Schön ist das! :thumb:
Man kann hier gut was wachsen sehen - noch ein paar Übergangsspieler mit Altlast-Verträgen weg und dafür in 1-2 Jahren ein bis zwei Kracher dazu: kann sein, dass die Nets dann wieder oben mit dabei sind.
Was wurde nicht alles geunkt vor der Saison: rebuild, rebuild, Abschenken für Lebron, miesestes Team im Osten etc....
Immerhin hielten wir wenigen Nets-Fans hier sogar die Playoffs für nicht unmöglich - das ist schon 'ne Riesendiskrepanz.
L-Frank ist ein prima Coach für dieses Team: einerseits ist er ein ebenso versessener Pedant wie Avery Johnson, andererseits justiert er nicht ständig herum, sondern setzt auf Lernfähigkeit und intuitives Umsetzen.
Er hat wahrscheinlich kein hohes standing bei Fans oder der NBA allgemein. Könnte sein, dass es Probleme gibt, wenn ein Superstar-Ego zum Team stößt und dieser ihn dann evtl. nicht für voll nimmt.
Das bleibe dann noch abzuwarten, wieviel wert L-Frank dann noch ist. Bislang hatte er es noch nicht mit richtig schwierigeren Star-Charakteren zu tun gehabt: Kidd hat er als verlängerten Arm auf den Court clever mit in seine Strategien eingebunden, Jefferson ist ein pflegeleichter Teamplayer und Carter ein Spaßbasketballer.
Ich weiß wirklich nicht, ob es so gut wäre, wenn der große, große King Lebron sich für die Nets entscheiden würde. Klar wäre man damit quasi automatisch (wieder) ein Contender, aber möglicherweise holt man eher einen Titel, wenn man sich "nur" einen Star in der Rangfolge knapp dahinter holt - und noch einen zweiten Kracher dazu, wenn Carter weg ist.
Da wächst auf jeden Fall was heran. Diese Saison ist learning-by-doing. Aber die Jungs und nicht zuletzt Frank sind ehrgeizig genug, um sich nicht mit diesjährigem rumdaddeln und freiwilligen Playoffverzicht zu begnügen.