COD Modern Warfare 2


Vash

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@Straw

Sorry, hatte dich mit Craw verwechselt, der das Spiel ja gespielt hat.



- Ich darf nicht auf die Terroristen schießen, weil ich Undercover bleiben muss. Würde ein Undercover-Agent wirklich ein solches Massaker zulassen, bei dem hunderte Zivilisten sterben, wenn er davon wüsste? Würde er nicht versuchen, es spätestens in diesem Moment zu verhindern... das sind 5 Leute...

Du tust deiner Argumentation selbst keinen Gefallen, wenn du versuchst die Logikkarte auszuspielen.

Ja dieser Undercover-Agent würde sowas zulassen.
1. Dein Auftrag ist die Beschaffung von Informationen.
2. Diese Informationen sind für deinen Auftraggeber wichtig und dienen anderen Dingen.
3. Darf deine Tarnung nicht auffliegen.

Würde also ein Agent, der verdeckt bei Terroristen (sprich egal was die Terroristen machen, es gehen Menschen dabei drauf) ermittelt, jedes mal seine Tarnung, seine Mission (er bringt die Terroristen um, es gibt keine Informationen) und sein eigenes Leben (er schafft es nicht sie zu überwältigen) gefährden, nur um Menschen zu retten, die mit ihm eh nichts zu tun haben ?
In dem speziellen Fall sind es hunderte russische Zivilisten. Die Informationen die du aber beschafft hättest, sind für die CIA und dienen der Verteidigung von amerikanischen Zivilisten. Was ist wohl wichtiger für dich ?

Wer aber gerne den Helden spielen möchte..

- Durch die Entschärfung in der deutschen Version tritt der nächste Logikfehler auf: Würde es den Terroristen nicht auffallen, wenn der Undercover-Agent nicht schießt d.h. seine Tarnung auffliegen? Es gab mal eine Szene mit einem ähnlichen Mechanismus in einem Splinter-Cell-Spiel.

Das ist ein Logikfehler, der alle Versionen betrifft und es wäre interessant zu sehen, wie welche Saktionen das Spiel für einen bereit hält.

Aber um dann bei der realen Logik zu bleiben. Hätte das Spiel einen gezwungen zu schießen, wäre es jetzt sicherlich auf dem Index.


- Der Vergleich zu GTA: Da wird Gewalt gegen die Zivilbevölkerung wenigstens durch die Polizei sanktioniert. Außerdem ist sie optional.

Wenn ich als mehrfacher Mörder nur weit genug fliehe, vergisst mich die Polizei dann wirklich ?
Und hab ich dann wirklich wieder eine weiße Weste und kann weiter morden ?

Die Sache mit dem Hass auf den Antagonisten hätte man auch anders hinbekommen können. Bei mir hat das nicht gezündet. Die Story (bzw. wie sie vermittelt wird) ist sowieso nicht gerade die Stärke des Spiels.

Natürlich hätte man es anders hinbekommen können, aber anders haben es andere Spiele schon probiert. Der Ansatz ist eigentlich gut, aber nicht effektiv genug, weil alles viel zu abgehackt ist.
 

ruuud

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@Vash: Zugegeben - Ich (wahrscheinlich wir ;)) kenne das Leben als Undercover-Agent nicht. Deshalb ist es müßig da Handlungshypothesen aufzustellen. Können wir uns darauf einigen, dass es das Spiel mindestens versäumt, den Kontext (und damit die Logik) schlüssig darzustellen? Du hast es ja mit "abgehackt" so ähnlich angedeutet.

Und selbst wenn es schlüssig rübergebracht wäre: Das, was das Spiel in der Szene vermittelt, ist für mich selbst mit deiner Argumentation fragwürdig. Als abgebrühter Agent lasse ich hunderte Zivilisten verrecken. Oder doch nicht? Könnten ja auch Amerikaner am Airport sein. Für wieviele potenzielle Opfer in welcher kulturellen Zusammensetzung spare ich mir denn meine Intervention auf? Gibt's da einen Leitfaden wie "Die Welt wird gerettet, nur die Russen nicht"...

Versteh mich nicht falsch: Ich bin kein :belehr:, der bei jedem Spritzer Blut den Zeigefinger hebt, aber bei MW2 gefällt mir der Kontext nicht. Abgesehen davon ist das natürlich ein gutes Spiel. Mir geht es nicht darum, das Game schlecht zu machen.
 

Straw

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Versteh mich nicht falsch: Ich bin kein :belehr:, der bei jedem Spritzer Blut den Zeigefinger hebt, aber bei MW2 gefällt mir der Kontext nicht. Abgesehen davon ist das natürlich ein gutes Spiel. Mir geht es nicht darum, das Game schlecht zu machen.

Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. :thumb:
 

Vash

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Und selbst wenn es schlüssig rübergebracht wäre: Das, was das Spiel in der Szene vermittelt, ist für mich selbst mit deiner Argumentation fragwürdig. Als abgebrühter Agent lasse ich hunderte Zivilisten verrecken. Oder doch nicht? Könnten ja auch Amerikaner am Airport sein. Für wieviele potenzielle Opfer in welcher kulturellen Zusammensetzung spare ich mir denn meine Intervention auf? Gibt's da einen Leitfaden wie "Die Welt wird gerettet, nur die Russen nicht"...

Natürlich gibt es da einen Leitfaden. Dieser Leitfaden wird dir von deinen Vorgesetzten vorgegeben. Dir wird natürlich vorher mitgeteilt, was du machen darfst und was nicht. Dir wird auch mitgeteilt, was dich erwarten wird. Ein Undercoveragent, der beim Feind eingesetzt wird, muss unter Garantie damit rechnen, Dinge zu tun, die er für falsch hält.
Deine Vorgesetzten verlassen sich jedoch darauf, dass du deinen Job machst um das Missionsziel zu erreichen. Und wenn du einknickst und den Helden spielen willst, kannst du dein Missionsziel nicht erfüllen. Wenn zu dem Leitfaden aber gehört "gefährden sie keine Zivilisten", dann führst du auch den Befehl aus und tötest die Terroristen. Aber jeder Auftrag hat eine Prioritätenliste und in dieser Mission war es nicht deine Priorität einzugreifen, sondern zu folgen. Daher auch das Missionsziel "Follow Makarov's Lead". Diesen Befehl hat dir auch nicht Makarov erteilt, sondern dein Vorgesetzter. Als abgebrühter Agent führst du deine Befehle so aus, wie sie gemacht werden sollen.

Das ist auch keine Hypothese wie ein Undercoveragent zu arbeiten hat, sondern das ist die Rolle von Sgt. Gary "Roach" Sanderson, den du spielst. Wenn man sich aber fragt, warum man nicht aus der Rolle ausbrechen kann, dann kann man sich auch fragen, warum Nico Belic nicht einfach anständig wird und wir ihn so spielen, dass er einen anständigen Job bekommt. Wir könnten uns bei jedem Kriegsstrategie spiel fragen, warum wir denn diese Soldaten kreieren um sie dann in den Krieg zu schicken. Wieso lassen wir das mit dem Krieg nicht einfach. Oder warum fahren wir aggressiv bei Need for Speed, wenn wir doch bei jedem Crash das Leben des anderen Fahrers riskieren können. Das sind alles Dinge die keine Rolle für das Spiel spielen, denn wir Spielen nur ein Spiel.
Naja bei Ego-Shootern vergisst man ja oft, dass man auch da eine Rolle spielt und nicht sich selber.
 

NightHawk

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gestern gabs bei MTVs GameOne ein schönen bericht zum Thema LINK

ich bin im übrigen doch vollkommens Straws Meinung. bin echt etwas überrascht, dass viele die Flughafen Szene als nicht so schlimm empfinden.

Bei GameOne wird das Problem, dass ich sehe aber sehr gut zusammengefasst.

[...]

....das was mich am meisten stört ist jedoch dieses immer mehr zur wahnsinnigen Arcademode verkommende Spielweise.... mir kommt es vor wie tekken von früher (wo man einfach wie wild auf die tasten hauen muss aber eigentlich nicht weiss wo vorne und hinten ist) nicht wie ein Kriegssimulation... die letzten Folgen waren schon hart mit milliarden von toten aber bei cod 6 ist es eindeutig zu viel des guten...

insgesamt ein gutes spiel aber bei weitem kein "Superlativ" im SInne das Spiel des Jahres oder so...

ich find das wort ganz schön pervers. hoffe nicht das irgendwann mal der Tag kommt, in dem man Wirklich einen Krieg simuliert bekommt.
CoD & Co sind Shooter und bei leibe keine Kriegssimualtionen. Krieg ist mit das schlimmste was es auf der Welt gibt und sollte auf keinen Fall versucht werden zur Unterhaltung simuliert zu werden!
 

Vash

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ich bin im übrigen doch vollkommens Straws Meinung. bin echt etwas überrascht, dass viele die Flughafen Szene als nicht so schlimm empfinden.

