BORUSSIA DORTMUND 2016/2017 - Der große, schwarz-gelbe Umbruch...


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Tony Jaa

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An wie vielen Gegentoren war Weigl in dieser Saison direkt beteiligt? Warum sind die Probleme in der Defensive nicht sein Problem? Dir ist schon klar, dass die 6 keine Offensivposition ist, oder?
Ansonsten ist das für mich alles nichts Konkretes.
 

sotarts

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An wie vielen Gegentoren war Weigl in dieser Saison direkt beteiligt? Warum sind die Probleme in der Defensive nicht sein Problem? Dir ist schon klar, dass die 6 keine Offensivposition ist, oder?
Ansonsten ist das für mich alles nichts Konkretes.

Yeah right. Weigl legt die 6 also offensiv aus und macht nix Defensives. Tony, Tony, Tony. Glaubst du das wirklich? Weiß gar nicht ob ich noch antworten soll. Fällt dir nicht auf wie oft Weigl Druck aus dem Spiel nimmt und die IV nicht komplett überlaufen wird? Der Junge grätscht sogar oft. Müsste dir ja eigentlich gefallen.
 

Tony Jaa

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Dass die IV überlaufen wird, sollte sowieso eher die Ausnahme als die Regel sein.
Ansonsten hat das auch nichts mit der Auslegung, sondern vielmehr mit seinem Stärke-Schwäche-Profil zu tun. Weigl ist langsam und körperlich sehr schwach. Unser MF wird oft genug einfach überrannt oder einfach abgeschüttelt. Da wir ohnehin zu offensivlastig sind, würde ich auf der 6 ein anderes Profil bevorzugen. Das Spiel gegen Leverkusen war ansonsten gut. Allerdings hat er beide Gegentreffer verschuldet, was daraus eine ungenügende Defensivleistung macht.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Angeblich "pept" es ein wenig in Dortmund. :eek:

Zoff in Dortmund: Thomas Tuchel hat Chefscout Sven Mislintat vom Trainingselände der Borussia ausgeschlossen. Einem Bericht des "Kicker" zufolge reden beide nicht mehr miteinander. Nur über Sportdirektor Michael Zorc sollen Mislintats Analysen Tuchel noch erreichen.

Schon seit mehreren Monaten soll der Trainer dem Spielbeobachter aus dem Weg gehen. Mislintat darf demnach auch nicht mehr die Video-Analyse in den Halbzeitpausen für Tuchel machen.

Hintergrund soll der im Sommer gescheiterte Transfer von Oliver Torres sein. Tuchel wollte den 21-Jährigen von Atlético Madrid verpflichten, der Deal scheiterte, Torres spielt jetzt auf Leihbasis beim FC Porto.

http://www.focus.de/sport/fussball/...out-mislintat-zorc-vermittelt_id_6024061.html

http://sportbild.bild.de/bundesliga...-mit-dortmunds-super-auge-48118664.sport.html (in diesem Artikel darf er noch die Videoanalysen machen :crazy: )

Natürlich sind solche "Gerüchte" immer mit Vorsicht zu geniessen. Sollte diese Story aber stimmen finde ich es gut dass Zorc und Co. dann aber anscheinend auch ganz klar die Arbeitsbereiche "abstecken" und der Scout angeblich nicht zur Disposition steht.
 
Zuletzt bearbeitet:

elpres

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Dann muss der Torres-Deal ja mehr oder weniger an Mislintats Veto gescheitert sein. Alles andere macht wenig Sinn oder inwieweit könnte Mislintat den Transfer sonst verhauen haben? Auf Dauer kann so eine lächerliche Kindergartengeschichte natürlich nicht förderlich sein. Die erwähnte Beförderung Mislintats zeigt dann aber auch, dass auf anderen Positionen langfristiger geplant wird, als auf der Trainerposition und man nicht bereit ist, Tuchel ein persönliches Wohlfühlparadies zu schaffen. Was irgendwo gut und schlecht zugleich ist.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Was irgendwo gut und schlecht zugleich ist.

