BVB 19/20 - Von Zögerli zu Vollgas? Jahr #2 des Neuaufbaus


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elpres

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Da ist Schulz doch aber nicht weit von weg...
25,5 Millionen € Ablöse
Circa 6 Millionen € Gehalt über 5 Jahre
= 55,5 Millionen € für Schulz ohne Handgeld/Prämien

In der aktuellen Form wird sich da auch kein Club finden der 6 Millionen € Gehalt übernehmen oder toppen möchte.
Schulz hat definitiv Schürrle Potenzial ;)

In Sachen Vertragsverhandlungen scheint Susi keine Leuchte zu sein. Man hat das Schürrle Fiasko noch nichtmal ausgestanden und gibt Schulz, der vorher wirklich nur eine starke Saison hatte, direkt einen 5 Jahresvertrag...Warum? Man kann mir doch nicht erzählen, dass Schulz nicht auCh einen 3 Jahresvertrag für die Kohle unterschrieben hätte. Kann mich auf Anhieb nicht daran erinnern, dass es da ein großes Wettbieten oder sowas gab.
 
G

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Guest
Schürrle hat wenigstens in der CL gegen Madrid ein Tor zum 2 zu 2, was sogar sehr schick war, geschossen :smoke:

Bei Schürrle müssten seine Stationen in England und Russland aber letztlich aus dem finanziellen Rahmen rausgerechnet werden, was ca. 16 Mio sind.

Wir haben ihm 2 Jahre voll, dann 2x gar nichts dem Vernehmen nach und nun eine Abfindung gezahlt. Also bei Gehaltskosten von ca. 20-25 Mio, diese dann + seine Ablöse von 30 Mio. gerechnet, sind wir - Stand jetzt - bei Schulz Dimensionen. Der könnte sich natürlich noch bessern, wenn er vorzeitig einen Abgang macht, was aber stark bezweifelt werden darf, da den keiner für das Gehalt verpflichten wird.
 

thedoctor46

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In Sachen Vertragsverhandlungen scheint Susi keine Leuchte zu sein. Man hat das Schürrle Fiasko noch nichtmal ausgestanden und gibt Schulz, der vorher wirklich nur eine starke Saison hatte, direkt einen 5 Jahresvertrag...Warum? Man kann mir doch nicht erzählen, dass Schulz nicht auCh einen 3 Jahresvertrag für die Kohle unterschrieben hätte. Kann mich auf Anhieb nicht daran erinnern, dass es da ein großes Wettbieten oder sowas gab.
Naja, das ist dann jetzt auch Kritik an der falschen Stelle. Du bezahlst nicht 25 Mio für einen Spieler und gibts ihm dann nur einen 3-Jahres Vertrag. 5 Jahre sind absoluter Standard auf dem Niveau, vielleicht mal 4 Jahre wenn man damit eine AK oder so verhindert. Der Schulz-Transfer war von Anfang an ganz großer Mist, aber die Vertragslänge ist nun kein Kritikpunkt. Das ist so üblich.
 

elpres

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Eine vereinsseitige Option auf Verlängerung wäre in diesem Fall wohl besser gewesen. Im Nachhinein ist man immer schlauer. Du haSt aber sicher Recht, dass diese langfristigen Verträge wohl üblich sind.
 

thedoctor46

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Wie viele Bellinghams haben wir jetzt eigentlich schon im Kader, so oft wie das Ding dann jetzt aber nun wirklich endgültig fix war. :D
 

Roneem10

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Dortmund sollte sich eventuell mal wirklich ne neue Strategie überlegen.

Jetzt blasen die nem 17 Jährigen Millionen in den Hintern, wenn er einschlägt bekommt er nächstes Jahr 5 damit er nicht gleich wieder geht.


Spieler wie Can, Hummels, Bürki und Co dann nur noch so.......ach gegen Mainz ,Hoffenheim und Co können das ruhig die Hosenscheißer reißen.


Für die Kohle hätte man auch nen gestandenen Spieler mit Erfahrung bekommen. Wie man ja sieht, nützen die 100 Millionen Verkäufr nen ******dreck.

Macht der BVB so weiter, ich glaube die werden es in den nächsten Jahren schwer haben. Die Teams dahinter sind nah dran.
 

