BVB 18/19 – Wenn gar nix geht: STRG+ALT+ENTF


Sm0kE

The Magic Man
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Ich steh doch scho längst auf der schwarzen Liste. Vorwurf: Überheblichkeit
Frage mich, wie man sich mehr überheben kann als die Internetrambos, die alles besser wissen als die Leute, die das beruflich machen.

Nur weil jemand etwas beruflich macht, muss er es noch lange nicht gut machen. Gewisse Medien sind da Paradebeispiele für. :rolleyes:

Mit der "Logik" dürftest du auch immer nur Parteien wählen, die schon an der Regierung sind - denn das sind ja "Profis", die alles sehr viel besser beurteilen können und schon wissen, was sie machen. Das darf man als ahnungsloser Bürger natürlich nicht hinterfragen und sollte die "Profis" daher auch immer im Amt bestätigen, völlig egal was sie machen.

Entspricht natürlich in weiten Teilen sowieso der deutschen Mentalität der Obrigkeitshörigkeit - insofern auch kein Wunder, dass fast nie eine Regierung komplett mit allen Beteiligten "abgewählt" wurde (bis auf 1998).

Nunja, dafür muss man halt Hartz4 einführen, damit sowas gelingt..

Das Beispiel ist zwar klassisch, passt hier aber überhaupt nicht.
Es geht nicht um allg. Kritik und Vorschläge, die man selbstverständlich äußern darf, sondern um Gehate und Besserwisserei in Detailfragen auf allen Ebenen.

Demnach ist der Berliner Politikbetrieb doch sehr wohl ein guter Vergleich? :D
 

Blayde

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Richtig, aber nich besonders akut und vor allem kritisiere ich Spieler in der Regel nicht derart übertrieben, wenn sie ordentlich gespielt haben.

Verstehe ich und will ich ja gar nicht mal widersprechen. Auf Schmelle (oder letztes Jahr Schürrle) wird schon zu hart eingeschlagen. Da seh ich auch mich selbst in der Schuld und das wird es aber natürlich gerade in Live-Threads auch immer geben.

Die Sache ist einfach: Reus kann von mir aus 100 Aktionen verkacken. Es juckt mich nicht. Ich weiß, zu was er fähig ist, und dass er im nächsten Spiel wieder liefern wird. Aber was soll ich mich über eine solide Leistung von Schmelzer freuen (das ist nämlich sein Peak, zu mehr fehlt das Talent) oder ihn dafür loben. Wichtiger erscheint mir da einfach die Erkenntnis, dass er immer noch als Stamm-LV aufläuft und damit unser ganzes Spiel hemmt.

Und ja, auch Piszczek entwickelt sich wohl leider zum Schmelzer. Aktuell sieht er es selbst noch nicht und versucht zu spielen wie der alte Piszczek. Bloß klappen die Aktionen nicht mehr :( Bald wird er dann wohl die Entwicklung zum Schmelzer vollständig abgeschlossen haben und auch nur noch Rückpässe spielen. Und klar, diese Rückpässe sind keine miesen Fehler, die vielleicht ein Akanji mal hinten oder ein Reus vorne macht. Aber sie lähmen unser Spiel einfach von Grund auf und solang sich daran nichts ändert, ist mir das einfach Woche für Woche wichtiger, als wenn Sancho vorne mal im Dribbling hängen bleibt oder eine Großchance vergeigt.
 

LoverNo1

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Was die Strategie mit den Flops zu tun hat? Nochmal: Das Management hat einfach zwei Strategien zusammengewürfelt, die sich teilweise gegenseitig behindern.

Watzke verspricht der Weltöffentlichkeit, keinesfalls alle drei Stars in 16 abzugeben und muss dann, nachdem Hummels seine "Decision" bekanntgegeben hat, Günni eh seit Jahren weg wollte und dann dieses Godfather-Offer von United für Mikki kam, nach Canossa krabbeln - bzw. Tuchels Urlaubsort - um seinem Coach zu erklären, dass seine drei besten Spieler nun übrigens weg sind. Grund: Business.

