So also haben wir jetzt 2 Spieler aus der "deutlich schwächeren Gruppe" im Finale stehen.
Die konnten halt in der Gruppenphase Kraft sparen, während sich die Spieler in der anderen Gruppe schon verausgaben mussten.
So also haben wir jetzt 2 Spieler aus der "deutlich schwächeren Gruppe" im Finale stehen.
No 3 der Welt...
Irgwndwie gaga wenn man daran denkt was er in den GS gespielt hat
No 3 der Welt...
Irgwndwie gaga wenn man daran denkt was er in den GS gespielt hat
Marc Rosset, ehemalige Nummer acht der Tennis-Welt, lässt kein gutes Haar am 24-jährigen Niederösterreicher. Der Olympiasieger von 1992 kritisiert im Interview mit "24heures" den Deutschen Alexander Zverev für sein Abschneiden bei den ATP-Finals, fügt dann aber an: "Dominic Thiem war eine noch größere Enttäuschung. Ehrlich gesagt, habe ich im vergangenen Jahr keinen einzigen Fortschritt in seinem Tennis gesehen."
"Das war beschämend!"
Harte Worte des Schweizers, vor allem da Thiems Saison trotz einer durchwachsenen zweiten Hälfte nicht gänzlich schlecht war.
Er erreichte sein erstes 1000er-Finale, stand bei den French Open erneut in einem Grand-Slam-Halbfinale, war bei jedem Grand Slam zumindest im Achtelfinale, holte einen weiteren 500er-Titel und jubelte schließlich über ein neues Karriere-Hoch (Platz 4).
Dennoch erkennt Rosset beim Lichtenwörther keine positive Entwicklung: "Es gibt Spieler, die nicht sehr spektakulär waren, aber Fortschritte gemacht haben - bei ihm sehe ich aber nichts. Nimm Milos Raonic. Er hat seinen Return verbessert und die Rückhand stabilisiert. Wir spürten eine Verbesserung, wir konnten merken, dass der Kerl an bestimmten Bereichen des Spiels arbeitet. Aber das scheint für den Österreicher nicht der Fall zu sein!"
Nachsatz in Richtung Thiem: "Bei seinem letzten Spiel fand ich ihn sogar beschämend!" Gemeint ist die 4:6, 1:6-Niederlage im letzten Gruppenspiel der ATP-Finals gegen David Goffin.
Kritik an Bresnik
Indirekt übt der achtfache Sieger von ATP-Turnieren auch Kritik an der Turnierplanung und somit an Trainer Günter Bresnik. "Thiem könnte ebenfalls Fortschritte machen, aber nicht, indem er 26 Turniere im Jahr spielt oder vor Wimbledon wieder nach Istanbul fährt", so der 47-Jährige.
"Seine Entwicklung wird von einem anderen Programm abhängen, das sich insbesondere auf die 13 größten Turniere konzentriert. Mit Trainingszeiten und dem Wunsch, den Ball früher auf der Rückhand zu nehmen. Er muss aufhören, sich jedes Mal zurückzuziehen."
Zumindest in dem letzten Punkt dürften sich Rosset und Bresnik einig sein, schließlich zeigte sich der Thiem-Coach zuletzt mit gewissen spielerischen Aspekten seines Schützlings unzufrieden.
laola1.at
Er sieht praktisch null Fortschritte in Thiems Spiel, was der eine oder andere sicher nicht ganz verneinen wird. Ich will nicht ganz so streng mit ihm sein, und finde schon dass er grundsätzlich besser als 2016 war, er hat ja trotz dieser miserablen zweiten Hälfte trotzdem sehr viele Punkte auf dem Konto durch ein gutes erstes Halbjahr und eine sehr gute Sandsaison.