Borussia Dortmund - 2020/2021


L-james

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Da hier mehrere Trainer gescheitert sind (Klopp in den letzten zwei Jahren, Tuchel 1x, Bosz, Stöger, Favre) bin ich alles andere als langfristig optimistisch.

Sorry aber das ist doch Schmarrn. Klopp hatte einfach mit zuviel Abgängen zu tun und es war klar, dass wir das Niveau von 2011 - 2013 nicht mehr aufrecht halten konnten. Wir waren trotzdem in den Top3, Pokalfinals, CL-VF...
Einzig die Hinrunde in der letzten Saison muss man ausklammern, aber der Run dann in die EL-Plätze + Pokakfinale zeigte, dass alles intakt war.
Klopp ist zu keinem Zeitpunkt gescheitert. :skepsis:

Tuchel ist eine heftige und entscheidende Achse weggebrochen und was dann mit Rode, Schürrle und co. geholt wurde (ordentlich Eigenschuld von Tuchel), war einfach nicht mehr gut. Trotzdem gab es den Pokalsieg + CL-VF. Die Trennung lag an anderen Gründen und nicht weil er sportlich gescheitert ist.

Stöger braucht man echt nicht aufzählen, der war einfach interimsweise da und fertig.

Der BVB hatte nach Klopp in über 5 Jahren 3 Hauptübungsleiter, das ist im Vergleich komplett im Schnitt und nichts was man erwähnen muss.
Die immer so hochgelobten Bayern wo die Mentalität so toll ist und wo alles so intakt ist, hatten im gleichen Zeitraum 4 Übungsleiter.
 

DaLillard

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Nein. Lies dir einfach mal durch wie sich besonders Romano bei Sancho komplett lächerlich gemacht hat.

Di Marzio wusste das mit Pep und hat seit dem einen guten Ruf.
Romano hat immer nur davon berichtet, dass die Spielerseite sich mit United einig sei und das ist doch ein offenes Geheimnis. Er hat nie berichtet, dass das Ding durch sei o.Ä.

Romano ist in Sachen Transfer das Nonplusultra im europäischen Fußball. Gibt wohl keinen Journalisten mit so guten Kontakten in der Beraterszene.
 

thedoctor46

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Hauptvorwurf der Mannschaft: Vor allem gegen nominell schwächere Teams soll der Schweizer ihr keinen richtigen Matchplan an die Hand gegeben haben. Darüber hinaus vermissten einige Führungsspieler von Favre den nötigen Mut. Der BVB habe auf dem Platz viel zu abwartend agiert. Nicht wenigen Spielern im Team missfiel außerdem, dass der freundlich-distanzierte Taktiker stets die gegnerischen Mannschaften stark redete, anstatt auf die Qualitäten der eigenen Truppe hinzuweisen.

Unverständnis für Favres Tun herrschte in der Klubführung vor allem mit Blick auf die Personalie Youssoufa Moukoko. Dass Favre das Mega-Talent trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Erling Haaland in den vergangenen Spielen nicht von Anfang an brachte, sorgte bei den Vereinsoberen für Kopfschütteln. Die Führungsriege ist von den Qualitäten des erst 16 Jahre jungen Wunderstürmers nämlich überzeugt, traut ihm zu, der Profi-Mannschaft auf Anhieb zu helfen.

Mit Sport1 aber natürlich nicht die beste Quelle.

https://amp.sport1.de/article/5681602
 

Mahoney_jr

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Sorry aber das ist doch Schmarrn. Klopp hatte einfach mit zuviel Abgängen zu tun und es war klar, dass wir das Niveau von 2011 - 2013 nicht mehr aufrecht halten konnten. Wir waren trotzdem in den Top3, Pokalfinals, CL-VF...
Einzig die Hinrunde in der letzten Saison muss man ausklammern, aber der Run dann in die EL-Plätze + Pokakfinale zeigte, dass alles intakt war.
Klopp ist zu keinem Zeitpunkt gescheitert. :skepsis:

Tuchel ist eine heftige und entscheidende Achse weggebrochen und was dann mit Rode, Schürrle und co. geholt wurde (ordentlich Eigenschuld von Tuchel), war einfach nicht mehr gut. Trotzdem gab es den Pokalsieg + CL-VF. Die Trennung lag an anderen Gründen und nicht weil er sportlich gescheitert ist.

Stöger braucht man echt nicht aufzählen, der war einfach interimsweise da und fertig.

