Borussia Dortmund 2023/24 - Fortschritt oder Rückschritt?


KOH76

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Ist er doch?
Die fehlenden Titel tun weh... Zweifacher DFB-Pokalsieger ist als einer der größten Borussen aller Zeiten bisschen wenig.

Sehe ich anders, v.a. weil der Verein nun wirklich weit davon entfernt ist über seine gesamte Geschichte Titel gesammelt zu haben.

Einige Spieler aus der Mitte der 90er sowie Spieler aus der Klopp-Titelzeit würde ich über ihm ranken.
Mit zwei Meisterschaften würde er am Zorc Platz kratzen. So würde ich selbst Hummels über ihm sehen.

Wen denn? Zorc, Sammer, Kohler, Piszczek und dann? Hummels oder Möller kann man doch schon aufgrund ihrer Wechsel nicht über ihn setzen.
 

NcsHawk

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Hummels hat fast 100 BVB Spiele mehr im Kreuz als Reus... Der steht meiner Meinung nach klar über Reus.
Noch dazu gehörte Hummels fast immer zu den besten Spielern in Schwarz und Gelb.

Dede und Ricken würde ich auch über Reus sehen.
Dann kommen so Spieler wie Weidenfeller, Klos oder Schmelzer. Das ist die Kategorie in der ich Reus sehe.
 

KOH76

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Hummels hat fast 100 BVB Spiele mehr im Kreuz als Reus... Der steht meiner Meinung nach klar über Reus.
Noch dazu gehörte Hummels fast immer zu den besten Spielern in Schwarz und Gelb.

Dede und Ricken würde ich auch über Reus sehen.
Dann kommen so Spieler wie Weidenfeller, Klos oder Schmelzer. Das ist die Kategorie in der ich Reus sehe.

Hummels hat sein Denkmal selbst eingerissen. Sportlich ist das vertretbar, insgesamt mMn nicht.

Dede gehört für mich in dieselbe Kategorie, Weidenfeller von mir aus auch. Klos ist für mich klar eine Stufe darunter und Ricken hat trotz des 3-1 gegen Juve mMn nichts in der Diskussion verloren.

Reuter ist auch klar über Reus anzusiedeln.

Niemals. Auf einer Stufe ok, darüber, und dann auch noch klar, im Leben nicht.
 

JabAndGrab

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Ricken hat trotz des 3-1 gegen Juve mMn nichts in der Diskussion verloren.

Absolut. Der war in den besten Phasen ein ganz guter Bundesligaspieler, aber wer es selbst in den Grottenjahren 1998-2004 nie über längere Phasen ins Nationalteam schafft, der kann so toll nicht gewesen sein. Da haben ein Kuba oder Kagawa mehr abgeliefert.
 

KOH76

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Absolut. Der war in den besten Phasen ein ganz guter Bundesligaspieler, aber wer es selbst in den Grottenjahren 1998-2004 nie über längere Phasen ins Nationalteam schafft, der kann so toll nicht gewesen sein. Da haben ein Kuba oder Kagawa mehr abgeliefert.

Kuba würde ich immer vor Ricken setzen. Und dazwischen noch einige andere Spieler. Wobei ich die NM oder die reine individuelle Klasse nur als Teil der Bewertung ansehe wenn es um die größten Spieler des Vereins geht. Ricken war sportlich aber viel zu lange viel zu unwichtig um zu den Größten des Vereins zu gehören. Ähnliches gilt für Schmelzer. Keine Ahnung wie man ihn vor Reus sehen kann.
 

NcsHawk

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Kuba würde ich immer vor Ricken setzen. Und dazwischen noch einige andere Spieler.
Die Frage ist doch aber nach was du bewertest.
Mein Schema wäre:
Titel > Impact > Einsätze

Während der Reus-Zeit beim BVB war Reus häufig nicht der beste Spieler im Kader.
Gab natürlich auch Jahre in denen er der beste Spieler war, aber es gab mindestens genauso häufig Jahre in denen andere Spieler wertvoller für den BVB waren. Sein größtes Argument ist die Treue zum BVB in Verbindung mit guter Leistung (wenn er längere Zeit fit war).
Da hat der BVB in seiner Zeit einfach Spieler gehabt die entweder wesentlich erfolgreicher waren oder einen größeren Impact hatten.
 

KOH76

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Die Frage ist doch aber nach was du bewertest.
Mein Schema wäre:
Titel > Impact > Einsätze

Wenn Titel dein wichtigster Ansatzpunkt sind bist du mMn Fan des falschen Vereins (klingt deutlich härter als es gemeint ist, versteh mich bitte nicht falsch), mal davon abgesehen, dass ich Titel in einem Sport wie Fußball insgesamt eher als deutlich kleineren Faktor ansehen würde. Ansonsten verstehe ich dann noch weniger wie du Ricken vor Reus sehen kannst. Reus wird nach der Hinrunde mehr Spiele für den Verein gemacht haben und was den Impact angeht ist das eine komplett andere Welt.