Unabhängig von Tuchel:

Da der Trend dahin geht dass Trainer auch immer mehr, ähnlich wie Spieler, zu Ich-AGs mit geplantem Karriere und Finanzplan werden (wobei die Vereine mit ihrer Hire & Fire Philosophie auch nicht ganz unschuldig sind) ist es vielleicht nicht die beste Idee den ganzen Verein auf Wunsch vom Trainer umzukrempeln wenn er den Verein eh nur als "Karriereetappe" sieht.
 

elpres

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Ja, sehe ich und werden die aller meisten ähnlich sehen. Nur führt es kurzfristig eben dazu, dass nicht alle an einem Strang ziehen und sich sowas auch anderweitig auf die Arbeit der Beteiligten auswirken kann. Ob dann soo professionell miteinander umgegangen wird, mag ich bezweifeln, denn sonst würde man es seiner Professionalität wegen, gar nicht erst so weit kommen lassen, dass man nicht mehr miteinander spricht und solche Faxen.
 

Deffid

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Die RuhrNachrichten haben es übrigens mittlerweile bestätigt.

Kein Zutritt zum Trainingsgelände gewähren und bockig nicht mehr miteinander reden (geht wahrscheinlich auch eher von Tuchel aus) finde ich dann schon ziemlich übertrieben und albern. Positiv muss man hingegen das Verhalten des Clubs bewerten, der so gut es geht beide unterstützt und Mislintat ja sogar befördert / befördert hat.

Alles auf Tuchel ausrichten kommt für mich ohnehin eher nicht in Frage, ich denke der aktuelle Kader geht schon genug in seine Richtung, speziell wenn dann noch Shinji, Nuri und Neven weg sind. Da muss man nicht noch das ganze Management nach seinen Wünschen besetzen. Es glaubt doch eh niemand, dass Tuchel viel länger als die drei Jahre hier ist. Und selbst wenn alles nach ihm geht, heißt das ja im Umkehrschluss nicht zwingend, dass er automatisch lange hier bleibt.

"Leider" sind wohl fast alle herausragenden Trainer mit ein bisschen oder auch mal ein bisschen mehr "Verrücktheit" ausgestattet. Diese speziellen Typen hält man aber lieber aus, als einen durchschnittlichen Trainer ala Hecking, Veh, Bruno und co. zu nehmen.
 

Benny

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Also eigentlich sollte es nicht verwundern, dass Bundesligatrainer oft auch im Kopf ein bisschen "speziell" sind.

Was bei Tuchel auffällt, ist eine wahnsinnige Überzeugung von den eigenen Fähigkeiten. Schon bei Mainz waren überdurchschnittlich oft die Schiris schuld, wenn man verloren hatte. Kann man drüber streiten und ist sicher kein Alleinstellungsmerkmal.

Was mir allerdings ein bisschen sauer aufstößt, ist das Messen mit zweierlei Maß in manchen Diskussionen. Kann mich noch an den viel gefeierten Vortrag von Tuchel erinnern, wo er von seiner Philosophie redete. Inhalte waren unter anderem gute Kommunikation und Verlässlichkeit, die er von seinen Spielern einforderte.
Auf der anderen Seite stehen nun ein Kuba, der ohne Gespräche mit Tuchel nach Wolfsburg abgeschoben wurde, ein Subotic, dem ein Physio verweigert wird und nun diese "Wir reden nicht miteinander"-Nummer.
 

Tony Jaa

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Tuchels Transfers waren für mich ziemlicher Schrott, deswegen bin ich froh, dass man eine klare Grenze zieht. Tuchel ist halt ein Perfektionist, der ausrastet, sobald irgendwas in seiner Planung/Vorgehensweise nicht bis ins letzte Detail umgesetzt wird. Ich kann mir gut vorstellen, dass Mislintats Rolle beim Torres-Transfer nicht mal entscheidend war.
Tuchels Vertrag läuft, inklusive Option, noch 3 Jahre. 4 Jahre sind für einen Trainer seines Typs schon eine Menge. Mit mehr würde ich sowieso nicht rechnen, und deswegen muss man hier nicht alles nur nach seiner Person ausrichten.
In 3 Jahren kommt dann Kloppo wieder.

@Berney
Kommunikation mit Spieler, auf die man setzt. Für Tuchel und Pep ist sowas eine Investition und Arbeit, nicht unbedingt ein echtes Bedürfnis.
 
