Bücher - die Nahrung des Geistes


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KronosVD

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Sturmnacht_Die_dunklen_Falle_des_Harry_Dresden_1_Butcher_Jim__2481959.jpg


Ich habe gerade "Sturmnacht" von Jim Butcher begonnen, was mir auf Anhieb sehr gut gefällt und mir bereits auf den ersten Seiten einige Male ein leises Lachen abgerungen hat. Das Buch ist dem Genre Dark-Fantasy zuzuordnen und handelt von dem Magier Harry Dresden, der eine Art okkulter Detektiv ist. Harry Dresden wird übrigens in dem Film "The Prestige" in einer Szene im Hintergrund auf einem Plakat beworben.
 

Bendaaa

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Bärlin
Ich hab in letzter Zeit Reclam Hefte gelesen.
Darunter
Nathan der Weise
Die Räuber
Dantons Tod
und Der eingebildete Kranke.
Vor allem Molières Der eingebildete Kranke war sehr amüsiant.
 

Cânhamo

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Hab in der Leihbücherei meines Arbeitgebers mir das "Bayrische Dekameron" von Oskar Maria Graf ausgeliehen. Lustig ists, augenzwinkernd, keine ambitiöse Litreratur, aber angenehm.;)
Jetzt habe ich mit gleichzeitig 2 Büchern angefangen:
Zum Xten Male lese ich "Barrikaden am Wedding" von Klaus Neukrantz über das gewaltsame Vorgehen der Berliner Polizei auf Anordnung des sozialdemokratischen Polizeipräsidenten Zörgiebel am 1. Mai 1929 gegen eine Maidemonstration am Wedding (Neuauflage 1972 im Berliner Oberbaumverlag). Es ist wichtig, selbst in den heutigen Tagen des offensichtlichen Niedergangs des kommunistischen Gedankengutes und seiner Anhänger, sich die Untaten der Sozialdemokraten vor Augen zu halten, damit man nie in Versuchung kommen wird, den Syränen dieser Leute zu erliegen.
Und dann lese ich auch "Das Kreuz im Venn" von Clara Viebig (Rhein-Mosel Verlag, Alf/Mosel), ein naturalistischer Roman aus der Eifel des Anfangs des 20. Jahrhunderts, ein Buch, das eigentlich unserem "Eifel-Präsident" the Gegen als Bettlektüre dienen sollte. Sehr interessantes Buch.
 
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Cânhamo

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Wie steht ihr eigentlich zu Wolfgang Borchert: "Draußen vor der Tür" ???
Ich finde das Stück ganz großes Tennis, scheine aber mit meiner Meinung, ziemlich alleine da zu stehen, da es irgendwie jeder total öde und langweilig findet. :rolleyes: .

Dann möchte ich mich aber zu Dir gesellen.
Meiner Meinung nach ist dies eines der besten Werke der westdeutschen Nachkriegs-"Trümmerliteratur".:thumb: "Der Mann im Strom" von Siegfried Lenz und "Das Brot der frühen Jahre" von Böll würde ich da noch nennen.
 

Der alte Mann

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"Bestie Mensch" von Thomas Müller.
Oberflächlich, aber gut zu lesen. Und so richtig in die Materie eintauchen möchte ich auch nicht. panik:
 

Chemieunfall

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1.) Der Wanderchirug(unglaublich gut gegeschrieben, konnte mit dem lesen gar nicht mehr aufhören:love2: )
2.) Der Chirug von Campodios(Das ist der zweite Teil, den ich heute gekauft habe und auch gleich durch bin, auch sehr gut)
Beides von Wolf Serno, sehr zu empfehlen!
 
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Nico1

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lese gerade "Dr. Samuel Johnson" von james boswell, nachdem ich mir sein tagebuch vor 2 jahren oder so mal geholt hatte. fantastisches buch - unglaublich tolle dialoge, die zum nachdenken anregen!

ansonsten hab ich in letzter zeit "die möglichkeit einer insel" von houellebecq gelesen sowie zwei kurze novellen (?) von gottfried keller.
 

Raven

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ich hab in letzter zeit eigentlich verstärkt thriller gelesen.
von scott mcbain die geheimloge, der mastercode und der judasfluch, wobei ich das letztgenannte am besten fand.
sonst noch beute von crichton (fand ich sehr gut) und der letzte seiner art von andreas eschbach, hat mit ebenfalls sehr gut gefallen. momentan lese ich das jesusvideo von eschbach, danach liegen noch eine trillion dollar (ebenfalls von eschbach) und timeline von crichton bereit. komme wegen meiner diplomarbeit momentan aber leider nicht so oft zum lesen...
davor hab ich auch noch die anstalt von katzenbach gelesen, würde ich aber nicht weiter empfehlen, ist zu lang geraten und das ende ist unterirdisch

ach ja: hab zwischendurch auch globus dei von helge schneider gelesen, sehr lustig geschrieben, war positiv überrascht. hab mir danach spontan mal ein paperback von helge schneider mit den ersten 4 kommissar schneider romanen geholt, bislang hatte ich aber leider noch keine zeit dafür.
 