Während der Reus-Zeit beim BVB war Reus häufig nicht der beste Spieler im Kader.
Gab natürlich auch Jahre in denen er der beste Spieler war, aber es gab mindestens genauso häufig Jahre in denen andere Spieler wertvoller für den BVB waren. Sein größtes Argument ist die Treue zum BVB in Verbindung mit guter Leistung (wenn er längere Zeit fit war).
Da hat der BVB in seiner Zeit einfach Spieler gehabt die entweder wesentlich erfolgreicher waren oder einen größeren Impact hatten.

Mit der Argumentation könnte Zorc nicht der BVB-GOAT sein, außer man geht rein nach Titeln. Er wäre das aber auch wenn er keinen einzigen gewonnen hätte.
 
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NcsHawk

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Wenn Titel dein wichtigster Ansatzpunkt sind bist du mMn Fan des falschen Vereins (klingt deutlich härter als es gemeint ist, versteh mich bitte nicht falsch), mal davon abgesehen, dass ich Titel in einem Sport wie Fußball insgesamt eher als deutlich kleineren Faktor ansehen würde. Ansonsten verstehe ich dann noch weniger wie du Ricken vor Reus sehen kannst. Reus wird nach der Hinrunde mehr Spiele für den Verein gemacht haben und was den Impact angeht ist das eine komplett andere Welt.



Mit der Argumentation könnte Zorc nicht der BVB-GOAT sein, außer man geht rein nach Titeln. Er wäre das aber auch wenn er keinen einzigen gewonnen hätte.
Warum? Gerade beim BVB finde ich sind Titel ein noch wichtigerer Punkt als bei anderen Vereinen.
Hast du als Stütze im Team mit dem BVB einen Titel gewonnen ist das doch ein sehr großer Qualitätsbeweis.
 

KOH76

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Warum? Gerade beim BVB finde ich sind Titel ein noch wichtigerer Punkt als bei anderen Vereinen.
Hast du als Stütze im Team mit dem BVB einen Titel gewonnen ist das doch ein sehr großer Qualitätsbeweis.

Weil der Verein komplett unterschiedliche Phasen durchgemacht hat und die Mannschaften über die Jahre unterschiedliche Voraussetzungen hatten, sowohl was die eigene Stärke angeht als auch die Konkurrenz. Von der Mannschaft die in den 90ern Titel geholt hat wurde genau das erwartet, der CL-Sieg zwar nicht, aber nationale Titel. Dann hast du in der jüngeren Vergangenheit die Jahre unter Klopp mit eher überraschender Entwicklung, danach eine Phase in der jeder Titel über dem DFB-Pokal eigentlich eine absolute Sensation gewesen wäre und ansonsten vor den 90ern und danach lange Phasen in denen man nichtmal gewagt hat von Titeln zu träumen. Wenn überhaupt kann das Argument mMn dann nur für die absoluten Leistungsträger gelten, aber nicht für Spieler wie Klos, Schmelzer oder Ricken. Reus Status wäre für mich kein Stück anders zu beurteilen, wenn er schon 2011 zum BVB gewechselt oder zufällig zwanzig Jahre früher geboren worden und Teil des 90er Teams gewesen wäre. Der von Zorc auch nicht, wenn man in den 90ern nicht öfters mit dem Geldkoffer nach Italien gefahren wäre.
 

NcsHawk

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Weil der Verein komplett unterschiedliche Phasen durchgemacht hat und die Mannschaften über die Jahre unterschiedliche Voraussetzungen hatten, sowohl was die eigene Stärke angeht als auch die Konkurrenz. Von der Mannschaft die in den 90ern Titel geholt hat wurde genau das erwartet, der CL-Sieg zwar nicht, aber nationale Titel. Dann hast du in der jüngeren Vergangenheit die Jahre unter Klopp mit eher überraschender Entwicklung, danach eine Phase in der jeder Titel über dem DFB-Pokal eigentlich eine absolute Sensation gewesen wäre und ansonsten vor den 90ern und danach lange Phasen in denen man nichtmal gewagt hat von Titeln zu träumen. Wenn überhaupt kann das Argument mMn dann nur für die absoluten Leistungsträger gelten, aber nicht für Spieler wie Klos, Schmelzer oder Ricken. Reus Status wäre für mich kein Stück anders zu beurteilen, wenn er schon 2011 zum BVB gewechselt oder zufällig zwanzig Jahre früher geboren worden und Teil des 90er Teams gewesen wäre.
Dann haben wir unterschiedliche Ansichten.
Für mich kann der größte Borusse aller Zeiten kein Spieler sein der nicht eine erfolgreiche Zeit für den Verein entscheidend mitgeprägt hat.
 

