BORUSSIA DORTMUND 2016/2017 - Der große, schwarz-gelbe Umbruch...


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Deffid

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Ich glaube nicht mal das Tuchel sooo schwierig ist sondern das er den Verein professionalisieren wollte und dann am Gegenwind gescheitert ist.

Er wollte halt mehr machen als er sollte. Meine Theorie.

Sorry, aber alleine die Aktion mit Mislintat zeigt doch bei Tuchel einen extremen Mangel an Professionalität. Und ich glaube nicht, dass der Weg in den letzten 10 Jahren ohne professionelle Arbeit möglich gewesen wäre. Da braucht nicht der Thomas Tuchel vom Weltverein Mainz kommen und Zorc/Watzke zeigen wie das Geschäft funktioniert. Also diese Theorie halte ich für ziemlich abwegig.

Das er "alte Zöpfe" abschneiden wollte mag richtig sein, aber wenn man "seine" Transfers sieht vertraue ich beim Ersatz auch lieber Mislintat+Zorc. ;)
 

TraveCortex

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Zu Favre: Das meine ich todernst. Seuchensaison hin oder her, Tuchel hat von Klopp ein deutlich stabileres System übernommen, als dies Favre von Tuchel tun wird. Unser Erfolg stand die ganze Zeit auf ganz wackeligen Beinen, und Favre wird, zumindest am Anfang, auf Reus, Weigl und vermutlich auch Aubameyang verzichten müssen. Wenn Favre die gleiche Trainerleistung wie Tuchel in dieser Saison bringt, kacken wir richtig ab.

Vielleicht verstehe ich es falsch, aber es sieht so aus als würde jetzt schon vorgebaut, dass es an Tuchel lag, falls die nächste BVB-Saison nicht wie erwartet läuft (was auch immer das bedeuten wird).
 

sonic00

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Das er "alte Zöpfe" abschneiden wollte mag richtig sein, aber wenn man "seine" Transfers sieht vertraue ich beim Ersatz auch lieber Mislintat+Zorc. ;)

Ist das irgendwie verifiziert, dass Schürle und Götze die Transfers von Tuchel waren? Schürle war sicher seine Entdeckung in Mainz, aber heisst dass auch dass es ein "Tuchel-Transfer" war? Wieviel Tuchel steckt denn in Dembele, Gurreiro oder den anderen Transfers? Der junge Schwede war ja scheinbar auch nicht auf seinem "Mist" gewachsen.
 
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John Lennon

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Die Vorstellung, dass Thomas Tuchel zum BVB kommt und den Sauhaufen erstmal professionalisieren muss, weil zuvor Entscheidungen bei Skatrunde und ner Pulle Asbach getroffen wurden, finde ich köstlich.

Letztlich ist er dann wohl daran gescheitert, dass die Spieler weiter jeden Tag Currywurst essen wollten und die Verantwortlichen das 300+ Millionen Unternehmen Borussia Dortmund weiter wie SuS Bertlich führen wollten.

edit: Erinnert mich an die Heidel-Geschichte. Der musste ja auch erstmal einen Raum für die Besprechungen des Trainerteams schaffen, weil seine blöden Vorgänger den irgendwie bei der Planung vergessen haben, als sie für zweistellige Millionenbeträge das Schalker Trainingsgelände und die Geschäftsstelle ausgebaut haben.
 
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LeZ

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Ich werfe Watzke gar nicht vor, dass er ausgeflippt ist. Ich kenne Psychopathen, hatte auch mehrfach das Vergnügen. Gerade erst eine soziopathische Kollegin ("schwierig"=komplett ohne Interesse am Wohlbefinden sogenannter "Mitmenschen" oder normalem Verständnis für Verhalten vor finanzstarken Auftraggebern) und nen soziopathischen Kollegen so richtig mit compulsive liar antisocial machiavellism und allen Schikanen, in einem unheimlich wichtigen Job. Meine Karriere hat es beendet bevor die überhaupt angefangen hat, auf einer herausragenden Position bei einem sehr bekannten grossen Unternehmen (DAS Unternehmen der Branche). Ich habe mich genau wie Watzke permanent durch total illoyales und selbstsüchtiges Verhalten provozieren lassen rumzutoben, sprich totaler Verweigerung von Teamarbeit und Kommunikation, und Lügen wie gedruckt.

Allerdings schiesst er sich hier ins Knie, eben weil er nicht kalt genug ist sich gut aussehen zu lassen, und hintenrum zurückschiessen wo es nicht auf ihn fällt.
 

