BVB 18/19 – Wenn gar nix geht: STRG+ALT+ENTF


le freaque

Bankspieler
Beiträge
23.609
Punkte
113
Ort
Hamburg
b) nicht bereit war, die Personalie Dahoud zu entwickeln. Was am Ende legitim ist. Wäre aber wieder nicht meine Lösung gewesen.
Wobei man ihm das nicht verübeln kann, finde ich. Sicher ist Dahoud mit 23 immer noch vergleichsweise jung, aber der Junge hat jetzt auch schon vier Jahre BL auf dem Buckel und hat sich unter fünf Trainern eigentlich kein bisschen entwickelt. Dahoud hat immer noch genau die gleichen Stärken und Schwächen wie in seinen ersten Bundesligaspielen und ist in den vier Jahren auch kein bisschen konstanter oder Spielintelligenter geworden. Das kann ja nicht nur an den Trainern liegen, ich finde, da ist ein Spieler irgendwann auch mal selbst aufgefordert, an seinen Schwächen zu arbeiten. Ich habe bei Dahoud eigentlich nie so richtig den Eindruck, als ob er das tun würde.
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
Beiträge
34.709
Punkte
113
Ganz ehrlich. Einige hier spinnen komplett rum und haben ein anspruchsdenken und Verständnis von Fussball sich 0 mit den letzten saisonleistungen des eigenen Clubs deckt.
 

GrimReaper

Nachwuchsspieler
Beiträge
730
Punkte
93
Zweiter geworden und gegen einen Finalisten in der CL raus. Super Saison. Pokal etwas enttäuschend.
Delaney ist völlig Okay. Sollten Weigl, Guerrero und Dahoud gehen, hat man Platz für eine spielstarke Alternative.

Schwach war unser Pressing. Das lag für mich an Götze und Alcacer. Die sind einfach zu langsam.

Ein wuchtiger, laufstarker Stürmer, ein linker Verteidiger (Wohl leider Schulz), ein ZM und ein Pulisicersatz (wohl leider Hazard), sind die primären Baustellen. Werden wohl alle geschlossen, sehe aber leider keinen Transfer, der uns pushen könnte.
Wird wohl wieder um Platz 2-4 gespielt werden und kein Titel in Sicht sein.
 

le freaque

Bankspieler
Beiträge
23.609
Punkte
113
Ort
Hamburg
Yep, mein Reden. Santos war der tatsächlich beste Spieler dieser Zweitligasaison, gnadenlos überqualifiziert. Santos kann definitiv Europapokal spielen, locker sogar, der Mann bringt alles mit: defensiv solide, tolle Technik, schnell, Spielverständnis, top Einstellung, nicht zu alt. An Stelle des BVB würde ich den echt nehmen, der wäre ja auch vergleichsweise bezahlbar (10-15 Mio). Wenn der mal bei einem richtig guten Club spielt, ist der ein Jahr später das Dreifache wert, da bin ich zu 100% sicher.
 

Lucatoni14

Bankspieler
Beiträge
2.274
Punkte
113
Der einäugige unter den Blinden und so. Santos sollte erst mal ne gute Saison spielen in der Bundesliga, bevor man ihn in die CL schreibt.

Obwohl, ich ihn auch schon in der Buli ganz ok fand. Würde mir da zb auch mehr von Versprechen als von Schulz, was aber nix heißt.
 

nbatibo

NBA Mockdraft-Champ 2022
Beiträge
61.020
Punkte
113
Isak hat gestern beim Eurovision Song Contest gut geliefert und anscheinend etwas Muskelmasse draufgepackt...
:clowns::saint:
 
G

Gelöschtes Mitglied 352

Guest
Wobei man ihm das nicht verübeln kann, finde ich. Sicher ist Dahoud mit 23 immer noch vergleichsweise jung, aber der Junge hat jetzt auch schon vier Jahre BL auf dem Buckel und hat sich unter fünf Trainern eigentlich kein bisschen entwickelt. Dahoud hat immer noch genau die gleichen Stärken und Schwächen wie in seinen ersten Bundesligaspielen und ist in den vier Jahren auch kein bisschen konstanter oder Spielintelligenter geworden. Das kann ja nicht nur an den Trainern liegen, ich finde, da ist ein Spieler irgendwann auch mal selbst aufgefordert, an seinen Schwächen zu arbeiten. Ich habe bei Dahoud eigentlich nie so richtig den Eindruck, als ob er das tun würde.

