BORUSSIA DORTMUND 2016/2017 - Der große, schwarz-gelbe Umbruch...


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theGegen

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Ene (spiel- und gegnerbedingte) optimale Aufstellung ist für den BVB aber auch sehr kniffelig....

Okay, das haben sie sich selbst zuzuschreben, indem sie halt die entsprechenden Spieler für die entsprechenden Planstellen geholt hatten.

Natürlich bedingt über den Spagat zwischen Top in der Liga und möglichst viel Kohle und Erfolg in der CL abgreifen. Frühere Leistungsträger durch neue Kräfte zu ersetzen und zu einem Spielsystem formen, das der Erwartungshaltung und dem Anspruch entspricht.

Da sind 'ne Menge Offensivspieler im Kader, die ggf. in der Lage sind, auch gegen Topteams vorne eine Entscheidung beizuführen. Aber allesamt auch körperlich eher fragil und im Defensivverhalten fragwürdig.
Die sollen durch ein paar Robustspieler kaschiert oder ergänzt werden, aber diese Kandidaten haben Mängel in der Spieleröffnung und in Punkto Kreativität.

So passt das Ganze noch nicht... das braucht evtl. noch etwas Zeit, bis Tuchel die für ihn beste Mischung gefunden hat. Sofern es die überhaupt gibt.
 

Tony Jaa

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Ich kann dazu nur sagen, dass das "Durchdrüc Fehler ken" der Transfers von Rode und Schürrle (wenn es denn so war, aber eine andere schlüssige Erklärung habe ich dafür jedenfalls noch nicht gelesen) Tuchel in meiner Achtung schon ein gutes Stück hat sinken lassen. Er mag taktisch ein toller Trainer sein, ihm zu viel "Macht" zu geben, scheint aber ziemlich kontraproduktiv zu sein. Wenn man das dann berücksichtigt, kann man auf die Idee kommen, dass ein taktisch schwächerer Trainer mit weniger Einfluss insgesamt nicht unbedingt zu einem schlechteren Ergebnis führen müsste.

Ich würde jedenfalls nie meine ganze Transferpolitik nach einem Trainer richten, der in zwei Jahren wahrscheinlich schon wieder weg ist (loyal ist Tuchel auch mal ganz sicher nicht, wenn man sieht, was er in Mainz abgezogen hat). Vor allem nicht, wenn er derart fragwürdige "Wünsche" äußert.

Perfekt zusammengefasst.
Bei Tuchel gibt es viele Baustellen, und wenn sich das alles aufaddiert, kann die Last für den Verein schon groß werden. Er ist als Teammanger ziemlich unglücklich. Park, Rode, Schürrle,...naja. Dazu macht er auf mich den Eindruck, dass er den BVB als Durchgangsstation sieht, obwohl er bis jetzt auch "nur" Mainz in der Vita hat. Wenn dazu noch keine Förderung für die Jungs stattfindet, kommt schon viel zusammen. Da müsste auf der Gegenseite dann schon etwas mehr als bloße CL-Quali kommen.

Noch eine Sache: Der "Wann wird Bayern Meister"-Thread wird irgendwann bei Spieltag 17 enden. Man muss auch ganz klar sagen, dass die Bayern weniger Fehler machen. Sie müssen keine Wunderdinge leisten, aber sie sind solide. Der BVB hatte in den letzten Jahren einfach zu viele Brainfarts, leider oft genug bei zentralen Fragen. Fehler dürfen nicht ignoriert werden, nur weil wir im Umbruch sind.
 

LeZ

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Welchen Fehler ? Rode überhaupt zu kaufen, oder ihn in einer Funktion einzusetzen die er nicht kann ? Gegen Bayern F*cking München war Rode saustark, und hatte auch einige technische Kabinettstücke drauf. Er kann nur kein Spiel gestalten. Das ist Jammern auf höchstem Niveau.

Man muss jetzt einfach mal abwarten, und Tuchel die Zeit geben aus dem talentmässig überragenden Spielermaterial eine Mannschaft zu formen, und eine Stammformation zu finden. Mit Aufgaben die zu den Spielern passen, gegen den richtigen Gegner, und mit einem etablierten Zusammenspiel. Die Spieler müssen sich auch weiterentwickeln, Leute wie Dembele sind nunmal nicht "fertig". Wie soll das in ein paar Wochen auf CL-Niveau klappen ? Tuchel ist kein Magier, sondern Fussballtrainer.
 

