Abgesehen davon, dass er ja wohl eh noch angeschlagen ist, versucht der Verein natürlich, Druck aufzubauen. Es geht eben schlicht ums Geld. Natürlich möchte Schulz spielen und als Ex-Nationalspieler mit 25 Europacupspielen natürlich nicht in Klein-Kleckersdorf. Interessenten dürfte es auch geben, auch welche mit EL-Ambitionen.
Gleichzeitig stehen ihm aus den nächsten beiden Vertragsjahren je nach Quelle um die 15 Mio Gehalt zu - eine Summe, die er aktuell natürlich nirgends auch nur annähernd bekommen würde. Realistisch wären nach den enttäuschenden Jahren bei euch vielleicht eine Ablöse um die 3-5 Mio mit etwa 2-3 Mio Gehalt. Schulz stünden noch um die 10 Mio Restgehalt zu, der BVB hätte also ein Minus von gut 5-6 Mio (von den Kosten der Vergangenheit mal gar nicht zu reden). Natürlich will der Verein nicht mit dieser Summe einen Spieler subventionieren, der dann gar nicht mehr da ist - Schulz hat aber bis jetzt keinen Grund, auf Geld zu verzichten.
Also wird der Druck erhöht und ihm signalisiert, dass er, wenn er noch seine Restkarriere (Schulz ist 29) retten will, doch besser auf Geld verzichten möge. Und prompt ist das Spiel eröffnet.
Wenn es einen konkreten, für den Spieler auch annehmbaren Interessenten gibt, wird man sich auch einigen. Aber dass der BVB bei einem Verkauf (die irrsinnigen Kosten der Vergangenheit eh ausgeklammert) trotzdem noch eine Abfindung zahlen muss, die die Ablösesumme übersteigt, dürfte auch klar sein.