Naja, für die mittlerweile 3 Trainer bei Dortmund kann er wenig, eher zeigen die auf, wie schwer es war, sich bei seinem neuen Verein zurechtzufinden, weil da eben alles drunter und drunter ging. Für mich war er unter Stöger zB unser bester ZM, ob das jetzt die große Leistung war, sei dahingestellt. Trotzdem war das ordentlich. Und hätte er etwas mehr Können im Abschluss gehabt, hätte er gefühlt 10 Tore schiessen müssen.

Ansonsten sind Dahouds Schwächen (Erfahrung, Rhythmus, Entscheidungsfindung, Balance) nur über Spielpraxis wegzukriegen. Und die bekommt er nicht. Nicht mal an ansatzweise. Seit dem 4. Spieltag ist der unter Favre quasi außen vor. Weswegen ich es amüsant finde, wie viel Kritik er abbekommt (zB. gegen Bayern). Weswegen ich dabei bleib, dass unser Trainer wenig Lust hatte Dahoud zu entwickeln. Was am Ende legitim ist, weil er für den sportlichen Erfolg verantwortlich ist.
 

Solomo

Hundsbua
Beiträge
34.700
Punkte
113
Ort
Oberbayern
Naja, für die mittlerweile 3 Trainer bei Dortmund kann er wenig, eher zeigen die auf, wie schwer es war, sich bei seinem neuen Verein zurechtzufinden, weil da eben alles drunter und drunter ging.
Das ist halt eine Frage des Blickwinkels. Sagt es was aus, dass er unter drei Trainern keine große Rolle gespielt hat oder lag es an den Trainerwechseln, dass er keine Rolle finden konnte? Beide Blickwinkel sind legitim.

Ansonsten sind Dahouds Schwächen (Erfahrung, Rhythmus, Entscheidungsfindung, Balance) nur über Spielpraxis wegzukriegen.
Oder auch nicht. Dazu kommt ja auch noch ein teilweise sehr überhastetes Zweikampfverhalten, das ihm so manche frühe gelbe Karte eingebracht hat. Mich erinnert die Diskussion etwas an Renato Anches. Könnte der schon viel besser sein, wenn er genug Chancen bekommen hätte? Oder wird er sich in manchen Bereichen, in denen keine Entwicklung zu sehen ist, auch nie wirklich verbessern und damit nie das höchste Niveau erreichen? An was lag es bei Ginter, der in Dortmund teilweise aussah, als hätte er alles verlernt und heute Nationalspieler ist? (meine Antwort: Der war in Dortmund am falschen Fleck, hätte dem BVB aber so oder so nicht weiter geholfen).

Als Fan neigt man oft dazu, Spieler, die man mag zu überhöhen und sich als klüger einzuschätzen, als der Trainer, der den Spieler tagtäglich sieht (ich zähle mich da auch dazu). Ich denke mir, wenn ein Spieler bei mehreren Trainern nicht viele Anteile hat, wird er vermutlich eher nicht die große Problemlösung sein.
 