Tuco

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Welchen Fehler ? Rode überhaupt zu kaufen, oder ihn in einer Funktion einzusetzen die er nicht kann ? Gegen Bayern F*cking München war Rode saustark, und hatte auch eine technische Kabinettstücke drauf. Er kann nur kein Spiel gestalten.

Du hast doch selbst geschrieben:

Das Problem von Rode ist, dass er nur gut ist in den richtigen Situationen. Er ist halt kein genialer Spielmacher sondern eher ein Kämpfer, dafür braucht er wenn er den Ball erobert ein bischen Platz. Hat er den nicht, fällt er stark ab.

Was für einen Sinn macht so ein Spieler für einen Verein, der in 8-9 von 10 Spielen gegen defensiv eingestellte Gegner spielen muss? Nur für die paar Spiele im Jahr gegen Bayern, Real & Co.? Und da kann man sich dann auch noch fragen, ob er dafür überhaupt das nötige Niveau mitbringt. Den Süprcüp als besseres Testspiel sollte man nun sicherlich nicht überbewerten.
 

LeZ

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In solchen Spielen muss man Rode dann auf der Bank lassen, oder ihn als reinen Zerstörer vor der Abwehr einsetzen. Man kann halt gegen solche Gegner nur nicht mit 3 Zerstörern arbeiten. Ich finde es nur schwachsinnig zu sagen Rode wäre ein 3.-Liga-Spieler weil er nicht gleichzeitig Eiltz, Zidane und Messi in einer Person ist.
 

NcsHawk

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Was für einen Sinn macht so ein Spieler für einen Verein, der in 8-9 von 10 Spielen gegen defensiv eingestellte Gegner spielen muss? Nur für die paar Spiele im Jahr gegen Bayern, Real & Co.? Und da kann man sich dann auch noch fragen, ob er dafür überhaupt das nötige Niveau mitbringt. Den Süprcüp als besseres Testspiel sollte man nun sicherlich nicht überbewerten.

Das Spiel gegen RBL war keine Blaupause für das typische Spiel welches der BVB in der Liga vor sich hat. So hoch und so aggressiv werden wenige Gegner auf den BVB warten. Da kommt aktuell noch Leverkusen aber sonst?
Die Taktik gegen RBL hat nicht funktioniert. Das hat aber wenig mit dem Spieler Rode zu tun.

Macht Schürrle die große Chance in der 85(?) Minute gewinnen wir das Ding 1:0 und es war einfach ein schweres Auswärtsspiel. Wenn man das dann mit dem Spiel der Bayern gegen Schalke vergleicht hatten wir sogar ein ziemlich ähnliches Spiel. Der Unterschied war eben, dass Schürrle das Ding nicht macht welches Lewandowski macht...
Pischu hatte ein furchtbares Spiel und Castro hatte ein mieses Spiel. Damit war der ganze BVB unfassbar linkslastig. Mit einem Außenstürmer auf Castros Position wäre das Spiel deutlich breiter gewesen und die guten Szenen von Götze hätten größere Chancen eingeleitet.
 

Big d

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Welchen Fehler ? Rode überhaupt zu kaufen, oder ihn in einer Funktion einzusetzen die er nicht kann ? Gegen Bayern F*cking München war Rode saustark, und hatte auch einige technische Kabinettstücke drauf. Er kann nur kein Spiel gestalten. Das ist Jammern auf höchstem Niveau.

Man muss jetzt einfach mal abwarten, und Tuchel die Zeit geben aus dem talentmässig überragenden Spielermaterial eine Mannschaft zu formen, und eine Stammformation zu finden. Mit Aufgaben die zu den Spielern passen, gegen den richtigen Gegner, und mit einem etablierten Zusammenspiel. Die Spieler müssen sich auch weiterentwickeln, Leute wie Dembele sind nunmal nicht "fertig". Wie soll das in ein paar Wochen auf CL-Niveau klappen ? Tuchel ist kein Magier, sondern Fussballtrainer.