Max Power

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sehe ich anders, das ist ein smarter Transfer. Wenn du Bellingham 2 Jahre Praxis gibst und er sich so entwickelt, wie man das erwarten kann, verkaufst du den locker um ein Vielfaches wieder nach England. Der BVB hat ein gutes internationales Standing, was Top-Youngster angeht, und ist von solchen wirtschaftlich geprägten Transfers eben auch abhängig.
 

Lucatoni14

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Ich verstehe die Kritik an dieser Politik nicht und weiß das viele BVB Fans wahrscheinlich müde sind da überhaupt drauf zu antworten. Das Problem in Dortmund sind doch nicht die Transfers junger Spieler, im Gegenteil die sind herausragend gut, sogar im weltweiten Vergleich. Transfers wie Toprak, Schulz, Schürrle hindern Dortmund daran weiter nach oben zu klettern. Sancho und Dembelé sind doch fast der einzige Grund warum man überhaupt relevant war in den letzten Jahren.
 

L-james

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Dortmund sollte sich eventuell mal wirklich ne neue Strategie überlegen.

Jetzt blasen die nem 17 Jährigen Millionen in den Hintern, wenn er einschlägt bekommt er nächstes Jahr 5 damit er nicht gleich wieder geht.


Spieler wie Can, Hummels, Bürki und Co dann nur noch so.......ach gegen Mainz ,Hoffenheim und Co können das ruhig die Hosenscheißer reißen.


Für die Kohle hätte man auch nen gestandenen Spieler mit Erfahrung bekommen. Wie man ja sieht, nützen die 100 Millionen Verkäufr nen ******dreck.

Macht der BVB so weiter, ich glaube die werden es in den nächsten Jahren schwer haben. Die Teams dahinter sind nah dran.

Weiter daneben kann man garnicht sein.
Der BVB wird von den jungen Talenten getragen, nimmst du Dembele und Sancho raus aus den letzten Jahren, dann steht der BVB vermutlich mindestens 2-3x außerhalb der CL-Plätze.

Man hat unmengen an Kohle (Ablöse und Gehälter) in den vergangenen 4-5 Jahren in gestandene Spieler gepumpt und oftmals ist nur haufen Dreck dabei rausgekommen.
Das Problem sind zu keinem Zeitpunkt die Investitionen in junge Top-Talente, nach Spielern wie Dembele, Sancho, Haaland oder jetzt auch Bellingham lecken sich doch alle anderen die Finger, zumal die ja im Preis-Leistungsverhältnis überragend sind. Dembele kostete ungefähr soviel wie ein Delaney oder Philipp, lass mit Handgeld usw. Schulz sein, Sancho hat eine einstellige Ablöse gekostet, Haaland 20 mio und auch die bisschen mehr als 20 mio für Bellingham sind nichts besonderes. Selbst wenn du bei allen Handgelder dazu addierst kommst du zu vergleichsweise überragende Investitionen, zumal fast alle erstmal was das Gehalt betrifft nicht im oberen Bereich sind.
Man hat also genügend Invest für gestandene Spieler und ist dabei auch alles andere als zurückhaltend, sowohl was Anzahl der Spieler als auch Volumen der Investitionen betrifft, nur schafft man es nicht diese vernünftig umzusetzen.

Was soll es also bringen, wenn man noch mehr als eh schon in gestandene Spieler investiert und den Talentbereich vernachlässigt? Eine Truppe mit Durchschnittsalter 29 die Probleme hat die EL-Plätze abzusichern?
Die Qualität was die Top-Talente mitbringen, vor allem deren Skillset in Kombo mit der Upside, ist im gestandenen Bereich fast nicht zu bekommen für den BVB, zumindest in der Häufigkeit nicht.

Zorc und co. sollten mal lieber gucken, dass sie die im ligavergleich, abgesehen von den Bayern, pervers hohen Investitionen in gestandene Spieler (Ablösen um die 30 mio und Gehälter bis zu 10 mio) besser einsetzen und weniger Böcke mit Ansage schießen.
 

Roneem10

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Mir geht es da mehr ums Manschaftsgefühge. Oder willst du mir weiß machen das die anderen im Team das einfach so hinnehmen das man 17 Jährige ähnlich bezahlt wie die Durschnittskicker beim BVB? Dann ist es kein Wunder das ein Schürrle,Wolf und Schulz ankommen und das doppelte verlangen und am Ende angepisst sind wenn die auf die Bank müssen.

