BORUSSIA DORTMUND 2016/2017 - Der große, schwarz-gelbe Umbruch...


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thedoctor46

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naja, aber das finde ich nicht allzu bedenklich ... bei so jungen Spielern ists völlig normal, dass sie herumgeschoben werden. Hauptsache, sie kriegen die Minuten. Bei United sieht man zB auch Tuanzebe und Fosu-Mensah langfristig als IV, aber bislang haben die in der PL fast ausschließlich als RV oder DM gespielt. Für die Entwicklung glaube ich nicht, dass das hinderlich ist. Im Vordergrund steht da doch, dass sie Einsatzzeit im ersten Team bekommen und sich dran "gewöhnen".
Klar ist das nichts generelles was für jeden Spieler gilt. Tuanzebe kenn ich jetzt nicht so gut aber zumindest Fosu-Mensah wird ja doch als vielseitig angesehen und wird RV und DM schon mal vernünftig vorher gespielt haben. Bei Dortmund z.B. ist es mir auch relativ egal, ob Passlack RV oder RM spielt, er kann beides so ziemlich auf dem selben Niveau oder auch Pulisic Außen oder zentraler auf der 10. Bei Burnic ist für mich halt nur die Frage ob 6 oder 8. Ihn in die Verteidigung zu verschieben ist für mich schon grenzwertig, weil mir von seinen Qualitäten außer seinem starken linken Fuß nicht viel einfällt was ihn für die Positionen in Frage kommen lässt.
 

elpres

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Gibt es von Klopp Gerüchte, dass er alle vier Wochen zurücktreten wollte?

Ich kenne Favre nicht persönlich. Aber es würde mich schon überraschen, wenn er ein "einfacher" Trainer für seine Vorgesetzten ist. Das bedeutet nicht, dass er eine Mannschaft wie den BVB per se nicht trainieren kann. Seine Trainerskills sind ja, unstrittig, ganz groß. Aber gerade wenn man Tuchel entlässt, weil es zwischenmenschliche Differenzen zwischen ihm und seinen Vorgesetzten gibt, ist das einfach ein wenig schräg, dann Favre als Nachfolger zu präsentieren. Da bleibe ich dabei.

Ich glaube Watzke hätte es gefallen. wenn Tuchel etwas von dieser favreschen Eigenschaft zukommen würde ;) Nur weil er seinen Rücktritt mehrmals aufgrund einer sagen wir mal Sensibilität angeboten hat, muss der Umgang mit ihm ja nicht besonders schwer sein. Oder was waren die genauen Gründe für seine Rücktrittsgesuche? Allgemeine Erfolglosigkeit oder gab es da irgendwelche Diskussionen mit der Vereinsführung? Mir wäre jedenfalls ein selbstkritischer und zweifelnder Mitarbeiter lieber, der andauernd das Gespräch sucht und den man häufiger in seinem Tun bestätigen muss, als jemand, der meint sowieso alles besser zu Wissen.
 

thedoctor46

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als jemand, der meint sowieso alles besser zu Wissen.
Ich glaube das ist sogar der entscheidene Punkt. Klar wir brauchen uns nicht darüber zu unterhalten: Jeder der großen Trainer denkt die Weißheit mit dem Löffel gefressen zu haben und den Fußball persönlich erfunden zu haben. Aber es gibt dort eben Unterschiede. Manche lassen sich was sagen, manche eben überhaupt nichts. Tuchel sehe ich bei letzterem.

Als Beispiel mal unsere allseits geliebte 5er-Kette: Egal ob Watzke, Zorc oder irgendwer anders. Einer sagt zu Tuchel: "Du Thomas ich hab das Gefühl das wir mit der 4er-Kette deutlich besser spielen. Wäre es nicht eine Überlegung wert das zu ändern." Und da glaub ich ist Tuchel der Typ der dann denkt: "Den zeig ich es jetzt erst recht, dass die 5er-Kette besser ist".

