Biathlon 2008/2009


Eugon

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die regel besagt, dass bei einer abweichung von max. 5 meter der ursprünglichen strecke der läufer disqualifiziert wird. ob er sich dabei einen vorteil verschafft oder nicht ist egal. der björndalen hätte auch zurückfahren können. dann wär alles regelkonform. in diesem fall liegt ein klarer regelverstoß vor!
 

Eugon

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Regel ist Regel. Wenn man diese verstößt wird man disqualifiziert!! Wenn einer bei den alpinen ne hürde auslässt, vorteil hin oder her, wird er auch disqualifiziert! regeln sind dazu da sie einzuhalten. wenn man beim biathlon eine absperrung umfährt ist man draußen. so einfach ist das. normalerweise...
einfach nur lächerlich und eine schande
 

"El Terrible"

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Man muss sich doch fragen, warum die Herren dieses Jahr nur hinterherlaufen und man nur einen Siegläufer hat (Stephans Sieg war ein extremer Ausreißer nach oben, was er auch erst einmal bestätigen muss). Man muss sich fragen, warum man so viele mittelmäßige Läufer hat. Haben sie das Potential nicht, oder wird es nur nicht ausgeschöpft? Auch ein Greis war schon stärker als er dieses Jahr ist. Insgesamt verläuft die Saison aus deutscher Sicht enttäuschend und das ist einfach Fakt IMO. Da muss man den Problemen auf den Grund gehen und wenn man zu dem Schluss kommt, dass ein Trainerwechsel Sinn macht, sollte man diesen auch vollziehen. Ich kann das natürlich kaum beurteilen, aber ich glaube nicht, dass es schaden würde.

Beim Skispringen sieht man doch auch, dass ein neuer Trainer durchaus neue Akzente setzen kann und die Leistungen wieder beser werden. Wunder kann man nicht erwarten, aber Steigerungen sind IMO auch bei den Biathlon-Männern möglich.
 

Angliru

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Regel ist Regel. Wenn man diese verstößt wird man disqualifiziert!! Wenn einer bei den alpinen ne hürde auslässt, vorteil hin oder her, wird er auch disqualifiziert! regeln sind dazu da sie einzuhalten. wenn man beim biathlon eine absperrung umfährt ist man draußen. so einfach ist das. normalerweise...
einfach nur lächerlich und eine schande

Regel ist Regel. Und die besagt, dass dann ein Regelverstoß vorliegt, wenn man sich dadurch einen Vorteil verschafft. Da kein Vorteil entstanden ist, liegt auch kein Grund vor, die Läufer zu disqualifizieren.

Was hier lächerlich ist, ist deine Argumentation. Vorher erst informieren bzw. mal die Kommentare der anderen lesen, die das schon ausreichend erklärt haben.

Als Erklärung aus dem Regelwerk der IBU:

There is no penalty for having committed the error as long as no time advantage has been gained and there has been no interference with other competitors.

http://www.ibu.at/rules/__07.html
 
G

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Guest
Für eine DQ muss man sich aber einen Zeitlichen Vorsprung verschaffen!:belehr: :licht:

das wurde bis zu deinem post schon 100 mal geschrieben, also vielen dank...:belehr::licht:

zeitlicher vorsprung hin oder her, wenn vorher alle sportler über diesen verlauf der strecke informiert wurden, hat er sich genauso daran zu halten wie 110 andere biathleten.
was hätte man entschieden wenn er einen zeitlichen vorsprung von 1 sekunde gehabt hätte?! natürlich wäre selbst dann björndalen weltmeister geblieben, die begründet hätte gelautet: sein zeitlicher vorsprung hatte keine auswirkung auf das endergebniss , deswegen wird von einer strafe abgesehen.
das ist alles kokolores, wobei ich sagen muss, unter diesem umständen sehe ich eher einen erschummelten wm titel björndalens als einen von einem russen...
 
G

Gelöschtes Mitglied 505

Guest
Gott... manche raffen es einfach nicht... :crazy:

kann ich nur zustimmen:crazy:...
du glaubst doch nicht wirklich das man bei einem geringen zeitvorsprung von 2,3 sekunden, so definierst du ja einen regelverstoß (zeitvorsprung), björndalen den titel entzogen hätte? natürlich nicht, man hätte sich was anderes überlegt.
unterstützt wird meine meinung von verhalten der verantwortlichen nachdem björndalen der titel vorzeitig entnommen wurde.
zuerst war es für alle sonnenklar, er verliert seinen titel wegen verlassens der regulären strecke, sprich zeitstrafe. eindeutig, denn so würde es in allen anderen rennsportarten verlaufen.
nun norwegen legt protest ein und man hat in meinen augen 3 stunden lang versucht irgendwo eine "lücke im system" zu finden, wie ein guter jurist eben.
mein gott in anderen sportarten rechnet man auch nicht nach ob sich der neu eingeschlagene weg letztendlich gelohnt hat oder nicht!
man geht eben zwangsläufig davon aus das man dadurch einen vorteil erlangt und basta... das in dieser situation noch nachgeprüft wird, zeigt wie einflussreich die norweger sind bzw. das ein russe in der situation nicht als weltmeister geduldet wird. was, wie schon gesagt, ich persönlich auch nicht schlecht finde. auch björndalen ist mir sehr sympathisch und gönne ihm den titel, nur hat dieser eben einen faden beigeschmack...
 

Angliru

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zuerst war es für alle sonnenklar, er verliert seinen titel wegen verlassens der regulären strecke, sprich zeitstrafe. eindeutig, denn so würde es in allen anderen rennsportarten verlaufen.

Aber nicht im Biathlon, da es eben dort die Regel gibt, die ich oben genannt hab.
Was für Verschwörungen hier manche aufstellen, ist mir relativ schnuppe, das kann niemand beweisen. Dass nun ein Russe nicht den Titel geholt hat, ist natürlich in der derzeitigen Situation prekär und nährt den Boden für solche Spekulationen. Aber solange da nix rauskommt (und da wird nix rauskommen), könnt ihr euch die Hirne zerbrechen, wer dahinter steckt und weitere Theorien austüfteln...

Das der Sieg einen etwas faden Beigeschmack hat, kann ich bestätigen, aber angesichts der Regel und der endgültigen Entscheidung der Jury ist sie nachvollziehbar.

Es gab keinen erkennbaren Vorteil, den sich Björndalen, Sikora, Rösch & Co. geschaffen haben und damit werden sie nicht disqualifiziert.

Alles andere ist nur Spekulation...
 
G

Gelöschtes Mitglied 505

Guest
Aber nicht im Biathlon, da es eben dort die Regel gibt, die ich oben genannt hab.
Was für Verschwörungen hier manche aufstellen, ist mir relativ schnuppe, das kann niemand beweisen. Dass nun ein Russe nicht den Titel geholt hat, ist natürlich in der derzeitigen Situation prekär und nährt den Boden für solche Spekulationen. Aber solange da nix rauskommt (und da wird nix rauskommen), könnt ihr euch die Hirne zerbrechen, wer dahinter steckt und weitere Theorien austüfteln...

Das der Sieg einen etwas faden Beigeschmack hat, kann ich bestätigen, aber angesichts der Regel und der endgültigen Entscheidung der Jury ist sie nachvollziehbar.

Es gab keinen erkennbaren Vorteil, den sich Björndalen, Sikora, Rösch & Co. geschaffen haben und damit werden sie nicht disqualifiziert.

Alles andere ist nur Spekulation...

also chill down:D, wir sind fast einer meinung.
das es "einige" nie raffen werden kann selbst deine gründliche darstellung der ereignisse nicht ändern:D.
und ich kann es nicht oft genug sagen, im moment ist mir ein weltmeister björndalen tausend mal lieber als irgend ein russischer, nur zu spekulieren was wäre wenn, ist vollkommen legitim und auch du kannst es leider nicht unterbinden;)
 

birne

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Prinzipiell bevorzuge ich ein klares Reglement und eine kompromisslose Anwendung desselben. Zwar wird es auch dann immer mal wieder Fälle geben, die ungerecht erscheinen und es womöglich auch sind. Aber durch konsequente Anwendung werden meiner Meinung nach im Durchschnitt eher Ungerechtigkeiten verhindert als erzeugt, zumindest wenn die Regeln entsprechend umsichtig formuliert sind.
Allerdings bin ich kein Jurist, und die Biathlon-Regeln kenne ich nur ungenügend. Insofern kann ich die Bewertung des Herren-Verfolgungsrennen nur subjektiv bewerten:

Die falsche Wahl des Weges von Björndalen war idiotisch, denn die blauen Dinger im Schnee haben eindeutig einen anderen Weg vorgegeben. Wieso kommt er auf die Idee, da auf die Brücke hochzufahren? Und er war nicht der einzige, zumindest der Erste der nachfolgenden Gruppe hatte dieselbe Idee. Die jeweils nachfolgenden Sportler nehme ich mal raus, die sind vermutlich einfach hinterher gefahren, ohne sich Gedanken zu machen.

