Ozymandias
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Als er in Italien gespielt hat konnte man Italien durchaus teilweise noch zu den Top3 zählen. Außerdem hat er regelmäßig CL gespielt. Unabhängig jetzt ob er besser als Hummels ist.
Und das "keine Top 3 Liga" macht ja nun keine Sinn wenn ein Spieler über einen langen Zeitraum in Italien, Spanien, CL und Nationalteam Leistung gebracht hat.
Wo genau in Spanien hat er denn Leistung gebracht?
hummels ist der beste IV der welt. bei 50 millionen würde ich über einen verkauf nachdenken, aber alles andere wäre doch blödsinn, da würde ich eher den vertrag auslaufen lassen als 20 millionen zu kassieren.
Und das "keine Top 3 Liga" macht ja nun keine Sinn wenn ein Spieler über einen langen Zeitraum in Italien, Spanien, CL und Nationalteam Leistung gebracht hat.
Innenverteidiger dieses Formates gibt es heute gar nicht mehr. Selbst diejenigen die zu den besten zählen, haben immer mal wieder Aktionen bei denen man nur mit dem Kopf schütteln möchte. Das liegt aber besonders daran, dass sich der Fußball im Kollektiv weiterentwickelt hat und solche Ausnahmeleute nicht mehr zwingend benötigt werden, wenn die Fehler der Mitspieler mannschaftlich besser kompensiert werden können.
Innenverteidiger dieses Formates gibt es heute gar nicht mehr. Selbst diejenigen die zu den besten zählen, haben immer mal wieder Aktionen bei denen man nur mit dem Kopf schütteln möchte. Das liegt aber besonders daran, dass sich der Fußball im Kollektiv weiterentwickelt hat und solche Ausnahmeleute nicht mehr zwingend benötigt werden, wenn die Fehler der Mitspieler mannschaftlich besser kompensiert werden können. Es ist nicht so, dass der BVB ohne Hummels zwingend geschwächt sein müsste. Schon bei einem 40 Millionen Angebot, sollte Dortmund nicht lange zögern.
Hummels hat viele gute Eigenschaften, aber beim Timing und beim Stellungsspiel ist er nicht wirklich Top, da hat er manchmal Probleme und ist schon immer mal für einen Fehler gut. Am Ball ist er für einen Innenverteidiger natürlich Top, und das steigert auch seinen Wert. Insgesamt kann man ihn mit zu den besten momentan zählen, aber rein Defensiv ist er insgesamt nicht konstant sicher genug, als dass man ihn über alle Top-Verteidiger der Welt stellen kann.
Ein wirklich überragender Top-Innenverteidiger war zu seinen besten Zeiten Cannavaro, was der damals gegen Deutschland im Halbfinale leistete war übermenschlich.
Auch Maldini und Nesta waren fast bombensicher und verteidigten unheimlich intelligent. Thuram war ebenfalls ein Fels. Wenn ich einen aktiven nennen müsste, der annähernd dieses Niveau hatte, dann wäre das Terry.
Innenverteidiger dieses Formates gibt es heute gar nicht mehr. Selbst diejenigen die zu den besten zählen, haben immer mal wieder Aktionen bei denen man nur mit dem Kopf schütteln möchte. Das liegt aber besonders daran, dass sich der Fußball im Kollektiv weiterentwickelt hat und solche Ausnahmeleute nicht mehr zwingend benötigt werden, wenn die Fehler der Mitspieler mannschaftlich besser kompensiert werden können. Es ist nicht so, dass der BVB ohne Hummels zwingend geschwächt sein müsste. Schon bei einem 40 Millionen Angebot, sollte Dortmund nicht lange zögern.
Ich finde es in der Tat schwierig, Silva zu bewerten. Man hat letztlich nur CL und ab und zu Nationalteam auf allerhöchstem Niveau. Und es ist jetzt auch nicht so, als wäre Silva mit seinen 36 CL Einsätzen kurz davor, Rekordspieler zu werden...
Aber: wenn ich Silva mal spielen sehe macht er in der Tat einen herausragenden Eindruck. Weiß nicht, ob > Hummels und Kompany oder erst recht, ob GOAT, aber schon sehr stark. Nur muss man es schon ansprechen dürfen, dass in der seiner Karriere im Ligabetrieb nie dauerhaft die Creme de la Creme an Gegenspieler und gegnerischen Teams hatte. Als Silva zu Milan wechselte war der italienische Vereinsfußball schon längst auf dem absteigenden Ast.