Joey

Bankspieler
Beiträge
7.472
Punkte
113
Ich hatte zwar auch nicht mehr damit gerechnet, dass es reicht, aber unterm Strich ist schon eine große Enttäuschung da. Die Meisterschaft kann man mittlerweile nur noch gewinnen, wenn Bayern schwächelt. Das taten sie dieses Jahr und man konnte es nicht nutzen. Das tut weh. Klar war das nach der letztjährigen Katastrophensaison komplett unrealistisch und wenn jemand vor der Saison gesagt hat, dass man sicherer Zweiter wird, hätten alle unterschrieben. Nun bleiben für mich die Spiele gegen Hoffenheim und in Bremen als man 3 bzw. 2 Tore Führungen aus der Hand gab und 4 Punkte verlor. Das hätte gereicht. War für mich schlimmer, als die sieglosen Spiele gegen Nürnberg oder Augsburg, denn solche Phasen kann es in der Saison immer mal geben. Hatte sogar das große Liverpool in ihrer unfassbar guten Saison (nicht dass ich beide vergleichen will).

Ob das nun eine sportlich verdiente Meisterschaft gewesen wäre oder nicht, das wäre mir sowas von egal gewesen. Schön wärs auf jeden Fall gewesen und wer sich nicht darüber gefreut hätte, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Aber vllt. hätte man für die paar User einen Meisterschaftsfeier-Live-Thread machen können, wo sie ihren Unmut weiter zum Ausdruck bringen könnten, während der Rest am Borsigplatz feiert. Wäre zu schön gewesen :cry1:. Aus 7 Jahre Bayern werden schnell 10, RB und vllt. auch Bayer werden nächstes Jahr sicher nicht schlechter. Bin mal gespannt, welchen Weg man einschlägt. Zuletzt hier nur noch wenig mitgelesen, aber wenn man nur die Hälfte glaubt, schwant einem schon böses für die jüngere Zukunft :panik:;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 352

Guest
Das ist halt eine Frage des Blickwinkels. Sagt es was aus, dass er unter drei Trainern keine große Rolle gespielt hat oder lag es an den Trainerwechseln, dass er keine Rolle finden konnte? Beide Blickwinkel sind legitim.

Naja, sein 1. Jahr bei uns wird mMn schlechter gemacht als es war. Er kam gut rein mit 3 Assists und dann fing das ganze Chaos unter Bosz an. Wo er passenderweise nicht im Kader stand oder verletzt war. Und beim Wechsel zu Stöger waren seine Leistungen absolut in Ordnung (unter den Umständen) und unser bester ZM. Weswegen bei vielen eben die Hoffnung enstand, dass er unter Favre, in einem ruhigeren Umfeld, den nächsten Schritt machen kann. Was am Anfang der Saison auch so aussah, aber dann hat sich unser Trainer für die defensivsichere Variante mit Delaney entschieden und ist davon selten abgerückt.

Oder auch nicht. Dazu kommt ja auch noch ein teilweise sehr überhastetes Zweikampfverhalten, das ihm so manche frühe gelbe Karte eingebracht hat.

Gerade sowas lernst du doch mit der Zeit und ausreichend Spielpraxis. Zumal es mMn eher Frust über die eigenen Aktionen war.

Als Fan neigt man oft dazu, Spieler, die man mag zu überhöhen und sich als klüger einzuschätzen, als der Trainer, der den Spieler tagtäglich sieht (ich zähle mich da auch dazu). Ich denke mir, wenn ein Spieler bei mehreren Trainern nicht viele Anteile hat, wird er vermutlich eher nicht die große Problemlösung sein.

Ich mag Dahoud nicht sonderlich. Aber er ist eben der einzige Spieler der das theoretische Toolset hat, was uns, anders als es Delaney macht, auf der Position helfen kann. Es müsste nur entwickelt werden. Dazu ist man aber nicht bereit, was okay ist. Das bedeutet am Ende aber eben auch, dass sich Dahoud einen neuen Verein suchen und ein besserer Spieler her muss, der die Vorstellungen erfüllen kann.
 

