BVB 19/20 - Von Zögerli zu Vollgas? Jahr #2 des Neuaufbaus


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Brummsel

Grumpy Old Man
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Das muss wohl immer dann sein wenn Liverpool zur gleichen Zeit spielt und ich nicht gucke.
Auf der Linie ist der Junge schon ziemlich gut. Gab schon einige Spiele, wo er uns mit seinen Reflexen und seiner Athletik den Arsch gerettet hat. Kommt natürlich immer darauf an, wie Du "Weltklasse" definierst.
 

thedoctor46

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Natürlich hat Bürki auch super Spiele. Wie z.B. gegen Prag oder mal in Gladbach vor 2-3 Jahren. Darum gehts nicht und er braucht nicht jedes Spiel so halten wie in diesen Spielen. Das tut ein ter Stegen oder Oblak auch nicht. Bürki hat halt nur einige Schwächen, die zu krass sind. Zum einen die teilweise komische Technik und zum anderen vor allem die Strafraumbeherrschung.

Es ist zwar zur Zeit kein so großes Thema mehr, aber am Standard-Problem hatte Bürki auch keinen kleinen Anteil. Er klebt halt auf der Linie und kommt sehr selten raus. Das ist dann immer nicht das Riesenthema, weil meist nur drübergeredet wenn der TW rauskommt und vorbeifliegt. Bloß wenn dein Torwart dir keine Ecken wegfängt, dann fehlt ein Element und führt zwangsläufig zu mehr Risiko. Wie gesagt ist kein großes Thema mehr, weil man u.A. mit Mats einen starken Kopfballspieler mehr hat. Aber z.B. das PSG-Tor nach der Ecke hätten manche Torhüter zumindest gepflückt.
 

Deffid

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Es ist zwar zur Zeit kein so großes Thema mehr, aber am Standard-Problem hatte Bürki auch keinen kleinen Anteil. Er klebt halt auf der Linie und kommt sehr selten raus. Das ist dann immer nicht das Riesenthema, weil meist nur drübergeredet wenn der TW rauskommt und vorbeifliegt. Bloß wenn dein Torwart dir keine Ecken wegfängt, dann fehlt ein Element und führt zwangsläufig zu mehr Risiko.
Definitiv, habe ich in meinem Bekanntenkreis auch schon sehr oft angeprangert. Dadurch, dass er gar nicht rauskommt, hat er in der Öffentlichkeit kaum Kritik für die Schwächen insbesondere bei Ecken bekommen. Gute Torhüter verschätzen sich natürlich auch mal, aber insgesamt ist es auf jeden Fall angenehmer Ecken zu verteidigen, wenn der Torhüter die Bälle in seiner Nähe runterpflückt, was Bürki nun mal nie macht.

Trotzdem finde ich die Verlängerung nicht katastrophal, in der aktuellen Lage und bei dem aktuellen Torhüter Markt, kann ich das schon verstehen, zumal er ja nun auch keine Gurke ist. Zudem ist die Laufzeit auch kurz genug, um in 1-2 Jahren dann nachzubessern (keine Ahnung wie weit Unbehaun ist).
 

L-james

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Das mit der Strafraumbeherrschung ist sogar ein richtig dickes Thema. Es ist allersings so, kommt der TW nie raus, dann gibts keinerlei Kritik, was völlig daneben ist, denn eine perfekte Hereingabe oder in der Situation für die Verteidiger nicht zu klärender Ball, inklusive Gegner mit Anlauf, kann halt vorkommen und ist nicht 100% immer wegzuverteidigen und dafür gibts auch die Strafraumbeherrschung beim TW, bei Bürki wird das einfach ignoriert, weil er diesen wichtigen Bereich selber komplett ignoriert.
Bürki ist diesbezüglich sehr clever, er verzichtet einfach auf einen wichtigen Teil und hat dadurch einfachere Arbeit (weniger Risiko/Können) und kriegt keinerlei Kritik, dass das für die eigene Mannschaft aber kontraproduktiv ist, scheint ein anderes Thema zu sein.

Bürki ist was die Nati betrifft meilenweit hinter Sommer, das ist ein ähnlich spannendes Duell wie Neuer gegen Nübel.
Der BVB ist auf der TW-Position ziemlich ambitionslos.
 

Sports Almanac

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Dadurch, dass er gar nicht rauskommt, hat er in der Öffentlichkeit kaum Kritik für die Schwächen insbesondere bei Ecken bekommen
Es ist allersings so, kommt der TW nie raus, dann gibts keinerlei Kritik

Das war ja schon bei Kahn so. Und unsere Journaille aus dem Torwartland hat dann die Reflexe abgefeiert wenn er angeköpft oder angeschossen wurde. Dass er viel zu oft auf der Linie kleben blieb war nie ein Thema. Da hat sich die Berichterstattung nicht viel weiter entwickelt. Die kurze Ecke bei Bürki wird auch selten thematisiert.
 

