Tafelspitz
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Hab gestern "Real Steel" im Kino gesehen. Der Film ist "nett" aber auch keiner, der lange in Erinnerung bleiben wird.
Charlie ist etwas zu egoistisch/doof und Max zuweilen etwas zu nervig. Die Tränendrüsen-Nummer und die Vater-Sohn-Problematik ist zu sehr fokussiert, find ich.
Ist auch weniger ein Film über boxende Roboter als vielmehr über einen Versager/Idioten, dessen größtes Talent darin besteht sein Geld zu riskieren und welcher den Kontakt zu seinem Sohn wieder findet.
"Real Steel" als Boxfilm zu sehen ist wie "I, Robot" als Film über Polizei-Arbeit zu betrachten...
Die Aufmachung und die Show bei den Boxkämpfen erinnert auch eher an Wrestling-Events. Ein bischen geht mir noch durch den Kopf, ob Charlies Aussage, dass die Menschen immer mehr Brutalität sehen wollten eine versteckte Kritik daran ist, dass der Boxsport sich derzeit selbst zugrunde wirtschaftet, während UFC zunehmend auftrumpft.
Guten Morgen liebe Boxfreunde,
ich habe mich mal aufgrund dieses Threads zu Euch verirrt und wegen Real Steel mag ich kurz mal meinen Senf dazugeben
Als ich mit einem Kumpel einen Filmabend gemacht habe und er diesen Film vorgeschlagen hatte und mir berichtete hatte, worum es geht, habe ich auch erst nur kurz den Kopf geschüttelt und dachte was für ein Trash.
Dennoch angeschaut mit 1,2 Bierchen dazu.
Ich fand ihn auf seine Art und Weise dann aber doch irgendwie "verdammt cool" - Natürlich ist das kein Million Dollar Baby, aber irgendwo ist es für mich ein moderner "Over the Top" mit Robotern und ohne Armdrücken.
Coole Effekte - kurzweilig - entspannende Unterhaltung
Freu mich auf den geplanten 2. Teil