Kann man alles so machen. Aber wenn man dann für 80% der Mikki-Kohle den lieben Schürrle holt, weil der Coach völlig Amok läuft, dann ist das kein gutes Business mehr. Wenn man dann noch Rode holt, für das klaffende Loch, was jetzt endlich Delaney stopfen soll (und die Ablöse so absurd hoch ist, dass man eher das Gefühl hat, hier wurde eine sehr hohe Ablöse für den Kapitän und erste Identifikationsfigur Hummels an die Bayern nur dadurch realisiert, weil man die Gurke Rode entgegennimmt). Wenn man sich dann noch, weil es ein guter Deal mit hohem Upside ist, Götze holt, obwohl der Kader für OMF mit Kagawa und Castro eigentlich besetzt ist.. dann ist das Resultat ein Flop mit Ansage.

Denn wo sollen die ganzen Spieler spielen? Das ist es was ich meine. Unser Management agiert wie ein Broker oder ein VC, d.h. es wird maximal breit Risiko gestreut, indem man sehr viele verschiedene Spieler holt, in der Hoffnung, dass manche davon wie eine Bombe einschlagen.

Hier ein kleines 2-Jahres-Review der high upside Transfers:

Dembele: Unicorn
Merino: Flop
Mor: Flop
Götze: eher Flop
Guerreiro: eher Flop
Isak: Flop
Sancho: Tendenz Top
Gomez: ?

Eine sinnvolle Kaderstrategie basiert auf ca. 18 Spieler, von denen vielleicht 2-3 Spieler dieses High-Upside-Etikett bekommen und langsam herangeführt werden. Neben der Stamm-Elf gibt es dann noch ca 6 weitere Spieler, die auf verschiedenen Positionen dann ein System ergeben, bei dem man für jede Position eine Alternative hat und man ungefähr zwei Systeme spielen und am Ende des Spiels mal die Brechstange rausholen kann.

In Dortmund haben wir so ca. 25 Spieler mit Anspruch auf die "Rotation". Dabei bleibt halt ein großer Anteil der Spieler auf der Strecke und man wundert sich dann nachher, dass der Trainer mit dem Kader nicht zurechtkommt.

Bricht man das auf den BVB 2018 runter, dann ergibt sich für mich folgendes Bild:

TW: Bürki/Hitz - dieses Jahr fix, nächstes Jahr evtl neuer Stammkeeper
RV: Piszczek/Hakimi - Hier brauchen wir einen Spieler mit internationalem Format, irgendwo zwischen 22 und 28 Jahre alt.
IV: Diallo/Akanji/Zagadou/Toprak - FIX für die nächsten Jahre. Schleife drum. Happiness
LV: Schmelzer/Guerreiro - Guerreiro ist verbrannt wenn selbst Favre ihn nicht als LV sieht. Schmelzer kann noch ein paar Jahre als Alternative bleiben, wenn er keine Rebellionen mehr anzettelt
Tiefer Spielmacher: Witsel/Weigl/Sahin - hier werden wohl Weigl und Sahin gehen, d.h. man kann ein Talent im Hintergrund aufbauen
Box-to-Box: Delaney/Rode - Rode wird aussortiert, d.h. hier fehlt noch ein Ersatz
ZMF/OMF: Dahoud/Götze/Kagawa/Gomez - Götze oder Kagawa müssen gehen. Die beiden sind redundant. Gomez sollte dann im Hintergrund aufgebaut werden. Ansonsten eher keine Baustelle, weil wir wahrscheinlich nicht das Geld haben, um hier was zu machen
RA: Pulisic/Wolf - Pulisic wird in die PL gehen, d.h. wir brauchen nächstes Jahr einen Star
LA: Reus/Philipp/Sancho/Bruun Larsen - FIX
MS: Isak - man kann sich evtl. bei LA bedienen, aber es fehlt offensichtlich ein Stürmer, mit dem man Brechstange spielen kann. Isak ist m.E.n. verbrannt und man kann ein anderes Talent im Austausch einbauen

Einkaufszettel:

Internationales Format:
RV
LV
RA
MS
ggf. TW

Polyvalenter Ergänzungsspieler:
Box-to-Box/tiefer Spielmacher

Zwischenfazit:
Dieses Jahr haben wir ca. die Hälfte des Umbaus geschafft und noch ein paar Lücken (MS!) im Kader

Liste der Spieler in der Rotation 19/20:
TW/Bürki
RV
Diallo
Akanji
LV/Schmelzer
Delaney
Witsel
Dahoud/Götze
RA
Reus
MS/Philipp

Bank:
Hitz
Piszczek
Toprak
LV/Schmelzer
DMF/Box-to-Box
Götze/Dahoud
Bruun Larsen
Wolf
Sancho
Philipp/MS

Und da sind dann nicht mal Isak, Gomez, Zagadou im Kader... das meine ich mit "zu voll". Und das zeigt, wie absurd die Talentstrategie seit 2016 ist.

