ATP-Weltrangliste


Wer wird die nächste neue Nr. 1?


  • Umfrageteilnehmer
    34

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
Zwar etwas unrühmlich zur Nummer 1 geworden, aber er kann weder etwas für Raonics Verletzung noch für Noles Schwäche. Irgendwie passt der Übergang auch zu dieser Saison.
Von daher Glückwunsch Andy Murray.

Seit dem 7.Juli 2014 wird Montag erstmals nicht Djokovic die Nummer 1 sein und seit dem 2. Februar 2004 waren immer Federer, Nadal oder Djokovic an der Spitze. Es geht eine Ära zu Ende. Zwar noch nicht ganz, da Murray ja zur gleichen Generation wie Nadal und Nole zählen, aber die Domination der großen 3 ist endgültig Geschichte.
 

Noxx

Nachwuchsspieler
Beiträge
640
Punkte
43
dass andy es nun tatsächlich geschafft hat ist für mich nicht mehr als eine logische konsequenz, da nadal, djokovic und federer quasi gerade "pause" machen. mit lediglich 3 majors auf dem konto leistungstechnisch nicht wirklich überzeugend.
 

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
dass andy es nun tatsächlich geschafft hat ist für mich nicht mehr als eine logische konsequenz, da nadal, djokovic und federer quasi gerade "pause" machen. mit lediglich 3 majors auf dem konto leistungstechnisch nicht wirklich überzeugend.


Wie viele GS Siege hatte Djokovic auf dem Konto als er die Nummer 1 übernommen hat?
Im Grunde hat jeder mit 3 GSs früher oder später mal die Nummer 1 übernommen. Lediglich Wawrinka und Villas bilden eine Ausnahme. Wobei Villas auch von den fehlen einiger Stars bei den AO profitierte und es gibt auch Rechenmodelle nach denen er die 1 inne gehabt hätte. Bei wawinka fragt man sich eher wie er 3 GSs gewinnen konnte. Naja Djokovic kann die Frage sicherlich am besten beantworten.
 

thesweetscience.

Nachwuchsspieler
Beiträge
330
Punkte
0
dass andy es nun tatsächlich geschafft hat ist für mich nicht mehr als eine logische konsequenz, da nadal, djokovic und federer quasi gerade "pause" machen. mit lediglich 3 majors auf dem konto leistungstechnisch nicht wirklich überzeugend.
Murray spielt in der stärksten Tennis-Ära die es je gab, mit den vermutlich 3 besten Tennispsielern aller Zeiten, und hat erst hinter Nadal und Federer, dann hinter Nadal und Djokovic , und dann hinter Djokovic immer ein Schattendasein geführt, war aber hinter diesen 3 stets der beste. Wenn er 10 Jahre früher geboren wäre, hätte er locker und leicht 10 GS gewonnen. Er hat halt ne dumme Zeit erwischt, aber seine GS-Ausbeute representiert in keinster Weise seine klasse. Außerdem sollten bis zum Karriereende auch noch 3 weiter GS drin sein für ihn. Mal gucken wie lang er die 1 halten kann. Ich vermute nach den US Open nächstes Jahr wird der Joker ihn wieder schnappen.
 

Big d

Bankspieler
Beiträge
29.459
Punkte
113
dass andy es nun tatsächlich geschafft hat ist für mich nicht mehr als eine logische konsequenz, da nadal, djokovic und federer quasi gerade "pause" machen. mit lediglich 3 majors auf dem konto leistungstechnisch nicht wirklich überzeugend.

er hatte natürlich etwas glück, aber murray hat mit seiner Ära auch unglaubliches Pech gehabt. er musste gegen 3 ATGs in deren prime antreten. ich würde sagen er ist besser als ein roddick, Hewitt oder safin (außer wenn der einen seiner seltenen mega tage hatte), nur mussten die halt nicht gegen prime federer und prime nadal antreten (bzw. als sie es mussten war es mit den siegen vorbei) und besser als die nummer 1 spieler der späten 90 (kafelnikov, rios, moya, Ferrero) ist er unbestritten.

natürlich ist er nicht so gut wie djokovic und "Fedal", aber die meisten spieler seiner klasse waren schon irgendwann mal nummer 1.
 