Knurrhahn

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John Douglas " Die Seele des Mörders - 25 Jahre in der FBI-Spezialeinheit für Serienverbrechen"

Ohne die ständige Selbstbeweihräucherung Douglas wäre es ein richtig gutes Buch.
 

twinpeaks

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Für Freunde von Verschwörungstheorien und Geheimbünden kann ich "Illuminatus!" von Shea/Wilson empfehlen. Eine Odyssee durch die Gegenkultur der 60er und 70er, sehr ironisch (gerade was die Verschwörungstheorien angeht) und durchaus nicht ohne literarische Ambitionen (großes Vorbild war wohl der "Ulysses" von Joyce, der natürlich sprachlich nicht erreicht wird), daher allerdings auch nicht ganz einfach zu lesen und insgesamt wohl doch etwas zu lang geraten.
 

buckeye_baller

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bei verschwoerungtheorien darf natuelich auch dan brown nicht fehlen, der mir recht gut gefaellt. die spannung und die kurzen kapitel haben zumindest mir immer das gefuehl gegeben: "komm les noch ein bisschen weiter!"

Sakrileg war fuer mich sein schlechtestes werk.-->bisschen zu lang geraten
Diabolus war am ende recht absehbar aber trotzdem gut.
Meteor war fuer mich ein spannendes buch mit interessanter story.
Und Illuminati war fer mich sein bestes werk. fuer mich war das ende ueberraschend und der ort der handlung, rom, wird so gut beschrieben das man meinen koennte, die italienische regierung haette ihm geld dafuer gegeben, noch mehr touristen ins land zu holen.
:thumb:


lese gerade "the giver". ein recht kurzes buch das sich mit dem thema "perfekte gesellschaft" auseinandersetzt. kann ich nur empfehlen da es zum nachdenken anregt.
:thumb:
 

Omega

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Und Illuminati war fer mich sein bestes werk. fuer mich war das ende ueberraschend und der ort der handlung, rom, wird so gut beschrieben das man meinen koennte, die italienische regierung haette ihm geld dafuer gegeben, noch mehr touristen ins land zu holen.
:thumb:

Hier sieht man wie die Meinungen auseinandergehen können. Ich fand Illuminati richtig klasse, bis zu den letzten 100 Seiten. Die fand ich katastrophal, weil zu viel Handlung in zu wenig Zeit. Und ja, das Ende war überraschend, weil mMn vollkommen an den Haaren herbeigezogen.
Ein oder zwei Wendungen wären mMn mehr gewesen, aber vielleicht hatte er eine Mindestseitenzahl.
 

Raven

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also ich finde man kann 1-2 bücher von dan brown gut finden, aber spätestens ab dem dritten buch (eigentlich schon beim zweiten) weiß man recht früh wer die "guten" und die "bösen" sind, das muster ist doch immer exakt das gleiche, daher kaum spannung... hab illuminati zuerst gelesen, das fand ich gut. sakrileg dann schon eher mittelmäßig, bei meteor hab ich mich gelangweilt, daher hab ich dann diabolus lieber weggelassen, zumal es das schwächste sein soll
 

Cânhamo

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"Lenin kam nur bis nach Lüdenscheid" von Richard David Precht (als Taschenbuch im List-Verlag erschienen).:)
Gestern gekauft und schon fast ganz gelesen.
Eine mitunter heitere, mitunter nostalgische, kritische aber realitätsnahe Geschichte der Jugend des Autors als Sproß einer antiautoritär erziehen wollenden DKP-Familie in den 70ger Jahren.
Mit allen Widersprüchen, weltfremden, gar bornierten Lebenseinstellungen, die damals die linke Szene prägten, aber mit auch all den positiven Eigenschaften, die vorherrschte. Nichts wird beschönigt, nichts wird verdammt.
Da ich diese Zeit der 70ger bewusst miterleben konnte und mein Engagement in der linken Szene damals begann, kann ich mich in fast allem wiedererkennen. Eine augenzwinkernde Reise in die Vergangenheit.;)
Zu denjenigen der 68ger, die sehr bald wieder sich mit dem bürgrerlichen System aussöhnten: "als Schmetterlinge im Bauch sich wieder zu Raupen zurückverwandelten, war ihre Zeit vorbei.":belehr: :thumb: Hier wird der Unterschied gemacht zwischen der Masse der 68ger-"Revoluzzer" für die das Ganze nur ein Spiel war und schnell wieder mit dem vorherrschenden System paktierten, und Liberale, Sozialdemokraten, Grüne oder engagierte Christen wurden,auf der einen Seite, und den sehr wenigen, die die Ideen von 1968 mit den Theorien des Sozialismus in Einklang brachten/bringen wollten und in Deutschland gegen den Strom schwammen/schwimmen und sich in Kleinstparteien/gruppen wie die "K"-Gruppen, DKP, GIM oder anderen trotzkistischen oder anarchistischen Gruppen sammelten.
Und warum Lenin wohl nur bis nach Lüdenscheid kam und nicht bis nach Solingen, wo der Autor lebte? Na, lest das Buch, dann werdet ihr es erfahren.;) :saint:
 