G

gosy

Guest
Sowas geht gar nicht. Da sollte Chef Klartext sprechen. Aussprache und weiter geht's.
 

Benny

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@Berney
Kommunikation mit Spieler, auf die man setzt. Für Tuchel und Pep ist sowas eine Investition und Arbeit, nicht unbedingt ein echtes Bedürfnis.

Im Vortrag ging es um gegenseitige Kommunikation mit allen zur Schaffung eines positiven Arbeitsumfeldes. Darüber hinaus war auch gegenseitige Wertschätzung ein Kernpunkt. Klingt halt nicht mehr so überzeugend, wenn sich solche Storys dazugesellen.
 

L-james

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Das solche Trainer wie Tuchel oder Pep einen an der Klatsche haben, ist nichts überraschendes. Die ecken halt an, versuchen so weit es geht ihr Ding durchzuziehen. Aber lieber habe ich so einen fachlich überragenden Trainer mit seinen Macken als einen 0815 Trainer der mit jedem cool ist.

Denke aber eh das wir nach spätestens 4 Tuchel-Jahren eh gerne eine Veränderung nehmen würden. Ich sage bewusst 4, da ich davon ausgehe das er insgesamt 4 Jahre hier bleiben wird, da der Umbruch zu frisch ist und das Optimum möglicherweise erst zur Saison 2018/2019 aus der Truppe rausgeholt werden kann.

Wir bewegen uns auch mittlerweile auf einem Niveau wo wir nicht einen Trainer länger als 3-4 Jahre benötigen. Solche Konstellationen wie bei United unter Fergie oder Wenger bei Arsenal sind eh im Normalfall utopisch.

Für was ich aber Tuchel jetzt schon dankbar bin, ist die Spielweise die er hier implementiert hat. Das wir weg sind von diesem Hyänenpressing, somit sind zukünftige Trainer wie Roger Schmidt außerhalb der Profilsuche, so eine Philosophie möchte ich hier nichtmehr sehen.
 

Big Shot Rob

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Seltsame Geschichte mit dem Scout. Tuchel ist wohl nicht ganz einfach, aber andererseits hat er fünf bis sechs Jahre mit Heidel zusammengearbeitet, der übertriebene Alleingänge sicher nicht geduldet hätte. Eher hätte er den Erfolgscoach entlassen. Deswegen finde ich es etwas seltsam, wie Tuchel so rüberkommt.

Die Stimmung für und gegen Tuchel schwankt hier schon sehr. Dass er nicht mehr als drei Jahre in Dortmund bleibt, kann sein. Auf der anderen Seite halte ich einen längeren Verbleib für ähnlich wahrscheinlich, denn sowohl Verein als auch Tuchel müssten erkennen, was sie aneinander haben. Es gibt nicht viele interessantere Vereine der Welt als den BVB zu trainieren, eine dieser Alternativen müsste erstmal Tuchel zum Vertragsende wollen. Auf der anderen Seite gibt es auch nicht viele geeignetere Trainer für den BVB, die auch noch verfügbar sind.
 

Deffid

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Seltsame Geschichte mit dem Scout. Tuchel ist wohl nicht ganz einfach, aber andererseits hat er fünf bis sechs Jahre mit Heidel zusammengearbeitet, der übertriebene Alleingänge sicher nicht geduldet hätte. Eher hätte er den Erfolgscoach entlassen. Deswegen finde ich es etwas seltsam, wie Tuchel so rüberkommt.

Die Stimmung für und gegen Tuchel schwankt hier schon sehr. Dass er nicht mehr als drei Jahre in Dortmund bleibt, kann sein. Auf der anderen Seite halte ich einen längeren Verbleib für ähnlich wahrscheinlich, denn sowohl Verein als auch Tuchel müssten erkennen, was sie aneinander haben. Es gibt nicht viele interessantere Vereine der Welt als den BVB zu trainieren, eine dieser Alternativen müsste erstmal Tuchel zum Vertragsende wollen. Auf der anderen Seite gibt es auch nicht viele geeignetere Trainer für den BVB, die auch noch verfügbar sind.
Nach dem Engagement bei uns wird Tuchel ziemlich sicher bei Bayern landen, sofern der Umbruch bei uns ein Erfolg wird. Ich glaube da brauchen wir uns auch keinen Illusionen hingeben. ;)
 

LeZ

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Dazu müsste man wissen was genau vorgefallen ist. Wenn der Scout in Besprechungen vorprescht und z.B. Spieler angreift, wäre das für mich durchaus ein Grund dem Mann zu verbieten sich ins Training oder die Spielgestaltung noch mal einzumischen. Wenn es nur was in der Art von "der hat mich blöd angekuckt" war, dann nicht. Beides wäre möglich.
 