Der BVB hatte mach Klopp in über 5 Jahren 3 Hauptübungsleiter, das ist im Vergleich komplett im Schnitt und nichts was man erwähnen muss.
Die immer so hochgelobten Bayern wo die Mentalität so toll ist und wo alles so intakt ist, hatten im gleichen Zeitraum 4 Übungsleiter.

Das ist kein Schmarrn. Check doch mal bitte den Anteil von Toren nach Standard in 2013-2014. Wir waren völlig overrated.

Und @Talib - leider nein: Tuchel hat große Lücken in unserem Verbund durch die Dreierkette kaschiert und sich dazu gezwungen gesehen mit 7 Leuten zu verteidigen, damit Auba, Reus und Dembele da vorne ihr Ding durchziehen. Es war also eine bewusste Aufstellung von zwei Teams. Eine Offense und eine Defense. Das ist nicht das, was ich als Mannschaft bezeichnen würde.
 

L-james

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Romano hat immer nur davon berichtet, dass die Spielerseite sich mit United einig sei und das ist doch ein offenes Geheimnis. Er hat nie berichtet, dass das Ding durch sei o.Ä.

Romano ist in Sachen Transfer das Nonplusultra im europäischen Fußball. Gibt wohl keinen Journalisten mit so guten Kontakten in der Beraterszene.

Ich kann nur was zu Di Marzio sagen und der langt oft genug daneben und ist für mich keine verlässliche Quelle mehr.
Romano dürfte seriöser sein, kann ich aber schwer einordnen.
 

L-james

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Das ist kein Schmarrn. Check doch mal bitte den Anteil von Toren nach Standard in 2013-2014. Wir waren völlig overrated.

Ernsthaft?

Dass du hier regelmäßig die Anzahl der Trainer nach Klopp als Beleg für "Probleme" verwendest, ist ermüdend und falsch.
Vor allem wenn du ständig die Bayern und deren Mentalität und Konstrukt so lobst.
Genauso wie Stöger aufzuzählen. Wenn wir Interimstrainer hernehmen, dann kommen wir bei den Bayern im vergangenen Jahrzehnt auf über die doppelte Anzahl an Trainern an der Säbener Straße.

Die Mannschaft hat sich dramatisch geändert die vergangenen 2-3 Jahre. Bleib doch einfach bei der Arbeit von Favre in den 2,5 Jahren.
Als ob ein Trainer nicht frei arbeiten könnte in Dortmund. Für die ****** Stimmung und Mentalität ist auch der Trainer und sein Team zuständig und nicht Watzke oder irgendjemand anderes aus dem Management.
 

Plissken

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Einzig die Hinrunde in der letzten Saison muss man ausklammern, aber der Run dann in die EL-Plätze + Pokakfinale zeigte, dass alles intakt war.
Klopp ist zu keinem Zeitpunkt gescheitert. :skepsis:

Korrekt.
Sorry für kurzes Offtopic, aber das wäre die Blaupause für Funkel letzte Saison gewesen. Da war die Mannschaft auch intakt.
Bitte keine Diskussion anzetteln, dass Funkel =! Klopp. Das weiss ich auch so. ;)
 

Blayde

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Ich finde, jeder Trainer seit und inklusive Klopp hatte mehr als genug kadertechnische Gründe für schlechte Leistungen. Ausnahme Favre: Bei dem war es einfach nur erschütternd, wie man trotz eines sehr guten Kader so unfassbar schlecht spielen konnte.

Schon zu Klopps besten Zeiten konnte man die schlechteren Leistungen eigentlich fast 1:1 an Verletzungen und Rotation koppeln. Die Breite im Kader war einfach nicht da. Die fitte erste Elf dafür gut genug, um die CL zu gewinnen.
Die Abgänge im Laufe der Zeit waren brutal. Dennoch war man in der expected Goals Tabelle damals nach der letzten Hinrunde nicht auf Platz 18, sondern auf Platz 3, wenn ich mich richtig erinnere.

Tuchels erstes Jahr war grandioser Fußball. Das zweite Jahr waren Miki, Gündogan und Hummels weg und keinerlei ersetzt worden bzw. nur durch Dembeles Genie.

Bosz und Stöger hatten den mit Abstand schlechtesten Kader der letzten 10 Jahre. Bosz war das leider erst im Nachhinein bewusst. Ein paar Wochen lang hat man trotzdem sogar mit diesem lächerlichen Kader geiles Pressing und Offensivfußball zelebriert. Stöger hat im Grunde schon genau die gleiche Stabilität gebracht, die jetzt angeblich Favre ganz toll die letzten zweieinhalb Jahre gebracht haben soll. Er hat auch Sancho in die erste Elf geholt und Schmelzer aussortiert. Nur dass es bei Stöger total legitim war, denn bei dem Kader und der Situation konnte man zufrieden mit dieser Stabilität und knappen bis glücklichen 1:0 Siegen sein.

