Australian Open 2013


Wer gewinnt die Australian Open 2013? (Herren)


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Gordo

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Djokovic schafft dann doch mal ein Break und serviert souverän aus. Das wird eine Mammutaufgabe für Murray, der wohl wegen seiner Blasen an den Füßen etwas gehandicapt ist.
die füße dürften bei fast jedem profispieler so aussehen, das ist nicht außergewöhnlich auch wenn man doch jedesmal wieder erschrickt.

hast du serenas fuß letztens gesehen?
 
G

Gast_482

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...murray hat das selbstvertrauen grade nicht! man muss chncen nehmen und nicht auf fehler warten!
 

Big d

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das war wohl die entscheidung. am ende ist nole doch heute recht klar überlegen. auch im ersten hatte er ja viel mehr chancen. das lange match gegen roger spielt sicher auch ne rolle.

das match hätte aber im 2. kippen können, die chance hat murray allerdings liegen lassen. danach war das momentum klar auf novaks seite.
 

MisterTwister

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die füße dürften bei fast jedem profispieler so aussehen, das ist nicht außergewöhnlich auch wenn man doch jedesmal wieder erschrickt.

hast du serenas fuß letztens gesehen?

Ja.

Allerdings läuft Murray jetzt schon seit geraumer Zeit mit schmerzverzerrtem Gesicht herum. Er dürfte auch ein Problem in der Oberschenkelmuskulatur haben. Kann mir deshalb nicht vorstellen, dass er nach dem Break eben nochmal zurückkommt, zumal Djokovic jetzt nur noch sehr wenige Fehler anbietet.
 

Gordo

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Ja.

Allerdings läuft Murray jetzt schon seit geraumer Zeit mit schmerzverzerrtem Gesicht herum. Er dürfte auch ein Problem in der Oberschenkelmuskulatur haben. Kann mir deshalb nicht vorstellen, dass er nach dem Break eben nochmal zurückkommt, zumal Djokovic jetzt nur noch sehr wenige Fehler anbietet.
stimmt schon, taufrisch ist anders. ich denke auch nicht, dass jetzt noch was geht.
 

holy Cow!

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Und Doppelbreak vor. Das ist dann wohl der Deckel auf dem Topf.
Murray wirkt physisch und mental ausgelaugt. Djokovic derweil sehr souverän und kraftvoll.
 

holy Cow!

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JAAAAAAAAAAAAAAAAAAA

novak-djokovic.jpg
 

Gordo

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eine grafik aus nem anderen forum trifft das match ziemlich genau:

h56056544


glückwunsch djokovic!
 

J.T.Money

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glückwunsch nole, insgesamt ganz schwacher grandslam leider. wird zeit das nadal wieder zurückkommt.
 

MisterTwister

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Ab dem Break zum 5-3 im Dritten ging es dann doch sehr schnell. Am Ende ein verdienter Sieg für Djokovic, der sich ab Ende des zweiten Satzes deutlich gesteigert hat. Vor allem muss man heute seine Service-Stärke hervorheben. Murray, der Weltklasse-Returnspieler, hat kein einziges Break geschafft.

Das war Grandslam-Titel 6 für den Djoker. Wenn er so weiter macht wird dieses Jahr noch der eine oder andere dazukommen. Paris fehlt ihm ja als einziges Turnier noch als Sieg. Da wird er im Frühjahr alles reinlegen, um endgültig zu den Allergrößten zu zählen, die alle vier Grandslams gewinnen konnten.
 

F.U.14

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Glückwunsch an den Djoker :thumb:

Insgesamt wars von der Qualität aber meiner Meinung nach ein recht schwaches Finale. Das kann auch daran liegen das man in der Vergangenheit da wirklich von den Djokovic - Nadal ,Federer - Nadal, und Djokovic - Federer Matches verwöhnt wurde.
 

Rhaegar

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Ich habe mich mal an einer kleinen Zusammenfassung des Matches versucht:

Zum bereits dritten Mal in ihrer Karriere trafen die beiden Finalisten Novak Djokovic und Andy Murray bei den Australian Open aufeinander. 2011 hatte Djokovic den sieben Tage älteren Murray im Finale noch klar in die Schranken gewiesen, letztes Jahr im Halbfinale brauchte der Serbe aber fünf Sätze, um den Schotten auf dem Weg zu seinem dritten Triumph bei diesem Turnier aus dem Weg zu räumen. Und seit diesem Januar 2012 hat Murray das Image als ewiger Verlierer abgelegt, konnte bei den Olympischen Spielen siegen und nicht zuletzt dann auch im Finale der US Open seinen ersten Major-Titel gegen eben diesen Novak Djokovic feiern.

