen guten Einheitsbrei auf der ATP mit wenig Variationen. Khachanov ist offensiv stärker, Coric war früher wahrscheinlich beweglicher und ist mehr der Konterspieler und kommt über die Schlagsicherheit. Bei Coric hat diese Schulterverletzung auch einiges zunichte gemacht, wobei er sich da 2022 stark zurückgekämpft hat, aber jemand wie Coric musste schon sehr viel investieren, um auf Top-10 Level zu kommen. Ohne die Verletzungen würde ich Coric ungefähr mit De Minaur auf eine Stufe setzen. Die spielen beide auch ähnlich.

Edit: Ich hätte noch FAA in den raum geworfen, aber der ist ja Jahrgang 2000. ;)

Ich hätte beiden Top 10 Niveau zugetraut, Khachanov war da kurz, Coric gar nicht, es sind aber keine GS Sieger gewesen für mich

Bei Tsitsipas ist es ja auch eher die Dauer, die Zeit von 2018 bis 2022 würde man ja auch positiv sehen
 

Marius

Bankspieler
Beiträge
9.207
Punkte
113
Ich hätte beiden Top 10 Niveau zugetraut, Khachanov war da kurz, Coric gar nicht, es sind aber keine GS Sieger gewesen für mich

Bei Tsitsipas ist es ja auch eher die Dauer, die Zeit von 2018 bis 2022 würde man ja auch positiv sehen
Ja, Top-10 hätte Coric ohne die Verletzungen bestimmt drauf gehabt, er war ja auch mal recht nahe dran. Halle 2018 und Cincy 2022 waren schon starkes Level von ihm, aber das waren halt auch die absoluten Highlights.

Tsitsipas ist für mich ein Mysterium. 2018-2022 war wirklich gut und grob gesagt, noch im Rahmen der Erwartungen, aber nach den AO 2023 hat er sich halt sukzessive abgemeldet und mittlerweile ist er kein Topspieler mehr. Er hat sich nicht wirklich weiterentwickelt und mental ist er wackeliger den je. Mir wurde neulich das VF bei den AO 2022 auf Youtube angeboten. Wie gut er damals noch spielen konnte. Sinner war damals natürlich noch längst nicht in seiner Prime, aber so musste man den erstmal herspielen.
 

Hans Meyer

Bankspieler
Beiträge
25.108
Punkte
113
Ja, Top-10 hätte Coric ohne die Verletzungen bestimmt drauf gehabt, er war ja auch mal recht nahe dran. Halle 2018 und Cincy 2022 waren schon starkes Level von ihm, aber das waren halt auch die absoluten Highlights.

Tsitsipas ist für mich ein Mysterium. 2018-2022 war wirklich gut und grob gesagt, noch im Rahmen der Erwartungen, aber nach den AO 2023 hat er sich halt sukzessive abgemeldet und mittlerweile ist er kein Topspieler mehr. Er hat sich nicht wirklich weiterentwickelt und mental ist er wackeliger den je. Mir wurde neulich das VF bei den AO 2022 auf Youtube angeboten. Wie gut er damals noch spielen konnte. Sinner war damals natürlich noch längst nicht in seiner Prime, aber so musste man den erstmal herspielen.

Die Niederlage von Federer 3 Jahre vorher war auch schon nervig und Tsitsipas war überragend bei Breakbällen gegen sich, am Ende war Tsitsipas nicht über die gesamte Zeit besser sondern bei den Breakbällen, das hat dann den Unterschied gemacht

 

Marius

Bankspieler
Beiträge
9.207
Punkte
113
Die Niederlage von Federer 3 Jahre vorher war auch schon nervig und Tsitsipas war überragend bei Breakbällen gegen sich, am Ende war Tsitsipas nicht über die gesamte Zeit besser sondern bei den Breakbällen, das hat dann den Unterschied gemacht

An das Match kann ich mich natürlich noch gut erinnern. Spielerisch war das auf Augenhöhe, Federer war teilweise mehr am Drücker, aber Tsitsipas war in den wichtigen Momenten mental sehr stark. Das wirkt heute schon fast wie aus einer anderen Zeit. ;)
 

L-james

Allrounder
Beiträge
41.014
Punkte
113
Coric und Khachanov spielen beide irgendwie diesen guten Einheitsbrei auf der ATP mit wenig Variationen. Khachanov ist offensiv stärker, Coric war früher wahrscheinlich beweglicher und ist mehr der Konterspieler und kommt über die Schlagsicherheit.
Vor allem Khachanov ist für mich ein Paradebeispiel eines austauschbaren ATP-Spielers der heutigen Zeit. Viel zu groß gewachsener, eindimensionaler Grundlinien-Bolzer.