Eben doch sehr ambitioniert von dir alles in Zusammenhang zu bringen. Die Talentstrategie wird weiter laufen und das erscheint doch recht konsquent und vernünftig. Finde nicht, dass die behindernd wirkt.
Das ist doch Watzkes "Invdidualversagen" und nicht Teil seiner strategischen Ausrichtung. Weder die Aussagen noch die Transfers von Schü, Götze, Sahin, Kagawa und co. Für 15 hätte doch kaum jemand Schü doof gefunden. Götze find ich klasse. Rode damals bei Frankfurt auch. Zu deren zweifelhaften Können kamen ungefähr noch jeweils 6-12 Monate Verletzungspausen hinzu. Bei 3 Hauptransfers eines Sommers, nicht ohne. Dembele hat imo wenig mit dieser Talentsammlung zu tun. Scho damals pfiffen es die Spatzen, dass das ne ausgemachte Sache war mit Beteiligung Pumas.
Um das mal zu verkürzen: Dir werden zu viele Spieler geholt, die eine Markwertsteigerung versprechen?
 
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LoverNo1

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Verstehe ich und will ich ja gar nicht mal widersprechen. Auf Schmelle (oder letztes Jahr Schürrle) wird schon zu hart eingeschlagen. Da seh ich auch mich selbst in der Schuld und das wird es aber natürlich gerade in Live-Threads auch immer geben.

.

Du hast keinen Schimmer, wie oft ich Schmelle scho verteufelt hab. :teufel:

Wenn Schmelle sein bestes Tennis zeigt, ist er stark genug, wenn der Rest leistet :belehr:
 

L-james

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Für 15 hätte doch kaum jemand Schü doof gefunden.

Das glaubst du, der Transfer wäre hier selbst für 15 mio zerissen worden. Bei Schürrle gings ja nicht nur allein um die total verrückten 30 mio, er war der Nachfolger von Micky Mouse, sprich ein gestandener Spieler mit starker Rückwärtsbewegung (O-Ton Tuchel) der die Lücke auf dem Flügel direkt schließen kann. Dembele wollte man damit etwas Druck rausnehemen dass der dann sich an das Profidasein und höheres Niveau sowie alle 3 Tage zu spielen, langsam gewöhnen hätte können, bekanntlich hat er die Mannschaft in seiner ersten vollen Profisaison getragen und der gestandene Schürrle war mehr Last als sonst was.

Rode damals bei Frankfurt auch. Zu deren zweifelhaften Können kamen ungefähr noch jeweils 6-12 Monate Verletzungspausen hinzu.

Was man hätte auch erahnen können, denn Rode hatte vor seinem Wechsel zum BVB schon 2 Knorpelschäden und einen Kreuzbandriss hinter sich :crazy:. Man holte also nicht nur einen limitierten Spieler, sondern auch einen unfassbar verletzungsanfälligen der schon 3 Megaverletzungen auf dem Konto hatte.