Immobile war halt ein riesen bock, aber sonst waren die teureren neuzugänge gar nicht so schlecht.

was man vielleicht kritisieren kann, war dass man in den letzten Jahren vielleicht etwas zu viel auf breite gesetzt hat und einige günstige leute geholt hat, die eh kaum eine Chance hatten (leitner, jojic, park, januzaj leihe). Dann hatten watzke und Zorc wohl gehofft nochmal einen Joker wie MG oder hummels zu ziehen. Der kader wurde damals schon mit "Projekten" zu sehr aufgeblasen, ich denke man hätte früher anfangen sollen bessere Talente (also 15+ mio) und etabliertere spieler einzubauen als es darum ging die ganzen abgänge zu ersetzen.
 

Angliru

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Das Spiel gegen RBL war keine Blaupause für das typische Spiel welches der BVB in der Liga vor sich hat. So hoch und so aggressiv werden wenige Gegner auf den BVB warten. Da kommt aktuell noch Leverkusen aber sonst?
Die Taktik gegen RBL hat nicht funktioniert. Das hat aber wenig mit dem Spieler Rode zu tun.

Bingo. RB hat ja keineswegs ein Bollwerk aufgebaut, sondern ein hartes Pressing auf ausgewählte Spieler durchgeführt. Dabei kam es immer wieder zu der Situation, dass Rode auf der Rechtsverteidigerposition das Spiel aufbauen musste, weil Sokratis mit dem Platz nichts anfangen konnte und Bartra sofort angelaufen wurde. Und das kann Rode definitiv nicht, das musste er auch bei Bayern nie machen. Gegen andere Mannschaften hat man wieder mehr Platz und da muss auch Rode nicht den verkappten Spielmacher von hinten geben.

Macht Schürrle die große Chance in der 85(?) Minute gewinnen wir das Ding 1:0 und es war einfach ein schweres Auswärtsspiel. Wenn man das dann mit dem Spiel der Bayern gegen Schalke vergleicht hatten wir sogar ein ziemlich ähnliches Spiel. Der Unterschied war eben, dass Schürrle das Ding nicht macht welches Lewandowski macht...

Richtig, wobei das Pendel am Ende schon ein Stück in Richtung RB zeigte (Chance von Werner, Kopfball von Halstenberg, der auf der Linie geklärt wurde), während der BVB in Halbzeit 2 eigentlich nur den Schuss von Schürrle hatte. Bayern hatte vorm 0:1 durch Lewa schon ein paar Chancen, u.a. die 1000%ige von Lewandowski. Da fühlte man, dass das Tor in der Luft lag, während RB von Minute zu Minute stärker und mutiger wurde, u.a. weil die Wechsel auch perfekt waren und genau die richtigen Impulse setzte.

Pischu hatte ein furchtbares Spiel und Castro hatte ein mieses Spiel. Damit war der ganze BVB unfassbar linkslastig. Mit einem Außenstürmer auf Castros Position wäre das Spiel deutlich breiter gewesen und die guten Szenen von Götze hätten größere Chancen eingeleitet.

Das hab ich auch absolut nicht verstanden, vor allem, wenn man gesehen hat, wie Dembele sofort Unordnung in die Hintermannschaft brachte. Halstenberg hatte die ersten 70 Minuten überhaupt keinen Gegenspieler, sondern konnte sich mit dem langsam aufrückenden Piszczek befassen, während Castro die Mitte noch enger machte. So wurde es Werner möglich gemacht, immer wieder auf links zu spekulieren. Kommt Dembele direkt nach Halbzeit, erleben wir ein ganz anderes Spiel, weil der BVB dann über beide Außen Druck gemacht hätte, was automatisch zu mehr Raum für Götze und Auba geführt hätte. Inwiefern Hasenhüttl dann seinen Matchplan angepasst hätte, steht in den Sternen, aber die völlig unbesetzte rechte Seite des BVB war schon ein Geschenk.
 

