Borussia Dortmund 2023/24 - Fortschritt oder Rückschritt?


Dalander

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Wie konnte man beim BVB nur auf die Schnapsidee kommen, einen Sahin als Trainer zu verpflichten. Der war schon als Spieler total überschätzt und hatte nie eine Chance sich bei Real oder Liverpool durchzusetzen. Sein Anteil an der 'Meistermannschaft' des BVB war nicht größer als der von Großkreuz.
Kovac wäre bis Saisonende eine gute Lösung.
 
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Ben Jamin

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Dortmund hat den Sprung nach oben zu einem perfekten Moment geschafft, die Einnahmen wurden in der Zeit im Fussball immer mehr und so konnten die Vereine sich die vorne waren absetzen. Deshalb ist der Vergleich zu vor 25 Jahren unpassend. Dortmunds Umsatz ist so viel höher als der von der Konkurrenz abseits von Bayern, da kann der Anspruch nur die Nummer 2 in Deutschland sein. Zumindest heute, wenn man in eine Abwärtsspirale kommt, kann sich das auch ändern.
Teams wie Werder vor 15 Jahren kann man mit Dortmund nicht vergleichen, die hatten nicht annähernd einen solchen finanziellen Vorteil, die mussten auch gut arbeiten um vorne zu bleiben, beim BVB gilt das nicht

Das stimmt natürlich. Ich will den Verantwortlichen auch wirklich kein gutes Zeugnis austellen. Speziell Watzke macht mich fertig. Dicht gefolgt von Sammer.
Wir sind uns ja glaube darin einig, dass der BvB sehr viel Glück hatte und dank dieses Glücks nun 14 mal in Folge CL gespielt hat. Wenn das aber nicht durch gute Arbeit abgesichert wird, ist alles Glück der Welt irgendwann aufgebraucht.
Aus Fan-Sicht ist es wirklcih schmerzhaft diesen selbstgerechten Altherren dabei zuzusehen, wie sie die Karre an die Wand fahren.
Abgesehen von meinen persönlichen Abneigungen gegen die "Herrschenden" finde ich es aber gar nicht schlimm, dass es sportlich mal bergab geht. Wenn dabei der Stil passen würde...
Geld führt halt nicht automatisch zu besserer Arbeit. Dieses "Wir haben viel Geld wir sollten die Nummer 2 sein" ist mir zu dumm. Mir egal welche "Nummer" wir snid. Ich will nachhaltige Jugendarbeit, Vereinsrepräsentanten mit denen ich mich identifizieren kann und einen Fußball mit Plan. Geld macht diese Dinge theoretisch einfacher.
Praktisch ist der BvB nicht der erste Verein, der nicht ewig CL spielt. In ganz Europa fällt mir eigentlich nurnoch Atletico ein, die einen vergleichbaren Turnaround (mit konstanter CL-Teilnahme) in den letzten 15 Jahren hingelegt haben. Und das ist auch klar an eine Person geknüpft. Wenn der mal geht, geh ich auch davon aus, dass dort vergleichbare Probleme auftreten - trotz der erarbeiteten Marktposition.
Verbesser mich gerne, weil ich finde deine These eigentlich überzeugend. Gleichzeitig finde ich in der Realität eher Beispiele von Vereinen, die immer mal wieder in die CL reinschnuppern, sich da aber nicht festspielen. Ich glaube auch, die These wäre 2008 genauso richtig gewesen, wenn man Werder als Beispiel nimmt. Der Fußballmarkt "explodiert" doch gefühlt durchgehend :D (aber ja, natürlich explodiert er heute krasser, weshalb der BvB-"Durchhänger" schon bemerkenswerter ist, als von Werder).

Es macht das Fan-Sein ein Stück leichter, wenn man sich von dieser (in meinen Augen unangebrachten) Anspruchshaltung distanziert, irgendeinen Tabellenplatz erreichen zu "müssen". Ist für mich auch unsportlich den anderen gegenüber und ist genau das Selbstverständnis, was ich an den Bayern nicht mag.
 