Solomo

Hundsbua
Beiträge
34.700
Punkte
113
Ort
Oberbayern
Ich mag Dahoud nicht sonderlich. Aber er ist eben der einzige Spieler der das theoretische Toolset hat, was uns, anders als es Delaney macht, auf der Position helfen kann. Es müsste nur entwickelt werden. Dazu ist man aber nicht bereit, was okay ist. Das bedeutet am Ende aber eben auch, dass sich Dahoud einen neuen Verein suchen und ein besserer Spieler her muss, der die Vorstellungen erfüllen kann.
Das ist die logische Konsequenz. Wie l-james gestern richtig anmerkte, Euer Problem heißt nicht Delaney, sondern Doppel-6 Witsel und Delaney. Erinnert mich irgendwie an Martinez/Schweinsteiger bei Bayern 2013, aber da war das ganze Team drumherum passend abgestimmt. Wenn Brandt kommt und mit Reus auf den Halbpositionen spielt, wäre das super, aber da wäre ich bei Favre skeptisch.
 
G

Gelöschtes Mitglied 141

Guest
Sancho wird iwann schon sich der Defensive anpassen, wie Dembele es auch gerade tut. Aber ganz ehrlich. Warum soll so ein begnadeter Kicker seine Kräfte hinten verschwenden, wenn er Offensiv fast die 1-Mann-Armee gibt. Bei Reus sehe ich das anders, der Gute kann lange nicht soviel im Angriff kreieren, ist deutlich älter und kein Dribbler. Spieler wie Sancho sind so verdammt selten, also spielen lassen und Freiheiten geben. Der Rest kommt dann in einem Top Team wie vielleicht Real von ganz alleine.
 

Tony Jaa

Bankspieler
Beiträge
22.464
Punkte
113
Sancho wird iwann schon sich der Defensive anpassen, wie Dembele es auch gerade tut. Aber ganz ehrlich. Warum soll so ein begnadeter Kicker seine Kräfte hinten verschwenden, wenn er Offensiv fast die 1-Mann-Armee gibt. Bei Reus sehe ich das anders, der Gute kann lange nicht soviel im Angriff kreieren, ist deutlich älter und kein Dribbler. Spieler wie Sancho sind so verdammt selten, also spielen lassen und Freiheiten geben. Der Rest kommt dann in einem Top Team wie vielleicht Real von ganz alleine.

Die Beiden kann man doch gar nicht vergleichen. Dembele hat beim BVB nicht nach hinten gearbeitet, genauso wie es CR7 nicht bei Juve macht. Weil er es nicht nötig hatte. Bei Barca hat er es nötig und muss die Bereitschaft zeigen,
Sancho zeigt diese Bereitschaft schon längst. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man jetzt ausgerechnet über die Defensive bei Sancho redet. Öfters als nicht arbeiten solche Spieler überhaupt nicht konsequent nach hinten mit, gerade wenn sie im Grunde die komplette Offensive tragen.

Das ist die logische Konsequenz. Wie l-james gestern richtig anmerkte, Euer Problem heißt nicht Delaney, sondern Doppel-6 Witsel und Delaney. Erinnert mich irgendwie an Martinez/Schweinsteiger bei Bayern 2013, aber da war das ganze Team drumherum passend abgestimmt. Wenn Brandt kommt und mit Reus auf den Halbpositionen spielt, wäre das super, aber da wäre ich bei Favre skeptisch.

Das ist auch so eine Sache.
Wir verzichten in der Zentrale auf jegliche Kreativität oder Pressingressistenz, und trotzdem stimmt es defensiv nicht. Das Duo Witsel/Delaney ist überschätzt und ergänzt sich nicht mal.
 

nbatibo

NBA Mockdraft-Champ 2022
Beiträge
61.020
Punkte
113
Mateu Morey, 19-Jähriger SPANIER und La Masia RV wechselt angeblich im Sommer ablösefrei zum BVB...

Passend zu den letzten Diskussionen hier im Thread:: HYPE
:D:jubel:

(dass er wohl lange verletzt war und seit einem Jahr nicht mehr auf dem Platz stand, interessiert erstmal nicht)
 

Mahoney_jr

Bankspieler
Beiträge
22.475
Punkte
113
Ort
Country House
Mein Daten-Summery zur Saison, die Vollversion der "Team Goals", wie ich sie aktuell nenne. Dabei habe ich meinen Modus Operandi über die fehlenden Spiele beibehalten und einfach meine Rohdaten komplettiert. Ein paar Zusatzfeatures sind hinzugekommen, aber dazu separat im zweiten Teil.