Der BVB wird von den Talenten getragen,ist vollkommen korrekt. Aber welche Erwartungen hat man damit in den letzten, fast 10 Jahren erfüllt? Selbst als Bayern die letzten 1 1/2 Jahre Käse zusammengespielt hat musste man ehr aufpassen das man nicht von Leipzig weggeholt wird.

Ich meine von mir aus kann man da gerne die nächsten 10 Jahre anknüppfen.

Die Talente werden nicht billiger, sieht man jetzt an Bellingham, und verlangen auch immer mehr Gehalt. Wenn der nicht einschlägt, prost Mahlzeit.

Da baut man nen Kartenhaus auf 17, 18,19 Jährige Talente, die ne Saison lang konstant abliefern sollen. Wie soll das funktionieren?
 

le freaque

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Wie viele Bellinghams haben wir jetzt eigentlich schon im Kader, so oft wie das Ding dann jetzt aber nun wirklich endgültig fix war. :D
Ist bestimmt so ein illegaler Großfamilienclan, die haben dann alle nen fetten Vertrag auf ein und derselben Steuerkarte und eigentlich spielt gar keiner von denen aktiv Fußball. Oder aber "Bellingham" ist nur ein Codewort für ein Ablenkungsmnöver, um geheime Verhandlungen mit Sancho ohne seinen Berater zu führen. Der echte Bellingham kommt in Wirklichkeit einfach gar nicht und die Ablöse ist in Wirklichkeit die Singning-fee für Sanchos VVL bis 2026.
 

Tony Jaa

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Das sind aktuell die einzigen Value-Transfers für den BVB, wobei der Sancho-Effekt mittlerweile für ziemlich heftige Preisaufschläge bei jungen Engländern sorgt. Hudson-Odoi war plötzlich heißer Shit, obwohl er bisher nicht den Nachweis erbracht hat ein überdurchschnittlicher Spieler zu sein. Bellingham ist 17 und kommt von einem schlechten Zweitligisten und bei 25 Mio Ablöse zu Corona-Zeiten musste man noch eine Weiterbeteiliigungsklausel akzeptieren.
Naja, wenn TRansfers wie Götze, Schürrle und Co die Alternativstrategie darstellen, lege ich noch was drauf.
 
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Lucatoni14

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Natürlich nimmt das ein Teamgefüge hin, wenn man einem der größten Talente weltweit 3M jährlich bezahlt?!

Viel schädlicher für die Team Chemie ist es doch wenn Anti Fußballer wie Schulz 6M verdienen, wo jeder Mitspieler nach dem 2. Training sieht das man mit Rapha einen viel besseren Spieler schon im Kader hat für die gleiche Position. Sorry @Roneem10 aber das ist doch völlig an den Haaren herbeigezogen.
 

le freaque

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Der BVB wird von den jungen Talenten getragen, nimmst du Dembele und Sancho raus aus den letzten Jahren, dann steht der BVB vermutlich mindestens 2-3x außerhalb der CL-Plätze.
Absolut. Nur wäre es halt sportlich sinnvoller, weil nachhaltiger, mal eines dieser tollen Talente zu halten - was natürlich sauteuer ist, wenn er sich gut entwickelt. Aber so werden eben die Talente regelmäßig "ausgetauscht" (sind ja oft sehr ähnliche Spielpositionen), man verdient viel Geld damit und querfinanziert sozusagen die von dir angesprochenen "gestandenen" Transfers, die dann in unschöner Regelmäßigkeit nicht so doll einschlagen (wobei Hummels Rückkehr, Witsel oder Can ja gute Transfers waren, so ist es ja auch nicht) und man fängt letztlich viel zu oft immer wieder von vorne an. Das klappt gut genug, um den Laden ökonomisch am Laufen zu halten und es reicht, um sicher in einer mittelrmßigen BL immer in die CL zu kommen. Man erreicht also durch dieses Modell die eigenen Mindestziele, aber es entwicklet sich halt nichts, von Verkürzung des Abstands auf Bayern oder aufrücken in der internationalen Club-Hierarchie gar nicht zu sprechen.
Das System funktinoiert, aber es ist eben ein Stagnationssystem, das, nach meinem Empfinden, auch genau so von der Vereinsführung vorgesehen ist. Von eurem Status aus Ambitionen zu entwickeln ist sauschwer und immer mit Risiko verbunden, aber für meinen Geschmack ist von der ursprünglichen Abenteuerlust des BVB unter Klopp leider zu wenig übrig, weil man eben immer die gleiche Schiene fährt, die echte Entwicklung auch nur schwer möglich macht.
Und geht das Prinzip nur 2 Jahre schief, d.h. man liegt beim Scouting mal voll daneben und generiert keine exponientiell gesteigerten Ablösen durch toll entwickelte Talente, steht man mit dem System ja kurz vor der Katastrophe.
Wir hatten das Thema ja schon öfter und natürlich finde auch ich es als Fußballfan toll, immer wieder neue vom BVB gescooutete Offensivjungs zu sehen, die tollen und spektakulären Fußball spielen, klar. Wir sind ja (fast) alle nicht in erster Linie Vereinsfans, sondern Fans von tollem Fußball. Aber von dem Geschäftsmodell halte ich einfach nicht viel. Damit kann ich mich, Notwendigkeiten hin oder her, einfach nicht anfreunden.
 