Noxx

Nachwuchsspieler
Beiträge
640
Punkte
43
er hatte natürlich etwas glück, aber murray hat mit seiner Ära auch unglaubliches Pech gehabt. er musste gegen 3 ATGs in deren prime antreten. ich würde sagen er ist besser als ein roddick, Hewitt oder safin (außer wenn der einen seiner seltenen mega tage hatte), nur mussten die halt nicht gegen prime federer und prime nadal antreten (bzw. als sie es mussten war es mit den siegen vorbei) und besser als die nummer 1 spieler der späten 90 (kafelnikov, rios, moya, Ferrero) ist er unbestritten.

natürlich ist er nicht so gut wie djokovic und "Fedal", aber die meisten spieler seiner klasse waren schon irgendwann mal nummer 1.

klar kann man insofern sagen, dass er pech hat, aber ein nadal oder ein djokovic haben sich die position 1 unmittelbar gegen die starke konkurrenz aktiv "erspielt": djokovic 2011 gegen nadal & federer und nadal seinerseits 2008 gegen federer. genau das hat murray nicht geschafft und daher überwiegt in meinen augen mehr die komponente "glück". hinzu kommt, dass er mit 29 jahren 3 majors hat - da sollte man sich mal die zahlen der anderen big3 ansehen. andy ist ohne frage ein überdurchschnittlicher spieler, der sehr viel investiert und nun eine gewisse konstanz in seinem spiel hat, aber er ist eben kein ausnahmeathlet/-spieler, wie ein federer, nadal oder djokovic. aus diesem grund schätze ich seine leistung etwas anders ein. aber wie du schon geschrieben hast ist es auch keine allzu besondere kunst mal die 1 zu werden/sein, sondern eher diese position eine weile zu behaupten. da bin ich sehr gespannt. ;) :D
 
Zuletzt bearbeitet:

gentleman

Administrator
Teammitglied
Beiträge
39.055
Punkte
113
Ort
Austria
Naja, als Einwand möchte ich hier schon zu bedenken geben, dass wir zwar vom "Krisenjahr 2016" von Djokovic sprechen, dieses aber mit zwei GS-Titeln in der ersten JAhreshälfte + einem weiteren Final in NYC wohl alles andere als wirklich schwach war. Erst zuletzt im Herbst sind die Resultate bei Nole wirklich merklich schlechter geworden, aber es war jetzt nicht so (wie bei Rafa oder jetzt auch Federer), dass Djokovic im September gesagt hätte, er lässt den Rest der Saison aus um sich aufs nächste Jahr vorzubereiten - wodurch Murray natürlich deutlich mehr profitiert hätte. Wir werden ja in London sehen, wie die Kräfteverhältnisse momentan verteilt sind, auch wenn der Schotte körperlich sicher mindestens ma Limit sein muss momentan. Für 2017 wage ich wie gesagt keine Prognose, da ich Djokovic mit neuem Elan und Spielfreude jederzeit ein "Comeback" (das wir überhaupt von sowas sprechen müssen angesichts seiner starken Resultate übers Jahr gesehen) zu. Viel schwieriger wird da Federer einzuschätzen sein, unter Umständen könnte es auch seine letzte Saison überhaupt werden, so es nicht wie von ihm gewünscht (spielerisch sowie mit seinem physisch) läuft...
 

Rhaegar

Bankspieler
Beiträge
3.678
Punkte
113
Ich sehe es zwiespältig. Auf der einen Seite hat Murray eindeutig davon profitiert, dass Djokovic seit den French Open kaum noch einen Fuß auf die Beine bekommen hat. So hat Murray die Nummer 1 mehr geerbt, als wirklich erkämpft. Anders als bspw. 2008 Nadal, der sich die Nummer 1 zu guten Teilen auch im direkten Vergleich mit Federer erstritten hat.

Auf der anderen Seite hat Murray eine überragende zweite Saisonhälfte gespielt. Seit Rom hat er gerade mal vier Matches verloren und acht Turniere gewonnen. Dass ist einer Nummer 1 definitiv würdig, auch wenn er sich selbst ein wenig um die Krönung bei den US Open gebracht hat. Er kann auch nichts dafür, dass Djokovic allen direkten Duellen seit Paris "aus dem Weg" gegangen ist.
 