Noch einmal zur Erinnerung: ich habe insgesamt 129 Datensätze weggespeichert, die im Prinzip die Aufstellung, die Anzahl der Minuten, Tore und xG von uns und dem jeweiligen Gegner beinhalten. Ziel der Statistik war eine Lücke in den im Netz verfügbaren Daten zu füllen:

Wie gut war die Mannschaft, wenn ein bestimmter Spieler auf dem Platz stand?

Da ich sowohl tatsächliche Tore und Gegentore, sowie xG und xGA auf 90 Minuten habe und diese in eine +/- Summe verrechnet habe, um die Wichtigkeit eines Spielers auszudrücken, fehlte immer noch die eine Kennzahl, auf die ich mich beziehe. Ich hatte im Prinzip 6, bzw. 2 KPIs und das war nicht konkret. Um da keine Wissenschaft draus zu machen, habe ich einfach Tordifferenz in 90 Minuten und XG-Differenz in 90 Minuten miteinander addiert und dann durch zwei geteilt. Also gilt: Tatsächliche Tore sind genauso viel Wert wie Expected Goals, um Glück/Pech abzumildern, aber auch nicht völlig aus dem Bild zu nehmen.

Hier nun das Endergebnis nach 34 Bundesliga-Spielen für unseren Kader:

1901

Ich möchte noch einmal auf den sehr großen Einfluss von Heim- und Auswärtsspielen hinweisen (Guerreiro und Delaney hatten eher Auswärtsspiele, Hakimi über 60% Heimspiele), denn wir schießen zuhause ca. doppelt so viele Tore wie auswärts. Und der weitere Verzerrer, der bisher identifziert wurde, ist Starter vs. Joker. Wir sind sehr viel besser nachdem gewechselt wurde, was Alcácer und auch Larsen positiv beeinflusst. Von Beginn an, spielten sie schlechter.

Aber dennoch kann man vieles gut sehen, u.a. dass uns mit Pulisic und wohl auch Guerreiro, zwei wichtige Stützen verlassen. Und das mit Hakimi, Pulisic und Guerreiro drei wichtige Stützen leider oft ausgefallen sind und das Team darunter zu leiden hatte.

Man kann noch deutlich mehr daraus ziehen, aber das meiste habe ich bereits gepostet (wer ist gut zuhause, wer ist gut von Beginn an, wer ist gut für die Offensive und wer für die Defensive, etc.).

Abschließend bleibt zu konstatieren, dass eine wichtige Frage nicht beantwortet wurde: Wie stark war der Gegner als der Spieler auf dem Platz war?

Das habe ich im Folgenden versucht zu beantworten:
Strength of Schedule oder die "Team Goals Weighted", extra für @Mystic587 (danke für das Feedback :) )!

Ich habe für jeden Gegner dessen aktuelle Tabellenposition (1. Spieltag gegen RB zählte deren letzte Platzierung in der Vorsaison) hinzugenommen! Warum nicht die finale Position? Weil ich eventuell die Statistik auch nächste Saison pflege und immer aktuelle Daten haben will. Da kann ich nicht auf das Ende der Saison waren...

Wie dem auch sei, auch diesen Wert habe ich in Bezug auf die Anzahl der Minuten pro Datensatz bezogen. Aber die große Frage war, wie fließt die Platzierung in die Team Goals ein? Ich habe mich erstmal für folgende Prozedur entschieden.