Roneem10

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Natürlich nimmt das ein Teamgefüge hin, wenn man einem der größten Talente weltweit 3M jährlich bezahlt?!

Viel schädlicher für die Team Chemie ist es doch wenn Anti Fußballer wie Schulz 6M verdienen, wo jeder Mitspieler nach dem 2. Training sieht das man mit Rapha einen viel besseren Spieler schon im Kader hat für die gleiche Position. Sorry @Roneem10 aber das ist doch völlig an den Haaren herbeigezogen.


Jo also wenn man nen 17 Jährigen Talent 3 Millionen bezahlt, kommt ein gestandener BL Spieler zum BVB und aktzeptiert es das er vieleicht 1 oder 2 Millionen mehr bekommt? Aaaaalles klar. Sry aber das passt hinten und vorne nicht.
 

le freaque

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Natürlich nimmt das ein Teamgefüge hin, wenn man einem der größten Talente weltweit 3M jährlich bezahlt?!

Viel schädlicher für die Team Chemie ist es doch wenn Anti Fußballer wie Schulz 6M verdienen, wo jeder Mitspieler nach dem 2. Training sieht das man mit Rapha einen viel besseren Spieler schon im Kader hat für die gleiche Position. Sorry @Roneem10 aber das ist doch völlig an den Haaren herbeigezogen.
Schulz hat aber in Hoffenheim ja absolut Leistung gebracht, zu eiiner Zeit, wo beim BVB noch alle darauf gewartet haben, dass Guerreiro vielleicht irgendwann mal doch zündet oder nicht verletzt ist oder vielleicht auch wieder weggeht. Man hat mit Schulz einen Spezialisten fürs 3-5-2 verpflichtet, ihn dann in der Viererkette aufgestellt, was natürlich in die Hose ging.
Am Ende stellt Favre dann tatsächlich auf Dreierkette um, Guerreiro zündet plötzlich und Schulz wird ausgerechnet in dem System, das er kann, nicht mehr berücksichtigt.
Die Spieler sehen sich doch jeden Tag und sprechen miteinander. Ich glaube kaum, dass da Schulzs Gehalt Gift für die Teamchemie ist (die Spieler sind ja auch die Gahälter von Schürrle und Götze gewohnt), sondern eher, dass da ständig Trainer am Werk sind, die entweder ewig und drei Tage brauchen, bis sie mal so aufstellen, wie es das Beste für das Team ist. Oder das ständig Spieler komplett vorbei am eigentlichen Bedarf neu hinzuukommen - und das werfen dann Berufsfußballer ganz bestimmt nicht den Kollegen vor, die den Versprechungen bei Vertragsgesprächen geglaubt oder einfach auch nur das Geld mitgenommen haben.
Ich denke, da werden intern eher andere Personen nicht mehr wirklich ernst genommen, aber nicht die Berufskollegen.
 