Ihr beobachtet ein Massaker an Zivilisten. Das ist etwas, was es in Filmen schon oft gegeben hat (Ich sag nur Inglorious Basterds. Und man braucht jetzt auch nicht mit der Naziargumentation kommen. Von denen war so gut wie keiner bewaffnet und darunter auch Zivilisten...IN EINEM KINO). Das Spiel verlangt nicht, dass ihr euch dran beteiligt, die deutsche Version sanktioniert es sogar. Das ganze steht zudem noch Kontext zur Story.
Argumentation, dass es dann nur noch schlimmer, sind natürlich berechtigt. Das ist bei Filmen ja auch passiert. Ich glaube es gibt nichts, was nicht auf Zelluoid gebannt wurde, aber ich halte es mit Spielen wie mit Filmen. Die Sachen sind ab 18, man wird vorgewarnt und wer es nicht erträgt, soll es auch nicht spielen. Anders als in Filmen haben einem die Entwickler sogar die Möglichkeit gegeben, die Szene zu überspringen.
Die Gesellschaft sollte sich langsam damit abfinden, dass Spiele den Filmen nacheifern.

CoD & Co sind Shooter und bei leibe keine Kriegssimualtionen. Krieg ist mit das schlimmste was es auf der Welt gibt und sollte auf keinen Fall versucht werden zur Unterhaltung simuliert zu werden!

Merkst du überhaupt noch, was du spielst ? Du spielst Kriegsszenarien zur Unterhaltung nach und du nennst das bloß Shooter ?:confused:

Naja vielleicht ist die eine Szene jetzt ja realistisch genug, so dass man jetzt wirklich mitbekommt, was passiert. Ach mir ist entfallen, dass man die Szene ja auch schlimm finden soll :saint:
 
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NightHawk

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Ihr beobachtet ein Massaker an Zivilisten. Das ist etwas, was es in Filmen schon oft gegeben hat (Ich sag nur Inglorious Basterds. Und man braucht jetzt auch nicht mit der Naziargumentation kommen. Von denen war so gut wie keiner bewaffnet und darunter auch Zivilisten...IN EINEM KINO). Das Spiel verlangt nicht, dass ihr euch dran beteiligt, die deutsche Version sanktioniert es sogar. Das ganze steht zudem noch Kontext zur Story. [...]

hier sehe einfach einen unterschied. auch wenn ich nicht direkt durch schüße einwirke, bin ich dennoch unmittelbar an der aktion beteiligt. immerhin steuere ich noch die person und versuch auch nicht ihre taten zu verhindern. bei filmen bin ich nur passiver zuschauer
Merkst du überhaupt noch, was du spielst ? Du spielst Kriegsszenarien zur Unterhaltung nach und du nennst das bloß Shooter ?:confused:

Naja vielleicht ist die eine Szene jetzt ja realistisch genug, so dass man jetzt wirklich mitbekommt, was passiert. Ach mir ist entfallen, dass man die Szene ja auch schlimm finden soll :saint:

wie du schon selber sagst, spielt man ein Kriegsszenario nach, was für mich schon ein rießen unterschied zu einer Kriegssimulation ist. Ich finde es echt naiv auch nur anzunehmen, dass es in einem echten Krieg auch nur annehrend so abläuft wie in einem videospiel!

und warum soll man die szene deiner meinung nach schlimm finden?
damit man die terroristen noch mehr hasst? das ist ziemlich überflüsig oder nicht? wenn diese szene nicht wäre, würdest du dann nicht auf deine feinde schießen?
die flughafen szene ist einfach überflüssig und schadet mehr als das sie hilft!
 

Straw

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Die Sachen sind ab 18, man wird vorgewarnt und wer es nicht erträgt, soll es auch nicht spielen. Anders als in Filmen haben einem die Entwickler sogar die Möglichkeit gegeben, die Szene zu überspringen.
Die Gesellschaft sollte sich langsam damit abfinden, dass Spiele den Filmen nacheifern.

Der Unterschied zu irgendwelchen "unbekannten" Freak-Movies, die keine Jugendfreigabe erhalten, ist, dass CoD mainstream ist. Nahezu JEDER Gamer freut sich seit Ewigkeiten auf das Spiel, und die meisten werden es auch bekommen, ob legal oder illegal, völlig unabhängig vom Alter. Und insbesondere in einem solchen Spiel hat diese Szene einfach nichts verloren, soviel Weitsicht hätte ich den Entwicklern eigentlich zugetraut.

Unter anderem aus diesem Grund geht diese Szene einigen Leuten so gegen den Strich, wie wenn James Bond im nächsten Film auf unschuldige Frauen und Kinder feuert, "weil er unentdeckt bleiben muss".

Es ist und bleibt geschmacklos, dumm und vor allem überflüssig ohne Ende.
 