Ich seh das anders. Die Ansprüche an einen IV sind heute höher geworden. Es gab "damals" oft Standfußball und vor allem in Italien natürlich besonders defensive Spielweise. Das kommt einem IV sehr viel mehr entgegen, als wenn der Gegner mit Platz und Tempo auf die IVs zu rennt. In einem System wie der deutschen Nationalmannschaft vor der WM ist es z.b. ziemlich schwer als IV, weil die Mannschaft hoch stand, offensiv gespielt hat und das Mittelfeld nicht effektiv nach hinten gearbeitet hat. Da hat der Gegner oft automatisch Platz und die IVs sind viel mehr unter Druck als bei cantenaccio spielweise. Heute beherrschen viele Teams schnellen Umschaltfußball mit wendigen, schnellen Flügelspielern. Dazu sind die Stürmer nicht mehr so statisch wie früher, sondern die komplette Offensive oft sehr flexibel und technisch stark. In zeiten von manndeckung und wenig Bewegung waren die Ansprüche an die IVs wie gesagt nicht so hoch.
Also ich muss sagen, dass ich deine Analysen hier immer sehr schätze, ich diese aber für unpassend halte. Gerade als Hummels verletzt gefehlt hat, hat man gesehen wie wichtig er (gerade offensiv) für das Dortmunder Spiel ist. Gut, da fehlte auch noch jemand wie Gündogan, das ist klar, ohne Hummels war das Dortmunder Spiel aber noch x-mal statischer und ideenloser als nur mit dem Gündogan-Ausfall. Ich würde Hummels in der jetzigen Dortmunder Mannschaft als am ehesten unersetzlich bezeichnen (nach dem Lewandowski-Abgang, der war das für mich noch eine Spur mehr) und daher aus freien Stücken gar nicht über einen Verkauf nachdenken.
Defensiv könnte man das möglicherweise mit Subotic/Sokratis/Ginter auffangen, in der Spieleröffnung und in seiner persönlichen Bedeutung (Mentalität, Auftreten, etc.) mMn keinesfalls.
Terry? Ein Leader und ein Monster in der Luft. Aber am Boden mit Schwächen, nicht der Erfinder der Spielintelligenz und mit dem Ball am Fuß meilenweit von Hummels oder Silva entfernt.
Die Liste der Aussetzer dieser "älteren" Generationen ist auch nicht kürzer. Nur verklärt man da die Vergangenheit und erinnernt sich an die Highlights der Karriere. Ich würde auch nicht sagen, dass es Verteidiger heute einfacher haben...
Mit dem Geld hast du natürlich recht. Der beste IV der Welt ist aber, im Moment noch, Thiago Silva. By far. Laut den Jungs der SV (ich weiß die meisten geben keinen ******* drauf) sogar der Beste aller Zeiten.
Hummels ist cool, über Kompany würde ich ihn aber auch noch nicht stellen.
Hummels hat viele gute Eigenschaften, aber beim Timing und beim Stellungsspiel ist er nicht wirklich Top, da hat er manchmal Probleme und ist schon immer mal für einen Fehler gut. Am Ball ist er für einen Innenverteidiger natürlich Top, und das steigert auch seinen Wert. Insgesamt kann man ihn mit zu den besten momentan zählen, aber rein Defensiv ist er insgesamt nicht konstant sicher genug, als dass man ihn über alle Top-Verteidiger der Welt stellen kann.
Ein wirklich überragender Top-Innenverteidiger war zu seinen besten Zeiten Cannavaro, was der damals gegen Deutschland im Halbfinale leistete war übermenschlich.
Auch Maldini und Nesta waren fast bombensicher und verteidigten unheimlich intelligent. Thuram war ebenfalls ein Fels. Wenn ich einen aktiven nennen müsste, der annähernd dieses Niveau hatte, dann wäre das Terry.
Innenverteidiger dieses Formates gibt es heute gar nicht mehr. Selbst diejenigen die zu den besten zählen, haben immer mal wieder Aktionen bei denen man nur mit dem Kopf schütteln möchte. Das liegt aber besonders daran, dass sich der Fußball im Kollektiv weiterentwickelt hat und solche Ausnahmeleute nicht mehr zwingend benötigt werden, wenn die Fehler der Mitspieler mannschaftlich besser kompensiert werden können. Es ist nicht so, dass der BVB ohne Hummels zwingend geschwächt sein müsste. Schon bei einem 40 Millionen Angebot, sollte Dortmund nicht lange zögern.