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
Verstehe die Diskussion nicht wirklich. Natürlich kann man Murray nicht mit den großen 3 vergleichen, dafür sind die Unterschiede in den Zahlen zu deutlich.
Gleichzeitig hat Murray die Nummer 1 mehr als verdient. Er war stand heute der beste Spieler der letzten 12 Monate. Wie Rhaeger schon richtig schrieb kann Murray nichts dafür, wenn Nole meist vorher verliert. Was auf dem Weg zur Nummer 1 zu besiegen war, hat er auch besiegt.

Nole kann seine Saison noch immer retten und als Nummer 1 beenden. Aber wenn ihm das nicht gelingt, dann ist er die Nummer wahrscheinlich erstmal ein halbes Jahr los.
 

Obmann

Fan of Underdogs
Beiträge
9.217
Punkte
113
Ich will Murray nur beglückwunschen. Ich habe es schon einmal angemerkt, irgendwie mag ich ihn. Damit bin ich natürlich recht alleine, aber Sympathie ist eben Sympathie. ;)

Er hat natürlich profitiert von dem Tief vom Djoker, aber er hat es selbst gesagt. Er stand nahezu nur in Finals dieses Jahr u. hat trotzdem erst am Ende die Nr. 1 bekommen. Es fehlt ihm trotzdem noch eben an Grand Slam Siege. Wimbledon halte ich schon nochmal für möglich. US Open.....Aber insgeheim hoffe ich immer noch auf etwas wie die French Open, auch wenn das eben der schwierigste Belag für ihn ist. Was ich aber nie so ganz verstanden habe. Die defensiven Fähigkeiten hat er eigentlich für Sand. Liegt es am Topspin? Ergebnisse auf Sand waren dieses Jahr aber auch schon einiges besser (z.B. Rom)
 

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
Murray beendet das Jahr mit 12.410 wenn der Davis Cup kommende Woche abgegangen ist. Nole beendet das Jahr mit 11.780, eine Punktzahl die in der Vergangenheit häufig für Rang 1 gereicht hat. Sprich mit 630 Punkten Vorsprung startet Murray in die Saison.
Djokovic muss vor den AO 250 Punkte von Doha verteidigen, während Murray Hopman Cup in diesem Jahr gespielt hat und entsprechend nichts verteidigen muss. Beide werden nicht am Hopman Cup teilnehmen, wo sie teilnehmen steht noch nicht endgültig.
Ziehen wir diese 250 Punkte bei Djokovic ab, sind wir bei 880 Punkte Unterschied. Von den AO hat Nole 2.000 Punkte zu verteidigen und Murray 1.200. Mit diesen 800 Punkten kommen wir auf 1.680 Punkte die Djokovic mehr holen müsste als Murray bis nach den AO um Rang 1 zurück zu erobern. Sprich wenn Murray das HF bei AO erreicht und 720 einsackt, bleibt er mindestens bis Mitte Februar Nummer 1. Wenn Djokovic nicht zusätzliche Turniere einstreut, kann er aus eigener Kraft bis Monte Carlo nur in Dubai Punkte gewinnen, denn ansonsten hat er im vergangenen Jahr jedes Turnier gewonnen wo er angetreten ist.

Also es spricht jetzt ziemlich viel dafür, dass Murray bis Mitte April an Rang 1 bleibt und schon wäre ein halbes Jahr rum.

Milos Raonic wird morgen erstmals unter den ersten 3 der Weltrangliste geführt werden. In letzten Jahren standen nur Nadal, Federer, Roddick, Davydenko, Djokovic, Murray, Wawrinka und Ferrer unter den top 3 der Welt. Also ein durchaus elitärer Kreis in den er da vordringt. Vielleicht hilft ihm diese Position um endlich mal ein wichtiges Turnier zu gewinnen. Schlechter als Murray war er vom Spiel bei den WTFs auch nicht.
 

gentleman

Administrator
Teammitglied
Beiträge
39.055
Punkte
113
Ort
Austria
Stand 20.03.2017