Tirima

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Der Unterschied zu irgendwelchen "unbekannten" Freak-Movies, die keine Jugendfreigabe erhalten, ist, dass CoD mainstream ist. Nahezu JEDER Gamer freut sich seit Ewigkeiten auf das Spiel, und die meisten werden es auch bekommen, ob legal oder illegal, völlig unabhängig vom Alter. Und insbesondere in einem solchen Spiel hat diese Szene einfach nichts verloren, soviel Weitsicht hätte ich den Entwicklern eigentlich zugetraut.

Unter anderem aus diesem Grund geht diese Szene einigen Leuten so gegen den Strich, wie wenn James Bond im nächsten Film auf unschuldige Frauen und Kinder feuert, "weil er unentdeckt bleiben muss".

Es ist und bleibt geschmacklos, dumm und vor allem überflüssig ohne Ende.

Und genau DAS kann der Gamergemeinde später noch zum Verhängnis werden.
Denn wenn irgendwann der nächste Amoklauf ist, was leider bestimmt mit der Zeit der Fall sein wird, ist die Chance mehr als hoch das Cod Modern Warfare 2 bei jeweiligem Amokläufer gefunden wird (vor allem bei den Verkaufszahlen) bei fast 100%.
Und genau wie ich es schon bei der Gamestar gelesen und nun auch bei Gameone (Gott sei dank) gesehen habe, muss ich sagen das man damit allen Gegnern von Ego-Shootern neues Futter gibt, und das völlig grundlos.
Die Gegner müssen nichts mehr aus dem Zusammenhang reißen um Vorwürfe zu erheben, die werden von infinity Ward mit dem Silbertablett geliefert. Ganz egal, ob man die Szene als zu krass empfindet oder nicht.
Das ist unnötig, extrem ärgerlich, könnte aber vor allem das komplette Medium zurücksetzen im Zusammenhang mit der Akzeptanz in der Öffentlichkeit. Das mag jetzt noch alles recht unwahrscheinlich klingen, aber falls es doch mal so kommt (was ich natürlich nicht hoffe), will ich nicht wissen was das für Folgen hat.
Noch nen kurzes persönliches Statement:
Hab weiter oben den Vergleich mit Inglorious Basterds gelesen und muss sagen, natürlich gibt es da Unterschiede, doch finde ich den Vergleich recht passend. Aber ich muss auch sagen das ich diese Szene extrem, zu extrem fand, aber das ist klar Ansichtssache.
Was ich mich noch Frage, sind 2 Sachen. Zum einen wieso die Entwickler meinen so einen Sch**ß nötig zu haben, aber das werden wir wahrscheinlich nie erfahren....:gitche:
Aber noch was: Bis jetzt habe ich nur einen Shooter richtig gespielt und das war Modern Warfare 1. Habe mich auch auf den Nachfolger gefreut, doch als ich die englische Version der Flughafen-Mission gesehen hab, frage ich mich, wenn man das nicht als zu krass empfindet was dann?
Nur weil es vielleicht irgendwo mal ein ähnliches Ereignis gegeben hat, muss das in einem Videospiel dargestellt werden?
Muss die Hemmschwelle denn immer weiter runtergesetzt werden?
In der internationalen Version kann der Spieler in eine wehrlose Zivilisten-Menge schießen, die Betonung liegt auf KANN. Und das in einer erschreckend realistischen Art und Weise.
Aber gut, wer sich daran nicht stört wird wahrscheinlich ein gutes Spiel sein Eigen nennen können.....
 

m!k3L

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Jetzt mal weg vom Singleplayer und der wirklich unnötigen Mission am Flughafen.

Kenn Shooter bisher nur am PC bzw habe sie nur am PC gespielt.

Spiele nun meinen ersten Shooter auf der XBOX und habe massig Probleme mit dem aming bei COD MW2.

Habe ich die Sens auf gering Treffe ich aber beim laufen muss ich ewig rudern bis ich mich umdrehe .

Spiele ich aus Sens mittel treffe ich beim anvisieren nix :( geht mir alles zu fix beim zielen auf den Gegner

Bzw gibt es einen Trick damit ich die Gegener besser sehe (Helligkeit im Spiel etc)

Also entweder ich bin zu alt (fast 30) oder ich bin blind.

Bevor ich jemanden sehe sieht seine Kugel meinen Körper und ich bin tot.

COD 1 udn 2 habe ich damals relativ erfolgreich am PC gespielt und da ganz gut gerockt ;)

Über jeden Tipp bin ich dankbar .
 

masula

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Jetzt mal weg vom Singleplayer und der wirklich unnötigen Mission am Flughafen.

Kenn Shooter bisher nur am PC bzw habe sie nur am PC gespielt.