Roneem10

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Für die Kohle von Napoli könnt ihr dann bitte Gnabry,Coman und Sané holen. Oder 3:1 tausch gegen Gittens + 50 Millionen von Bayern.
 

le freaque

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na ja Streich ist etwas mehr als "unkonventionell". Ein fachlich herausragender Trainer der auf eine homogene Mannschaft setzt die sich spielerisch durchsetzt und bekannt ist für seine gute menschenführung. das kann man imo absolut diskutieren und wäre alles andere als ein "Fail". Nur wird der sich den BVB niemals antun.
Das wird er sicher nicht, aber der Rest stimmt nicht. Freiburg war unter Streich nie eine Mannschaft, die sich spielerisch durchsetzt, Streich war nie ein Offensivtrainer.
 

le freaque

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Wenn Alonso zu Real geht (wovon ich eigentlich ausgehe), dann geht Hoeneß zu Leverkusen. Gewachsene und intakte, dazu noch bessere Mannschaft. Dagegen kommt der BVB 2025 im Leben nicht an.
Der BVB kann vielleicht (?) besser bezahlen, aber der Status "klare Nr.2" und "zweiter Leuchtturm" - das ist erstmal weg. Ihr müsst schon bei der Trainerwahl und den Transfers kreativer werden - was nicht schlecht sein muss.
Am Ende wird alles davon abhängen, wie sehr sich die Entscheidungsträger von Aki und Sammer emanzipieren können. Und wollen (Ricken,Kehl).

Eben darum fände ich ten Hag gut. Stur, klare Vorstellungen, fachlich stark, kann deutsch. Als Holländer komplett arrogant und weisungsresistent, was eure Führungsriege aber auch dringend braucht. Für mich der ideale Typ, um einen dringend nötigen Paradigmenwechsel einzuleiten.
 

gentleman

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Ich wiederhole meine gestrige Aussage, das Glück scheint zum BVB zurückgekehrt zu sein ;) :saint:
Der als potenzieller BVB-Trainer ins Gespräch gebrachte Niko Kovac hat das Thema am Mittwochabend dementiert. "Da gibt es nichts zu berichten. Niemand hat mit mir gesprochen, ich habe mit niemandem gesprochen", sagte der 53-Jährige beim französischen Sender „Canal+“. Ob es hingegen Kontakt zwischen den Dortmundern und Kovacs Management gegeben haben könnte, ließ der frühere Coach des FC Bayern mit seiner Aussage allerdings offen.
 

NcsHawk

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Überall kriechen wieder die Pro-Kehl Artikel aus dem Boden.
Ich glaube Kehl kann nicht einschätzen wie schlecht ihn das dastehen lässt.
Praktisch ist der Inhalt immer der selbe. Alles nicht Kehls Schuld und Kehl wollte andere Spieler, Trainer, usw...
Für mich zeigt das nur wie falsch Kehl an dieser Stelle ist wenn er sich so gar nicht durchsetzen kann und ständig über ihn hinweg entschieden wird.

Was bringt dem BVB ein Sportdirektor der immer alles besser gewusst hätte aber nie irgendeine eigene Idee mal über die Ziellinie bekommt?
 

Frusciante15

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Schmidt ist als Lösung schon mal raus. Der will erst wieder ab Sommer einen Job übernehmen.

___

Berger fasst das ganze Drama nochmal zusammen:


Ricken scheint wirklich völlig ungeeignet zu sein, die Situation zu moderieren und letztendlich eine Entscheidung zu treffen. Wahrscheinlich nutzt Kehl gerade auch genau diesen Umstand aus, um medial Stimmung zu machen. Weil er weiss, dass er nach der kürzlichen Verlängerung niemals entlassen werden würde.
 