Tony Jaa

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Für was ich aber Tuchel jetzt schon dankbar bin, ist die Spielweise die er hier implementiert hat. Das wir weg sind von diesem Hyänenpressing, somit sind zukünftige Trainer wie Roger Schmidt außerhalb der Profilsuche, so eine Philosophie möchte ich hier nichtmehr sehen.

Den attraktivsten Fußball hat der BVB unter König Klopp gespielt. Pressen tun wir immer noch. Es geht darum, was man macht, wenn man den Ball hat. Tuchels Fußball ist einfach eine Neujustierung, keine Neuausrichtung.
 

Big Shot Rob

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Nach dem Engagement bei uns wird Tuchel ziemlich sicher bei Bayern landen, sofern der Umbruch bei uns ein Erfolg wird. Ich glaube da brauchen wir uns auch keinen Illusionen hingeben. ;)

Das ist relativ einfach daher gesagt;), Fakt ist doch nun mal, dass Tuchel Vertrag bis 2018 hat - Ancelotti bis 2019. Und dann muss da schon erstmal ein wenig zusammen kommen, dass Bayern ohne Trainer da steht, wenn Tuchel vertragslos ist. Wir reden hier von einem Chef-Trainer, davon braucht jeder Klub nur einen, nicht wie einen Feldspieler.

Das einfachste Szenario wäre noch, dass Bayern im Winter 2017/18 Tuchel kontaktiert, dieser Ruhe gibt und man die Saison mit Ancelotti beendet, um ihn dann zu entlassen (was schon mal Bayern zusätzlich Geld kostet). Ich denke selbst das ist etwas hergeholt. Wenn Ancelotti erfolgreich ist, erfüllt oder verlängert er seinen Vertrag und Tuchel soll dann 2018 spekulieren und ein Jahr pausieren? Wenn Carlo erfolglos ist, wird der Posten eventuell schon 2017 frei und ein anderer bekommt ihn. Usw.
 

Tony Jaa

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Ich stimme dir zu, dass schon einige Faktoren zusammenkommen müssen, genauso war es bei der Verpflichtung von Tuchel beim BVB.
Auf der anderen Seite ist ein laufender Vertrag kein Ausschlusskriterium für einen Wechsel. Sollten die Bayern ihn irgendwann wirklich haben wollen und er wechselwillig sein, spielt ein gültiger Vertrag beim BVB keine große Rolle.
 

Tuco

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Das ist relativ einfach daher gesagt;), Fakt ist doch nun mal, dass Tuchel Vertrag bis 2018 hat - Ancelotti bis 2019. Und dann muss da schon erstmal ein wenig zusammen kommen, dass Bayern ohne Trainer da steht, wenn Tuchel vertragslos ist. Wir reden hier von einem Chef-Trainer, davon braucht jeder Klub nur einen, nicht wie einen Feldspieler.

Das einfachste Szenario wäre noch, dass Bayern im Winter 2017/18 Tuchel kontaktiert, dieser Ruhe gibt und man die Saison mit Ancelotti beendet, um ihn dann zu entlassen (was schon mal Bayern zusätzlich Geld kostet). Ich denke selbst das ist etwas hergeholt. Wenn Ancelotti erfolgreich ist, erfüllt oder verlängert er seinen Vertrag und Tuchel soll dann 2018 spekulieren und ein Jahr pausieren? Wenn Carlo erfolglos ist, wird der Posten eventuell schon 2017 frei und ein anderer bekommt ihn. Usw.


Naja, zur Not würde Tuchel wohl einfach wieder ein Jahr Urlaub machen, um danach nach München zu gehen. So war es doch auch in Mainz, als er keinen Bock mehr hatte bzw. sich zu "höherem" berufen fühlte (oder habe ich das falsch in Erinnerung)?
 
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