Dann kam Favre... Der Kader wurde wieder besser. Es wurde investiert. Es gab nahezu keine Abgänge. Die Trainerposition ist diesmal die einzige Variable, die man dafür eindeutig hervorheben kann.
 
G

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Ich hoffe Terzic ist wirklich so weit weg von Favres Fußball, so wie es jetzt dargestellt wird.

Das man sich davon erstmal etwas distanziert um Abstand zu der Spielidee zu schaffen ist nachvollziehbar und richtig.
Wichtig ist dann aber es auch auf dem Platz zu sehen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 352

Guest
Die Fragestellungen waren ganz schön dürftig. Terzic wird's dankend mitnehmen, dass er da ziemliche 0815-Aussagen raushauen kann, ohne großartig was erklären zu müssen.
 

Mahoney_jr

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Dass du hier regelmäßig die Anzahl der Trainer nach Klopp als Beleg für "Probleme" verwendest, ist ermüdend und falsch.
Vor allem wenn du ständig die Bayern und deren Mentalität und Konstrukt so lobst.
Genauso wie Stöger aufzuzählen. Wenn wir Interimstrainer hernehmen, dann kommen wir bei den Bayern im vergangenen Jahrzehnt auf über die doppelte Anzahl an Trainern an der Säbener Straße.

Die Mannschaft hat sich dramatisch geändert die vergangenen 2-3 Jahre. Bleib doch einfach bei der Arbeit von Favre in den 2,5 Jahren.
Als ob ein Trainer nicht frei arbeiten könnte in Dortmund. Für die ****** Stimmung und Mentalität ist auch der Trainer und sein Team zuständig und nicht Watzke oder irgendjemand anderes aus dem Management.

Ja ernsthaft. Ist mir egal, wie sehr ich hier ermüde. Aber man muss nicht die späten Klopp-Jahre glorifizieren, als das Management schon starken Raubbau am Kader betrieben hat und sich die Götze und Lewandowski-Stories auf die Leistung unserer Mannschaft ausgewirkt haben. Wir hatten mit Mikki und Auba teure Neuzugänge und deutlich überliefert in Bezug auf geschossene Tore, in Relation zum Spiel unserer Mannschaft.

Diese wiederum hat unterliefert in spielerischer Hinsicht und es fehlte an den guten Abläufen. Natürlich gehören da auch Verletzungen zu (Günni ganz vorne weg) und ich will keinesfalls die Arbeit von Klopp schmälern. Was ich sehr viel mehr schmälere ist die Arbeitsumgebung, die wir unseren Trainern bieten.

Deshalb bin ich nicht 100% überzeugt, dass unser nächster Trainer meinen Ansprüchen, die ich einfach an einen Mannschaftssport habe, gerecht wird. Dabei ist es unerheblich, ob das schon 2013/2014 begann, oder erst nach der WM. Tatsache ist, es ist da.

Wir haben seit Jahren eine HSV-ifizierung des Vereins, d.h. wir holen Spieler, die bei uns dann schlechter spielen, als bei ihrem vorherigen Verein. Wir sind schlechter als die Summe der Einzelteile und das hat nicht nur mit Verletzungen zu tun. Andere beschuldigen den Spieler an sich und/oder den Trainer. Aber ich schaue ehrlicherweise eher auf das Team insgesamt und "ein Team" haben wir schon ganz, ganz lange nicht mehr.
 

L-james

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Klingt natürlich geil, aber das haben schon viele Trainer gesagt. Im Endeffekt will jeder Trainer am liebsten zu Null spielen. Allerdings, genau solche Aussagen muss er jetzt treffen.

Jeder kennt die Philosophie von Favre und wenn Terzic das so formuliert, dann könnte es aussagen, dass man von der bisherigen Philosophie abrückt, wo Fehlervermeidung oberstes Gusto war.
Muss natürlich nicht, aber ich würde das jetzt schon so einschätzen.
 

Mahoney_jr

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Jeder kennt die Philosophie von Favre und wenn Terzic das so formuliert, dann könnte es aussagen, dass man von der bisherigen Philosophie abrückt, wo Fehlervermeidung oberstes Gusto war.
Muss natürlich nicht, aber ich würde das jetzt schon so einschätzen.

Ja, habe nichts gesehen bisher, aber allein das Zitat wirkt auf mich unterschwellig gegen Favre gerichtet und deutet auf einen Philosophie-Wechsel hin.
 
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