Ich bin mir bis heute sicher dass diese beiden Transfers auf das Konto von Tuchel gehen. Beide haben sich auch beim Wechsel diesbezüglich geäußert und sagten dass der Kontakt zu TT nie abgebrochen war und sie vor dem Wechsel miteinander telefoniert hätten usw., dazu kannte Tuchel beide schon seit ihrer Jugendzeit. Natürlich muss man auch Zorc und Watzke da einen Vorwurf machen dass sie da kein Veto eingelegt haben, aber was man alles so mitbekommen hat was damals vorgefallen ist, dass Tuchel ziemlich angepisst war dass 3 Leistungsträger gegangen sind (aus Trainersicht natürlich nicht zu unrecht), er andere Wunschsspieler wie Toprak oder Bellarabi :crazy: nicht bekommen hat, da sie viel zu teuer waren (man stelle sich mal vor wir hätten für Toprak wirklich 30 mio und Bellarabi 40 mio bezahlt :panik:), wolte man ihm sicher auch entgegenkommen nach der fantastischen ersten Saison 2015/2016. Es gibt ja bekanntlich auch Wunschtransfers von Trainern, bei den Bayern z.B. hat ein Pep seinen Thiago bekommen oder auch Ancelotti seinen James, also sowas kommt natürich schon vor und nachdem Tuchel ja keinen richtigen Transfer zu seinem Amtsantritt bekam (Weigl oder Castro sind jetzt keine großen Geschenke gewesen, auch wenn Weigl dann zum Lieblingsschüler von Tuchel wurde), war es klar dass er auch ein paar Wunschsspieler bekommen wird und das waren mit ziemlicher Sicherheit Schürrle und Rode, was bis vor kurzem oder immernoch eine große Last ist.
 

Mahoney_jr

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Um das mal zu verkürzen: Dir werden zu viele Spieler geholt, die eine Markwertsteigerung versprechen?

Ganz genau. Wir sind ein Fußballverein, aber benehmen uns wie ein Portfolio-Manager. Dabei ist unser Portfolio auf ca. 50 Pflichtspiele mit ca. insgesamt 54.000 Minuten pro Saison (11*90 + 3*30) begrenzt, die zu vergeben sind! Wenn ich einen Transfer sehe, dann will ich einen soliden Plan dahinter erkennen. Den habe ich über einige Jahre nicht gesehen in Bezug auf sportlichen Nutzen. Der wirtschaftliche Nutzen stand im Vordergrund, wobei man außer Acht gelassen hat, dass ein Spieler sich gar nicht entwickeln kann, wenn es für ihn keinen Platz gibt.

Wie man es besser macht: Investitionsvolumen stärker konzentrieren und ein Regal höher zugreifen. Oder anders gesagt: Jemand besseres anstatt Rode, um sofort das Thema Physis im MF zu erledigen. Dazu hätte man das Götze-Geld zur Verfügung. Stattdessen wird das Budget verteilt.

PS: Ich bin happy mit den Gedanken hinter Witsel-Delaney-Diallo-Akanji, gestehe also unserem Management zu, ein paar Sachen schon deutlich besser zu machen, als noch im letzten Jahr
 

Mahoney_jr

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Um das mal aus Juli 2016 zu quoten

Das Problem ist wirklich, dass alle drei erfahrene Neuzugänge nur halbwegs die Löcher in unserem Kader stopfen. Natürlich mag das alles sehr, sehr eng mit den taktischen Erwägungen von Tuchel abgeglichen sein, aber von Außen betrachtet, hat Dortmund hier mit einem viel zu großen Fangnetz nach dicken, offensichtlichen Bundesliga-Fischen gefischt, als zielgerichtet einen 8er und einen variablen Offensiven mit Vollstrecker-Skills zu angeln. Deswegen wird nun wohl die Toprak-Akquise verschleppt, die für mich weitaus mehr Sinn ergeben hätte...

In den NBA-Foren habe ich immer heruntergebetet, dass Rebuilding relativ easy ist, aber man ab dem Zeitpunkt an dem man Geld investiert, alles vor die Wand fahren kann.

Sollten wir also Götze und Schürrle holen und mein Sorge, dass beide nicht unwesentlich hohes Salär beziehen werden und zumindest einer von beiden, genau wie Rode, eher Top 14 als Top 5 Spieler im Kader wird (die Chance ist recht hoch), dann haben wir einen typischen Fall von Fehlinvestition.