Aber wir sind uns schon einig, dass die gennanten Leute den heutigen Innenverteidigern in Sachen Stellungspiel und Zweikampfstärke etwas voraus hatten ?
Das ist alles schon klar, aber es geht darum dass die Verteidiger sich heute bedeutend mehr Fehler erlauben können, die vom Partner in der Vierekette oder sogar von den Außenverteidigern, ja sogar den zentralen Mittelfelspielern ausgebült werden, wenn es zwingend nötig ist. Diesen Luxus hatten die Verteidiger früher bedeutend weniger, wobei die Verteidiger die ich aufgezählt habe ja in einer Zeit spielten, in der der Fußball taktisch schon recht weit entwickelt, und das Niveau zumindest annähernd so hoch wie heute war.
Gerade hier würde ich auf jeden Fall mal einhaken. Heutzutage stehen die Abwehrreihen deutlich höher und das macht es vor allem auch für die Innenverteidiger viel schwieriger. Gutes Stellungsspiel ist mMn so essentiell wie vielleicht überhaupt noch nie.
Daraus resultiert für mich dann aber auch, dass es bei der Zweikampfstärke auf andere Fähigkeiten ankommt. Es ist heutzutage extrem wichtig sich nicht unnötig in Zweikämpfe verwickeln zulassen, sondern viel mehr das Tempo zu verschleppen, damit evtl. zu weit aufgerückte Mittelfeldspieler/Aussenverteidiger die Zeit haben sich wieder in Position zu bringen.
Ein Cannavaro musste bestimmt viel mehr seiner Zweikämpfe in direkter Strafraumnähe führen, als es heute ein Mats Hummels macht und die Art wie diese Zweikämpfe geführt werden ist oftmals auch einfach extrem unterschiedlich, weshalb es mir sehr schwer fällt das ganze jetzt irgendwie zu vergleichen.
Sorry, falls das jetzt als störend empfunden wird, dass ich hier einfach bei einem Teil dieser Diskussion dazwischen funke.
Also wenn ein Innenverteidiger weder schnell ist, noch ein gutes Stellungsspiel hat - müsste er ja ein ziemlich schwarzes Loch sein in der Defensive. Irgendetwas stimmt da bei der Einschätzung von Hummels mMn nicht, ich finde gerade sein Stellungsspiel sehr ansprechend, weil er dadurch seine fehlende Schnelligkeit gut ausgleicht - vor allem eben gegen agilere Gegenspieler. Ohne sein Stellungsspiel hätte er durch seinen Vorwärtsdrang, doch extreme Probleme in der Rückwärtsbewegung. Nicht umsonst, fängt er relativ häufig einen eigenen Fehlpass umgehend beim Gegenangriff wieder ab.
Es ist richtig, dass IV heute häufiger Hilfe bekommen, aber die ist wegen des hohen Verteidgungsausrichtung auch unabdingbar. Die IBV übernehmen immer mehr Aufgaben, die früher ausschließlich dem DMF überlassen waren. Die IV haben noch vor kurzem selten Zweikämpfe bereits an der Mittellinie geführt und das ist jetzt Standard. Wenn früher ein IV einen Zeikampf 30 Meter vor dem eigenen Tor geführt hat, dann galt das schon als offensiver Ausflug
Das mit den "mehr Fehler erlauben können" sehe ich daher komplett anders.
Es geht heute auch viel mehr darum den Gegner bereits bei der Ballannahme zu stören, denn die Topmannschaften legen ja viel mehr Wert auf schnelles Passspiel.
Irgendetwas stimmt da bei der Einschätzung von Hummels mMn nicht, ich finde gerade sein Stellungsspiel sehr ansprechend, weil er dadurch seine fehlende Schnelligkeit gut ausgleicht - vor allem eben gegen agilere Gegenspieler. Ohne sein Stellungsspiel hätte er durch seinen Vorwärtsdrang, doch extreme Probleme in der Rückwärtsbewegung. Nicht umsonst, fängt er relativ häufig einen eigenen Fehlpass umgehend beim Gegenangriff wieder ab.
Hab ich von dir schon mal gelesen, kannst du den Artikel verlinken? Würde mich interessieren.
Für mich ist und bleibt das Nesta, aber da bin ich wohl auch wenig objektiv.