Deffid

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Das war ja schon bei Kahn so. Und unsere Journaille aus dem Torwartland hat dann die Reflexe abgefeiert wenn er angeköpft oder angeschossen wurde. Dass er viel zu oft auf der Linie kleben blieb war nie ein Thema. Da hat sich die Berichterstattung nicht viel weiter entwickelt. Die kurze Ecke bei Bürki wird auch selten thematisiert.
Von den Medien erwarte ich ehrlich gesagt dahingehend auch nicht viel, jedoch könnte man schon erwarten, dass ein Profi sich mit Hilfe des Trainerstabs (vor allem im modernen Fußball, Kahn hat diesbezüglich zumindest eine kleine Ausrede) weiterentwickelt. Natürlich kann hier wohl kaum jemand sagen, woran mit ihm im Training gearbeitet wird und vielleicht liegt da auch ein Fokus drauf, nützt aber alles nix, wenn man in den Spielen dann keine Besserung erkennen kann.
 
G

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Guest
Von den Medien erwarte ich ehrlich gesagt dahingehend auch nicht viel, jedoch könnte man schon erwarten, dass ein Profi sich mit Hilfe des Trainerstabs (vor allem im modernen Fußball, Kahn hat diesbezüglich zumindest eine kleine Ausrede) weiterentwickelt. Natürlich kann hier wohl kaum jemand sagen, woran mit ihm im Training gearbeitet wird und vielleicht liegt da auch ein Fokus drauf, nützt aber alles nix, wenn man in den Spielen dann keine Besserung erkennen kann.

Würde schon sagen, dass bei Bürki durchaus eine Verbesserung in Sachen Strafraumbeherrschung zu sehen ist, weil er das Rauskommen eben nicht mehr komplett verweigert. Aber solche "Entwicklungssprünge" sind einfach viel zu klein, um dauerhaft die Nummer 1 bei einem Verein wie dem BVB sein zu können. Potenzial für mehr ist da aber einfach nicht zu erkennen, da alleine seine Körpergröße ihn schon limitiert. Ebenso wie bei Yann Sommer, der hier ja deutlich positiver gesehen wird, obwohl der mit seinen 1,83 auch deutliche Schwächen in der Strafraumbeherrschung hat und da gerne mal herumirrt.
 

KOH76

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Ich fand dieses Interview damals interessant:


Sehr interessantes Interview, die Bewertung der Stärken/Schwächen der beiden finde ich sehr treffend. Nur bei der Aussage, dass Bürki im Offensivspiel mit dem Fuß eine unheimliche Präzision habe habe ich mich etwas gewundert, das hätte ich eher als eine ziemliche Schwäche wahrgenommen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 352

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Sehr interessantes Interview, die Bewertung der Stärken/Schwächen der beiden finde ich sehr treffend. Nur bei der Aussage, dass Bürki im Offensivspiel mit dem Fuß eine unheimliche Präzision habe habe ich mich etwas gewundert, das hätte ich eher als eine ziemliche Schwäche wahrgenommen.

Eigentlich ist Bürki gut am Ball, nur verfliucht unkonstant und generell sind wir hier eben extrem kritisch bzw. rücken die negativen Situationen schnell in den Vordergrund. Gegen die Hertha hat er am Wochenende irgendwann um die 25. Minute herum einen sehr präzisen langen Ball in die gegnerische Hälfte zum Mitspieler gespielt, aber hier käme wohl keiner auf Idee das jemals positiv zu erwähnen.

Teilweise haben wir aber auch ganz duselige Aufbauschemen, wo dann irgendwelche hohen Bälle Richtung Außenlinie zu den Schienenspielern gespielt werden sollen. Da kannste als TW auch nur mies bei aussehen.
 

KOH76

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Eigentlich ist Bürki gut am Ball, nur verfliucht unkonstant und generell sind wir hier eben extrem kritisch bzw. rücken die negativen Situationen schnell in den Vordergrund. Gegen die Hertha hat er am Wochenende irgendwann um die 25. Minute herum einen sehr präzisen langen Ball in die gegnerische Hälfte zum Mitspieler gespielt, aber hier käme wohl keiner auf Idee das jemals positiv zu erwähnen.

Teilweise haben wir aber auch ganz duselige Aufbauschemen, wo dann irgendwelche hohen Bälle Richtung Außenlinie zu den Schienenspielern gespielt werden sollen. Da kannste als TW auch nur mies bei aussehen.

Das kann sein, ich halte es für durchaus möglich, dass meine Wahrnehmung mich in diesem Punkt trügt. Ich nehme es aber ehrlich gesagt so wahr, dass seine langen Abschläge eigentlich fast nie ihr anvisiertes Ziel finden und er sehr oft flache Pässe in die Mitte spielt, die zu (potentiell) gefährlichen Situationen führen. Das letzte sehe ich auch so, dafür kann er wenig.
 

Deffid

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Eigentlich ist Bürki gut am Ball, nur verfliucht unkonstant und generell sind wir hier eben extrem kritisch bzw. rücken die negativen Situationen schnell in den Vordergrund. Gegen die Hertha hat er am Wochenende irgendwann um die 25. Minute herum einen sehr präzisen langen Ball in die gegnerische Hälfte zum Mitspieler gespielt, aber hier käme wohl keiner auf Idee das jemals positiv zu erwähnen.