NcsHawk

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Die Idee war das typische asymmetrische Spiel welches Tuchel gerne spielen lässt. Also mit dem RA der eher nach Innen zieht und so die Seite aufmacht für den RV.
Aber wie gesagt jeder Ball der an Pischu ging war potenziell schon Ballbesitz Leipzig weil Pischu gar nicht funktioniert hat.
Dazu kam das Weigel und Co keine Zeit hatten die langen Diagonalen Bälle aufzuziehen weil Sie sofort unter Druck waren.

Mit stupiden Dreiecken auf den Außen hätte man das Leipziger Spiel aushebeln können. Wie zu sehen bei der guten Chance für Schürrle in Halbzeit 1.
Götze und einer aus dem Duo Weigel/Rode hätten jeweils mit auf die Außen ziehen können und gemeinsam mit den Außenstürmern das Pressing umspielen können.
Tuchel hatte entweder einen anderen Plan oder das Team hat es nicht umgesetzt.

Mittwoch müssen 3 Punkte geholt werden =)
 

Plissken

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Die Transferperiode war einfach ziemlicher Mist - wobei es ja gut anfing. Aber einen überteuerten Schürrle der Jugend vor die Nase zu setzen war ein Fehler, Rode zu dem Preis der zweite Fehler. Ich sage nicht, dass Rode schlecht ist, ich sehe das wie @LeZonk. Aber er muss natürlich auf seiner Position eingesetzt werden, dann kann Rode wertvoll für den BVB werden. Im Wechsel mit Weigl könnte das hinhauen. Wenn der BVB ihn als Gündogan-Ersatz gesehen hat, muss man am Verstand der BVB-Verantwortlichen zweifeln.

Fazit: Wenn viel Geld zur Verfügung steht, hat man immer ein paar passende Transfers dabei - so wird es auch dieses Mal sein. Aber es gibt hier mehrere Transfers, die auch in der Retroperspektive fragwürdig bleiben werden.
Edit: Wenn wirklich Tuchel Rode und Schürrle haben wollte, kann man ihm nicht den Kaufpreis anlasten. Dafür sind andere verantwortlich. Tuchel muss Schürrle und Rode nur korrekt einsetzen.
 

theGegen

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@Angliru: Ich nehme an, dass Tuchel gegen die erwartet bissigen Dosen das Risiko scheute, mit noch einem weiteren defensiv fragwürdigen Spieler aufzulaufen.
Von der Sorte hatte er doch schon Schürrle und Götze gebracht.
Dembelé hat zwar direkt viel Wirbel gemacht, nach seiner Einwechslung, aber gefühlt jeden Defensivzweikampf verloren.

Im Nachhinein war Tuchel von Hasenhüttl ausgecoacht worden, weil der BVB keinen guten Spielaufbau von hinten heraus zustande brachte. Rode ist für diesen Part nicht geschaffen und Weigl produzierte ständig Stockfehler. Aubameyang war abgemeldet, weil die Vertikalbälle von Bartra nicht ankamen.
Der mögliche Gestalter Castro war wirkungslos auf Außen geparkt oder sollte irgendwohin kreuzen. Das ist allerdings auch nicht unbedingt die optimale Position für ihn.
Eine andere Aufstellung (bspw. Rode und Castro im DM, Dembelé auf Rechtsaußen) hätte eventuell besser ausgesehen oder gewonnen, oder die Leipziger hätten noch mehr die defensiven Mismatches gesucht.
 

liberalmente

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Aber einen überteuerten Schürrle der Jugend vor die Nase zu setzen war ein Fehler

Ich bin da noch unentschieden. Einer aus Götze und Schürrle war ein klarer Fehler, mMn, vor allem wenn man bei Toprak, der richtig weitergeholfen hätte, dann um ein, zwei Millionen gefeilscht hat. Aber ich weiß nicht wer der beiden der Fehler war. Schürrle spielt bisher nicht schlecht und hat immerhin bestimmte Qualitäten (auch perspektivisch als Joker), auch wenn er klar überteuert war. Aber man hat eigentlich keinen zusätzlichen Winger gebraucht, genau da können die jungen Wilden da ran, und Fehler sind nicht so teuer. Bei Götze bin ich ob dessen Leistungsvermögen sehr skeptisch (bis er mich vom Gegenteil überzeugt, ausgeschlossen ist das sicher nicht, wahrscheinlich imo aber auch nicht), aber ein zentraler Offensivspieler, der die 10 spielen kann, passt vom Spielertyp her besser in den Kader als der x-te Winger.

