@Tony Jaa Und natürlich sind Profis Schweine.
Japp, so ist das. Und m.E. nach, gibt es bei uns nur fragmentierten Zusammenhalt. Hier mal eine Liste. In Klammern dann Spieler bei denen ich mir unsicher bin, ob sie dort genannt werden sollten. Pische ist z.B. Mannschaftsrat, aber ich sehe ihn nicht als aktiven Führungsspieler in der Kabine. Auf dem Platz ist er aber sehr wichtig.
- Der "Mannschaftsrat"
- Reus
- Sahin
- Schmelzer
- (Piszczek)
Man versteht sich als Führungsspieler und gibt die Richtung vor. Problem: Man ist nicht mehr wirklich knorke. Man muss schon ein wirklich exzellenter Führungsspieler sein (Kehl), um fehlende Leistung zu kompensieren. Ich misstraue den drei erstgenannten wirklich sehr in jeglicher Hinsicht, das Beste für die Mannschaft geben zu können. Das hat was mit Verletzungen oder Talent oder Führungsstärke zu tun. Aber es ist, wie es ist. Und das wird jeder andere Star auch genau so einschätzen.
- Die Neuen
- Sokratis
- Castro
- Aubameyang
- Bartra
- Weigl
- Bürki
- Schürrle
- Götze
- Yarmolenko
- (Rode)
Man ist teilweise Führungsspieler, teilweise auch nicht. Es wechselt so ein bisschen... Problem: hier gab es Spieler, die sehr wohl mit Tuchel zufrieden schienen und dort auch gute Leistung erzielt haben. Wichtig ist hier aber auch, dass es keine feststellbare Einigkeit bei den "Neuen" gibt. Schürrle, Castro und Götze scheinen recht dicke mit dem Rat zu sein. Bei den anderen bin ich mir nicht so sicher. Bartra und Sokratis angekommen und spielen wichtige Rollen im Verein, aber ich sehe keine Bindung zum Rat.
- Die Young Guns
- (Dembele)
- Pulisic
- Guerreiro
- Und jeder weitere Spieler mit hohem Talent
Man hat teilweise deutlich mehr für den Erfolg getan, als Spieler aus dem Rat oder von den Neuen. Trotzdem ist man nicht wirklich angekommen und spielt keine große Rolle im Mannschaftsgefüge. Dembele wurde von Aubameyang an die Hand genommen. Guerreiro wirkt auf mich völlig verloren. Pulisic kommt aus der eigenen Jugend, daher hat er sicher mehr Bindungen. Aber auch ein Philipp hat es wahrscheinlich sehr schwer, in der Mannschaft anzukommen. Auch hier gab es, m.E. wenig Probleme mit Tuchel.
Fazit:
Es gibt keinen Dédé, der junge Brasilianer betreut. Es gibt keinen Kehl, der als eine Art Übermensch, die Jungs ins neue Jahrzehnt gebracht hat. Es gibt Schmelzer und Sahin, die Angst um ihre Karriere haben. Und es gibt Reus, der nix in der Birne hat.
Wenn's nicht läuft, dann bricht dieses Gefüge. Insbesondere nach einem April/Mai 2017, wie es ihn diese Mannschaft erlebt hat. Wenn es vorher Substanz gegeben haben sollte, dann ist die nun völlig weg. Kann Bosz da was für? Keine Ahnung.. vielleicht kann ein Coach so eine Gemengelage nur managen, wenn man Erfolg hat und das man wirklich am Boden sein muss, um sich als Team wieder zusammenzuraufen.