BVB1909TheReds1892

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Diese Artikel zeigen das ganze "Dilemma" beim BVB und man kann einfach nur noch den Kopf schütteln:

Sahin weg - Thema Neuzugänge wieder auf "0" gestellt / Neapel mit Top-Angebot für Adeyemi - er will aber nicht weg

Kehl wollte mit Hummels verlängern - wurde abgelehnt / Kehl wollte Huijsen holen - wurde abgelehnt / stattdessen kam Anton

Sahin und Mislintat haben sich bezüglich des Transfers von Cherki von Olympique Lyon in die Haare gekriegt

Urs Fischer ist "heiß" auf den Trainerstuhl vom BVB:
 

Francois

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Kehl hat auch vor Mislintat nicht das durchbekommen was er wollte.
Ja klar ich will da gar nicht einen herausheben. Watzke hat hier bewusst ein divide et impera geschaffen. Kehl vs Ricken, Terzic & Sammer vs Kehl , Mislintat vs Kehl. SAHIN VS Mislintat. Dazu noch Angestellte eine Etage tiefer die pro Kehl oder Mislintat sind. und z.t gekündigt wurden...etc ..... . Watzke hat damit den Verein beschädigt und man muss hoffen das sich der Machtkampf im Sommer erledigt. Das ist imo das Kernproblem. Quasi wie wenn Kahn und Sali weiter beim FCB tätig wären.

Alleine das Sammer nach dem Spiel als "neutraler Beobachter" Sahin medial zerlegt zeigt wie kaputt da die Kommunikation im Verein ist. Sowas geht einfach gar nicht.
 
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Sports Almanac

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Alleine das Sammer nach dem Spiel als "neutraler Beobachter" Sahin medial zerlegt zeigt wie kaputt da die Kommunikation im Verein ist. Sowas geht einfach gar nicht.

Dies symbolisiert ganz gut die "Professionalität" die momentan bei uns herrscht. Dem hätte schon längst ein Riegel vorgeschoben müssen. Was kommt als nächtes? Bankspieler die es nicht in die Stammelf schaffen werden als BVB Experten in den Doppelpass eingeladen?
 

Deffid

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Schmidt ist als Lösung schon mal raus. Der will erst wieder ab Sommer einen Job übernehmen.

___

Berger fasst das ganze Drama nochmal zusammen:


Ricken scheint wirklich völlig ungeeignet zu sein, die Situation zu moderieren und letztendlich eine Entscheidung zu treffen. Wahrscheinlich nutzt Kehl gerade auch genau diesen Umstand aus, um medial Stimmung zu machen. Weil er weiss, dass er nach der kürzlichen Verlängerung niemals entlassen werden würde.
Finde die jeweilig nicht zustande gekommenen Transfers von Kehl und Mislintat spannend. Da scheint man sich gegenseitig die Rosinen geblockt zu haben. Denke da muss nun einer von beiden definitiv gehen.l damit ein Konzept durchgezogen werden kann.
Das fand ich tatsächlich auch ziemlich spannend. Die Sache mit Alvarez damals war Terzic gegen Kehl, Alvarez mag auch kein Topspieler sein, allerdings ein Upgrade zu Can und dessen Verlängerung hätte dann nicht stattgefunden (ggf. sogar direkt ein Verkauf). Man hat allerdings dafür noch Nmecha geholt, der sich hoffentlich als klarer 6er weiterentwickeln darf, auch wenn das nicht der Plan war.

Über Hummels+Huijsen statt Anton braucht man nicht diskutieren, lächerlich, dass die Führungsriege sich da mehrheitlich für Anton aussprach. Bei Mislintat haben die geschäftlichen Verwicklungen mit Antons Berater dann zusätzlich ein Geschmäckle, zumal er nicht erst jetzt durch solche Geschichten auffällt.