Favre ist sicher auch nicht einfach, aber eben etwas anders. Favre musst du eher jede Woche sagen: "Lucien, da haste aber wieder einen guten Einfall gehabt bei der Aufstellung" oder er kommt selbst auf einen zu und sucht das Gespräch und fragt z.B. Zorc ob er den Einfall auch so genial fand wie er selbst. Favre ist wichtig, was andere über ihn denken. Tuchel ist das eher egal, der braucht keine Bestätigung von Außen.
 

Mr.Mijagi

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Watze hat eben eine klare Linie und damit kommt Tuchel nicht klar.
Klare Linie = wenig Punkte Rückstand auf die Landwirte.

Man muss es nicht für ernst nehmen, aber durchaus vorstellbar :clown:

Watze:
" hey Tuche deine Mannschaft gibt ihr bestes, aber wir müssen jetzt punkten "
Tuche: " Akki hör mal zu, ich stelle schon die besten auf und an die Landwirte kommen wir eh nicht dran "
Watze: "ich versteh dich schon, aber ich hab dir deine Lieblinge gekauft, aber von denen kommt nichts besonderes"
Tuche: " die brauchen Zeit, das wird schon und Mats kann man so schwer ersetzen, ich lass mir was einfallen "
Watze: " Tomek hör mal zu, Zeit hast du in Mainz gehabt, hier in Dortmund ticken die Uhren anders und wenn du dich mit den Fans verscherzt bist du unten durch"
Tuche: " Achim, jetzt komm, du glaubst doch nicht wirklich das Red Bull am ende vor uns steht ? "
Watze: " ok, ich hab dich gewarnt, aber liefern muss du trozdem, egal was jetzt kommt "

kurze Zeit später

Watze: Susi mach dich bereit, mit ihm wird das nichts mehr
Susi: OK, Chef

kurze Zeit später

Susi: Hallo Herr Favre, hätten Sie interesse an einen Job ?
Favre: oui Je suis intéressé

kurze Zeit später

Watze: Herr Thomas T., Leipzig steht vor uns und wir können sie nicht mehr einholen
Tuche: Leck mich !
 
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liberalmente

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Ich glaube Watzke hätte es gefallen. wenn Tuchel etwas von dieser favreschen Eigenschaft zukommen würde ;) Nur weil er seinen Rücktritt mehrmals aufgrund einer sagen wir mal Sensibilität angeboten hat, muss der Umgang mit ihm ja nicht besonders schwer sein. Oder was waren die genauen Gründe für seine Rücktrittsgesuche? Allgemeine Erfolglosigkeit oder gab es da irgendwelche Diskussionen mit der Vereinsführung? Mir wäre jedenfalls ein selbstkritischer und zweifelnder Mitarbeiter lieber, der andauernd das Gespräch sucht und den man häufiger in seinem Tun bestätigen muss, als jemand, der meint sowieso alles besser zu Wissen.

Ich verstehe wo du herkommst. Aber es gibt einen Unterschied zwischen selbstkritisch (das ist eine sehr wichtige Eigenschaft, auch bei Trainern, muss nicht öffentlich sein, aber man sollte sich selbst immer hinterfragen und von Vertrauten hinterfragen lassen) und Selbstzweifel.

Keiner von uns kennt Favre persönlich, aber da sich die sportlichen Krisen in Gladbach unter seiner Amtszeit stark in Grenzen hielten (bis auf das Ende, dann) glaube ich eher, dass seine Rücktrittsangebote (sofern sie denn stimmen, ich gehe ehrlich gesagt davon aus) entweder aus Selbstzweifel - er gilt ja als Perfektionist - oder aber aus einer "wenn euch etwas nicht passt kann ich auch gehen, ich bin nicht mit dem Job verheiratet" Einstellung heraus kamen. Beides ist nicht einfach zu managen für einen Vorgesetzten.
 

elpres

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Naja wenn man erst mal auf der Verliererstraße ist, können aus einer selbstkritischen Haltung sehr schnell Selbstzweifel entstehen. Eine andere Reaktion wäre mir grundsätzlich auch eher unsympathisch. Solche Typen sind in der Regel die besseren Teamplayer, hängen ihre eigene Rolle nicht zu hoch und suchen im Zweifel den Rat ihrer Mitstreiter. Aber klar, eine extreme Ausprägung und ständige Selbstzweifel wären natürlich ziemlich hinderlich für son Job.
 