Ich tendiere dazu, dass eher Götze der Fehler war und Schürrle besser reinpasst. Man kann ja auch, wenn Kagawa eine Pause braucht, verletzt oder außer Form ist, 4-4-2 spielen, mit Schürrle oder Reus als hängende Spitze zentral hinter Auba. Beide können das. Problem wäre dann aber, dass man eigentlich Weigl und Castro auf der Doppel 6 bringen muss, weil ansonsten zu wenig Kreativität in der Zentrale ist. Und Castro ist auch viel eher guter, flexibler und technisch starker Back-up als starker Spielgestalter. Alterative dazu wäre ein 4-2-3-1 mit Castro auf der 10 (im oben skizzierten Fall).

Man hat Gündogan halt nicht ersetzt bekommen bzw. nicht einmal versucht, einen ähnlichen Spielertyp zu holen. Dieser Spielertyp fehlt für die Statik über eine Saison hinweg einfach.
 

Deffid

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Würde eher nicht von "auscoachen" sprechen, wenn die Hälfte der Mannschaft einen katastrophalen Tag erwischt (Pischu, Rode, Castro, Schmelzer, Bartra, Weigl). Klar waren die Leipziger aggressiv und hatten einen Plan, aber leider passierten extrem viele der Fehler entweder komplett ohne Druck oder bei wenig Gegnerdruck. Zudem muss man das Spiel trotzdem 1-0 gewinnen und dann wäre auch niemand auf die Idee gekommen von "auscoachen" zu sprechen, was eh inflationär verwendet wird.

Mor, Pulisic und Dembele sind weit weg fertige Spieler zu sein und brauchen noch eine ganze Weile, vor allem zusammen kann man sie momentan eher nicht einsetzen. Reus ist anscheinend noch ewig verletzt, Kagawa hat ständig Formschwankungen, hält ohnehin meistens nur 60-70 Minuten gut durch und muss oft nach Asien. Ich finde es nicht so dramatisch, dass man Götze und Schürrle geholt hat.
 

Mahoney_jr

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@NCSHawk Ich glaube, wir werden hohes Pressing diese Saison noch häufiger sehen. Wir sind im vorderen Drittel technisch sogar besser als letzte Saison, aber haben in den anderen Dritteln spielerische Qualitäten eingebüßt. Dies sehen gute Trainer und versuchen ihr Glück. Wichtig ist, dass wir das schnell "auskontern" und u.a. den hohen Seitenwechsel im Spielaufbau aktiver nutzen.
 

Big d

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@NCSHawk Ich glaube, wir werden hohes Pressing diese Saison noch häufiger sehen. Wir sind im vorderen Drittel technisch sogar besser als letzte Saison, aber haben in den anderen Dritteln spielerische Qualitäten eingebüßt. Dies sehen gute Trainer und versuchen ihr Glück. Wichtig ist, dass wir das schnell "auskontern" und u.a. den hohen Seitenwechsel im Spielaufbau aktiver nutzen.

Wobei eigentlich nur Bayern, Gladbach, Leverkusen und vielleicht schalke und Wolfsburg die Qualität dazu haben. für die meisten anderen Teams wäre das glatter Selbstmord.
 

NcsHawk

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Würde eher nicht von "auscoachen" sprechen, wenn die Hälfte der Mannschaft einen katastrophalen Tag erwischt (Pischu, Rode, Castro, Schmelzer, Bartra, Weigl). Klar waren die Leipziger aggressiv und hatten einen Plan, aber leider passierten extrem viele der Fehler entweder komplett ohne Druck oder bei wenig Gegnerdruck. Zudem muss man das Spiel trotzdem 1-0 gewinnen und dann wäre auch niemand auf die Idee gekommen von "auscoachen" zu sprechen, was eh inflationär verwendet wird.

