BVB 18/19 – Wenn gar nix geht: STRG+ALT+ENTF


Totto

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Wobei das auch schlicht am fehlenden Wissen, gerade in Bezug auf die Finanzberichte, der Journalisten liegt. Da bietet der BVB unter Watzke so einiges an Angriffsfläche, nur interessiert das keinen.

Letztens kam in einem Nebensatz beim Kicker, dass der BVB in der Saison 2017/2018 40 Mio. an Beraterzahlungen getätigt hat(Grundlage waren Daten der DFL). Damit lag man deutlich vor Bayern, die, wenn ich mich richtig erinnere, ca. 20 Mio. hatten. Aber sowas interessiert dann niemanden bzw. wird dann von einem Medium, wie dem Kicker, nicht näher beleuchtet.
Wieso sollte es auch ? :skepsis:
Der BVB hat unter Watzke finanziell eine Entwicklung genommen, die ihresgleichen sucht. :belehr:
 

Mahoney_jr

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Erstens: Sind hohe Beratersummen (sprich Agenten) bei hohen Ablösen (weil %) nicht normal?

Zweitens: nein, @LoverNo1 , der Topf ZM ist nicht eindimensional (fast keine Position ist eindimensional). Man braucht verschiedene Kompetenzen im Zentrum und hat dafür ca 3 Spieler, um diese abzudecken. Dann noch 3 als Ersatz und es ergibt sich ein Bedarf.
 

LoverNo1

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Erstens: Sind hohe Beratersummen (sprich Agenten) bei hohen Ablösen (weil %) nicht normal?

40 Mios in einer Saison?!



Zweitens: nein, @LoverNo1 , der Topf ZM ist nicht eindimensional (fast keine Position ist eindimensional). Man braucht verschiedene Kompetenzen im Zentrum und hat dafür ca 3 Spieler, um diese abzudecken. Dann noch 3 als Ersatz und es ergibt sich ein Bedarf.

Viele Wege führen nach Rom.
Guck dir unsere Spieler aus dem ZM an, da gleichen sich nicht zwei. Witsel, Delaney, Weigl, Dahoud, Gomez.
Und ein Raschl, der A-Jugend spielt, soll nun als Typ festgelegt sein?
Es gibt unzählige Spieler, die auf verschiedene Art zum Einsatz kommen, sich zu nem anderen Spieler entwickeln usw.
Am Ende gehts um Leistung.
 

LoverNo1

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Sprich dazu mal mit Wolfgang Overath. Es geht um die Mannschaft und die Summe der Einzelteile. Zu viel Kompetenz in einem Bereich bei zu wenig in anderem Bereich sorgt für eine schlechtere Mannschaftsleistung.

Die Praxis ist voll von Kompromissen.
Wo spielt ein Götze, wo Weigl, wo hat Rapha überall gespielt, was sind Wolf, Schulz für Spieler.
Delaney hält die Hälfte für untauglich, die andere für ideal. Manchmal gehts um den Typen, manchmal um seine allg. Qualität.

Das Kaderpuzzle ist nicht nur groß, sondern verändert sich stetig. Neue Spieler, neue Leistungen, Verletzungen, neuer Trainer.
Dadurch erscheinen mir vermeintlich leichte Lösungen, "müssen den holen, der passt perfekt" dünn zu sein.
 
G

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Guest
Ist ansatzweise bekannt an welche Berater das ging?

Lässt sich wohl nur vermuten. Schätzungsweise dürften Dembeles und Aubameyangs Berater gut verdient haben.

Wieso sollte es auch ? :skepsis:
Der BVB hat unter Watzke finanziell eine Entwicklung genommen, die ihresgleichen sucht. :belehr:

Die Vergangenheit rechtfertigt niemals die Gegenwart. Es fehlt einfach komplett an kritischen Stimmen in den Medien, die zumindest mal in gewissen Punkten nachhaken.

Erstens: Sind hohe Beratersummen (sprich Agenten) bei hohen Ablösen (weil %) nicht normal?

Sicherlich, aber trotzdem sind das ziemlich hohe Kosten und es braucht sich keiner wundern, warum keine etlichen Mio. in unseren Geschäftsberichten auftauchen.
 

Mahoney_jr

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@LoverNo1
Ich persönlich habe nach all den Seiten ehrlicherweise nicht verstanden, gegen welche Windmühle du kämpfst. Deine grundsätzliche Aussage von eben ist auf keinen Fall meine, deshalb habe ich dazu was gesagt. Ob man nun Spieler von Position zu Position schieben kann, klar! Wenn sie "polyvalent" sind. Aber es geht immer noch darum dass man Kompetenzen bestmöglich verteilt abgedeckt hat. Und nicht um "Leistung" beim Potenzial einer Mannschaft. Leistung ist nämlich in hohem Maße von Synergie abhängig.
 

LoverNo1

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Die Vergangenheit rechtfertigt niemals die Gegenwart. Es fehlt einfach komplett an kritischen Stimmen in den Medien, die zumindest mal in gewissen Punkten nachhaken.