Auch in Melbourne gelang dem Schotten der bessere Start ins Match, indem er seine ersten beiden Aufschlagspiele zu Null gewinnen konnte. Der Serbe hatte da schon eher Probleme, machte viele unnötige Fehler und musste bereits bei seinem dritten Aufschlagspiel erstmals über Einstand gehen. Doch beim Stande von 3:2 für Djokovic, geriet Murray aus dem Nichts plötzlich in höchste Bedrängnis. 0:40 aus seiner Sicht, doch er spielte stark auf, konnte die drei Breakbälle und auch einen vierten über Einstand abwehren und ausgleichen. Ein Aufschlagspiel später hatte der Serbe einen weiteren Breakball doch auch diesen wehrte der Schotte sicher ab. Danach konnten beide ihre Aufschlagspiele sicher durchbringen und es kam folgerichtig zum Tiebreak, der eine kleine Zusammenfassung des ersten Satzes war. Murray der konstantere der beiden Spieler, mit wenigen unnötigen Fehlern aus dem Spiel heraus, ging schnell klar in Führung und holte sich beim Stand von 6:1 fünf Satzbälle. Den zweiten davon sicherte er sich und holte den Satz nach 68 Minuten mit 7:6. Ein Blick in die Statistik bestätigte den Eindruck, Djokovic zwar der aktivere und risikobereitere Spieler (14 zu 9 Winner), aber die Konstanz und Fehlerarmut von Murray (mit 12 unerzwungenen Fehlern weniger als halb so viele wie Djokovics 25) setzte sich durch.

Im zweiten Satz entwickelte sich schnell ein Duell der Aufschläger. Murray wackelte zwar bei seinen ersten beiden Aufschlagspielen und musste erneut ein 0:40 aufholen, danach brachten beide ihre Servicespiele aber sicher durch. Djokovic gelang es die Anzahl der unerzwungenen Fehlern zwar deutlich zu senken (nur noch 15), konzentrierte sich aber sehr auf den eigenen Aufschlag. So kamen beide zusammen auf acht Aufschlagspiele in Serie, bei denen der Returner maximal zwei Punkte erzielen konnte. Folgerichtig kam es erneut zum Tiebreak. Der Serbe hatte offensichtlich aus den Fehlern des ersten Tiebreaks gelernt und ging jetzt aggressiver zu Werke. Schnell hatte er sich ein Minibreak gesichert und gab dieses nicht mehr ab. Mit dem zweiten Satzball sicherte er sich das 7:3 und den Satzausgleich nach diesmal 65 Minuten.

Die Geschichte des dritten Satzes ist schnell erzählt. Beide Spieler konzentrierten sich wie schon im zweiten Satz extrem stark auf ihr Aufschlagspiel. Hochklassig war das Spiel in dieser Phase selten, dafür waren die Ballwechsel einfach zu sehr von den Aufschlägen geprägt. Als man sich innerlich schon auf den dritten Tiebreak vorbereitete, nutzte Djokovic eine Schwächephase von Murray eiskalt aus. Wieder ging er mit 0:40 in Führung, doch anders als bei den beiden anderen Gelegenheiten nutzte Djokovic diesmal den dritten Breakball und realisierte das erste Break der Partie. 5:3 die Führung, die Djokovic mit einem überlegenen Aufschlagspiel nach Hause servierte. Die Statistik des Spiels hatte sich mittlerweile gewandelt, Djokovic machte weniger unerzwungene Fehler als Murray (8 zu 9) und dazu auch noch deutlich mehr Winner (10 zu 4). Bei eigenem Aufschlag gab er nur ganze vier Punkte in fünf Aufschlagspielen ab. Eine ganz konzentrierte Vorstellung der Nummer 1 im dritten Durchgang.

