zumal z.B. terry (zumindest bis vor kurzem) beim mvp-ranking als bester mavs akteur da steht aber gegenüber den fast plus dreißig von dirk nen deutlich deutlich schlechteren wert hat (tief in den roten zahlen) was +/- angeht ...
Man muss dabei dann schon beachten, dass die Mavs mit Terry auf dem Platz trotzdem besser sind, als der Gegner. Aber dass Nowitzki auf dem Platz mehr Einfluss nimmt, als in der Boxscore (mal von den +/- abgesehen) zu erkennen ist, dürfte jedem klar sein.
Im neuesten MVP-Ranking, was dann die gestrigen Spiele beinhaltet, liegt Nowitzki dann auch mittlerweile vor Terry auf Position 8, hat also Terry als besten Spieler der Mavs nach Boxscore-Stats abgelöst.
An diesem Beispiel kann man aber auch die Limits der Boxscore-Stats erkennen, die bei kleinen Datensätzen einige Probleme hat.
Nein, denn es gibt weniger Bigmen als Swingmen. Wenn sich Biedrins verletzt, dann kann er qualitativ sehr schwer ersetzt werden, und GS verliert Spiele. Verletzt sich B.Davis ist es leichter und GS kann vielleicht ein paar Niederlagen abwenden. Hat Biedrins dadurch automatisch den höheren Wert? Nein, hat er nicht.
Natürlich muss man dabei auch die spielerischen Qualitäten betrachten, aber wenn jemand schwer zu ersetzen ist, dann hebt das seinen Wert nun mal.
Trotzdem funktioniert es mMn nicht.
Doch, eigentlich funktioniert das schon. Es hat zwar seine Einschränkungen (siehe Heiko), aber dass es nicht funktioniert, ist dadurch nicht gegeben.
Ein typischer Zusammenhalteffekt den man auch von anderen Teams kennt. Auf Dauer wäre das keine Lösung, da sich gegnerische Teams langfristig darauf einstellen. Du scheinst der Meinung zu sein, dass die Cavs ohne James besser dran wären.
Wir hatten darüber schon während der Finals diskutiert. Ich glaube, ich hatte meinen Standpunkt ausführlich erläutert. Und natürlich wären die Cavs ohne James schlechter, daran habe ich keinen Zweifel.
Überleg mal: die Cavs definieren sich über ihre Team-D und über James. Wer würde James offenisv ersetzen? Hughes? Pavlovic? Gibson? Das sind immerhin knapp 30 Punkte und um die 8 Asissts.
Teambasketball in der Offensive, genau das, was sie auch machen, wenn James nicht mit bei ist. Am besten würde es aber sein, wenn sie das auch mit James zusammen mal ausprobieren würden. Das sollte nicht so schlecht sein. Sich nur auf James zu verlassen, dass dem was einfällt (und ihm fällt ja mehr als genug ein), ist erstens nicht sehr sehenswert und zweitens auch für den Teamerfolg nicht sonderlich förderlich. Der gemeine Fan mag zwar durch die durch enorme Einsatzzeit und Ballbesitz "geschönten" Stats glauben, dass James ein absoluter Überspieler sei, aber seine rohen Statistiken sind doch stark überhöht im Vergleich zu Spielern, die ähnlich Einfluss auf das Spiel nehmen, dies aber weniger mit Ballbesitz zu tun. Das Beispiel Nowitzki habe ich so ein wenig eingebracht, der zwar Boxscore-technisch seine schlechteste Saison seit 2004 spielt, aber noch nie in seiner Karriere so enormen Einfluss auf den Teamerfolg der Mavs nahm.
Ein gutes Defenseteam sind sie, aber ein schlechtes Offenseteam und ohne James würde die Offense auf Dauer zusammenbrechen, denn es gibt Niemanden der konstant effektiv scort und auch keinen vernünftigen Ballverteiler- Larry Hughes is diesbezüglich nur ein Schatten von James.
Ein bisschen was davon ist auch durch die Balldominanz James' begründet, der zwar versucht, seine Mitspieler immer gut in Szene zu setzen, ihnen aber dadurch auch teilweise die Arbeit abnimmt, sodass diese an Effektivität und Effizienz verlieren. Das ist dann vielleicht auch eine Frage des Selbstvertrauens.