Deffid

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Ist das irgendwie verifiziert, dass Schürle und Götze die Transfers von Tuchel waren? Schürle war sicher seine Entdeckung in Mainz, aber heisst dass auch dass es ein "Tuchel-Transfer" war? Wieviel Tuchel steckt denn in Dembele, Gureiro oder den anderen Transfers? Der junge Schweder war ja scheinbar auch nicht auf seinem "Mist" gewachsen.

Tuchel wollte Bellarabi oder Schürrle als Micki-Ersatz, wurde auch letzten Sommer ziemlich deutlich in den Medien. Rode hat selbst im Winter erzählt, wie Tuchel ihn in mehreren Gesprächen motiviert hat nach DO zu kommen, aber Rode war sicher nicht "nur" auf Tuchel zurückzuführen (Stichwort Hummels-Götze Deal...).
Die Jungen Spieler hat man seit Jahren im Visier, die würde ich allein Zorc+Mislintat zuschreiben, Götze war natürlich offensichtlich eine Watzke Idee.
 

sonic00

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Ich werfe Watzke gar nicht vor, dass er ausgeflippt ist. Ich kenne Psychopathen, hatte auch mehrfach das Vergnügen. Gerade erst eine soziopathische Kollegin ("schwierig"=komplett ohne Interesse am Wohlbefinden sogenannter "Mitmenschen" oder normalem Verständnis für Verhalten vor finanzstarken Auftraggebern) und nen soziopathischen Kollegen so richtig mit compulsive liar antisocial machiavellism und allen Schikanen, in einem unheimlich wichtigen Job. Meine Karriere hat es beendet bevor die überhaupt angefangen hat, auf einer herausragenden Position bei einem sehr bekannten grossen Unternehmen (DAS Unternehmen der Branche). Ich habe mich genau wie Watzke permanent durch total illoyales und selbstsüchtiges Verhalten provozieren lassen rumzutoben, sprich totaler Verweigerung von Teamarbeit und Kommunikation, und Lügen wie gedruckt.

Allerdings schiesst er sich hier ins Knie, eben weil er nicht kalt genug ist sich gut aussehen zu lassen, und hintenrum zurückschiessen wo es nicht auf ihn fällt.

ich liebe solche "Bekennerschreiben"! :)
 

sotarts

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Sorry, aber alleine die Aktion mit Mislintat zeigt doch bei Tuchel einen extremen Mangel an Professionalität. Und ich glaube nicht, dass der Weg in den letzten 10 Jahren ohne professionelle Arbeit möglich gewesen wäre. Da braucht nicht der Thomas Tuchel vom Weltverein Mainz kommen und Zorc/Watzke zeigen wie das Geschäft funktioniert. Also diese Theorie halte ich für ziemlich abwegig.

Das er "alte Zöpfe" abschneiden wollte mag richtig sein, aber wenn man "seine" Transfers sieht vertraue ich beim Ersatz auch lieber Mislintat+Zorc. ;)

Und wo hast du die harten Fakten her? Aus Artikeln darüber. Sind das Fakten? Nein. Das ist halt der gleiche Mist wie ich mir meine Meinung bilde, bloß anders. Das soll deine Meinung gar nicht herab stufen.

Wenn ich sehe wer auch immer beim BVB gerade die Medien so benutzt hat, denke ich selbst auch bei früheren Artikeln über Tuchel ein wenig darüber nach was da dran ist und welche Farbe das haben sollte. Ich spreche da Tuchel gar nicht frei, mich sträubt es aber jmd zu verbrennen aufgrund von Artikeln die ein so schwammiges Fundament besitzen.

Die stark gefärbten Artikel nach Watzkes Aussage müssten doch genug sein um zu zeigen wie wenig darauf zu geben ist. Stark gefärbt weil diese Artikel jegliche journalistischen Grundsätze fallengelassen hatten.

Ich kenne mich mit Lobbyismus ganz gut aus (das soll nicht implizieren das ich weiß was beim BVB genau abläuft, das weiß ich nicht) aber die Färbung und die Einflüsse springen mir bei jedem Artikel ins Auge, sei es Wirtschaft/Politik, Sport, etc. Es gibt nur noch sehr wenige Journalisten die versuchen etwas so neutral wie möglich aufzubereiten. Mit Argumenten für beide Seiten, mit Erklärung der Hintergründe durch benannte Quellen. Irgendwo steckt immer ein Geldinteresse hinter und es suckt wie schnell Dinge als Tatsache hingestellt werden.
 
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John Lennon

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Franz Josef Wagner stellt sich auf die Seite von Thomas Tuchel und liefert die Gründe für seine Entlassung...