Brummsel

Grumpy Old Man
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Ich weiß gar nicht, wo ihr da bei Favre einen "schwierigen Charakter" sehen wollt. Er hat irgendwann erkannt, dass er der Mannschaft nichts mehr geben kann, dass sein Pulver verschossen ist, dass die Mannschaft nicht mehr auf ihn hört, dass seine Ansprachen und Trainingsmethoden und Taktikvorgaben keine Früchte mehr tragen... usw, usf. was weiß ich denn.??

Und dann zeugt es von großer Stärke, sich einzugestehen, dass die Zeit einfach vorbei ist und dass der Verein nun einen anderen Trainer braucht, um sich weiter zu entwickeln. Um wieder neue Impulse zu kriegen, usw.
Und dann geht man zum Chef und bittet um seine Freigabe. Und wenn der Chef nicht will, geht man noch mal hin, und nochmal....
So lange, bis man gehört wird.
Denn letztlich muss man auch auf sich selbst achten. Dass man nicht ausbrennt, dass man sich nicht verrennt, dass man nicht betriebsblind wird. usw.
Chapeau.
Und wie die nachfolgende Erfolgsserie unter Andre Schubert zeigte, war der Rücktritt von Favre die beste Entscheidung, die zu dem Zeitpunkt getroffen werden konnte.
 

Buster D

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Gibt es von Klopp Gerüchte, dass er alle vier Wochen zurücktreten wollte?

Ich kenne Favre nicht persönlich. Aber es würde mich schon überraschen, wenn er ein "einfacher" Trainer für seine Vorgesetzten ist. Das bedeutet nicht, dass er eine Mannschaft wie den BVB per se nicht trainieren kann. Seine Trainerskills sind ja, unstrittig, ganz groß. Aber gerade wenn man Tuchel entlässt, weil es zwischenmenschliche Differenzen zwischen ihm und seinen Vorgesetzten gibt, ist das einfach ein wenig schräg, dann Favre als Nachfolger zu präsentieren. Da bleibe ich dabei.
Favre ist schon ein sehr spezieller Typ. Das merkt man bereits in vielen Interviews, aber das kommt offenbar vor allem dann zum Vorschein, wenn es mal nicht so gut läuft. Bei Hertha damals war der Abgang ja ähnlich wie bei Gladbach. Erst mit einer eigentlich nur leicht überdurchschnittlichen Mannschaft lange oben mit gespielt, sogar fast Meister geworden und dann nach der Sommerpause in der neuen Saison fast jedes Spiel verloren.

Wobei man in diesem Fall auch sagen muss, dass er mit Simunic, Voronin und Pantelic drei absolute Leistungsträger verloren hat, die nicht annähernd gleichwertig ersetzt wurden. Aber es kam erschwerend hinzu, dass er recht früh öffentlich kund getan hat, dass er der Mannschaft nicht viel zutraut. Und das war nicht die branchenübliche Tiefstapelei.

Er befördert/beschleunigt anscheinend solche Krisen, kommt dann damit nicht klar, macht völlig zu, glaubt nicht mehr an sich und die Mannschaft, was sich dann endgültig auf diese überträgt. Denn solche wirklich heftigen Niederlagenserien sind schon etwas eigenartig.
Und dann zeugt es von großer Stärke, sich einzugestehen, dass die Zeit einfach vorbei ist
Ne ne ne, das ist es bei Favre eindeutig nicht. Ich habe das damals bei Hertha sehr intensiv verfolgt und der Abgang war schon etwas eigentümlich. Irgendwie war er nach den ersten Niederlagen und dem Unmut über die Kader Zusammenstellung (als Folge der durch die Klein-Hoeneßchen Altlasten erzwungenen Sparpolitik) völlig von der Rolle und machte wirklich nicht mehr den Eindruck, als könnte/wollte er eine Mannschaft führen. Ich denke er gibt bei solchen Krisen einfach zu schnell auf und das überträgt sich dann auch auf die Mannschaft, die natürlich merkt, wenn der Trainer nicht an sie glaubt.

