Fand den Weg von Ainge eigentlich richtig, aber er hat bei seinen Trades nicht genug auf Defense und die Ausgewogenheit des Rosters geachtet.
Momentan spielt Wally, obwohl dieser noch absolut nicht fit ist und Green versauert auf der Bank, weil er nach Docs Befinden nicht gut genug gespielt hat...?!
Ich kann so einiges nicht verstehen in Boston aber am meisten bedrückt mich das PG-Play. Telfair spielt schrecklich... viel schlechter als ich jemals erwartet habe. Ich dachte, der hätte Mumm in den Knochen? Stattdessen spielt er wie ein Kaninchen vor der Schlange. Alles Selbstvertrauen verloren... und manchmal frage ich mich, wie sehr man Doc für den Verschleiß von so vielen 1st Roundern auf der PG-Position verantwortlich machen kann. Oder soll wirklich Pierce schuld sein, weil er das Spiel zu sehr an sich reißt?
Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass PP dafür verantwortlich sein soll. Denn schließlich spielt Telfair auch mit Pierce ******e. Im Übrigen habe ich auch schon zu Portland Zeiten nicht viel von ihm gehalten. Der Typ gehört für mich nach NY. Sein spiel ist einfach zu berechenbar. Ohne Schuss und kaum Drive. Mit seinen dämlichen Dribbling kann er doch heutzutage keinen Verteidiger mehr beeindrucken.
Das Team spielt einfach kopflos. Das ist's was Pierce ausmacht. Er hält den Haufen sowas von zusammen, dass ist ja schon beängstigend. Das andere ist aber weiterhin, die Unkonstanz, auf die man sich aufgrund eines jungen Teams, aber auch eingelassen hat. Wer will es Leuten wie Gomes, Green, West oder aber auch Telfair anlasten, wenn sie in einem Spiel hervoragend spielen und im nächsten völlig untertauchen. Das ist nun mal so. Den Weg wollte man gehen...mit Pierce.
So ganz logisch ist das trotzdem nicht. Nach wie vor, und das haben wir hier zu genüge am Ende der letzten Saison schon diskutiert, ist es so, dass man zwar ein junges Team hat das für die Zukunft gewappnet ist, dass aber MIT Pierce eben nicht schlecht genug ist und tief in die Lottery zu rutschen. Und hier liegt für mich der Fehler von Ainge. Denn ohne guten Pick und ohne einen langfristigen Plan MIT oder FÜR PP, ist das alles Schwachsinn, was in Boston abgeht.
Vielleicht denke aber auch schon zu Buissnesorintiert. Ich finde es immer so toll und lobenswert, das KG sich immer noch zu Minnesota hingezogen und verpflichtet fühlt. So bin ich mit der NBA aufgewachsen, eben Old Skool, dass ein Franchise Player eben für immer bei einer Franchise bleibt und auch bleiben will. Möglich, dass PP auch so ein Typ ist, was ich aufgrund der Vergangenheit zwar kaum glauben kann und er zudem auch noch aus LA kommt, aber hey, wenn er bei uns bleiben will, dann bin ich der letztes der meckert. Nur dann hat man eben wieder das Problem, dass man zu schlecht für die PO's ist und zu gut für den Keller der NBA. Und ob Pierce noch die Zeit hat zu warten, bis sich die oben erwähnten Leute weiter entwickeln, ist eben die Frage, oder die Zeitbombe die in Beantown tickt.