...

Dortmund kann Jürgen Klopp nicht vergessen.

Diesen lümmelhaften, rauen, unrasierten Vulkan. Wie eine Witwe guckte sich Dortmund nach Männern um. Niemand war wie er. Ein PR-Genie. Niemand konnte die Fans hochpeitschen wie er. Und wenn er lachte,
bog sich das Stadion.


...

Sie sind kein Jürgen Klopp. Deshalb wurden Sie entlassen. Wie dumm für den deutschen Fußball. Fußball-Gehirne wie Tuchel brauchen wir.

Wahre Poesie, die zu Herzen geht. :laugh:
 

Sm0kE

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;);)
 

le freaque

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Ich verstehe irgendwie dieses "we nicht für uns ist, ist gegen uns" Gehabe der Diskussion nicht. Klar ist doch: Tuchel war sportlich erfolgreich, menschlich wohl weniger.
Es ist AUfgabe der Geschäftsführung, das zu bewerten. Kommt sie zu dem Schluss, dass eine weitere Zusammenarbeit keinen Sinn macht, ist das so hinzunehmen - das ist nunmal ihr Job im Sinne von Verein, Fans, Ag und Aktionären. Man muss die Entscheidung nicht mögen, sie ist aber einfach zu akzeptieren.
Es mag gute Gründe für die trennung geben..alles ok. Sowas passiert auch bei gutem sportlichen Erfolg und wenn es nicht mehr passt, trennt man sich eben. DAS ist doch kein Problem, Da sollten sich doch alle einig sein.
In der Sache kann man da Aki und co nichts vorwerfen. In der Art und Weise aber war die ganze Causa ein komplettes Desaster für den Club, das Marketing und die AG. Da muss man doch auch als Tuchelgegner klar genug sein, um das zu sehen. Und das war nicht Tuchels Schuld. Man liest nun wirklich aus allen Artikel- und Leserkommentaren quer durch das Netz, die nicht aus dem direkten Umfeld stammen, dass die Marke BVB durch diesen Vorfall und dem Vorgehen Watzkes, aber auch der Spielerkommentare und der Gefälligkeitsjournaille massiv Schaden genommen hat. Das ist so und das wirkt definitiv auch nach - und war komplett (!!) unnötig. Der BVB war über Jahre der bei neutralen Fußballfans beliebteste Club des Landes - ich bin zu100% sicher, dass es bei einer aktuellen Markenanalyse ein - gemessen an den Vorjahren - schlimmes Ergebnis geben würde. Ich würde sogar so weit gehen, dass Watzke den Slogan "Echte Liebe" und damit einen Groißteil der globalen Markenpositionierung mit seinem Vorgehen komplett zerstört hat. Das "volkstümliche" und "erhrliche" Gegengewicht zum FCB ist aus marketingsicht in D schlichtweg nicht mehr existent und das ist viel, viel teurer als Tuchels Abfindung.
Und das Ganze ist so komplett unnötig und und unproffesionell gelaufen, dass es einem die Haare vom Kopf fegt, Da können Tony und L-James mit seinen Lokalrunde-als-wie-Posts sich noch so sehr auf ihre virtuellen Riesenschwensgel abfeiern und meinen, dass das alles keine Rolle spiele...genau das ist das Thema und die Rolle. Der Schaden für die Marke BVB ist enorm und eine komplette Katastrophe.
 

Mahoney_jr

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@Le Freaque ich bin da so 80% bei dir aber auf den letzten Yards verlierst du mich :) mit etwas weniger Zuspitzung ist es aber genau auch meine Meinung. Ich glaube, was L-James versucht zu sagen, ist, im Zweifel stellt man eine Wagenburg auf und schützt den eigenen Laden. Da Blut dicker als Wasser ist, kommt es am Ende auch nicht drauf an, was die da draußen über einen denken, der drinnen ist. Das halte ich aber für etwas zu sehr Wilder Westen und halt eher 1850 als 2017. Und wie du sagst, haben wir auch Vorteile durch eine sehr positive Aufladung der Marke. Die PR seit Anfang Mai war aber so abstrus dämlich, dass man hier wirklich extrem viel aufs Spiel gesetzt hat.