1. (1.) Andy Murray GBR 12.005
2. (2.) Novak Djokovic SRB 8.915
3. (3.) Stan Wawrinka SUI 5.705
4. (5.) Kei Nishikori JPN 4.730
5. (4.) Milos Raonic CAN 4.480
6. (10.) Roger Federer SUI 4.305
7. (6.) Rafael Nadal ESP 4.145
8. (9.) Dominic Thiem AUT 3.465
9. (7.) Marin Cilic CRO 3.420
10. (8.) Jo-Wilfried Tsonga FRA 3.310
11. (11.) Gael Monfils FRA 3.280
12. (12.) David Goffin BEL 2.975
13. (13.) Grigor Dimitrow BUL 2.960
14. (14.) Tomas Berdych CZE 2.790
15. (15.) Lucas Pouille FRA 2.456
16. (16.) Nick Kyrgios AUS 2.375
17. (18.) Jack Sock USA 2.060
18. (17.) Roberto Bautista Agut ESP 2.025
19. (23.) Pablo Carreno Busta FRA 1.920
20. (20.) Alexander Zverev GER 1.895

im Race sieht es derzeit so aus:

1) Roger Federer 35 (Alter) 3,045 (Punkte) 3 (Turniere)
2) Rafael Nadal 30 1,635 4
3) Stan Wawrinka 31 1,410 4
4) Grigor Dimitrov 25 1,355 5
5) Jo-Wilfried Tsonga 31 1,255 6
6) Dominic Thiem 23 1,130 8
7) Pablo Carreno Busta 25 975 6
8) David Goffin 26 965 6
9) Jack Sock 24 950 5
10) Andy Murray 29 840 4
 

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
Viel wichtiger Federer spricht jetzt schon offen an das er wieder die Nr. 1 werden möchte!

Ganz so hat er es nicht gesagt. Auf die Frage ob sich seine Turnierplanung durch die absagen von Murray und Djokovic ändert, weil es ja langsam realistisch wird nochmal Nummer zu werden, hat er nein gesagt. Die GSs bringen so viele Punkte, da müsste er sicherlich noch eins gewinnen, da er ansonsten nicht viel spielt. Alles andere als Rang 1 ist für ihn nicht von Bedeutung. Von daher zieht er seinen Plan durch und das wichtigste ist dabei gesund zu bleiben und die Turniere zu genießen.

Für mich klingt es nach, die Weltrangliste interessiert nicht, aber wenn er plötzlich Wimbledon oder die US Open gewinnt, dann kann es ein Ziel werden, nochmal Nummer 1 zu werden. Aktuell ist es kein Ziel, so wie es zu lesen war auch wenn er Nummer 1 im Race ist wird man ihn auf Sand kaum sehen.
 

gentleman

Administrator
Teammitglied
Beiträge
39.055
Punkte
113
Ort
Austria
hier ein recht gut strukturierter Überblick von Tennisnet zur bevorstehenden Sandsaison + den vorgesehenen Starts der Top 5, was auch ein paar Rückschlüsse auf den Kampf um die Nr. 1 zulässt:

Andy Murray
Punkte in der Weltrangliste: 11.960
Punkte im Race to London: 840
Punkte aus Sandplatzsaison 2016: 3160
Sandplatzstarts 2017: Monte Carlo, Madrid, Rom, Paris

Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn Andy Murray nach den French Open nicht die Nummer eins der Welt ist. Rechnerisch können ihn zwar Novak Djokovic und Stan Wawrinka überholen, doch der Vorsprung des Schotten ist einfach zu groß, dass etwas anbrennen könnte. Murray braucht allerdings eine gelungene Sandplatzsaison, um seinen Nummer-eins-Status in den nächsten Monaten zu festigen. Im Vorjahr spielte er konstant gut auf Sand und hatte keinen Ausreißer nach unten. Nur Rafael Nadal (im Halbfinale in Monte Carlo) und Djokovic (im Finale in Madrid und bei den French Open) konnten ihn besiegen.