Natürlich kann man dann sagen, dass es gut ist, wenn er nicht an seinem Stuhl klebt, aber er ist eben deutlich mehr Teil des Problems als ein "normaler Trainer" in so einer Situation. Wenn er tatsächlich zum BVB geht, sollten die Fans daher hoffen, dass alles von Anfang an halbwegs glatt läuft und Favre mit dem Druck sowie der Erwartungshaltung klar kommt. Denn er war bislang außerhalb der in Sachen Fußball eher beschaulichen Schweiz nur bei Vereinen, wo er positiv überraschen konnte bzw. kam zu einem Zeitpunkt, als die Erwartungshaltung nicht übermäßig groß war.

Der BVB ist da eine ganz andere Hausnummer, denn er ist der Spitzenclub in Deutschland nach den Bayern mit dem zweitteuersten Kader. Zudem war die abgelaufene Saison nun nicht wirklich ein Misserfolg und er würde einen jungen Trainer ersetzen, von dem viele sehr viel halten. Ob ein Typ wie Favre mit dieser Situation gut umgehen kann, wird sich noch zeigen müssen. Ich habe da so meine Zweifel. Fachlich, was den Umgang mit jungen Spielern und das Formen einer Mannschaft angeht, ist er ohne Frage der richtige Mann, aber das allein reicht mitunter halt nicht.
 
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L-james

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Der BVB ist da eine ganz andere Hausnummer, denn er ist der Spitzenclub in Deutschland nach den Bayern mit dem zweitteuersten Kader.

Man kann hier aber genauso argumentieren, Favre hatte bisdato nicht solche Möglichkeiten. Favre ist ja als absoluter Fachmann und Perfektionist bekannt, kann mir schon gut vorstellen das er innerlich richtig zu kämpfen hat wenn ihm enorme Leistungsträger wegbrechen(Hertha mit Simunic, Voronin, Pantelic und Gladbach mit Dante, Neustätter und Reus) und man diese nicht richtig ersetzen kann. Beim BVB ist das Grundniveau immer höher und man holt dann selbst bei krassen Abgängen Leute wie Guerreiro und Dembele die halt schon von Anfang an eine Qualität wieder reinbringen.

Das es unter Favre sofort laufen wird, daran habe ich keine Zweifel, in jeder seiner Stationen lief es sofort bombig, egal ob in Berlin, in Gladbach oder in Nizza. Deshalb muss man sich eher Gedanken/Zweifel über eine längere Zusammenarbeit machen, aber 1-2 Jahre(wie es ja schon in den Medien kursieren) wäre doch absolut ohne großes Risiko. Beide Seiten schauen sich das mal an, sportlich wie gesagt wird er mit seinen Qualitäten ordentlich was rausholen und 1-2 Jahre sollten wohl langen um sich genau kennenzulernen und sagen zu können ob das noch länger was wird oder nicht.
 

Buster D

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Das es unter Favre sofort laufen wird, daran habe ich keine Zweifel, in jeder seiner Stationen lief es sofort bombig, egal ob in Berlin, in Gladbach oder in Nizza.
Bei Hertha lief es nicht sofort bombig. Die erste Saison mit Favre war eher durchwachsen und er wollte wohl auch mal hinschmeißen, was ihm Hoeneß damals ausgeredet/verboten hat.
 

Wild Allison

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Man kann hier aber genauso argumentieren, Favre hatte bisdato nicht solche Möglichkeiten. Favre ist ja als absoluter Fachmann und Perfektionist bekannt, kann mir schon gut vorstellen das er innerlich richtig zu kämpfen hat wenn ihm enorme Leistungsträger wegbrechen(Hertha mit Simunic, Voronin, Pantelic und Gladbach mit Dante, Neustätter und Reus) und man diese nicht richtig ersetzen kann. Beim BVB ist das Grundniveau immer höher und man holt dann selbst bei krassen Abgängen Leute wie Guerreiro und Dembele die halt schon von Anfang an eine Qualität wieder reinbringen.

