Borussia Dortmund 2022/23 - Riesige Identifikation, Edin & so laut wie noch nie


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Gravitz

Lehny die Hohle Hupe
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Ok, dachte das war auf das Spiel heute bezogen, da es direkt nach dem Post dazu kam.
 

NcsHawk

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Vom Test nur HZ 2 gesehen. Da hat Rothe ordentlich Betrieb gemacht und Kamara ist mit seiner Präsenz im DM direkt aufgefallen.


Am 14.07 kommt noch ein Test gegen den SV Verl und am Freitag geht es dann ab ins Trainingslager.
Vielleicht sieht die Mannschaft dann gegen Verl schon ein bisschen mehr nach Profi-Kader aus.

 

le freaque

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Abgesehen davon, dass er ja wohl eh noch angeschlagen ist, versucht der Verein natürlich, Druck aufzubauen. Es geht eben schlicht ums Geld. Natürlich möchte Schulz spielen und als Ex-Nationalspieler mit 25 Europacupspielen natürlich nicht in Klein-Kleckersdorf. Interessenten dürfte es auch geben, auch welche mit EL-Ambitionen.
Gleichzeitig stehen ihm aus den nächsten beiden Vertragsjahren je nach Quelle um die 15 Mio Gehalt zu - eine Summe, die er aktuell natürlich nirgends auch nur annähernd bekommen würde. Realistisch wären nach den enttäuschenden Jahren bei euch vielleicht eine Ablöse um die 3-5 Mio mit etwa 2-3 Mio Gehalt. Schulz stünden noch um die 10 Mio Restgehalt zu, der BVB hätte also ein Minus von gut 5-6 Mio (von den Kosten der Vergangenheit mal gar nicht zu reden). Natürlich will der Verein nicht mit dieser Summe einen Spieler subventionieren, der dann gar nicht mehr da ist - Schulz hat aber bis jetzt keinen Grund, auf Geld zu verzichten.
Also wird der Druck erhöht und ihm signalisiert, dass er, wenn er noch seine Restkarriere (Schulz ist 29) retten will, doch besser auf Geld verzichten möge. Und prompt ist das Spiel eröffnet.
Wenn es einen konkreten, für den Spieler auch annehmbaren Interessenten gibt, wird man sich auch einigen. Aber dass der BVB bei einem Verkauf (die irrsinnigen Kosten der Vergangenheit eh ausgeklammert) trotzdem noch eine Abfindung zahlen muss, die die Ablösesumme übersteigt, dürfte auch klar sein.
 

xEr

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Wie oft willst du noch die „kosten der Vergangenheit“ erwähnen?
Gehälter sind übrigens immer Kosten. Man kann sich dann fragen, ob die gezeigten Leistungen das Geld wert waren und das war bei Schulz sicher nicht der Fall.
Natürlich hat Schulz das recht den Vertrag auszusitzen. Wer aber so viel Nicht-Leistung (trotz zahlreicher Chancen) gezeigt hat über Jahre und gleichzeitig so gut verdient hat, der sollte auch dem Verein gegenüber ein wenig Demütig sein.
 

NcsHawk

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Macht für den BVB auch einfach keinen Sinn mehr mit Schulz weiterzumachen.
Die Gerüchte um Raum sind offenbar keine Ente. Rapha will nicht gehen und dazu kommt Rothe als Option aus der Jugend.
Hoffentlich hat Schulz genug Biss um sich eine neue Herausforderung zu suchen.
Die Nummer beim BVB war eine Nummer zu groß.
 

JamiLLX

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der sollte auch dem Verein gegenüber ein wenig Demütig sein
Dazu gibt's keinerlei Grund. Beide haben den Vertrag unterschrieben und beide sich stets professionell verhalten, Schulz hat ein Anrecht darauf dass der BVB ihm sein Gehalt ohne Abstriche zahlt. Dass es sich für den BVB nicht rentiert ist nicht seine Schuld. "Restkarriere retten" ist Quatsch, mit 31 findet er immer noch einen Verein für 3 Jahre
 

NcsHawk

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Dazu gibt's keinerlei Grund. Beide haben den Vertrag unterschrieben und beide sich stets professionell verhalten, Schulz hat ein Anrecht darauf dass der BVB ihm sein Gehalt ohne Abstriche zahlt. Dass es sich für den BVB nicht rentiert ist nicht seine Schuld
Geht ja auch nicht darum, dass der BVB sich plötzlich weigert das Gehalt zu zahlen. Das steht ja auch gar nicht zur Debatte.
Geht lediglich darum, dass Schulz keine Zukunft mehr bei den Profis hat.
Das der Verein da mindestens genauso schuldig an der Situation ist wie Schulz ist auch klar.
 

Solomo

Hundsbua
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Natürlich hat Schulz das recht den Vertrag auszusitzen. Wer aber so viel Nicht-Leistung (trotz zahlreicher Chancen) gezeigt hat über Jahre und gleichzeitig so gut verdient hat, der sollte auch dem Verein gegenüber ein wenig Demütig sein.
Warum? Schulz hat sich nicht beim BVB angeboten, der BVB hat ihn geholt. Man hat sich auf eine Laufzeit und einen Vertrag geeinigt. Ende. Ja, das nervt als Fan, mir wäre es auch lieb, wenn Bouna Sarr Bayern verlassen würde. Aber es ist halt eine Abwägung Spielzeit vs Geld. Demut gegenüber dem Verein einzufordern finde ich unangebracht.

Allerdings finde ich es auch legitim, den Druck zu erhöhen.
 

xEr

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Warum? Schulz hat sich nicht beim BVB angeboten, der BVB hat ihn geholt. Man hat sich auf eine Laufzeit und einen Vertrag geeinigt. Ende. Ja, das nervt als Fan, mir wäre es auch lieb, wenn Bouna Sarr Bayern verlassen würde. Aber es ist halt eine Abwägung Spielzeit vs Geld. Demut gegenüber dem Verein einzufordern finde ich unangebracht.