Novak Djokovic
Punkte in der Weltrangliste: 7915
Punkte im Race to London: 475
Punkte aus Sandplatzsaison 2016: 3610
Sandplatzstarts 2017: Monte Carlo, Madrid, Rom, Paris

Hinter Novak Djokovic steht vor Beginn der Sandplatzsaison wohl das größte Fragezeichen. Beim Davis Cup hinterließ der "Djoker" einen guten und frischen Eindruck, allerdings wurde auf Hartplatz gespielt. Alles scheint möglich zu sein auf Sand. Djokovic könnte bei frühen Niederlagen, vor allem bei den French Open, die Nummer eins völlig aus den Augen verlieren. Es ist aber ebenso wahrscheinlich, dass der Serbe Stück für Stück wieder zum Dominator wird. Der Spielraum zwischen Erfolg und Misserfolg ist sehr klein. So schlecht, wie es oft dargestellt wurde, waren die Ergebnisse und Leistungen von Djokovic seit dem Erreichen des Karriere-Grand-Slams keineswegs. Gewinnt er ein paar enge Matches auf Sand, ist das Selbstvertrauen schnell wieder da.

Stan Wawrinka
Punkte in der Weltrangliste: 5785
Punkte im Race to London: 1500
Punkte aus Sandplatzsaison 2016: 1250
Sandplatzstarts 2017: Monte Carlo, Madrid, Rom, Genf, Paris

Stan Wawrinka hat immer wieder erklärt, dass er nicht konstant genug ist, um die Nummer eins der Welt zu werden. Der Rückstand auf die Weltranglistenspitze ist derzeit enorm. Murray hat mehr als doppelt so viele Punkte wie Wawrinka. Doch das kann sich in wenigen Wochen schnell ändern. Was dem Schweizer guttun würde, ist noch mehr Glaube an die eigene Stärke. Er weiß bereits, dass er große Turniere gewinnen kann, warum also nicht auch an die Nummer eins glauben. Die Chancen stehen in den nächsten Monaten sogar recht gut. Wawrinka konnte die French Open und Monte Carlo bereits gewinnen, in Rom stand er im Finale. Zudem konnte er die "Big Four" auf Sand mindestens einmal besiegen. Mit einer gelungenen Sandplatzsaison könnte Wawrinka erstmals auf Platz zwei im ATP-Ranking vorrücken, sodass vielleicht in der Rasensaison seine große Stunde schlägt.

Roger Federer
Punkte in der Weltrangliste: 5305
Punkte im Race to London: 4045
Punkte aus Sandplatzsaison 2016: 270
Sandplatzstarts 2017: Paris

Wenn Roger Federer große Nummer-eins-Ambitionen haben würde, dann hätte er sich in der Sandplatzsaison in Position bringen können. Doch der Schweizer verzichtet auf die 1000er-Turniere in Monte Carlo, Madrid und Rom und spielt nur bei den French Open - wenn überhaupt. Völlig sicher ist der Start in Roland Garros nicht. Die Führung in der Jahresweltrangliste wird Federer vermutlich einbüßen, sofern er keine überragenden French Open spielen wird. Sollte der 35-Jährige doch Lust auf die Nummer eins bekommen, wäre es ratsam, dass er zumindest Madrid oder Rom spielt. Sonst muss er hoffen, dass sich seine Konkurrenten in der Sandplatzsaison gegenseitig die Punkte wegnehmen oder sich ein Spieler außerhalb der "Big Five" ins Rampenlicht spielt.

Rafael Nadal
Punkte in der Weltrangliste: 4735
Punkte im Race to London: 2235
Punkte aus Sandplatzsaison 2016: 2130
Sandplatzstarts 2017: Monte Carlo, Barcelona, Madrid, Rom, Paris

Wenn Rafael Nadal noch mal die Nummer eins der Welt werden möchte, besteht in den nächsten Monaten die große Chance dazu. Der Rückstand auf die Spitze ist zwar derzeit enorm, doch das täuscht ein wenig. In der Jahresweltrangliste ist der Spanier die Nummer zwei. Und nun darf Nadal auch wieder in seinem geliebten Sand wühlen. Fünf Turniere wird er inklusive der French Open spielen, maximal 5500 Punkte sind drin. Dass er alle Punkte abgreifen kann, hat Nadal bereits mehrfach bewiesen. Sofern er in Monte Carlo und Barcelona wieder abräumt, könnte Nadal bereits in Madrid die Führung in der Jahresweltrangliste übernehmen. Der 30-Jährige spielte letztes Jahr eine gelungene Sandplatzsaison, die aber vor Beginn der dritten Runde der French Open mit einer Handgelenksverletzung abrupt endete. Nadal spielt dieses Jahr um das dreifache "La Decima", den zehnfachen Titelgewinn in Monte Carlo, Barcelona und Paris. Triumphiert der "Stier von Manacor" zum zehnten Mal in Roland Garros, ist die Eroberung der Nummer eins vielleicht nur noch eine Frage der Zeit.
 

