Einige Aussagen von Aki geben etwas Hoffnung für die Zukunft. Bezüglich der Spielweise hat er gesagt dass man nicht den Anspruch hat gegen Hoffenheim weniger Ballbesitz zu haben, man möchte da aktiver sein und mehr Dominanz ausstrahlen. Was mir weniger um die Trainerfrage geht, sondern mehr um die Personalpolitik, denn mit Spielern ala Durm, Rode und Schürrle ist so ein Unterfangen sehr schwierig. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben dass man aus diesen 1,5 Jahren viel gelernt hat und man bei zukünftigen Transfers endlich in die richtige Richtung geht.
Nach dem Sommer 2016 hat man anschließend zumindest keine limitierten Kicker mehr verpflichtet, Transfers ala Rode oder Schürrle die technisch nicht auf dem Niveau des BVBs mithalten können, hat es nichtmehr gegeben, zudem wollte man z.B. einen Durm abgeben. Philipp war der technisch schwächste Transfer und der Junge kann durchaus ordentlich was machen, auch wenn man ihm in engeren Räumen ansieht dass er kein sonderlich starker Edeltechniker ist. Problem war allerdings die Qualität, Spieler wie Toljan, Toprak und co. haben zwar die Anlagen, aber nicht die Qualität um wirkliche Verstärkungen zu sein. Für die nächsten beiden Transferfenster könnte es also durchaus Transfers geben die zum einen die Anlagen mitbringen und bei gestandeneren Spielern auch die Qualität passt, was bedeutet dass man auch mal mehr Kohle ausgibt als wie bisher gehandhabt.
Alle schlechten Phasen haben auch gute Aspekte, man kriegt knallhart die Defizite aufgezeigt und weiß was man anders machen muss. Ich halte Aki und Susi weiterhin für clever genug um solche Dinge zu erkennen und entsprechend zu handeln, Akis Aussagen geben mir da Hoffnung, auch wenn viele es hier anders sehen. Die zukünftigen Transfers werden es zeigen, damit haben beide aber auch wirklich die letzte Chance um wieder in die Spur zu finden, soviel Kredit haben sie bei mir nach alle den Jahren auf jedenfall verdient, aber wenn man die Defizite immernoch nicht beseitigt und einen für BVB-Verhältnisse passenden Kader hinstellt, dann ist ihnen nichtmehr zu helfen.