KOH76

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Dann haben wir unterschiedliche Ansichten.

Ja, macht ja nichts.

Für mich kann der größte Borusse aller Zeiten kein Spieler sein der nicht eine erfolgreiche Zeit für den Verein entscheidend mitgeprägt hat.

Nehmen wir an Zorc wäre vier Jahre früher geboren und hätte seine Karriere 1994 beendet - du würdest ihn hinter Sammer oder Hummels ranken? Dann hast du da auch noch Grenzfälle wie Dede. Der war 2002 und 2011 dabei und 2002 auch Leistungsträger, als er ein wirklich prägendes Gesicht der Mannschaft war hatte man aber überhaupt keinen Erfolg. Oder Burgsmüller, seine Zeit war auch alles andere als erfolgreich.

Außerdem ging es nicht um den größten Borussen aller Zeiten, sondern um die Frage, ob Reus einer der größten ist. Das ist ja schon ein deutlicher Unterschied und bzgl des größten Borussen ever gibt es sowieso nur eine Antwort.
 

NcsHawk

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Ja, macht ja nichts.



Nehmen wir an Zorc wäre vier Jahre früher geboren und hätte seine Karriere 1994 beendet - du würdest ihn hinter Sammer oder Hummels ranken? Dann hast du da auch noch Grenzfälle wie Dede. Der war 2002 und 2011 dabei und 2002 auch Leistungsträger, als er ein wirklich prägendes Gesicht der Mannschaft war hatte man aber überhaupt keinen Erfolg. Oder Burgsmüller, seine Zeit war auch alles andere als erfolgreich.

Außerdem ging es nicht um den größten Borussen aller Zeiten, sondern um die Frage, ob Reus einer der größten ist. Das ist ja schon ein deutlicher Unterschied und bzgl des größten Borussen ever gibt es sowieso nur eine Antwort.
Dann sind wir uns ja doch einig ;)

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Deontay

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Was stimmt denn mit Adeyemi nicht? Scheint echt ne Art Bolzplatzmessi komplett ohne Basics zu sein.

Das Boulevard meint, dass es an seiner neuen Beziehung zur Gangster-Rapperin liegt.
Kann am Ende aber auch nur ein normales Formloch sein, was alle jungen Spieler zwingend durchlaufen.
 

nbatibo

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…oder er ist halt am Ende halt einfach der schnelle Stürmer, der auf Außen spielen muss.
:saint:

Vielleicht sollte man ohnehin mal ein System mit zwei Stürmern überdenken. Ich hab den Eindruck, dass es sowohl für Moukoko/Adeyemi als auch Haller/Füllkrug besser passen könnte. Einzig Malen hat die „Transformation“ als Flügel hinbekommen. Kleiner Nachteil wäre das Gedankenspiel halt kurzfristig für JBG/Duranville, wobei man da durchaus auch ein bisschen Flexibilität reinbringen könnte…

Ob das restliche Spielermaterial (insb. im Zentrum, AV) dazu passt, schwierig - aber das trifft gefühlt auf jedes System zu…
 
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Frusciante15

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Im 3-5-2 könnte man die meisten Spieler unterbringen, wenn man JBG und Malen auf die Schiene stellt. In der Offensive zentral dann Brandt, davor der Doppelsturm Füllkrug und Moukoko.
 

Blayde

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Im 3-5-2 könnte man die meisten Spieler unterbringen, wenn man JBG und Malen auf die Schiene stellt. In der Offensive zentral dann Brandt, davor der Doppelsturm Füllkrug und Moukoko.

Glaube auch das wäre es. Realistisch betrachtet wäre es Terzic aber wohl zu offensiv, heißt es würde immer einer aus Ryerson/Wolf/Bensebaini die zweite Schiene besetzen womit von JBG/Malen wieder einer safe auf der Bank wäre.

Oder man macht Malen zum Konkurrenten im Doppelsturm und nimmt Duranville als JBGs Backup auf der Schiene.
 

Carsten

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Glaube auch das wäre es. Realistisch betrachtet wäre es Terzic aber wohl zu offensiv
Wenn im 3-5-2 JBG/Malen die Schiene machen und einer von Bensebaine/Ryerson zum hinterlaufen nach vorne muss, dann ist die Restverteidigung wohl schon recht dünn. Dann bräuchte man wohl ziemlich tief stehende 6er zum Ausgleich.
Und wir haben vermutlich auch zu wenige IV im Kader, um sowas häufiger spielen zu lassen.

Aber ja...interessant wäre es dennoch.
 
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