BVB 19/20 - Von Zögerli zu Vollgas? Jahr #2 des Neuaufbaus


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Francois

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Oh mein Gott Sport1 hatte mir gerade ein "Götze Dessous Shooting" hochgeladen.
Ich glaube Mario ist jetzt schon der GOAT was die peinlichsten "coolen" & "sexy" Werbekampagnen für ihn und sein Brömmel anbelangt. Das war ja schon nach 5Sekunden schmerzhaft anzuschauen. Glaube das wird ein schweres psychisches Trauma bei mir. :D

Kann mich wirklich an keinen Fußballer erinnern der sich unbewusst derart konsequent medial als Lachnummer inszeniert. Lothar mit seinen Interviews auf englisch kommt vielleicht noch in die Nähe.
 

Plissken

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Natürlich wird am Ende die interne Kommunikation über der externen Kommunikaton stehen, dennoch lässt sie deutliche Schlüsse auf Favres Arbeit zu. Ich brauche da eigentlich nur BVB Inside anführen, um diesen Punkt zu unternauern. Da konnte man relativ gut sehen, was Favre kann und was Favre nicht kann.

Hm, das BVB Inside, wo ich bis 10 Minuten der 3. Folge 2-3x Favre für 20 sec habe reden sehen? Da konnte ich mal gar nichts rauslesen ...

Was mir hingegen bei der Doku aufgefallen ist, wie häufig
a) davon geredet wird, was für einen tollen Offensivfußball Favre spielen läßt
b) das Mentalitätsproblem angesprochen wird, und nicht nur von Sportdirektor, Manager, Trainer, sondern auch von den Spielern selber
c) eingeräumt wird, dass junge, unerfahrende Spieler natürlich mehr Fehler machen, aber den BVB auch eben dahin bringen, wo sie jetzt sind

Warum schreibe ich das? Es scheint hier im Forum größtenteils eine völlig andere Auffassung der Arbeit und Probleme des BVB zu geben als bei den Beteiligten beim BVB. Dass man Kleinigkeiten mal anders wahrnimmt, geschenkt, aber in dem Ausmaß überrascht mich das schon.
 
G

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Hm, das BVB Inside, wo ich bis 10 Minuten der 3. Folge 2-3x Favre für 20 sec habe reden sehen? Da konnte ich mal gar nichts rauslesen ...

Darum geht es ja. Da wird eine Doku über den Verein gedreht und der Trainer, ein elementares Puzzlestück, kommt kaum zu Wort. Und dann wird ausgerechnet die Kabinenansprache gezeigt, wo er nicht anwesend war.

a) davon geredet wird, was für einen tollen Offensivfußball Favre spielen läßt

Hier wäre mal interessant, wenn da Reporter nachhaken würden und fragen, woran dieser tolle Offensivfussball festgemacht wird. Bis auf die reine Anzahl an Toren dürften da wenig Argumente kommen. Aber speziell unsere PKs sind, nicht nur wegen Favre, leider absolut nichtssagend.

Die Saison ist jung, aber die 3 Bundesligaspiele können schon mal keine Argumentationsgrundlage für tollen Offensivfussball sein.
 

Mahoney_jr

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Wegen "tollem Offensivfußball": es schaut doch kaum jemand 90 Minuten lang. Die Highlights sind üblicherweise aber ordentlich mit guten Gelegenheiten gefüllt, auch weil wirklich schnell nach vorne spielen und ein paar nette Pass-Staffetten drauf haben. Durch die schnellen Spielzüge ergibt sich dann diese Meinung. Und übrigens galt auch Tiki-Taka mit einem 4-6-0 von Spanien als schöner Fußball. Ich mag aber lieber Klopp'sche Action...

Was wir halt nicht haben, sind hinterlaufende AVs oder ein vorpreschender 6er im Großteil des Spiels. Die Dynamik gab's bei Klopp und dort wurde dann jeweils vom AV der Gegenseite oder den beiden 6ern rübergeschoben, um das Loch zu stopfen. Wir machen das erst im späteren Verlauf des Spiels. Bis dahin sind die vorderen auf sich allein gestellt und Favre will mit Ballbesitz das Spiel kontrollieren.