Coric hat mir da etwas besser gefallen, vor allem aufgrund seiner viel besseren Beweglichkeit, aber auch er hat ein viel zu einseitiges Skillset.

Das sind alles Spieletypen die dem Tennissport nichts bringen. Solche Spieler wird es immer geben und das ist ja auch ok, aber solche Spielertypen gibt es aktuell zu viele auf der Tour, was zu langweilig und farblos ist.
Da bin ich für jeden Dan Evans oder Corentin Moutet dankbar, selbst wenn die in ihrer besten Zeit nicht in die Regionen von Khachanov oder Coric hinkommen, sie sind meiner Ansicht nach eine viel größere Bereicherung für die Tour.
 

zick

Bankspieler
Beiträge
6.209
Punkte
113
Vor allem Khachanov ist für mich ein Paradebeispiel eines austauschbaren ATP-Spielers der heutigen Zeit. Viel zu groß gewachsener, eindimensionaler Grundlinien-Bolzer.

Coric hat mir da etwas besser gefallen, vor allem aufgrund seiner viel besseren Beweglichkeit, aber auch er hat ein viel zu einseitiges Skillset.

Das sind alles Spieletypen die dem Tennissport nichts bringen. Solche Spieler wird es immer geben und das ist ja auch ok, aber solche Spielertypen gibt es aktuell zu viele auf der Tour, was zu langweilig und farblos ist.
Da bin ich für jeden Dan Evans oder Corentin Moutet dankbar, selbst wenn die in ihrer besten Zeit nicht in die Regionen von Khachanov oder Coric hinkommen, sie sind meiner Ansicht nach eine viel größere Bereicherung für die Tour.
Ich glaube jetzt nicht, dass ich wegen Khachanov das Ufer wechseln werde, denn die Wahrscheinlichkeit dafür liegt bei so ca. 0,0000000000008765342156 Prozent. Aber im HF in Toronto wird meine Liebe bedingungslos sein.:jubel::jubel::jubel::jubel:
 
Zuletzt bearbeitet:

Tuco

Bankspieler
Beiträge
31.652
Punkte
113
Fritz ist immer mehr der eindeutig beste US-Spieler seit Andy Roddick, wobei er einen zweiten "großen Titel" braucht um sich vom Rest wie Isner klar abzuheben, vielleicht klappt es jetzt in Kanada.

Im Gegenteil hat im direkten Duell zum Thread Shelton im HF gegen Fritz gewonnen, er hat jetzt im Finale die Chance, Fritz in Sachen Erfolge über 250er Niveau bereits mit 22 Jahren einzuholen. Als fünf Jahre jüngerer Spieler in Sachen größere Titel bereits gleichauf zu sein, wäre schon ein sehr großer Schritt - wenn man beide im gleichen Alter vergleicht war Shelton ohnehin bereits deutlich vorn, er hat etwa wesentlich jünger die Top 10 erreicht.

In Sachen GS-Halbfinals sind beide auch gleichauf (jeweils zwei), das spricht dann ebenso klar für den deutlich jüngeren Spieler.
 

shotmaker

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.876
Punkte
83

Selbstvertrauen ist grundsätzlich natürlich eine gute Sache - aber da ist er wohl der einzige, der das glaubt... ;)
bei den us open ist das nicht so abwegig. er war schon 2 mal im semi. 2022 war er nicht weit weg. ich traue ihm das durchaus zu, aber es muss natürlich viel zusammen passen.

momentan ist big ben der größere kandidat. die amis haben fürs heimturnier 3 heiße eisen im feuer. alle 3 können weit kommen.

topfavoriten sind aber sinner und alcaraz. beim djoker bin ich mir nicht ganz so sicher wie viel möglich ist. er hat wenig matchpraxis.
 
Oben