Das es unter Favre sofort laufen wird, daran habe ich keine Zweifel, in jeder seiner Stationen lief es sofort bombig, egal ob in Berlin, in Gladbach oder in Nizza. Deshalb muss man sich eher Gedanken/Zweifel über eine längere Zusammenarbeit machen, aber 1-2 Jahre(wie es ja schon in den Medien kursieren) wäre doch absolut ohne großes Risiko. Beide Seiten schauen sich das mal an, sportlich wie gesagt wird er mit seinen Qualitäten ordentlich was rausholen und 1-2 Jahre sollten wohl langen um sich genau kennenzulernen und sagen zu können ob das noch länger was wird oder nicht.
:unterschreib:
 
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Wild Allison

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Lucky Luc hätte in Dortmund mal einen Kader, der ihm nicht jährlich unter dem Arsch wegverkauft wird.
Das haben sie ihm wohl jedenfalls versprochen - so wie Tuchel vor ihm.
 

Deffid

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Lucky Luc hätte in Dortmund mal einen Kader, der ihm nicht jährlich unter dem Arsch wegverkauft wird.
Das haben sie ihm wohl jedenfalls versprochen - so wie Tuchel vor ihm.

Die Aktion letzten Sommer ist unglücklich gelaufen und hoffentlich lernt man daraus. Das man jeweils einen Leistungsträger abgeben muss ist bei uns aber leider relativ normal, selbst Atletico z.B. kann sich da nicht wirklich wehren (siehe wahrscheinlicher Griezmann Wechsel). Nur wenn man sich in die Position bringt 80-100 Millionen dafür einzunehmen, bieten sich ganz andere Chancen als bei Gladbach und Hertha, auch bei dem Etat ist bei uns noch Luft nach oben.


---------------

Watzke hat wohl übrigens gestern bei einer Veranstaltung gesagt, dass er bezüglich Tuchel "einige bittere Anekdoten erzählen könnte". Zudem scheinen alle Journalisten und Fans aus Dortmund, die ein bissl mehr Einblick in den Verein haben, ebenfalls und teilweise extrem gegen Tuchel zu sein.
Vielleicht kann er wirklich sehr gut schauspielern. :D
 

Big d

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Ich kenne Favre nicht persönlich. Aber es würde mich schon überraschen, wenn er ein "einfacher" Trainer für seine Vorgesetzten ist. Das bedeutet nicht, dass er eine Mannschaft wie den BVB per se nicht trainieren kann. Seine Trainerskills sind ja, unstrittig, ganz groß. Aber gerade wenn man Tuchel entlässt, weil es zwischenmenschliche Differenzen zwischen ihm und seinen Vorgesetzten gibt, ist das einfach ein wenig schräg, dann Favre als Nachfolger zu präsentieren. Da bleibe ich dabei.

Bezüglich seines Rücktritts muss man aber auch sagen das favre damals mit 0/15 Punkten in die Saison gestartet ist. Das war schon ein katastrophenstart und nicht einfach ein fall von keinen Bock mehr. Ich glaube er hat damals einfach keine Möglichkeit mehr gesehen das Ruder rumzureißen und dachte 2 Niederlagen später wäre ich eh entlassen worden. Sicher war er damals nicht super Nervenstark, aber es war auch eine sehr schwierige Situation.
 

Big d

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Die Aktion letzten Sommer ist unglücklich gelaufen und hoffentlich lernt man daraus. Das man jeweils einen Leistungsträger abgeben muss ist bei uns aber leider relativ normal, selbst Atletico z.B. kann sich da nicht wirklich wehren (siehe wahrscheinlicher Griezmann Wechsel). Nur wenn man sich in die Position bringt 80-100 Millionen dafür einzunehmen, bieten sich ganz andere Chancen als bei Gladbach und Hertha, auch bei dem Etat ist bei uns noch Luft nach oben.