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thumbs-up

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also ich finde man kann 1-2 bücher von dan brown gut finden, aber spätestens ab dem dritten buch (eigentlich schon beim zweiten) weiß man recht früh wer die "guten" und die "bösen" sind, das muster ist doch immer exakt das gleiche, daher kaum spannung...

richtig. und jetzt ersetze den Namen Brown mit Grisham, Cornwell, Koontz oder Ludlum, Gott hab ihn selig, dann wirst du feststellen: es stimmt noch immer. wenn du mal nen Namen hast (oder gute Beziehungen, wie mein besonderer Freund, der talentfreie Matthew Reilly), dann rufst du einfach dein letztes Manuskript auf, gehst im Word auf "Suchen + Ersetzen", änderst Namen und Orte und speicherst das Ganze. fertig ist der neue Bestseller!
 

Kali

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Zur Zeit lese ich "Nachtzug nach Lissabon" von Pascal Mercier alias Peter Bieri.

Es ist ein philosophischer Roman. Bisher gefällt er mir sehr gut. Es geht um die Seiten und Facetten des Individuums, die nicht ausgelebt werden, die aber dennoch da sind und wahrgenommen werden möchten.
Was passiert, wenn man diesen verdeckten Impulsen nachgehen und sie leben möchte?
Einige gehen ins Sportforum, andere fahren nach Lissabon. ;)

Wer sich dafür interessiert, ist bei diesem Buch am richtigen Ort.
 

Solomo

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1.) Der Wanderchirug(unglaublich gut gegeschrieben, konnte mit dem lesen gar nicht mehr aufhören:love2: )
2.) Der Chirug von Campodios(Das ist der zweite Teil, den ich heute gekauft habe und auch gleich durch bin, auch sehr gut)
Beides von Wolf Serno, sehr zu empfehlen!
Volle Zustimmung :thumb:

Ich bin am Wochenende endlich mal wieder zum lesen gekommen und habe innerhalb eines Abends und der folgenden Morgenstunden "Ich bin dann mal weg" von Hape Kerkeling gelesen. Ein einfach nur beeindruckendes, interessantes Buch!
 

Nico1

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hab jetzt den steppenwolf von hermann hesse gelesen. werde ihn nochmal lesen, nicht, dass ich da was falsch verstanden habe. dass er der nüchternen, genialen lebensbeschreibung in der ersten hälfte aber dieses magische theater am ende gegenüber gestellt hat, fand ich unpassend. da braucht er sich nicht beschweren, wenn sowas missverstanden wird, und die leute glauben, die antworten auf die spiessergesellschaft läge in drogentrips und beliebigem kopulieren. das kommt nämlich auch meiner meinung nach viel mehr rüber als die "das leben nicht so ernst nehmen"-theorie mit dem galgenhumor.
 

agostino

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Hans Girod, Der Würger von Plauen

und alle anderen auch.

Sehr sachlich und trotzdem spannende Real-Crime-Literatur.
 

Cânhamo

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Nach "Lenin kam nur bis nach Luedenscheid" setze ich meine Reise zur Aufarbeitung meiner Erinnerungen und in das eigene Ich fort.

Ich lese zur Zeit "Meewäin" (ein Roman in luxemburgischer Sprache) des luxemburgischen Schriftstellers Josy Braun, der sich in einer Winzerfamilie an der luxemburgischen Mosel abspielt und einige hoch aktuelle Themen aufgreift: Winzersterben, EU-Weinbaurichtlinien, landwirtschaftliche und oekologische Probleme, Globalisierung, Rassismus(der Erstgeborene hat eine kapverdianische Freundin), eine Reihe von Problemen, von denen welche Paralellen zu meinem Leben enthalten.

Gut geschrieben, im Stile eines Siegfried Lenz.:belehr:

Josy Braun war bis in die 70ger ein fuehrender Funktionaer des luxemburgischen christlichen Gewerkschaftsbundes(der sich damals eher durch Klassenkollaboration auszeichnete). Als er dort ausgebootet wurde, schrieb die maoistische "Rote Fahne" als Schlagzeile: "Schwarz gegen Braun: Gelb gewann".:laugh2: :jubel: :belehr: :teufel:
Braun wechselte dann zu den Sozialdemokraten und wurde Journalist und freier Schriftsteller.
Obwohl er in Luxemburg einer der anerkanntesten Schrifsteller ist, ist dies das erste Buch von ihm, das ich lese und .... ich bin beeindruckt.:thumb:
 
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