BVB 19/20 - Von Zögerli zu Vollgas? Jahr #2 des Neuaufbaus


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LoverNo1

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Das Problem ist, wenn Spieler wie Rashica oder Hazard als dribbelstark bezeichnet werden, sind sie das in völlig anderen Situationen und Räumen(mit Tempo und Raum vor sich) als es zB ein Sancho ist (enge Räume und statische Situationen). Das hatte ich im Sommer schon bei der Hazard-Verpflichtung versucht darzustellen. Das sind per se keine schlechten Spieler, im Gegenteil. Nur helfen sie uns in dem Großteil der Spiele nur bedingt weiter, wenn nicht Spieler um sie herum sind, die diese Räume schaffen können.

Wieso ist das ein Problem?
Ist wie es ist, Joga Bonito Spieler wie Sancho sind sehr selten auf dem Niveau.. Dembele war auch keiner.
Der war aber durchaus hilfreich.
 
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Epsilon

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Ist das Thema "Passivität" denn nicht spätestens seit dieser Rückrunde nicht mehr aktuell? Ich habe in der Rückrunde bisher kaum ein Spiel gesehen, in dem der BVB passiv gespielt hat. Höchstens mal in wirklich kurzen Phasen. Das Gegenteil war eher der Fall:

Bei den beiden Niederlagen ist man kopflos nach vorne gerannt und hat auf Ballverluste amateurhaft reagiert. Dadurch sind viele Gegentore entstanden.

Gegen harmlose Frankfurter war das astrein. Dafür konnte man Can im Zentrum defintiv mit verantwortlich machen. Genau, was die Mannschaft momentan braucht meiner Meinung.

Definitive hieß ja immer der Favre würde auswärts erstmal den Bus parken egal wie der Gegner heisst. Gegen Leverkusen wäre es im Nachhinein wohl auch schlauer gewesen defensiver zu agieren obwohl man halt auch knapp vorm 3-1 stand. Ich hoffe einfach das mit Can immer mehr Stabilität rein kommt und Hummels wieder konzentrierter zu Werke geht dann sieht das schon viel besser als in der Hinrunde aus.
 

LoverNo1

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Talib

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Ich finde nicht, dass der Vorwurf der Passivität auf die bisherige Rückrunde zutrifft. Dass man mal ein Spiel hat, wo man schlecht startet, klar. Das war gegen Bremen der Fall. Aber ich war rein fussballerisch mit den bisherigen Spielen recht zufrieden. Ich kann zumindest keine konstante Passivität im Spiel des BVB entdecken. Das war in der Hinrunde anders und deutlich schlechter.

Gerade Spieler wie Can und Haaland werden das hoffentlich konstant zu verhindern wissen.
 

Talib

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Also gerade die erste Hz. gegen Bremen war doch wieder das beste Beispiel für die Passivität.
Wir laden die Gegner zu häufig zu einfach ein. Ich verstehe diesen Taktikansatz auch nicht. Ich kenne sonst kein (vermeintliches) Top-Team, welches jeden Gegner (sei er noch so klein) so viel machen lässt. Wenn es mit defensiver Stabilität und Kompaktheit einherginge wäre es vielleicht noch ok. Aber wir sind ja selbst in der Defensive so passiv, dass es zwangsläufig zu zu vielen Chancen für die Gegner kommt.

Es geht vielmehr um GEMEINSAMES verteidigen und darum die Räume, die aufgrund des fehlenden Zusammenhalts von Offensive und Defensive zu groß sind, zu verhindern. Ich verstehe Passivität eher so, dass vorne der Ball verloren wird und die Defensive dann dumm aussieht, weil die Künstler vorne keinen Bock haben, sich den Ball zurück zu holen und sich zu quälen: Brandt war dafür in der Hinrunde exemplarisch, aber auch Hakimi, Sancho und Reus fallen da oft auf.
Ich denke aber, dass da jetzt ein anderer Wind weht und hoffe auf Besserung.
 

L-james

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Selbst Zorc hat gesagt dass man nach dem 2-3 in Leverkusen zu passiv war und Kusen zu sehr hat machen lassen, da wollte man sich wieder ins Ziel mogeln.
Anscheinend gucken hier einige nicht die Spiele bzw. können das Gesehene nicht richtig einordnen. Der BVB war auch gegen Bremen in weiten Teilen und gegen Frankfurt bis zum schnellen Doppelschlag nach der Pause zu destruktiv.