Im Durchschnitt haben wir gegen die Mannschaft auf Position 9,58ff gespielt. Das war mein Ausgangswert (nächste Saison gehe ich wahrscheinlich einfach glatt von 9,5 aus). Dann habe ich davon die tatsächliche Platzierung in Relation gesetzt, mit dem Ziel, dass ich einen Aufschlag auf die Teamgoals vergebe, wenn wir gegen eine Mannschaft spielen, die besser als 9,58 platziert ist und einem Abschlag, wenn die Mannschaft schlechter platziert ist.

Einfaches Beispiel: Wir spielen gegen Nürnberg, die 18. waren, also können bis zu 0,85 Punkte von den Team-Goals auf 90 Minuten abgezogen werden. Aber der Einfluss war mir zu hoch. Deshalb habe ich den Einfluss auf 10% begrenzt, was dazu führte, dass jemand, der gegen Bayern durchspielen musste (die waren im Rückspiel 2.) insgesamt 0,075 Teamgoals hinzugerechnet bekommt. Warum 10%? Ehrlich gesagt, habe ich dafür keine wirkliche Antwort. Habe etwas mit den Daten experimentiert und versucht den Impact aufzunehmen, aber mir war nicht wohl dabei, die Statistik zu stark vom aktuellen Tabellenstand eines Gegners abhängig zu machen. Wenn man den Einfluss hochzieht, dass knallt das insbesondere Spieler mit wenig Minuten komplett in unterschiedliche Richtungen.

Ein Trend ist aber klar zu sehen. Hier die Statistik:

1902
Anmerkung 1: sorry für die Zellumrandung bei Schmelzer.. Fehler beim Screenshotten
Anmerkung 2: Die letzte Spalte ist ein reiner Mittelwert der Tabellenposition der Gegner. Also völlig ungewichtet auf Basis der Minuten. Aber es hilft ungefähr die Varianz zu verstehen die insbesondere Diallo und Piszczek unterscheidet, um mal ähnliche Positionen und hohe Anzahl Minuten zu vergleichen).


Wo sind die fetten "Swings"?
Positiv u.a. bei: Dahoud, Weigl, Hitz, Piszczek
Negativ u.a. bei: Götze, Diallo und Wolf

Man merke also, wenn man den Einfluss der Gegnerstärke hochzieht, dann werden die Swings nur noch höher und Piszczek würde z.B. immer mehr Richtung Top 5 gehen (Dahoud auch, aber mit wenig Minuten als Grundlage) und Diallo würde sogar noch hinter Larsen landen.

Wir lernen also, dass Guerreiro und Hakimi noch wichtiger für uns sind, als gedacht, dass Dahoud fast nur gegen starke Gegner gespielt hat (da aber fast immer auch nur als Joker) und das ich dringend mal Diallo anschauen muss, ob der auch als IV so schlecht abschneidet, wie hier.

Am Ende der Fahnenstange lauern nämlich folgende Spieler weiterhin: Wolf, Larsen und Diallo. Dann Götze und Weigl. Dann folgt ein großer Bereich der Vielspieler mit wenig Varianz zwischen Delaney und Bürki.

Es bleibt also dabei: wir brauchen einen guten LV, einen guten MS, dringend starken Ersatz für die deutlichen Schwächungen durch den Abgang von Pulisic und Guerreiro und dann als nächstes eine Alternative für Delaney (Dahoud kommt bei mir besser weg, als der Eye Test, also verlassen wir uns mal auf die Kaderplanung, um das Schlussendlich zu beantworten).
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 352

Guest
Mateu Morey, 19-Jähriger SPANIER und La Masia RV wechselt angeblich im Sommer ablösefrei zum BVB...

Passend zu den letzten Diskussionen hier im Thread:: HYPE
:D:jubel:

(dass er wohl lange verletzt war und seit einem Jahr nicht mehr auf dem Platz stand, interessiert erstmal nicht)

Müsste dann aber ja bedeuten, dass das Experiment mit Wolf als RV vorbei ist. Morey, den ich nicht wirklich kenne, kommt bestimmt nicht, um sich hinter Piszczek, Wolf und ggfs. Hakimi hinten anzustellen.
 
Oben