Da bleibt mir echt nur mein persönlicher Grundoptimismus, um die Hoffnung aufrecht zu halten, dass diese Mannschaft a) funktioniert und b) auch in drei Jahren wertvoll ist.
https://sportforen.de/threads/borussia-dortmund-2016-2017-der-große-schwarz-gelbe-umbruch.62694/page-66#post-50894821

Es ist alles schon vor dem eigentlichen Transfer von SchüGöRo gesagt worden :D
 

L-james

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PS: Ich bin happy mit den Gedanken hinter Witsel-Delaney-Diallo-Akanji

Also ich verstehe nicht wie man ständig Delaney erwähnt wenn es um Stammplätze geht? Für mich hat Delaney in Fürth das bestätigt was ich von ihm schon von Beginn an gedacht habe, ein robuster Arbeiter der aber fußballerisch Schwierigkeiten bekommen könnte auf BVB-Level zu agieren. Hier wurde das Beispiel mit Bender gebracht, nur dass wir damals unter Klopp einen ganz anderen Fußball gespielt haben und Bender als Abräumer vor der Abwehr in dem System natürlich hervorragend funktioniert hat. Später bei Tuchel hat er dann keine Rolle mehr im Mittelfeld gespielt und wurde nur noch in der IV eingesetzt, wie übrigens jetzt auch in Leverkusen. Wenn wir so einen aggressiven und pressenden Stil jetzt auch spielen würden, dann würde vermutlich Delaney richtig gut reinpassen, aber unter Favre wird da abwartender agiert und mit Ball eher versucht mit Bedacht aufzubauen und Lücken zu finden, in diesem System halte ich Delaney in 80% der Spiele für ziemlich unpassend, sah man gestern selbst gegen einen 2. Ligisten, wo das Passspiel echt richtig mies war von ihm.

Ich habe aber auch gesagt dass ich in Top-Duellen ihn gerne mit Witsel zusammen auf dem Platz sehen möchte, da man dann dagegen halten kann und dem Gegner auch mal weh tun. Nur wirst du das gegen Teams wie Düsseldorf, Nürnberg, Augsburg, Mainz, Hannover, Wolfsburg, Frankfurt, Freiburg..., nicht benötigen, da wenn du keine gute Ballzirkulation und Sicherheit im Spiel hast, wird das ein 50-50 Gebolze und wenn das passiert, hätte der BVB einiges falsch gemacht in Duellen gegen solche Teams.

Es war jetzt ein Pflichtspiel, vll. sieht Delaney im nächsten schon deutlich besser im Passspiel aus, aber ich bin bei ihm disbezüglich noch mächtig skeptisch, nur Bälle direkt zurück zu den IV abtropfen zu lassen und sobald es mal enger wird den Ball blind wegzujagen, wird nicht ausreichen, das kann er mit seinen Qualitäten gegen den Ball nicht wett machen, sonst hätte man sich wie von mir auch schon erwähnt, unzählige 0815-Abräumer ala Latza, Hasebe, Höfler und co. holen können, die arbeiten gegen den Ball auch super, nur dass sie mit Ball nicht CL-Niveau mitbringen.
 

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Um das mal aus Juli 2016 zu quoten


https://sportforen.de/threads/borussia-dortmund-2016-2017-der-große-schwarz-gelbe-umbruch.62694/page-66#post-50894821

Es ist alles schon vor dem eigentlichen Transfer von SchüGöRo gesagt worden :D

Wie erwähnt, die Verletzungen waren dabei nicht ganz unwesentlich. Bei Götze hat man das möglicherweise stärker einrechnen sollen.
Hab au nicht mehr ganz auf dem Schirm, wie der zeitliche Ablauf der Abgänge war. Bei Schü war doch scho Druck da oder?
Das wären Fehler, die nicht strategisch gewollt waren.
 

LoverNo1

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Ganz genau. Wir sind ein Fußballverein, aber benehmen uns wie ein Portfolio-Manager. Dabei ist unser Portfolio auf ca. 50 Pflichtspiele mit ca. insgesamt 54.000 Minuten pro Saison (11*90 + 3*30) begrenzt, die zu vergeben sind! Wenn ich einen Transfer sehe, dann will ich einen soliden Plan dahinter erkennen. Den habe ich über einige Jahre nicht gesehen in Bezug auf sportlichen Nutzen. Der wirtschaftliche Nutzen stand im Vordergrund, wobei man außer Acht gelassen hat, dass ein Spieler sich gar nicht entwickeln kann, wenn es für ihn keinen Platz gibt.