Nur so als Tipp, wenn man ein paar aussichtsreiche Konter fährt, ist man noch lange nicht aktiv.

Gibt wohl keinen Spieler, der so gefährlich ist, wenn er Raum vor sich hat wie Dembele. Coman + Skills mit Ball.

Sowohl Dembele als auch Coman können aus dem Stand aus an jedem Gegenspieler vorbei. Das nennt sich 1vs1 Skill und somit können sie aus statischen Situationen kreieren.
Mit Platz kann fast jeder gut aussehen, das ist aber nicht das was der BVB sucht, Rashica benötigt Platz und könnte ein typisches Beispiel für einen Kicker sein, der für höheren Weihen nicht taugt.
 
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Deffid

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Definitive hieß ja immer der Favre würde auswärts erstmal den Bus parken egal wie der Gegner heisst. Gegen Leverkusen wäre es im Nachhinein wohl auch schlauer gewesen defensiver zu agieren obwohl man halt auch knapp vorm 3-1 stand.
Leverkusen Spiel: Beim ersten Gegentor macht Akanji einen groben Stellungsfehler und kommt dann auch nicht mehr in den Zweikampf; zweites Gegentor nach Ecke, da stehen bei uns ja eh immer alle Spieler hinten drin; beim dritten Gegentor steht fast die ganze Mannschaft hinten drin, lässt aber absurde Räume; beim vierten Gegentor stehen ebenfalls fast alle Spieler hinten drin, man lässt aber wie immer flanken und bekommt Bender nicht verteidigt.

Sicher hatte Leverkusen auch Umschaltchancen, aber die Gegentore geben nicht wirklich her, dass man nicht genug mauern wollte. ;)

Und wie james auch grad schrieb, nach dem 2-3 wollte man doch wieder mauern und hat Leverkusen das Feld überlassen.
 

xamm

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Es geht vielmehr um GEMEINSAMES verteidigen und darum die Räume, die aufgrund des fehlenden Zusammenhalts von Offensive und Defensive zu groß sind, zu verhindern. Ich verstehe Passivität eher so, dass vorne der Ball verloren wird und die Defensive dann dumm aussieht, weil die Künstler vorne keinen Bock haben, sich den Ball zurück zu holen und sich zu quälen: Brandt war dafür in der Hinrunde exemplarisch, aber auch Hakimi, Sancho und Reus fallen da oft auf.
Ich denke aber, dass da jetzt ein anderer Wind weht und hoffe auf Besserung.
Ok dann verstehen wir hier unter Passivität jeweils was anderes.
Also ich meine es im Bezug auf die Art und Weise wie man am Spiel teilnimmt - vorallem in der Defensive.
Da sehe ich die Passivität darin, dass wir (vorallem den kleinen Gegnern) den Ball zu viel überlassen und dann auch nicht aggressiv verteidigen. Wir lassen den Gegner dann immer machen - sogar bis zum Strafraum. Ganz übel stoßen mir da immer die freien Flanken auf. Da halten wir immer ein paar Meter Sicherheitsabstand und der Gegner kann in Ruhe flanken.
Ich bin nun auch nicht dafür total viel zu pressen und einfach wild aggressiv zu verteidigen - aber ein bisschen mehr dürfte es schon sein, zumal wir sicherlich auch das Personal dafür haben. Mir ist diesbezüglich Can am Freitag schon positiv aufgefallen. Mal schauen wie sich das entwickelt.
 

Blayde

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Vorweg: Ich hab von Reyna zu wenig gesehen um ihn im Detail zu beurteilen außer zu wissen dass er eine Granate ist.

Für die Sancho nachfolge seh ich das aber etwas schwammiger. Wenn man es auf Speed und Athletik runterbricht seh ich nämlich in Sancho auch keinen klassischen Winger. Er dribbelt die Gegner halt - man versteht kaum wie er es macht - auf engstem Raum aus. Ich wette er wäre auch eine absolute Granate im Zentrum. Von dem was ich von Reyna bisher gesehen habe scheint er mir ähnlich zu sein. Außen flink genug fürs Dribbling. Zentral ballsicher und spiel intelligent genug für andere Situationen. Dahingegen sehe ich zB in einem Brandt einen technisch mega starken Spieler und guten Dribbler, dem ich außen das 1 gegen 1 nicht zutraue.