Bei Cherki war wa wohl Kehl/Sahin gegen Mislintat, der Spieler würde dem BVB wohl sehr gut zu Gesicht stehen und wäre recht günstig zu haben gewesen. Couto und Beier würde ich noch ein bisschen Zeit und besseres Umfeld wünschen, bevor ich das bewerte, allerdings war Beier von der Kaderplanung her völlig überflüssig. Kobel und Adeyemi wird man vermutlich gewinnbringend verkaufen. Haller laste ich niemandem an, trotz ebenfalls fragwürdigem Fit. Ryerson für den Preis ist in Ordnung m.E.

Letztendlich stellt sich dann schon die Frage, warum man bei Konflikten dann so oft die falsche Richtung wählt. Selbst wenn Kehl sich immer hätte durchsetzen können, wären die Ergebnisse eher durchwachsen gewesen. Mit Mislintat kann ich mittlerweile bei jeder Position über Chefscout absolut nix anfangen. Laut FunkeSport haben zumindes Schwatzke und Co. jetzt erkannt, dass man Richtung Sommer aufräumen muss. Ich fürchte es wird aber nur Mislintat treffen. Obwohl ich Kehl immer mal ein wenig "verteidige" und ich froh bin, dass in diesem Winter nix klappt, seine Vorbereitung auf dieses Transferfenster war ein schlechter Witz, mehr nicht.

Bitte beide feuern, einen ordentlichen Sportdirektor+Trainer holen und Sammer ausblenden, abkassieren wird er wahrscheinlich bis in alle Ewigkeiten...
 

Frusciante15

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Das fand ich tatsächlich auch ziemlich spannend. Die Sache mit Alvarez damals war Terzic gegen Kehl, Alvarez mag auch kein Topspieler sein, allerdings ein Upgrade zu Can und dessen Verlängerung hätte dann nicht stattgefunden (ggf. sogar direkt ein Verkauf). Man hat allerdings dafür noch Nmecha geholt, der sich hoffentlich als klarer 6er weiterentwickeln darf, auch wenn das nicht der Plan war.

Aber eben auch kein Upgrade was 40 Mio. wert gewesen wäre. Vor allem kam Can aus einer soliden Rückrunde und hatte eine Rolle gefunden, welche iMO nicht weit weg von dem Alvarez -Level war.

Frage mich ja schon, wie Kehl sich nach dem Transfer die weiteren Planungen vorgestellt hätte. Denn da wäre über die Hälfte des Budgets weg gewesen und wir hätten mindestens einen Bellingham- und Haller-Ersatz benötigt. Von den ganzen anderen Baustellen gar nicht erst zu sprechen.

Ich finde, es fällt schnell auf, dass Kehls angebliche Ideen, die immer mal wieder medial lanciert werden, gar nicht großartig besser gewesen wären und schon gar nicht irgendeinen stimmigen Kader ergeben hätten. Punktuell mag da mal eine gute Idee bei gewesen sein, mehr aber auch nicht.
 

Mahoney_jr

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Aber eben auch kein Upgrade was 40 Mio. wert gewesen wäre. Vor allem kam Can aus einer soliden Rückrunde und hatte eine Rolle gefunden, welche iMO nicht weit weg von dem Alvarez -Level war.

Frage mich ja schon, wie Kehl sich nach dem Transfer die weiteren Planungen vorgestellt hätte. Denn da wäre über die Hälfte des Budgets weg gewesen und wir hätten mindestens einen Bellingham- und Haller-Ersatz benötigt. Von den ganzen anderen Baustellen gar nicht erst zu sprechen.

Ich finde, es fällt schnell auf, dass Kehls angebliche Ideen, die immer mal wieder medial lanciert werden, gar nicht großartig besser gewesen wären und schon gar nicht irgendeinen stimmigen Kader ergeben hätten. Punktuell mag da mal eine gute Idee bei gewesen sein, mehr aber auch nicht.

Man darf nicht in die A oder B Falle geraten. Es gibt nur zwei Tatsachen:

1. Wenn man schon zwischen A oder B entscheiden musst, wählt man eine Option, aber nicht beide.
2. Man nimmt demnächst mal jemanden von Außen mit hervorragendem Track Record.
 
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