le Tissier

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Absolut. Nur wäre es halt sportlich sinnvoller, weil nachhaltiger, mal eines dieser tollen Talente zu halten - was natürlich sauteuer ist, wenn er sich gut entwickelt. Aber so werden eben die Talente regelmäßig "ausgetauscht" (sind ja oft sehr ähnliche Spielpositionen), man verdient viel Geld damit und querfinanziert sozusagen die von dir angesprochenen "gestandenen" Transfers, die dann in unschöner Regelmäßigkeit nicht so doll einschlagen (wobei Hummels Rückkehr, Witsel oder Can ja gute Transfers waren, so ist es ja auch nicht) und man fängt letztlich viel zu oft immer wieder von vorne an. Das klappt gut genug, um den Laden ökonomisch am Laufen zu halten und es reicht, um sicher in einer mittelrmßigen BL immer in die CL zu kommen. Man erreicht also durch dieses Modell die eigenen Mindestziele, aber es entwicklet sich halt nichts, von Verkürzung des Abstands auf Bayern oder aufrücken in der internationalen Club-Hierarchie gar nicht zu sprechen.
Das System funktinoiert, aber es ist eben ein Stagnationssystem, das, nach meinem Empfinden, auch genau so von der Vereinsführung vorgesehen ist. Von eurem Status aus Ambitionen zu entwickeln ist sauschwer und immer mit Risiko verbunden, aber für meinen Geschmack ist von der ursprünglichen Abenteuerlust des BVB unter Klopp leider zu wenig übrig, weil man eben immer die gleiche Schiene fährt, die echte Entwicklung auch nur schwer möglich macht.
Und geht das Prinzip nur 2 Jahre schief, d.h. man liegt beim Scouting mal voll daneben und generiert keine exponientiell gesteigerten Ablösen durch toll entwickelte Talente, steht man mit dem System ja kurz vor der Katastrophe.
Wir hatten das Thema ja schon öfter und natürlich finde auch ich es als Fußballfan toll, immer wieder neue vom BVB gescooutete Offensivjungs zu sehen, die tollen und spektakulären Fußball spielen, klar. Wir sind ja (fast) alle nicht in erster Linie Vereinsfans, sondern Fans von tollem Fußball. Aber von dem Geschäftsmodell halte ich einfach nicht viel. Damit kann ich mich, Notwendigkeiten hin oder her, einfach nicht anfreunden.

Die kommen ja aber zum BVB weil sie den Club als Sprungbrett sehen. Wenn Talente dann so extrem durchstarten (wie zuletzt Sancho oder Dembele) und den nächsten Schritt zu Real, Barca oder nach England gehen wollen kannst du das nicht aufhalten.

Sancho/Dembele (und eine Stufe darunter vielleicht auch Halaand) waren zum Zeitpunkt der Wechsel so begehrt und umworben... Die hätten zu jedem Club der Welt gehen können. Die haben sich nicht für Dortmund entschieden weil dort das Wetter so schön ist oder weil Bayern und Barca kein Interesse hatten. Das war einfach der logische Schritt in der Karriereplanung. Einer der besten 15 Clubs in einer Liga mit Offensivfußball, ordentliche finanzielle Rahmenbedingungen und man weiß: Beim BVB hat man höhere Einsatzchancen und man kann schneller Verantwortung übernehmen als bei den 5-6 absoluten Elite Clubs.

Es wäre aus Dortmunder Sicht (oder auch für jeden anderen Club) absolut verrückt auf solche Transfers zu verzichten wenn du einen Ausnahmespieler aufgrund der Umstände so deutlich unter Marktwert kaufen kannst. Bei explosionsartiger Entwicklung hast du zwei Jahre einen Top Kicker und dann großen finanziellen Gewinn. Wenn der Spieler sich langsamer entwickelt (und die Top Clubs nicht sofort Schlange stehen) bleibt er eben länger in Dortmund. Selbst wenn es sportlich nicht funktioniert kannst du solche Talente problemlos ohne Verluste weiterverkaufen.

Nur kann man sich als Verein natürlich nicht darauf verlasssen, dass jeden Sommer ein Ausnahmetalent zu einem Schnäppchenpreis auf den Markt kommt. Dembele oder Sancho waren in der Hinsicht Glücksgriffe.