Ist natürlich schwierig, weil es sehr spezifisch ist. Bräuchte praktisch nen Wirtschaftsjournalisten, der das Thema sehr einfach aufbereiten kann.
Kürzlich bei Wonti hats der Buschmann bei Tönnies probiert. Ist aber ziemlich verpufft.
 

LoverNo1

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@LoverNo1
Ich persönlich habe nach all den Seiten ehrlicherweise nicht verstanden, gegen welche Windmühle du kämpfst. Deine grundsätzliche Aussage von eben ist auf keinen Fall meine, deshalb habe ich dazu was gesagt. Ob man nun Spieler von Position zu Position schieben kann, klar! Wenn sie "polyvalent" sind. Aber es geht immer noch darum dass man Kompetenzen bestmöglich verteilt abgedeckt hat. Und nicht um "Leistung" beim Potenzial einer Mannschaft. Leistung ist nämlich in hohem Maße von Synergie abhängig.


Steht doch im letzten Beitrag im letzten Satz ziemlich genau wogegen ich "ankämpfe". -> Einfach Lösungsvorschläge
In der Rubrik Kaderspielerei völlig legitim.
Apodiktisch vorgetragen wie hier oft der Fall ---> Quatsch
 
G

Gelöschtes Mitglied 352

Guest
Ist natürlich schwierig, weil es sehr spezifisch ist. Bräuchte praktisch nen Wirtschaftsjournalisten, der das Thema sehr einfach aufbereiten kann.
Kürzlich bei Wonti hats der Buschmann bei Tönnies probiert. Ist aber ziemlich verpufft.

Naja, die fachliche Expertise kann sich ein Journalist auch von Dritten einholen und in einen Artikel verarbeiten. Gerade beim BVB sind alle Zahlen offen zugänglich und können genutzt werden. Gibt kompliziertere Dinge. Aber interessiert die breite Masse wohl eh nicht so. Da gibt es die Erfolgsgeschichten wie Dembele und künftig Sancho die das Bild prägen und die kritischen Punkte fallen hinten runter.
 

danifan

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Naja, die fachliche Expertise kann sich ein Journalist auch von Dritten einholen und in einen Artikel verarbeiten. Gerade beim BVB sind alle Zahlen offen zugänglich und können genutzt werden. Gibt kompliziertere Dinge. Aber interessiert die breite Masse wohl eh nicht so. Da gibt es die Erfolgsgeschichten wie Dembele und künftig Sancho die das Bild prägen und die kritischen Punkte fallen hinten runter.

Könnte damit zusammenhängen, dass der Großteil der deutschen Sportredakteure in schwarzgelber Bettwäsche schläft. Von Fanboys wie Dersch z.B. kann man lange auf wirklich kritische Artikel warten. :nono:
 

Deffid

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Könnte damit zusammenhängen, dass der Großteil der deutschen Sportredakteure in schwarzgelber Bettwäsche schläft. Von Fanboys wie Dersch z.B. kann man lange auf wirklich kritische Artikel warten. :nono:
Dersch kommt soweit ich weiß aus Dortmund und war lange bei dem Hausblatt (den RuhrNachrichten) aktiv, bevor er zum Kicker gewechselt ist, der ist schon ein "Sonderfall". Ansonsten beschleicht mich eher nicht der Eindruck, dass alle möglichen Journalisten dem BVB die Daumen drücken, im Gegenteil. ;)

Die meisten "Fans" beschäftigen sich einfach viel weniger mit Fußball als der gemeine Sportforen User, fast alle angeblichen Bayern- oder Dortmundfans in meinem Umfeld schauen vielleicht 5-10 Spiele in einer Saison über die komplette Distanz/Live. Diese Art von Fußballfans macht schon einen erheblichen Teil aus, denen braucht man schon gar nicht mit Finanzen kommen. Auch Fans, die wirklich viele Spiele schauen, interessieren sich zumeist nicht dafür.

Für einen ordentlich recherchierten Artikel über die Finanzen von Vereinen gibt es einfach nicht genug Nachfrage, bzw. das Verhältnis Aufwand zu Ertrag ist schlecht. Meiner Erfahrung nach wehren sich die Leute sogar fast schon, davon irgendwas zu hören. Wahrscheinlich um nicht den letzten Funken der Illusion von Chancengleichheit zu verlieren. ;)
 