Mor, Pulisic und Dembele sind weit weg fertige Spieler zu sein und brauchen noch eine ganze Weile, vor allem zusammen kann man sie momentan eher nicht einsetzen. Reus ist anscheinend noch ewig verletzt, Kagawa hat ständig Formschwankungen, hält ohnehin meistens nur 60-70 Minuten gut durch und muss oft nach Asien. Ich finde es nicht so dramatisch, dass man Götze und Schürrle geholt hat.

Schürrle war in den ersten drei Begegnungen unser gefährlichster Offensivspieler. Götze macht seine ersten Minuten in einem Pflichtspiel hat dabei super Bewegungen und Ballannahmen.
Trotzdem kommen Leute und sprechen der sportlichen Führung die Kompetenz ab weil diese beiden Spieler geholt wurden :mensch:

@Mahoney_jr Für das Pressing welches Leipzig aufgezogen hat haben die meisten anderen Bundesligisten nicht das nötige Personal. Zum Pressing gehörte ja in der zweiten Halbzeit noch eine gute Ballsicherheit und gutes Umschaltspiel. Das werden wir nicht von vielen Gegnern sehen. An Götze hat man schön gesehen wie man so ein Pressing schlagen kann. Wenn der erste Kontakt den Gegenspieler aussteigen lässt bekommt man Platz.
Dembele hat auch solche Anlagen sich mit der ersten Ballberührung Platz zu verschaffen. Da wirkt das nur etwas unbeholfen...
 

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Der beste Mann auf dem Platz und grösster Unruheherd bei gleichzeitiger Ballsicherheit war der grösste Fehler ? Der einzige Fehler bei Götze war der Preis, aber das relativiert sich sobald man ihn in England wahrgenommen hat.
 

Solomo

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Zu dieser Pressing-Geschichte, das ist halt auch Hasenhüttl-Stil. Der hat ja auch mit Ingolstadt in der Allianz-Arena heftig pressen lassen und Bayern dabei große Probleme bereitet. Den Mut und die Fähigkeiten haben nicht viele Mannschaften/Trainer. Außerdem darf man jetzt nach einer Niederlage in Leipzig nicht gleich alles verdammen. Ich sehe es auch so, dass Tuchel sich etwas verzockt hat, aber sowas gehört dazu. Gegen Leipzig werden zudem noch viele Teams ähnliche Probleme bekommen und es war ja nicht so, dass man chancenlos in Grund und Boden gespielt wurde. Schürrle und Götze mag einer zu viel sein, aber wenn beide einschlagen, wen kümmert es?
 

Deffid

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Schürrle war in den ersten drei Begegnungen unser gefährlichster Offensivspieler. Götze macht seine ersten Minuten in einem Pflichtspiel hat dabei super Bewegungen und Ballannahmen.
Trotzdem kommen Leute und sprechen der sportlichen Führung die Kompetenz ab weil diese beiden Spieler geholt wurden :mensch:
Verstehe die ganze Diskussion auch nicht. Zumal wir im Winter oder spätestens im nächsten Sommer auch ordentlich ausmisten und verleihen werden.

Viele gehen wohl davon aus, dass sich die ganzen Talente mit fast jeder Spielminute steigern oder deren aktuelle Klasse schon locker für die Bundesliga reicht. So einfach ist es aber leider nicht...Dazu muss Tuchel erstmal die ersten 12-14 Spieler finden, dann müssen diese sich noch viel besser einspielen und DANN kann man irgendwann anfangen, die Talente öfter zu bringen und mehr zu rotieren.
 

Mr.Mijagi

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Man hat Gündogan halt nicht ersetzt bekommen bzw. nicht einmal versucht, einen ähnlichen Spielertyp zu holen. Dieser Spielertyp fehlt für die Statik über eine Saison hinweg einfach.

Dat ist mir zu einfach...
Ergänzung:
ManU Mikky war auch kein schlechter :licht:

Tuchel muss sich langsam aber sicher vornehmen gewisse "Fehler" einzugestehen.
Schmelle als Käpt'n ist doch auf dem Mist von Kloppo gewachsen und es passt einfach nicht ! Ein Kapitän muss auf dem Platz bewusst wahrgenommen werden.
In der Hippie-Szene wäre Marcel mit dem Stirnband vielleicht noch ein Anführer geworden, aber die sind auch öfters bekifft...
 
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