Grundsätzlich wird die Sancho Nachfolge natürlich knallhart. Hazard ist als gestandener rotationsspieler da. Reyna als aktuell Rotationsspieler mit Megapotenzial. Tendenziell seh ich da Bedarf für beides: einen Gestandenen für dir erste Elf und ein zweites Megatalent. Der neue Gestandene wäre Stamm und Reyna, das zweite Talent und Hazard könnten rotieren, wobei von den zwei Talenten hoffentlich mindestens einer durchstartet.
Rashica wäre aber ein Gestandener für die Rotation... Weniger toll außer man geht 100 Prozent davon aus dass reyna DER Stammflügel sein kann.
 

L-james

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Exemplarisch in Kusen war, wie Favre einen Hakimi zurückgepfiffen hat, als dieser pressen wollte.
Einige meinen halt aufgrund des Ergebnisses mit insgesamt 7 Toren war das ein risikohaftes Spiel. Nein war es nicht, beide Defensivreihen waren einfach kacke. Der BVB hat nicht mutig und aktiv gespielt, sie haben einfach die Schwächen der Kusener mit hoher individueller Klasse bestraft und wurden selber hinten bestraft als sue versuchten mit Mann und Maus zu verteidigen.
 
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Weniger Spielintelligenz imo. Daher in zentraleren Beriechen weniger zu gebrauchen.

Da habe ich dann unter Tuchel wohl andere Spiele gesehen, aber was soll's.

Leverkusen Spiel: Beim ersten Gegentor macht Akanji einen groben Stellungsfehler und kommt dann auch nicht mehr in den Zweikampf;

Das 1. Tor geht niemals alleine auf die Kappe von Akanji.

MMn zeigt das Gegentor unser ganzes Dilemma in der Abwehr auf. Da weiss der eine nicht, was der andere machen wird. Also dieses "blinde Verständnis" geht unserer Abwehr komplett ab. Wir pressen vorne, die IV, macht wie so oft, nicht mit, Akanji spielt auf Abseits, Hummels macht nicht mit, Zagadou rückt erst raus, dann wieder zurück, dadurch muss Witsel, wie so oft, viel zu viel Raum und in dem Fall 2 Gegenspieler abdecken. Die Folge ist bekannt...

Auch beim 3 zu 3 ist es wieder so, dass da wieder ein Spieler sehr unberechenbar agiert und keine Mechanismen greifen, sondern situativ sehr wild agiert wird, wodurch im Grunde nur Chaos entsteht.
 

L-james

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Grundsätzlich wird die Sancho Nachfolge natürlich knallhart. Hazard ist als gestandener rotationsspieler da. Reyna als aktuell Rotationsspieler mit Megapotenzial. Tendenziell seh ich da Bedarf für beides: einen Gestandenen für dir erste Elf und ein zweites Megatalent. Der neue Gestandene wäre Stamm und Reyna, das zweite Talent und Hazard könnten rotieren, wobei von den zwei Talenten hoffentlich mindestens einer durchstartet.

Ich würde die Finger von dem gestandenen Spieler lassen. Welcher gestandene Spieler mit passendem Skillset der die Anforderungen erfüllen würde, wäre denn für den BVB realistisch? Da läuft man wieder Gefahr viel zu viel Geld zu verbrennen.
Wenn man natürlich jemanden der zwischen 20 und 23 ist und noch nicht bei einem absoluten Top-Club ist, bekommen kann und das als "gestanden" ansieht, ok, aber da muss halt schon ein glückliches Fenster aufgehen.
Ansonsten holt man sich halt wieder einen U20-Kicker mit außergewöhnlichem Talent, notfalls auch gleich 2, bevor man in Summe von Ablöse und Gehalt in einen deutlich untalentierteren investiert und der nach 12 bis 24 Monaten wieder irgendwie an den Mann gebracht werden muss.

