Natürlich war der Trainerwechsel entscheidend. Aber wenn man nach ein paar Monaten wieder heimgeschickt wird - dann ist das "gescheitert" viellieicht nicht ganz Fehl am Platze. Man befand ihn nicht für genug. Sonst wäre er nicht wieder in Bamberg. Natürlich darf man träumen, was gewesen wäre, wäre der Trainer geblieben. Ist er aber nicht.
Ist auch Wurscht, jetzt ist er wieder hier, und Bamberg darf sich glücklich schätzen. Er ist der ideale Playmaker im Bauermannschen System und spielt tolle Playoffs. Quervergleiche sind auch hier deplaziert. Die Gardner-Rolle hätte er in Bonn niemals ausfüllen können, ebensowenig kann Gardner das machen, was Hamann macht.
Aber Freunde macht er sich außerhalb Bamberg sicher nicht. Keine Ahnung warum da jede Antipathie-Bekundung (nichts anderes macht Vernan Maxwell) kommentiert werden muss. Ist das wirklich so schwer nachvollziehbar? Die wenigsten werden sagen, dass Steffi keine gute Spielerin ist, aber das nunmal nur die eine Hälfte des Gesamtbildes. Ich kann mir kaum vorstellen, dass auch nur einer von Euch Bambergern negieren will, dass Steffi Mist am laufenden Band baut.
Ps: Neid ist mein Vorschlag für das Unwort des Jahres. Man wird es kaum glauben, aber ich würde niemals aus meiner Bonner Sicht mit anderen, seien es Bamberger, Berliner, Gießener, Kölner oder sonstwer, tauschen wollen. Weil es hier Dinge gibt, die ich ungemein schätze und für einmalig halte. Ähnlich sehen es wohl Ludwigsburger, Quakenbrücker, Gießener etc. in ihren Vereinen. Viele tolle, kleine oder große Klubs gibt es in dieser Liga. Genauso viele tolle Spieler. Die Trierer würden Gillingham nie ziehen lassen, die Bamberger lieben Hamann, die Bonner Kolodziejski etc, die Berliner haben ihre Helden, die Kölner...
Also stoppt den Unsinn.