le freaque

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Dersch kommt soweit ich weiß aus Dortmund und war lange bei dem Hausblatt (den RuhrNachrichten) aktiv, bevor er zum Kicker gewechselt ist, der ist schon ein "Sonderfall". Ansonsten beschleicht mich eher nicht der Eindruck, dass alle möglichen Journalisten dem BVB die Daumen drücken, im Gegenteil. ;)
Das mit dem Gegenteil sehen wahrscheinlich alle Fans aller Vereine so - liegt in der Natur der Sache und ist wie mit den Schiedsrichtern: wir werden alle immer eher benachteiligt und die Medien beurteilen uns ganz generell zu negativ. So sind wir Fans halt ;)
Beim Kicker ist es aber schon extrem: die für die Vereine zuständigen Redakteure nutzen die Marktmacht des Kicker schon ausgesprochen heftig und agieren allgemein sehr meinungsmachend statt -abbildend (was eigentlich ihr Job wäre). Dersch und Hennecke sind zu 100% auf Watzke/Zorc Kurs, das ist Hofberichterstattung pur, komme, was wolle. Carlo Wild ist zu 100% Bayer, aber auf Hoeneß-Ebene: jeder, der irgendwie gegen die Traditionslinie verstösst, wird gnadenlos niedergeschrieben (Pep, Klinsmann, LvG), ein Heynckes dagegen konnte nie irgendwas verkehrt machen und Lahm bekam immer eine "2", Loddar früher natürlich auch. Frank Lußem griff bei Leverkusen regelmäßig derart aktiv in die Vereinspolitik ein, dass er am Ende abgezogen werden musste und jetzt den Effzeh betreut (wo er natürlich genauso agiert). Sebastian Wolff hasst den HSV abgrundtief und benotet ihn grundsätzlich immer als schlechtestes Team der Liga (nach Kickernoten hätte der HSV auch aus der 2.Liga absteigen müssen, PLatz 16). Trotzdem ist er zuständiger Redakteur, weil sein Verein (Braunschweig) nunmal nur 3.Liga spielt.
So läuft das beim Kicker seit Ewigkeiten, da wird rigoros Politik betrieben - entweder Gefälligkeitsgeschreibsel oder Vernichtungsfeldzug. Mit Berichterstattung hat das da rein gar nichts zu tun. Bei Springer natürlich auch nicht, bei den regionalen Medien hängen eh alle am Tropf der Vereinsführung oder wahlweise der Opposition. Und zwar komplett. Seriöser Sportjournalismus ist im Fußball in D praktsich nicht existent, das ist nunmal so.
 

Deffid

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Dann zieh dir in Zukunft nur noch Artikel von Oliver Fritsch zu Gemüte, Balsam pur für die armen getriebenen BVB Seelen. ;)
Auch an @le freaque , wahrscheinlich ist das wirklich nur der subjektive Eindruck. Da ich den Sportjournalismus im Allgemeinen (nicht nur in Deutschland) für absoluten Schrott halte, lese ich dementsprechend auch so gut wie keine Artikel, außer es geht um News zu Verpflichtungen, aber selbst da ist Twitter mittlerweile besser geeignet, wenn man auf die richtigen Leute achtet.

Bei sportlichen und finanziellen Themen finde ich die BVB Gemeinde hier sehr gut und zumeist tiefgründig (bei Finanzen ist noch ein User im BVB Forum sehr engagiert). Der Hang zum Negativen oder vielleicht ein bisschen zu harscher Kritik stört mich auch nicht unbedingt. Zum Einen bin ich selber so, zum Anderen wollen alle nur das Optimum für ihren Verein. :)
 

Solomo

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Carlo Wild ist zu 100% Bayer, aber auf Hoeneß-Ebene: jeder, der irgendwie gegen die Traditionslinie verstösst, wird gnadenlos niedergeschrieben (Pep, Klinsmann, LvG), ein Heynckes dagegen konnte nie irgendwas verkehrt machen und Lahm bekam immer eine "2", Loddar früher natürlich auch.
Sorry liebe BVB-Fans, dass ich das hier reinschreibe, aber der Absatz hat mich gerade getriggert ;) Ich empfehle (oder eher nicht) zum Thema Carlo Wild mal den Doppelpass in der Woche vor dem Pokalfinale. Da waren sich alle einig, Klopp toller Trainer (laut Rangnick aktuell sogar bester Trainer der Welt), Bayern gibt aktuell eine unglückliche Figur ab, z.B. im Umgang mit Kovac. Wild hat da fast schon krampfhaft und beleidigt dagegen gehalten, hat drauf rumgeritten, dass Klopp die Meisterschaft nicht geholt und gegen die kleinen Vereine "Unentschieden noch und nöcher" gespielt habe und bei Bayern sind Kalle und Uli über jeden Zweifel erhaben, weil sie das jahre- oder jahrzehntelang so toll gemacht haben. Das war echt zum fremdschämen.
 

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Sorry liebe BVB-Fans, dass ich das hier reinschreibe, aber der Absatz hat mich gerade getriggert ;) Ich empfehle (oder eher nicht) zum Thema Carlo Wild mal den Doppelpass in der Woche vor dem Pokalfinale. Da waren sich alle einig, Klopp toller Trainer (laut Rangnick aktuell sogar bester Trainer der Welt), Bayern gibt aktuell eine unglückliche Figur ab, z.B. im Umgang mit Kovac. Wild hat da fast schon krampfhaft und beleidigt dagegen gehalten, hat drauf rumgeritten, dass Klopp die Meisterschaft nicht geholt und gegen die kleinen Vereine "Unentschieden noch und nöcher" gespielt habe und bei Bayern sind Kalle und Uli über jeden Zweifel erhaben, weil sie das jahre- oder jahrzehntelang so toll gemacht haben. Das war echt zum fremdschämen.


Hast du hier eigentlich Hausverbot?

Hab die Szerne au gesehen. Köstlich bemüht der Wild :LOL:
 
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