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Watzke hat wohl übrigens gestern bei einer Veranstaltung gesagt, dass er bezüglich Tuchel "einige bittere Anekdoten erzählen könnte". Zudem scheinen alle Journalisten und Fans aus Dortmund, die ein bissl mehr Einblick in den Verein haben, ebenfalls und teilweise extrem gegen Tuchel zu sein.
Vielleicht kann er wirklich sehr gut schauspielern. :D

Watzke ist aber auch wirklich eine schlimmere Ratte als Kalle und Uli zusammen. Finanziell hat er für den Verein viel getan (wie uli in bayern), aber seine Art wie er dinge in der Öffentlichkeit breit tritt hat einfach keine klasse. Ich denke es ist richtig das man sich von Tuchel trennt, aber die Mannschaft hat immer noch einen Pokal zu gewinnen und dann bringt Watzke da so ne Unruhe rein indem er Bild und Co alles erzählt.

Wie gesagt hat ihm der bvb vieles zu verdanken, aber ich glaube er stellt das finanzielle wohl der Mannschaft über das sportliche. Dagegen ist auch nichts zu sagen, aber dann soll er sich doch bitte in Zukunft aus dem sportlichen voll raushalten.

Ich glaube auch das Tuchel ein Psycho ist, aber Watzke ist einfach feige das er ihn so öffentlich demontiert. Er versucht so natürlich die Öffentlichkeit darauf vorzubereiten, aber in Wirklichkeit ist er vermutlich traurig das man Platz 3 noch geschafft hat und hat Angst vor dem Pokalsieg, da er befürchtet das das für ihn so ein Debakel wird wie die Keller Entlassung für Heldt auf Schalke wo er dann der Arsch ist der einen erfolgreichen Trainer entlassen oder rausgeekelt hat und alles danach schlimmer wurde.
 

Solomo

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Watzke hat wohl übrigens gestern bei einer Veranstaltung gesagt, dass er bezüglich Tuchel "einige bittere Anekdoten erzählen könnte".
Also, ich würde mich jetzt nicht dem Urteil über mir anschließen ("schlimmere Ratte als Kalle und Uli zusammen), aber das kriegt wirklich langsam Hoeneß-Züge. Was ich bei Uli immer am aller schlimmsten fand, war das öffentliche (Nach-) Treten gegen Angestellte des eigenen Vereins. Watzke soll sich solche Kommentare doch ganz einfach schenken. Es ist eh jedem klar, dass Tuchel am Saisonende weg ist. Sowas ist einfach fehlende Klasse.
 

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Dazu ein aktuelles Interview von Ginter mit der Sportblöd

"„Was er taktisch drauf hat, habe ich so noch nie erlebt“, sagte Ginter im Interview mit SPORT BILD. „Seine Gegneranalyse ist hervorragend, genau wie die Trainingssteuerung. Er hat eigentlich alles drauf, was man braucht.“

Es gibt keinen Spieler der Tuchel als Menschen hervorhebt. Das er ein guter Taktiker ist steht für mich außer Frage.
Aber ein guter Trainer muss auch einen jungen Menschen führen können.
Das fehlt scheinbar.

Die Mannschaft hat von Watzke erwartet, dass er sich in dieser Form vom Trainer distanziert.
Da lege ich mich fest.
 

Solomo

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"„Was er taktisch drauf hat, habe ich so noch nie erlebt“, sagte Ginter im Interview mit SPORT BILD. „Seine Gegneranalyse ist hervorragend, genau wie die Trainingssteuerung. Er hat eigentlich alles drauf, was man braucht.“

Es gibt keinen Spieler der Tuchel als Menschen hervorhebt. Das er ein guter Taktiker ist steht für mich außer Frage.
Aber ein guter Trainer muss auch einen jungen Menschen führen können.
Das fehlt scheinbar.

Die Mannschaft hat von Watzke erwartet, dass er sich in dieser Form vom Trainer distanziert.
Da lege ich mich fest.
Klingt alles sehr danach, ja.
 
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