Neu sind meiner Ansicht nach die langen Bälle der IVs und (zumindest gegen Augsburg) der vorpreschende 6er.

Im Übrigen ist mir genau wie @Plissken in der Doku aufgefallen, dass es viel um die Fehler der Jugend ging (die Sammer-Eurosport-Geschichte vor dem Augsburg-Spiel). Aber da die "Doku" vor allem PR ist, wollte ich da nicht zu sehr drauf rumreiten (auch wenn ich es so sehe ;) ).
 

Plissken

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Darum geht es ja. Da wird eine Doku über den Verein gedreht und der Trainer, ein elementares Puzzlestück, kommt kaum zu Wort. Und dann wird ausgerechnet die Kabinenansprache gezeigt, wo er nicht anwesend war.

Ach, so meinst du es. Ja, gut, dass ist eben Favre. Emotional wohl das komplette Gegenteil von Klopp.
Natürlich ist ein emotionaler Trainer, der ein Team anpeitschen und mitreißen kann, eine gute Sache. Ich würde es aber nicht als Grundvoraussetzung für den Trainerjob sehen. Das ist eben eine Typfrage und da kann man sich nicht verstellen. Solange die Spieler den Trainer respektieren und ihm folgen, ist gut. Den emotionalen Part kann auch durchaus jemand anders im Trainerteam übernehmen.
 

NcsHawk

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Marco Reus über Kai Havertz bei Spocht1:
"Ich werde alles versuchen, ihn nach Dortmund zu lotsen. Ich weiß nicht, wie weit es ablösesummentechnisch noch in die Höhe geht und es Dortmund vielleicht nicht zu viel ist. Aber ich werde mein Bestes geben. So, wie ich es bei Julian Brandt gemacht habe und ich habe mit Julian ja noch einen Verbündeten. Von daher warten wir es mal ab." :knuddel:

Havertz - Reus - Brandt

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Auf alle Fälle wünschenswert, wenn Reus weiter Spieler probiert vom BVB zu überzeugen. In anderen Sportarten ist das ja deutlich weiter verbreitet als im Fussball.
 

L-james

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Würde es nichtmal ausschließen dass der BVB die Ablöse für Havertz zahlen würde. Wenn man Sancho für 150+ mio abgibt, dann könnte man auch 100 mio für Havertz zahlen und wenn der wollen würde, dann glaube ich dass selbst Sparfuchs Aki zuschlägt.
 

Kalle6861

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Würde es nichtmal ausschließen dass der BVB die Ablöse für Havertz zahlen würde. Wenn man Sancho für 150+ mio abgibt, dann könnte man auch 100 mio für Havertz zahlen und wenn der wollen würde, dann glaube ich dass selbst Sparfuchs Aki zuschlägt.

Und man hätte einen kompletteren Fussballer
 

thedoctor46

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Kalle z.B. und dann gibt es sicher noch einige andere die das so sehen. In Fußballdeutschland hat man auch das Gefühl, dass ein Winger der seine Stärken gegen den Ball hat, mehr gewürdigt wird als jemand der 1vs1 auflösen kann.
Mir ist schon klar, dass es da einige gibt. Ich hab bei meinem Satz nur des Friedens willen einen Teil weggelassen, der hätte es verständlicher gemacht, welcher Teil das nicht anders sehen dürfte. ;)
 

Lucatoni14

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Havertz ist zwar auch mega stark und ein Monster Talent. Stand heute muss man sich aber für Sancho entscheiden, der ja eigentlich der beste Spieler der Bundesliga ist. Aber gibt vielleicht welche die das anders sehen, hat ja jeder so seine Vorlieben.
 

elpres

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Es geht dabei ja in erster Linie um den Impact, den ein Spieler hat. Vor 15 Jahren waren die ZOMFs der heiße ******. Heute verteidigen auch die schwächeren Team viel besser, weshalb die Winger fast immer die Dosenöffner und dadurch auch die wertvollsten Spieler sind. Jemand wie Sancho, der in diesem Alter schon so weit ist, was ihn zB von Dembele unterscheidet, ist nahezu unbezahlbar. Stand heute würde ich sagen, dass er der wertvollste Spieler der Welt werden wird.
 
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