Der vierte Satz war dann äußerst zerfahren. Beide Spieler hatten jetzt das Visier geöffnet, Djokovic drängte auf die schnelle Entscheidung, Murray wollte mit einem ersten Break das Momentum des Serben zerstören. So wurden die Aufschlagsspiele jetzt wieder deutlich umkämpfter. Djokovic musste beim Stand von 0:1 aus seiner Sicht einen Breakball des Schotten abwehren, was ihm aber mit einem starken Aufschlag gelang. Danach drängte er seinerseits auf das Break und wurde tatsächlich mit dem Break zum 2:1 belohnt. Murray jetzt ohne Rezept gegen das druckvolle Spiel der Nummer 1. Ihm gelangen aus dem Spiel heraus, wie schon im dritten Satz, kaum mehr Winner und weil er sich auch noch mehr Fehler als der Gegner leistete, realisierte dieser beim Stande von 3:1 noch ein weiteres Break. Damit war die Vorentscheidung gefallen, auch wenn Djokovic im letzten Aufschlagspiel noch einmal ein 0:30 wettmachen musste. Bei seinem ersten Matchball landete der Return des Schotten nur im Netz und sicherte Djokovic nach gut dreieinhalb Stunden den Turniersieg. Insgesamt kein allzu hochklassiges oder spannendes Finale, aber vielleicht sind wir nach den großen Finals von 2009 oder 2012 hier auch etwas zu verwöhnt.

Mit seinem insgesamt vierten Erfolg bei den Australian Open zog Djokovic mit Andre Agassi und Roger Federer gleich, die ebenfalls in der Open Era viermal hier gewinnen konnten. Zum All-Time-Rekord von Roy Emerson fehlen ihm nun noch zwei Titel. Außerdem ist der Serbe neben Emerson und Jack Crawford nun der erst dritte Spieler, der das Turnier dreimal in Folge gewinnen konnte. Seine nun sechs Major-Titel lassen Djokovic zu Größen wie Stefan Edberg oder Boris Becker aufschließen. Die spannende Frage wird sein, wohin die Reise für Djokovic 2013 gehen wird. Wird es eine Rekordsaison wie 2011 oder bleiben die Australian Open der einzige große Titel, wie im Vorjahr?

Statistik:

Asse: 8 zu 7 (3:2, 2:5, 2:0, 1:0)
Erster Aufschlag (in %): 63 zu 60 (63:60, 66:64, 67:59, 54:57)
Punkte mit erstem Aufschlag (in %): 75 zu 81 (68:81, 79:96, 88:85, 64:59)
Punkte mit zweitem Aufschlag (in %): 66 zu 46 (67:65, 60:38, 75:33, 67:38)
Winner: 47 zu 29 (14:9, 12:13, 10:4, 11:3)
Unforced Errors: 61 zu 46 (25:12, 15:11, 8:9, 13:14)
 
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Matt

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Gute Vorstellung vom Djoker. Murray war die ersten 1 1/2 Sätze der Bessere, konnte das Niveau aber eben nicht halten. Djokovic musste nicht mal sein bestes Tennis spielen. Das Turnier war dann insgesamt bestenfalls Durchschnitt.

Angeblich kehrt Nadal sogar schon im Februar zum Turnier in Vina Del Mar (Sand) zurück. Wenn alles gut läuft, ist der dann zu den FO locker wieder in Form.

Djokovic ist aber erstmal der Mann der Stunde.
 

holy Cow!

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Ja unterm Strich mischte der Fehlerteufel leider auf beiden Seiten etwas zu sehr mit im Finale. Aber Djokovic hatte unterm Strich den deutlich längeren Atem. Nach dem 2. Satz schien er dann halbwegs warm zu laufen, während es bei Murray Stück für Stück bergab ging. Schon etwas Schade.
Highlightgame des Turnier war wohl Nole gegen Wawrinka. Hätte gerne mal gesehen wie Stan mit dieser Form gegen andere Topleute ausgesehen hätte.
 

Aronofsky

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Ziemlich schwaches Finale wenn man es so sagen kann. Jedenfalls wars nicht sehr schön anzusehen und ich zappte mehrmals auf nen anderen Kanal, das passiert mir bei nem Finale eigentlich nie.

Ich hoffe auch das jetzt auch darauf das Nadal wieder voll angreifen kann, das täte dem Tennis nur gut wenn ein 4er mitmischt.
 

Drago

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Heinz Becker Land
Djokovic ist aber erstmal der Mann der Stunde.

Erst mal ist gut.

Wenn er so weiter macht wird er s auch bleiben. Murray hat doch Konditionsschwächen wenn er zu viel racken muss, und die Zeit von Nadal und Federer ist auch langsam vorbei.
Nadal kann Djokovic auf Sand noch packen, Federer auf Rasen.

Bei den AO und USO werden die zwei von heute wohl die nächste Zeit alles untereinander ausmachen.
 

Drago

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glückwunsch djokovic!

:jubel: :wavey:

RIP serve and volley players (Pete, Goran, Big Mac, Becker, Martina), RIP allrounders (Roger, Steffi). Long live the baseline rapers (Nadal, Djokovic, Murray + the WHOLE women tour).
 
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