Wie man es besser macht: Investitionsvolumen stärker konzentrieren und ein Regal höher zugreifen. Oder anders gesagt: Jemand besseres anstatt Rode, um sofort das Thema Physis im MF zu erledigen. Dazu hätte man das Götze-Geld zur Verfügung. Stattdessen wird das Budget verteilt.

PS: Ich bin happy mit den Gedanken hinter Witsel-Delaney-Diallo-Akanji, gestehe also unserem Management zu, ein paar Sachen schon deutlich besser zu machen, als noch im letzten Jahr

Das ist ne legitime, aber leichte Spekulation.
Die Beschreibung als Portfolio stimmt genauer betrachtet eben nicht so ganz, da es viel mehr Unterschiede als die Gemeinsamkeit (Wertsteigerung) gibt. Und die is ja au nich bei allen gegeben.
 

LoverNo1

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Welche Unterschiede?

Gründe für Transfers. z.B. Götze, Dembele, Merino.

edit: Dass es insgesamt ne Tendenz zu der von der beschriebenen Gesamtstrategie gibt , glaube ich auch. Dass sie den einen oder anderen Alternativtransfer verhindert hat ebenfalls.
Nur gibts keine Sicherheiten für Alternativen, die es erlauben dem Vorstand völligen Schwachsinn vorzuwerfen bei jeder Gelegenheit.
 
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Mahoney_jr

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Merino ist doch so ein typischer Crapshot gewesen. Kann was mit dem Fuß, ist groß und nicht allzu lahm, also ist er vielleicht der neue Busquets. Wenn nicht, egal. Und für so eine Denke sollte eine Mannschaft mit einem Top-15-Budget in Europa überhaupt keinen Platz haben. Das ist völlig vergebene Mühe in Bezug auf das zeitliche Invest jedes Beteiligten (Spieler, Scout, Manager und Trainingstaff).

Was man bei Merino noch irgendwo behaupten kann ist Team-Need, das wiederum war bei Götze gar nicht gegeben. Wenn du also eine Gemeinsamkeit suchst, dann ist es nur das Wertsteigerungspotenzial bei gleichzeitig relativ gesehenen niedrigen Investitionsvolumen (Götze war günstiger als beim Verkauf und bezog bei Bayern mehr Gehalt).
 

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Merino ist doch so ein typischer Crapshot gewesen. Kann was mit dem Fuß, ist groß und nicht allzu lahm, also ist er vielleicht der neue Busquets. Wenn nicht, egal. Und für so eine Denke sollte eine Mannschaft mit einem Top-15-Budget in Europa überhaupt keinen Platz haben. Das ist völlig vergebene Mühe in Bezug auf das zeitliche Invest jedes Beteiligten (Spieler, Scout, Manager und Trainingstaff).

Was man bei Merino noch irgendwo behaupten kann ist Team-Need, das wiederum war bei Götze gar nicht gegeben. Wenn du also eine Gemeinsamkeit suchst, dann ist es nur das Wertsteigerungspotenzial bei gleichzeitig relativ gesehenen niedrigen Investitionsvolumen (Götze war günstiger als beim Verkauf und bezog bei Bayern mehr Gehalt).

Die aber auch wenig aussagen kann. Bei Götze muss man nich ma viel Wertsteigerungspotential sehen. Ist ja au kein Schnapper. Zu Dembele schrieb bereits was. Ansonsten siehe edit.
 

Mahoney_jr

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Ich werfe dem Vorstand keinen Schwachsinn vor. Ich werfe ihnen vor, sportliche Erwägungen zu niedrig im Gegensatz zu netten Bilanzen priorisiert zu haben. Und das zieht sich wie ein roter Faden seit 2011 durch die Entscheidungen.
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
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Also ich verstehe nicht wie man ständig Delaney erwähnt wenn es um Stammplätze geht? Für mich hat Delaney in Fürth das bestätigt was ich von ihm schon von Beginn an gedacht habe, ein robuster Arbeiter der aber fußballerisch Schwierigkeiten bekommen könnte auf BVB-Level zu agieren. Hier wurde das Beispiel mit Bender gebracht, nur dass wir damals unter Klopp einen ganz anderen Fußball gespielt haben und Bender als Abräumer vor der Abwehr in dem System natürlich hervorragend funktioniert hat. Später bei Tuchel hat er dann keine Rolle mehr im Mittelfeld gespielt und wurde nur noch in der IV eingesetzt, wie übrigens jetzt auch in Leverkusen. Wenn wir so einen aggressiven und pressenden Stil jetzt auch spielen würden, dann würde vermutlich Delaney richtig gut reinpassen, aber unter Favre wird da abwartender agiert und mit Ball eher versucht mit Bedacht aufzubauen und Lücken zu finden, in diesem System halte ich Delaney in 80% der Spiele für ziemlich unpassend, sah man gestern selbst gegen einen 2. Ligisten, wo das Passspiel echt richtig mies war von ihm.