@sotarts du hast L-James vorgeworfen, dass zu viel spekuliert wird. Wenn du in den Raum schmeißt, dass Tuchel den Laden professionalisieren wollte und hauptsächlich darüber gestolpert ist, dann ist das aber auch eine zu steile These. Ich selbst habe auch Thesen, aber man muss schon konstatieren, dass der offensichtlichste erste Bitch-Move, Mislintat, eine Überschreitung von Tuchels Kompetenzen war. Warum man ihm sowas durchgehen lässt, keine Ahnung. Aber es war dumm. Danach hat man Tuchel auf die Palme gebracht, weil man seine drei besten Spieler hat ziehen lassen müssen, dann noch einen Götze oder Mor "mitnehmen" weil man kann, aber nicht wirkliche Probleme im Kader angegangen ist. Weshalb Tuchel wiederum sich sperrt, ein paar Youngster in die Leihe zu geben, war dann wiederum ebenfalls unverständlich. All diese Dinge zeigen zu deutlich, dass Management und Coaching nicht auf einer Linie waren. Wenn man dann vier Spiele vor Saisonende erst sowas einfädelt, nachdem man

  • Einen Anschlag überlebt, bei dem das Management nicht in Gefahr war
  • Man Bayern in München im Halbfinale schlägt
  • Und einen insgesamt leichten positiven Trend in der Leistung sieht (Köln war auch wirklich gut, trotz 0:0)
Dann war es vom Timing und von der Durchführung einfach super schlecht und eine massive Gefährdung der Saison und ein verzocken von großem öffentlichen Kredit, den man sich nun über eine Schlammschlacht mit Einbindung von wohlgesonnenen Journalisten zurückgewinnen möchte. Tja, da wünscht man sich mehr Professionalität bei der Führung eines Trainerstabs und wie man diesen entlässt, wenn man es muss.
 

xEr

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In der Sache kann man da Aki und co nichts vorwerfen. In der Art und Weise aber war die ganze Causa ein komplettes Desaster für den Club, das Marketing und die AG. Da muss man doch auch als Tuchelgegner klar genug sein, um das zu sehen. Und das war nicht Tuchels Schuld. Man liest nun wirklich aus allen Artikel- und Leserkommentaren quer durch das Netz, die nicht aus dem direkten Umfeld stammen, dass die Marke BVB durch diesen Vorfall und dem Vorgehen Watzkes, aber auch der Spielerkommentare und der Gefälligkeitsjournaille massiv Schaden genommen hat. Das ist so und das wirkt definitiv auch nach - und war komplett (!!) unnötig. Der BVB war über Jahre der bei neutralen Fußballfans beliebteste Club des Landes - ich bin zu100% sicher, dass es bei einer aktuellen Markenanalyse ein - gemessen an den Vorjahren - schlimmes Ergebnis geben würde. Ich würde sogar so weit gehen, dass Watzke den Slogan "Echte Liebe" und damit einen Groißteil der globalen Markenpositionierung mit seinem Vorgehen komplett zerstört hat. Das "volkstümliche" und "erhrliche" Gegengewicht zum FCB ist aus marketingsicht in D schlichtweg nicht mehr existent und das ist viel, viel teurer als Tuchels Abfindung.
Und das Ganze ist so komplett unnötig und und unproffesionell gelaufen, dass es einem die Haare vom Kopf fegt, Da können Tony und L-James mit seinen Lokalrunde-als-wie-Posts sich noch so sehr auf ihre virtuellen Riesenschwensgel abfeiern und meinen, dass das alles keine Rolle spiele...genau das ist das Thema und die Rolle. Der Schaden für die Marke BVB ist enorm und eine komplette Katastrophe.

Nochmals die Frage: Was genau soll Watzke denn gemacht haben? Denn offenbar habe ich es verpasst?! Watzke hat doch nur in einem Interview zugegeben, dass es eine Meinungsverschiedenheit mit Tuchel gab bezüglich der Darstellung beim Anschlag. Und diese Aussage, die nun mal der Wahrheit entsprach, soll das jetzt alles bewirkt haben? Oder ist es jetzt der offene Brief von Aki? Deine Meinung bzw. Kritik (und von den anderen hier) war aber doch vorher schon ziemlich genau.

Abgesehen davon denke ich, dass du völlig übertreibst. Die Sache ist im Ganzen unschön gelaufen, aber Watzke konnte da nicht viel für. Es gab ne große Medienkampagne mit vielen Informationen, woher die genau stammen weiß niemand. Und die Artikel wären sicher auch gekommen, wenn Watzke nicht dieses (harmlose) Interview gegeben hätte. Der offene Brief war aber gut, damit einige Sachen geklärt werden konnten, die sonst tatsächlich einen dauerhaften Schaden hinterlassen hätten können.
 