gentleman

Administrator
Teammitglied
Beiträge
39.055
Punkte
113
Ort
Austria
So sieht das Entry-Ranking ab morgen aus. Roger hat ordentlich aufgeholt, durch Murrays relativ frühe Niederlage hat sich das Feld vorne noch enger zusammengeschoben.. für Nadal sieht es recht gut aus was eine baldige Übernahme der Nr. 1 anbelangt. Ob er bis zum Jahresende vor Federer bleiben wird können wird sich wohl in New York entscheiden. Man darf nicht vergessen dass Roger ab nun voll punkten kann bis 2018
Thiem hat die 4000 Punkte Marke geknackt, ich denke auch dass er ein sicherlihc stärkeres zweites Halbjahr haben wird als 2016 wo alles noch neu für ihn war in den Top 10. Zverev ist zwar punktgleich mit Dimitrov, aber doch aus den Top 10 gerückt. Aber auch er sollte beste Chancen haben sein Punktekonto auf der US-Tour schön aufzustocken

1. Andy Murray GBR 7750
2. Rafael Nadal ESP 7465
3. Roger Federer SUI 6545
4. Novak Djokovic SRB 6325
5. Stan Wawrinka SUI 6140
6. Marin Čilić CRO 5075
7. Dominic Thiem AUT 4030
8. Kei Nishikori JPN 3740
9. Milos Raonic CAN 3310
10. Grigor Dimitrov BUL 3160
11. Alexander Zverev GER 3160
 

Drago

Bankspieler
Beiträge
10.470
Punkte
113
Ort
Heinz Becker Land
Fed und Nadal können ab jetzt nur noch Punkte holen, während Djokovic, Stand und Murray welche zu verteidigen haben.

Normalerweise sollte Nadal Ende des Jahres Nr. 1, Federer Nr. 2 sein würd ich mal tippen. Da müssten die sich beiden schon dumm dran stellen wenn nicht.
 

gentleman

Administrator
Teammitglied
Beiträge
39.055
Punkte
113
Ort
Austria
Rafa hat in NYC noch das AF zu "verteidigen" (sollte er dieses Jahr in guter Form packen, aber warten wir mal die Auslosung ab), dann noch QF in Peking, 2. Runde Cinci... das war es dann an Punkten. Also da könnte ein spannendes Rennen zwischen ihm und Federer entstehen, so beide gesund bleiben.
 

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
Erstmal haben wir einen schönen Dreikampf an der Spitze. Mal schauen ob einer Montreal/Toronto oder Cincinnati auslässt oder ob alle 3 den Kampf annehmen. Je länger die Saison ist, desto mehr werden sich Nadal und Federer absetzen.

Im Race steht es jetzt
Nadal 7.095 zu Federer 6.545. Also eine sehr gute Ausgangsposition für Federer. Die zweite Saisonhälfte liegt ihm deutlich besser als Nadal. In der Vergangenheit war er am Ende immer vor Nadal, wenn es im Sommer so knapp war, aber vielleicht legt er noch eine weitere Pause ein, dann wird es eng. Grundsätzlich würde ich Federers Chancen bei etwa 70% sehen, Nadal vielleicht 25% und die restlichen 5% teilen sich Murray, Thiem, Wawrinka usw, aber auch nur weil die beiden älteren Herren zuletzt häufiger verletzt waren. Bleiben sie fit machen sie es natürlich unter sich aus.
 

Aronofsky

Rekordaufsteiger
Beiträge
8.973
Punkte
0
Es kommt halt drauf an welche Ziele Federer dieses Jahr noch hat. Die US Open und das Masters z.B. und dafür ein oder 2 Turniere dazwischen sausen lassen, wie schon die Sandplatz Saison. Oder er geht All In und versucht ernsthaft die Nr. 1 zu holen. Echt schade das er schon 35 ist. ;)
 
Oben