Warum? Rechtlich ist die Lage klar. Aber die Abwägung ist natürlich nicht nur Spielzeit vs Geld. Sondern bei den Verhandlungen damals wurde ja auch ganz sicher mit einer bestimmten Leistung/Qualität argumentiert und darauf die Gehaltsforderung aufgebaut. Natürlich liegt vor allem auch eine Fehleinschätzung des Vereins vor, aber der Spieler ist genauso in der Bringschuld.

Ich verstehe, wenn Spieler ihren Vertrag aussitzen, falls sie argumentieren können, dass der Trainer ihnen nie die versprochene Chance gegeben hat oder sie, anders als abgesprochen, ständig auf der falschen Position eingesetzt wurden und deswegen ihre Leistung nicht bringen konnten. Das gilt aber für Schulz doch alles nicht. Der hat zig Chancen erhalten, auf der richtigen Position und trotzdem nicht ansatzweise geliefert.

Interessanterweise wenn ein Spieler "überperformt", wird meist recht schnell eine Gehaltserhöhung gefordert oder der Spieler kokettiert eh schon mit einem Vereinswechsel, um noch mehr Geld rauszuschlagen. Da würde auch kein Spieler auf die Idee kommen, dass man den ursprünglichen Vertrag bis zum letzten Tag laufen lässt und eine Vertragsverlängerung mit höherem Gehalt erst im Anschluss Wirkung hat.
 
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Solomo

Hundsbua
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@xEr
OK, das mit dem Spieler, der "überperformt", ist ein guter Punkt (y)

Es ist halt schwierig, objektiv fest zu stellen, warum jemand seine Leistung nicht bringt. Ich meine, klar, so ziemlich jeder hat im Gefühl, dass es bei Schulz für höhere Weihen nicht reicht. Aber, und da bin ich jetzt tatsächlich zu faul nachzuschauen, er könnte immer argumentieren, dass er nie für längere Zeit die Chance als linker Schienenspieler bekommen hat, was seine einzig sinnvolle Position ist. Und das wäre dann wieder die Schuld des Vereins. Ich weiß nicht, ob viele Profis (incl. ihrer Berater) so reflektiert sind, dass sie sich realistisch einschätzen können.
Ich aus meiner jetzigen Position würde sagen, wisst ihr was, Geld habe ich mehr als genug, ich suche mir einen Verein, wo ich spielen kann, Gehalt ist sekundär. Aber ich bin halt nicht in seiner Position.
 

Blayde

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Ich würde das Geld nehmen an seiner Stelle. Aber irgendwie mittrainieren und sich fit halten muss man natürlich schon. Der Druck jetzt dürfte ordentlich sein.

EDIT: Finde ich ehrlich gesagt immre wahnsinnig, wie man als Fußballfan so tut, als wären 10 Mio das Gleiche wie 20 Mio. Das ist ein riesen Unterschied. Entweder im Lifestyle... Oder auch der Unterschied, ob es dem Profi später im Alter gut geht, weil er die 10 extra Mio angelegt hat, oder ob es ihm schlecht geht, weil er die einzigen 10 Mio versoffen hat.
 

Talib

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...und diesen Druck hätte man schon spätestens letztes Jahr aufbauen müssen.
 

Prof.Sniper

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Warum? Rechtlich ist die Lage klar. Aber die Abwägung ist natürlich nicht nur Spielzeit vs Geld. Sondern bei den Verhandlungen damals wurde ja auch ganz sicher mit einer bestimmten Leistung/Qualität argumentiert und darauf die Gehaltsforderung aufgebaut. Natürlich liegt vor allem auch eine Fehleinschätzung des Vereins vor, aber der Spieler ist genauso in der Bringschuld.

Ich gebe dir grundsätzlich Recht, dass die gebrachte Leistung bestenfalls im Verhältnis zu den ausgehandelten Vertragskonstellationen steht.
Aber seine Bringschuld erfüllt er doch zweifelsohne.

Das ganze Scouting- und Transfersystem ist halt ein Risikospiel für alle Beteiligten und prinzipiell ist der Spieler meistens derjenige, mit dem geringen Risiko. Wie du sagst, dreht man die Situation um hält der Spieler bzw. seine Entourage auch nicht die Füße still. Und genau das wurmt uns halt oft. Da die Spieler sowieso schon überragende Privilegien gegenüber uns Otto Normalverbrauchern haben.
 

Tony Jaa

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Interessanterweise wenn ein Spieler "überperformt", wird meist recht schnell eine Gehaltserhöhung gefordert oder der Spieler kokettiert eh schon mit einem Vereinswechsel, um noch mehr Geld rauszuschlagen. Da würde auch kein Spieler auf die Idee kommen, dass man den ursprünglichen Vertrag bis zum letzten Tag laufen lässt und eine Vertragsverlängerung mit höherem Gehalt erst im Anschluss Wirkung hat.

Die Vertragsverlängerungen sind seitens der Vereine nun auch nicht intrinsisch motiviert, sondern hängen in ersten Linie mit dem Zusammenhang zwischen Vertragslaufzeit und erzielbarer Ablöse zusammen.
Ansonsten muss man im Leben auch mal für Fehler bestraft werden. Der BVB hat in der Vergangenheit zahlreichen völlig mittelmäßigen Spielern langfristige Verträge mit Mondsummen gegeben. Vllt lernt man mal daraus nicht solche Spieler zu verpflichten, wenn Nico Internationale für 6 Mio. € pro Jahr die Spiele der Amateure schaut.
 
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