Problem ist halt, dass ein Kehl ein kompletter Anfänger ist. Und so jemanden die Macht über den Kader und die Finanzen zu geben, ist mindestens mal mutig.
Das ist nicht mutig, es ist der völlig übliche Ablauf bei Profivereinen.
Bei Zorc war es so, bei Eberl, bei Rolfes und vielen anderen genauso.
Der natürlichste Ablauf ist, dass du intern jemanden hast, den du im Bestenfall aufbaust und der dann übernimmt und natürlich ist derjenige ein Anfänger als Sportdirektor.
Ein Simon Rolfes war gerade mal 1 Jahr bei Leverkusen in der Management-Ebene, bis er von Jonas Bold den Posten als Sportdirektor übernahm.
Kehl ist seit Sommer 2018 beim BVB und wird bei Übernahme 4 ganze Jahre an der Seite und in enger Zusammenarbeit mit Watzke und Zorc übernehmen. Rein nur was den Werdegang betrifft, ist das ziemlich Bilderbuch.
Es sind bisher über 2,5 Jahre vergangen wo Kehl bereits "eingearbeitet" wird und es folgen weitere ca. 1,5 Jahre, das sollte reichen um ihn auf alles vorzubereiten und selbst danach ist er nicht komplett auf sich alleine gestellt, dafür werden Watzke und Co. sorgen, der Übergang könnte weicher nicht sein.
Die Frage ist nur, ob Kehl der Richtige ist? Der Werdegang und die Einarbeitung ist im Gegensatz zu einem Salihamidzic (der war davor nur Markenbotschafter) ein Traum.