Mahoney_jr

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@xEr das war beim Interview ganz lustig. Zuerst kamen die externen, die sich aufregen, dass Watzke Hoffenheim Absolution erteilt. Aber es gab so manchen, die bei der Stelle im Interview ("Watzke grübelt... : Ja, das ist so") sofort angemerkt haben, dass das eine öffentliche Anzählung des Trainers war. Und die Medien sind volle Granate drauf los. Und das kann ich auch verstehen. Das war so dermaßen offensichtlich, da muss man eine Story raus machen.

Wenn dann aber innerhalb von nichtmal 24 Stunden zwei BVB-nahe Schreiberlinge, die NICHT vom Verein gerügt wurden, Internas auf Basis anonymer Quellen raushauen, die voll auf Linie mit Watzke sind, dann Frage ich mich allen Ernstes, wie du das Thema hier noch runterspielen kannst in dem Sinne, dass Watzke ja eigentlich nichts gemacht hätte.
 

WallIn

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Bin ich der einzige hier, der denkt, dass in 1-2 Wochen kaum einer mehr darüber redet (sollte Favre zeitnah eingetütet werden) und spätestens zum Confed Cup wieder Normalität herrscht? In der heutigen Zeit ist es doch (leider) so, dass Sport, Nachrichten etc. intensiv temporär empfunden/genossen werden und beim nächstmöglichen Ereignis Platz in den Köpfen geschafft werden muss.
Deswegen halt ich für übertrieben von einem Mega Schaden zureden, gerade weil ich xEr zustimme. Das Interview und der offene Brief waren vielt. grenzwertig, aber nicht unter der Gürtellinie. Wenn jetzt Favre kommt, es um sportliche Komponenten geht und man eine erfolgreiche nächste Saison spielt wird man 0,0 Schaden haben. Den Trainer hat man, die Fans und neutralen gewinnt man (wenn es denn so wäre) schnell zurück und zukünftige Spieler machen sicherlich keine Bogen um den BVB wegen dieser Streiterei zwischen Trainer und Vereinsboss.
 

mass

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Ich bin jetzt schon gespannt, wenn es den Favre wirklich werden sollte, wie dieser fachlich sicher ausgezeichnete Trainer, der für mich aber durchaus ähnlich wie Tuchel in seinen Verhaltensweisen öfter mal etwas kauzig rüberkommt (siehe auch seine bisherigen Bundesliga-Abgänge), diese schwarz-gelbe Hollywood-Kiste wieder auf Kurs bringen wird bzw soll. :) . Wird sehr interessant.
 

Mahoney_jr

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@WallIn das hoffe ich ganz extrem. Ich bin nur im allgemeinen der Meinung, dass eine öffentliche Erziehung oder Rache an Mitarbeitern nicht souverän ist. Aber wenn der ganze Laden Tuchel hasst, dann freuen sie sich alle, wie der gerade sein Fett wegkriegt. Wenn nicht.. naja, mal gucken. Ich frage mich auch, wie Carsten Cramer die Aktion so findet ;)
 

Savi

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Denke die Geschichte ist wahrscheinlich recht simpel. Ist wie im "wahren" Arbeitsleben. Vereinsführung, Manager und Trainerstab sowie die Mannschaft müssen zusammenarbeiten. Um erfolgreich zu sein muss man nicht "dicke Kumpels" sein oder spielen, ABER, wenn einer neu ins alteingesessene Team kommt kann es schon mal Schwierigkeiten geben, wenn er sich eingliedern muss, vorallem wenn sein Vorgänger Klopp war. Das kam fast mit Ansage. Da haben dann "(fast) immer beide (alle) Seiten mit dran Schuld, wenn es nicht klappt. Es gibt nur allzu wenige Menschen, die offen und ehrlich eingestehen können, wenn sie sich anderen Personen gegenüber unfair oder wie auch immer man es nennen möchte verhalten. Jeder glaubt, dass seine Sichtweise die richtige ist und wenn sich die langjährigen Weggefährten zusammenschließen hat der Neue es schwer. Alles an sich kein Problem. Ein Tuchel muß in Zukunft nicht am Hungertuch nagen und wird einen neuen interessanten Job finden. Wie @WallIn schon sagt, in ein paar wochen redet keine Sau mehr drüber und die neue Saison wird vorbereitet. Wenn nicht noch irgendetwas wirklich gravierendes an die Öffentlichkeit gerät, is dass doch eigentlich alles völlig harmlos und Kindergarten.
Bald ist Sommerloch: Mal gucken mit was für Tratsch und Klatsch Geschichten wir dann von den Medien gefüttert werden.
 
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