Es war jetzt ein Pflichtspiel, vll. sieht Delaney im nächsten schon deutlich besser im Passspiel aus, aber ich bin bei ihm disbezüglich noch mächtig skeptisch, nur Bälle direkt zurück zu den IV abtropfen zu lassen und sobald es mal enger wird den Ball blind wegzujagen, wird nicht ausreichen, das kann er mit seinen Qualitäten gegen den Ball nicht wett machen, sonst hätte man sich wie von mir auch schon erwähnt, unzählige 0815-Abräumer ala Latza, Hasebe, Höfler und co. holen können, die arbeiten gegen den Ball auch super, nur dass sie mit Ball nicht CL-Niveau mitbringen.

Nicht man! Du hast da was gesehen, was du auch so sehen musstest bzw. wolltest um Deine vorgefassste Meinung bestätigt zu sehen.
Und Delaney ist kein Spielmacher oder Ballverteiler im sinne eines bedachten Strategen.
Er geht eher Risiko und ist vor allem physisch und zielstrebig unterwegs.
Und genau so jemanden hat man wohl gesucht, was ja auch schon einige hier versucht haben klarzumachen, das Delaney kein Iniesta oder Xavi ist.

Genau andersrum verhält es sich bei Dir mit Dahoud. Der hat nun gar nix zum eigenen Mann gebracht und den Gegenspieler bei eigener Rückwärtsbewegung stand er selten im Weg aber nun gut.
Jeder sieht Fussball eben anders.
Ich bin kein BvB fan btw.sehe auch keinen Grund Watzke, Zorc etc zu verteidigen, aber hier sone unausgegorenen Rechnungen gemessen an Einsatzzeit, Zeitpunkt der Einsätze und dem eigentlichen Anforderungsprofil aufzustellen halte ich für nonsens...sorry.
Vor allem zum jetzigen Zeitpunkt.

Sorry fürs edit aber die Autokorrektur hat den Beitrag zuvor komplett verfälscht;)
 
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LoverNo1

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Ich werfe dem Vorstand keinen Schwachsinn vor. Ich werfe ihnen vor, sportliche Erwägungen zu niedrig im Gegensatz zu netten Bilanzen priorisiert zu haben. Und das zieht sich wie ein roter Faden seit 2011 durch die Entscheidungen.

Weiß ich.

Kann man machen, man kann aber au die Alternativen anzweifeln. Und die mega Gewinne haben wir in dem gesamten Zeitraum ja au nich gemacht in jedem Jahr.
 

Mahoney_jr

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@L-james ich finde, Delaney sollte nicht als Spielmacher aufgestellt werden, wenn wir einen so tief stehenden Gegner erwarten. Und Stamm ist relativ. Wie du auch sagtest, wird er gegen starke Teams wohl häufig eingesetzt werden. Aber auch gegen Konterstarke Gegner brauchen wir seine Sicherungskills. Derzeit bin ich froh, über den Trade Off Ballbehandlung vs. Physis mit seiner Akqusie. Mal sehen, wer am Ende richtig liegt :)
 

Mahoney_jr

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Weiß ich.

Kann man machen, man kann aber au die Alternativen anzweifeln. Und die mega Gewinne haben wir in dem gesamten Zeitraum ja au nich gemacht.

Also ich glaube in dem Jahr in dem wir gegen eines der stärksten Teams der Dekade in Wembley mit Großkreutz vorne links und Schieber als erster offensiver Bankspieler angetreten sind...

da haben wir über 30 Millionen Gewinn verzeichnet.

Fand ich mega.
 
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