Nun, als Entschuldigung kann man anführen, dass die Sportler die Strecke bereits von den früheren Rennen kannten. Und da musste man immer über die Brücke, wenn man auf die Runde wollte. Wenn man zum Schießstand wollte, musste man nebendran vorbei und dann drunter durch.
So war es auch in diesem Rennen, allerdings hatten die Veranstalter beschlossen, für die erste Passage die Strecke anders zu legen, warum auch immer. Das sollten die Athleten eigentlich wissen, aber da die Organisation der gesamten Veranstaltung wohl ziemliche Mängel hat, kann ich mir vorstellen, dass der Athlet in so einem Moment kurz zweifelt und sich dann für den gewohnten Weg entscheidet. Und gerade bei einem Perfektionisten wie Björndalen kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass er sich vorher nicht den Streckenverlauf genau anschaut. Insofern halte ich organisatorische Mängel seitens des Veranstalters nicht für ausgeschlossen.
Wie auch immer, andere Athleten kannten den Streckenverlauf. Deshalb hat Björndalen vielleicht wirklich was übersehen.

Mir war schon beim Anschauen des Rennens klar, dass der Weg über die Brücke wegen des größeren Höhenunterschieds eher ein Nachteil darstellt als einen Vorteil. Dass die Jury erst ein Urteil fällt, dann aber nach Stunden selbiges revidiert, ist ein Armutszeugnis. Ich halte das endgültige Urteil für richtig (kein Zeitvorteil), aber die Revision zeigt, dass das erste Urteil nicht richtig überlegt war. Und das ist einfach peinlich. Wenn ich mir so lange Zeit lasse, um eine Entscheidung zu treffen, und sich dann rausstellt, dass die Entscheidung schlicht falsch war ... das ist diletantisch!
 
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birne

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Ich finde übrigens die Reaktionen auf die russischen Dopingfälle durchaus positiv. Wenn vor ein paar Jahren im Radsport jemand erwischt wurde, herrschte normalerweise betretenes Schweigen in der Szene. Man argwöhnte schon damals, und mittlerweile weiß man, dass alle vollgepumpt waren und immer noch sind, und deshalb niemand reagierte.

Nun haben zumindest der schwedische Trainer sowie Wilhelm und Neuner so reagiert, wie ich es als sauberer Sportler auch tun würde.

http://www.sueddeutsche.de/sport/886/458537/text/5/

Das soll nicht heißen, dass ich meinen Ar$ch für die verwetten würde, aber es kommt zumindest deutlich glaubwürdiger rüber als reines Schweigen oder auf Nachfrage irgendwelche doofen Allgemein-Plätze. Hoffen wir das Beste!
 

unicum

#68
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Ich würde für keine(n) meine Hand in´s Feuer legen. Wenn ich so manche Laufleistungen sehe, komme ich da schon in´s Grübeln.

Heute gab es die dritte Gold Medaille für Björndalen. Silber ging an Christoph Stephan! :jubel: Bronze geht nach Kroatien an Jakov Fak! Dürfte die erste für Kroatien überhaupt sein?!

Die reinen Laufzeiten der ersten drei:

Björndalen 49:28 / Platz 2
Stephan 51:42 / Platz 25
Fak 51:45 / Platz 27


Tomasz Sikora mit 4 Strafminuten und nur 44 Sekunden Rückstand (schnellste Laufzeit) auf Platz 9! :eek:
 
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Allen

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@birne
Das Argument mit dem grösseren Höhenunterschied den man beim Überqueren der Brücke auf sich nimmt, seh ich auch so. Von Vorteil kann nicht die Rede sein, denke das Urteil ist schon korrekt.

Bezüglich Doping hab ich auch meine Bedenken. Würde mich nicht überraschen wenns genauso wie im Radsport ablaufen würde.
 

Eugon

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ich kann auch tiefgründige kommentare abgeben. wollt nur zum ausdruck bringen, dass ich die akhatova scharf finde. mehr nicht
 
G

Gelöschtes Mitglied 505

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Akhatova sieht ja voll geil aus!!!!!!!!!!!!!! Man die ist echt schaft!

ob tiefgründig oder nicht, das steht nicht in unserer macht das zu entscheiden.
doch ist das ein sportforum.
also hey, wayne interessiert es hier wie du wen bezüglich des aussehens findest?!
soll ich dir mal auflisten wen ich alles geil finde?
 

gentleman

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wuhuuu, österreichischer doppelsieg beim massenstartbewerb!!
landertinger gewinnt vor sumann, dritter wird tcherezov und ole bleibt nur rang 4 ... wer hätte das gedacht? :)
 
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