Ich bin nicht abgeneigt gegenüber gestandenen Spielern, war ich weder bei Hummels noch bei Hazard letzten Sommer, aber sollte Sancho gehen, dann langweilt mich irgendeine Gestandenheit, da geht es um Skillset, jemand der für sich und andere kreieren kann, wovon man übrigens auch mit Sancho an Bord noch einen gut gebrauchen könnte.
 

L-james

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Das 1. Tor geht niemals alleine auf die Kappe von Akanji.

MMn zeigt das Gegentor unser ganzes Dilemma in der Abwehr auf. Da weiss der eine nicht, was der andere machen wird. Also dieses "blinde Verständnis" geht unserer Abwehr komplett ab. Wir pressen vorne, die IV, macht wie so oft, nicht mit, Akanji spielt auf Abseits, Hummels macht nicht mit, Zagadou rückt erst raus, dann wieder zurück, dadurch muss Witsel, wie so oft, viel zu viel Raum und in dem Fall 2 Gegenspieler abdecken. Die Folge ist bekannt...

Weshalb ich deinen Post über Hummels da nicht verstanden hatte. Bei dem Chaos wo 10 Feldspieler 9 verschiedene Sachen machen, 0 geschlossenes Handeln, schreibst du sarkastisch was von "hohes Verteidigen mit Hummels". Du kannst mit Hummels alles spielen, aber das Team muss halt einheitlich agieren und nicht jeder für sich.
 

Deffid

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Da habe ich dann unter Tuchel wohl andere Spiele gesehen, aber was soll's.



Das 1. Tor geht niemals alleine auf die Kappe von Akanji.

MMn zeigt das Gegentor unser ganzes Dilemma in der Abwehr auf. Da weiss der eine nicht, was der andere machen wird. Also dieses "blinde Verständnis" geht unserer Abwehr komplett ab. Wir pressen vorne, die IV, macht wie so oft, nicht mit, Akanji spielt auf Abseits, Hummels macht nicht mit, Zagadou rückt erst raus, dann wieder zurück, dadurch muss Witsel, wie so oft, viel zu viel Raum und in dem Fall 2 Gegenspieler abdecken. Die Folge ist bekannt...

Auch beim 3 zu 3 ist es wieder so, dass da wieder ein Spieler sehr unberechenbar agiert und keine Mechanismen greifen, sondern situativ sehr wild agiert wird, wodurch im Grunde nur Chaos entsteht.
Mag sein, es ging aber darum, dass man angeblich gegen Leverkusen nicht defensiv genug gespielt hat, was einfach nicht stimmt.

Aus welchen Gründen auch immer sieht die komplette Mannschaft defensiv konstant richtig schlecht aus, wenn man hinten drin steht. Favre bekommt es auch nicht hin, diese dafür benötigten Mechanismen zu implementieren, obwohl das offensichtlich sein präferiertes Defensivkonzept ist.
 

Epsilon

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Leverkusen Spiel: Beim ersten Gegentor macht Akanji einen groben Stellungsfehler und kommt dann auch nicht mehr in den Zweikampf; zweites Gegentor nach Ecke, da stehen bei uns ja eh immer alle Spieler hinten drin; beim dritten Gegentor steht fast die ganze Mannschaft hinten drin, lässt aber absurde Räume; beim vierten Gegentor stehen ebenfalls fast alle Spieler hinten drin, man lässt aber wie immer flanken und bekommt Bender nicht verteidigt.

Sicher hatte Leverkusen auch Umschaltchancen, aber die Gegentore geben nicht wirklich her, dass man nicht genug mauern wollte. ;)

Und wie james auch grad schrieb, nach dem 2-3 wollte man doch wieder mauern und hat Leverkusen das Feld überlassen.

Allein schon das du bei keinem Gegentreffer Hummels erwähnst, dafür Akanji zeigt mir das wir nicht auf den selben Nenner kommen. Das Gegentor als die Abwehr nahe der Mittellinie stand, Hummels sich nach dem Zuspiel falsch dreht und man das Tor in in der Rückwärtsbewegung fängt würde so niemals fallen wenn man den Bus parken würde.
 

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Die AV haben ihre Stärken überhaupt nicht in der Defensive. Dazu sind Hakimi und Zaga sehr jung und Hummels und Pische lahm. Akanji braucht nen Kompass.

Schon auf dem Papier schwierig.
 
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