--


Zu Schulz: Ich verstehe schon, dass man als Dortmund Fan bei dem Gedanken an diesen Transfer genervt ist. Der hat ein spezielles Skillset und seine "Rolle" existiert beim BVB einfach nicht. Es geht dabei auch nicht nur um das System und die Frage Dreierkette oder Viererkette. Dortmund spielt zwar auch mit Wingbacks aber dabei sind die Schienenspieler bzw die Flügel quasi die Spielmacher. Im zentralen Mittelfeld gab es kaum Kreativität und fast immer waren Hakimi, Guerreiro bzw Sancho die Spieler, die auf dem Flügel den Ball kriegen und dann Angriffe einleiten oder für Überraschungsmomente sorgen. Das kann Schulz nicht und das kann man auch nicht von ihm erwarten.

Der hat in Hoffenheim funktioniert weil er ohne Pause die Seite rauf und runter rennt und bei seinen Sprints in die Tiefe richtig gutes Timing hat. Wenn er da von den Kollegen entsprechend in Szene gesetzt wird, passt auch der Output mit Scorerpunkten. Im Gegensatz zu Schürrle (der war ja schon vor dem Wechsel zum BVB ziemlich mies unterwegs) glaube ich bei Schulz durchaus, dass der auch jetzt bei guten Teams funktionieren kann. In Leipzig oder auch für Leverkusen (wenn die mit Dreierkette spielen) wäre Schulz aktuell eine gute Lösung weil die Außenspieler dort primär für Breite sorgen und nicht das Spiel gestalten sollen.

Habe eigentlich auch nicht verstanden, dass Dortmund nie versucht hat ihn gemäß seiner Stärken einzusetzen. Ich hätte nach der Corona Pause auch mal versucht Guerreiro neben Witsel ins Zentrum zu stellen. Dort fehlte sowieso oft Kreativität und spielerische Qualität. Also jemand der Situationen spielerisch lösen kann. Mit dem Portugiesen als 6er oder meinetwegen auch Brandt und Guerreiro als 8er vor Witsel hätte man die Kreativität und den Spielwitz im Zentrum und dann wäre auch Schulz auf der linken Seite eine ordentliche Lösung.
 

Tony Jaa

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Die kommen ja aber zum BVB weil sie den Club als Sprungbrett sehen. Wenn Talente dann so extrem durchstarten (wie zuletzt Sancho oder Dembele) und den nächsten Schritt zu Real, Barca oder nach England gehen wollen kannst du das nicht aufhalten.

Sancho/Dembele (und eine Stufe darunter vielleicht auch Halaand) waren zum Zeitpunkt der Wechsel so begehrt und umworben... Die hätten zu jedem Club der Welt gehen können. Die haben sich nicht für Dortmund entschieden weil dort das Wetter so schön ist oder weil Bayern und Barca kein Interesse hatten. Das war einfach der logische Schritt in der Karriereplanung. Einer der besten 15 Clubs in einer Liga mit Offensivfußball, ordentliche finanzielle Rahmenbedingungen und man weiß: Beim BVB hat man höhere Einsatzchancen und man kann schneller Verantwortung übernehmen als bei den 5-6 absoluten Elite Clubs.

Ja, das sind aber verschiedene Gründe. Sancho oder Bellingham kommen doch nicht mit der Überlegung zum BVB: "Wenn ich durchstarte, kann ich in 2 Jahren weg". Man muss sich auch mal rational anschauen, wo die Jungs vor dem BVB waren. Haaland war da ein anderer Fall.
Ich erwarte nicht, dass der BVB einen Spieler wie Sancho oder Dembele in der Prime hält, aber es wäre mal ganz nett, wenn man zumindest mal eine Vertragsverlängerung hinbekommen würde, was angesichts des Etats auch nicht unmöglich sein sollte. Es ist nun wahrlich nicht so, dass wir international mit Pappe bezahlen.

Zu Schulz: Nein, er ist einfach nicht gut genug. Guerreiro hat seine beste Position gefunden, und gehört sowieso nach Außen, ob nun in Vierer- oder Fünferkette. Da macht es Null Sinn ihn in die Mitte zu ziehen, wo er sowieso nur 0815 ist, um Schulz auf der Position zu bringen, für die seine Spielstärke beim BVB einfach nicht reicht. Im Übrigen war er da bei Hoffenheim auch einfach nur ein Rädchen in einem funktionierendem System, und kein Spieler der wirklich herausragte. Ich fand Marius Wolf bei Frankfurt auf keine Fälle schlechter, und dieser ist auch nicht gut genug für den BVB, hat aber zumindest nur 1/5 gekostet.
 
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