Teilweise haben wir aber auch ganz duselige Aufbauschemen, wo dann irgendwelche hohen Bälle Richtung Außenlinie zu den Schienenspielern gespielt werden sollen. Da kannste als TW auch nur mies bei aussehen.
Daran kann ich mich erinnern, insbesondere, weil ich mich kurz aufgeregt habe, dass er diesen Pass überhaupt versucht hat. :D

Allgemein finde ich schon, dass er sich im Passspiel leicht verbessert hat. Dein letzter Punkt ist wichtig, diese anscheinend gewollten Bälle auf die Schienenspieler sind m.E. Schwachsinn, vor allem provoziert es dauernd extrem dynamische Kopfballduelle und man muss ständig Angst um die Spieler dabei haben.
 
G

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Daran kann ich mich erinnern, insbesondere, weil ich mich kurz aufgeregt habe, dass er diesen Pass überhaupt versucht hat. :D

Allgemein finde ich schon, dass er sich im Passspiel leicht verbessert hat. Dein letzter Punkt ist wichtig, diese anscheinend gewollten Bälle auf die Schienenspieler sind m.E. Schwachsinn, vor allem provoziert es dauernd extrem dynamische Kopfballduelle und man muss ständig Angst um die Spieler dabei haben.

Früher haben diese Bälle ja noch Sinn gemacht, als wir in der 4-er Kette mit Piszczek in dem Bereich hervorragend aufgestellt waren und der gefühlt an jedem Ball noch seinen Kopf gekriegt hat, aber in der aktuellen Spielweise mit der Positionsbesetzung sind das einfach vorprogammierte Ballverluste.
 

L-james

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Teilweise haben wir aber auch ganz duselige Aufbauschemen, wo dann irgendwelche hohen Bälle Richtung Außenlinie zu den Schienenspielern gespielt werden sollen. Da kannste als TW auch nur mies bei aussehen.

Der Ball wird auf die Schienenspieler/AV gespielt, weil man es vermeidet, dass der Ball in der Mitte des Feldes wieder zurückkommt und dadurch die ungeordnete Defensive (ungestaffelt, da weit auseinander) direkt den Gegner zu einer guten Situation einlädt.
Das machen Neuer, ter Stegen und viele anderen genauso, nur dass die diese Bälle präzise anbringen und die Möglichkeit den Außenspielern bieten entweder den Ball weiterzuleiten oder sogar anzunehmen.
Bürki kriegt es oftmals nichtmal hin den Ball einem freistehenden Schienenspieler präzise genug zuzuspielen.

Die Schienenspieler/AVs stehen auch oftmals als einzige frei, insbesondere die Ballfernen, da das Team gegen den Ball in erster Linie die Zentrale zustellt, von daher ist dieses Schema absolut sinnvoll, du musst es aber natürlich vernünftig umsetzen und da hapert es beim BVB oftmals gewaltig in Person von Bürki. Hitz ist da natürlich noch schlechter, aber den kannst du auch nicht als Maßstab für den Stammkeeper vom BVB nehmen.
 
G

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Sehe ich anders. Vor allem nicht, dass bei uns die Schienenspieler in solchen Situation nennenswert oft frei wären, im Gegenteil, die sind schon unter Druck oder sind schnell unter Druck zu setzen. Der ganze Ansatz dahinter passt nicht. Das jetzt nur auf einen Bürki zu schieben, ist viel zu kurz gedacht.

Ich muss aber auch gestehen, dass ich in der Personalie wenig Lust auf eine DIskussion mit dir habe (nix persönliches), aber ich kenne deinen Standpunkt gegenüber Bürki und da sehe ich irgendwie kein produktives Gespräch. Nichts für ungut.
 

L-james

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Kannst du ja auch, hast dann halt eine exklusive Eigenmeinung, denn egal ob Pep, Klopp oder welche top Trainer auch immer, es werden die meisten Chipbälle auf die AVs gespielt, guck dir an was z.B. Ederson bei City oftmals macht.
Das ist 1x1 im Fußball, denn es macht halt hinten wie vorne Sinn.
Bedeutet natürlich nicht, dass es jedesmal die Option Nr.1 sein muss, nur kommt es folgerichtig öfters dazu.

Übrigens gibt es Möglichkeiten dass du dir diese Chipbälle (gegen pressende Gegner kannst nicht jedesmal es flach lösen) auch zurechtlegen kannst, sprich ballferne Seite kreieren oder Überlagerung einer Seite bzw. durch Verschiebung der Raumaufteilung entsprechende Anspielmöglichkeiten durch Chipbälle. Am Ende machst du das aber halt trotzdem oftmals auf Außen, da wie schon gesagt die Gefahr auf direkten Gegenangriff durch das Zentrum nicht gegeben ist und weil der Gegner in erster Linie die zentralen Anspielstationen versucht konsequent zuzustellen.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 352

Guest
Ich habe nie die Sinnhaftigkeit der Bälle ansich in Frage gestellt, sondern die aktuelle Umsetzung beim BVB.
 
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