Wieso geht man klare Baustellen nicht an wenn man sich absolut zurecht von Tuchel trennt? Die Verantwortlichen hätten nach dem Trainerwechsel sich um die Problemstellen kümmern müssen. Man hat weder einen zm geholt der endlich mal Dynamik und Zweikampfstärke mit reinbringt, noch war man an einem starken RV interessiert, Toljan war eine billige Notlösung kurz vor Ladensschluss, vorher hatte man überhaubt keine Anstalten gemacht irgendjemanden für die AV-Posi zu holen. Die IV ist auch spätestens seit dem Hummels-Abgang eine einzige Baustelle, der vermeintliche Abwehrchef ist keiner da er viel zu viel Probleme hat selber mal irgendwie richtig zu stehen.
Jetzt wo Tuchel weg ist, kommen die Leute und sagen dass er doch vieles richtig eingeschätzt hat usw., was aber für mich Schmarrn ist, da Tuchel auch sportlich eher mauen Krampffußball hat spielen lassen in seinem 2. Jahr und der Kader um Dembele rum, hätte deutlich mehr hergegeben. Allerdings lag es nicht am sportlichen, die Ziele wurden erreicht und im ersten Jahr mit einer top Mannschaft hat er super Fußball spielen lassen. Die Trennung von Tuchel hätte nicht bedeuten müssen dass man Sahin und Castro als Zentrale Chefs aufbaut, Pischu in seinem Alter als untersetzbaren Spieler hat.
Bosz seine Eindimensionalität und dadurch auch Planlosigkeit ist das eine Problem, der Kader aber ist trotz offentsichtlicher Defizite seit dem Sommer 2016 für einen Verein wie dem BVB mit ihren Möglichkeiten extrem fragwürdig. Man muss sich von Sokratis, Subotic, Durm, Sahin, Rode, Castro, Schürrle und Kagawa trennen. Dazu eigentlich auch von Auba, um mal auch einen anderen Stürmertypen zu haben der mit dem Rücken agieren kann und ins Kombinationsspiel einbezogen wird, trotz allen Qualitäten die Auba hat. Spieler wie Kagawa oder Auba sind sportlich durchaus noch gut, aber es muss mal neuer Wind reinkommen. Durch diesen klaren Cut würde man neben Kohle(Ablöse und Gehalt) auch Platz frei schaufeln für richtige Needs.
TW, RV, IV, ZDM, ZM und MS allesamt mit Qualität und den nötigen Skills wäre notwendig um den Umbruch den man im Sommer 2016 eingeleitet hat, abzuschließen. Schmelzer als backup von Rapha, Pischu der nicht jedes Spiel machen muss und Reus als nice to have sind dann die einzigen 3 von der alten Garde die man noch behalten kann.
-------------------------TW---------------------------
RV------------Bartra----------------IV---------Guerreiro
------------------------Weigl/neuer ZDM---------------
-------------ZM-------------Dahoud/Götze-------------
Yarmolenko-------------MS-----------------------Pulisic
Bürki, Pischu, Toljan, Schmelzer, Toprak, Zagadou, einer aus Dahoud/Götze, Sancho, Reus(nicht planbar), Philipp und Isak sind dann der Kader.
Man nimmt insgesamt für Dembele 140 mio ein, dazu kommen die Ablösen für die oben genannten Abgänge, da kann man die Kohle dann in Spieler investieren die wirklich in der Lage sind Stamm zu spielen beim BVB, dabei gibt z.B. der Markt in Frankreich so einige Möglichkeiten auch Needs z.B. im ZM für vergleichsweise ordentliches Geld zu holen, für die ein oder andere Position muss man halt mal etwas tiefer in die Tasche greifen, wenn man dazu bereit war für jemanden wie Schürrle 30 mio auszugeben oder für Schürrle + Rode 42+ mio, dann sollte man nicht versuchen bei den Problemstellen billige 0815 Lösungen zu holen.