Ich habe gestern "deutsche Konferenz" geschaut (Kai Dittmann :cry
und was da hälftig von Tottenham gegen Leverkusen gezeigt wurde, war wirklich schlimm.
Leverkusen war grottig schlecht, aber Tottenham war zu deren Glück unterirdisch. Leverkusen presste extrem weit vorne, damit kamen die Spurs gar nicht klar, spielten den Leverkusenern die Bälle in die Füße, aber der Bayer-Sturm verdaddelte die sich bietenden Chancen. Tottenham stellte sich zunehmend besser auf das Pressing ein, bauten selbst Druck auf und die Bayer-Abwehr schwamm, besonders Wendell und Leno. Die Spurs brachten jedoch 3-Meter-Flachpässe nicht zum eigenen Mann, sondern zu Baumgartlinger und Aranguiz. Anschließend ging's wieder flott nach vorne von Leverkusen, aber Brandt verlor dann immer einen Zweikampf oder Kampl brauchte drei Versuche (Flipper, Flipper), um einen eigenen Spieler zu treffen. Falls der Ball per Zufall (oder Katastrophen-Fehlpass Tottenham) zum Endverwerter Chicharito kam, versiebte der den Schuss oder ein Anspiel. Trotz freiesten Schneisen und Sicht zum Tor wurden Schüsse aus 20 Metern verweigert, stattdessen gab es einen falschen Laufweg und Fehlpass.
Das Leverkusener Tor spät in Hälfte Zwo entsprang selbstredend auch keiner gelungenen Kombination, sondern über Kampl, Brandt und Kampl flipperte der Ball noch an 2 Spurs-Beine, bis Kampl dann plötzlich alleine vorm Tor stand. Die Spurs brachten anschließend nicht mehr auf die Kette als den vorangegangenen Mist.
Das Gute für Bayer Leverkusen: man wahrte tatsächlich die eigenen Aussichten und sie waren von 2 schwachen Teams das bessere. Ohne es als beseres Team zu Ende noch selbst zu verkacken.
Für einen Turnaround sprach das jedoch nicht. Baumgartlinger / Aranguiz waren ein gutes Gespann, Kampl sehr eifrig, Toprak / Tah ohne große Wackler. Henrichs war okay, doch der Rest war eigentlich ziemlich schlecht.