Spiele nun meinen ersten Shooter auf der XBOX und habe massig Probleme mit dem aming bei COD MW2.

Habe ich die Sens auf gering Treffe ich aber beim laufen muss ich ewig rudern bis ich mich umdrehe .

Spiele ich aus Sens mittel treffe ich beim anvisieren nix :( geht mir alles zu fix beim zielen auf den Gegner

Bzw gibt es einen Trick damit ich die Gegener besser sehe (Helligkeit im Spiel etc)

Also entweder ich bin zu alt (fast 30) oder ich bin blind.

Bevor ich jemanden sehe sieht seine Kugel meinen Körper und ich bin tot.

COD 1 udn 2 habe ich damals relativ erfolgreich am PC gespielt und da ganz gut gerockt ;)

Über jeden Tipp bin ich dankbar .

Zu Alt bist Du mit Gewissheit nicht.
Ich bin 39 Jahre alt und zocke noch total gerne.

Ich Tippe eher Mal das Du den Überblick verlierst.
Stelle Dich an irgendeiner geschützten Ecke und versuche Dir einen Überblick zu verschaffen.
Ich hatte vorher auch immer das Problem. Mein Fehler war aber das ich immer volles Rohr ins geschehen reingerannt bin. Logisch das man dann tausend Tode stirbt.
Am besten ist Abstand halten und die Gegend checken. :wavey:
 

Vash

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Muss die Hemmschwelle denn immer weiter runtergesetzt werden?
In der internationalen Version kann der Spieler in eine wehrlose Zivilisten-Menge schießen, die Betonung liegt auf KANN. Und das in einer erschreckend realistischen Art und Weise.
Aber gut, wer sich daran nicht stört wird wahrscheinlich ein gutes Spiel sein Eigen nennen können.....

Die Hemmschwelle wurde doch schon runtergesetzt. Man schießt auf erschreckend realistische Art und Weise Menschen tot. Da spielt es doch gar keine Rolle, ob es Soldaten sind oder nicht. Sie stellen trotzdem Menschen dar.
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo Spiele indiziert wurden, weil man auf Menschen schoß. Als ein Spiel wie Doom noch richtig krass war und es zurecht auf dem Index war. Also kommt mir hier nicht mit dieser "Jetzt wird alles schlimmer"-Argumentation.
Das ist jetzt nicht gegen dich, sondern allgemein an alle gerichtet.


wie du schon selber sagst, spielt man ein Kriegsszenario nach, was für mich schon ein rießen unterschied zu einer Kriegssimulation ist. Ich finde es echt naiv auch nur anzunehmen, dass es in einem echten Krieg auch nur annehrend so abläuft wie in einem videospiel!

und warum soll man die szene deiner meinung nach schlimm finden?
damit man die terroristen noch mehr hasst? das ist ziemlich überflüsig oder nicht? wenn diese szene nicht wäre, würdest du dann nicht auf deine feinde schießen?
die flughafen szene ist einfach überflüssig und schadet mehr als das sie hilft!

Bitte was ? Und der Soldat James Ryan wird so gelobt, weil er den Krieg total unrealistisch darstellt ?
Es gibt verschiedene Arten von Kriegen wie z.B. Graben- oder Häuserkämpfe und Call of Duty zeigt uns definitiv mögliche Szenarien. Mit einem Flugsimulator weiß man auch nicht wirklich wie man ein Flugzeug fliegt, aber man kriegt ein Gefühl dafür.

Neuerdings sollen Spiele mehr Emotionen übertragen, den Spieler noch mehr ins Spiel ziehen. Du sollst nach Möglichkeit eine persönliche Bindung zu dem Spiel haben.
Die Flughafenszene soll deine "persönliche" Begründung für die Ermordung von Makarov sein. Wenn diese Szene nicht wäre, würde ich mich zumindest fragen, warum ich ihn ausschalten soll. Oder ist er nur einer von den tausenden Terroristen, die ich vorher ermordet hab ?

Der Unterschied zu irgendwelchen "unbekannten" Freak-Movies, die keine Jugendfreigabe erhalten, ist, dass CoD mainstream ist. Nahezu JEDER Gamer freut sich seit Ewigkeiten auf das Spiel, und die meisten werden es auch bekommen, ob legal oder illegal, völlig unabhängig vom Alter. Und insbesondere in einem solchen Spiel hat diese Szene einfach nichts verloren, soviel Weitsicht hätte ich den Entwicklern eigentlich zugetraut.

Unter anderem aus diesem Grund geht diese Szene einigen Leuten so gegen den Strich, wie wenn James Bond im nächsten Film auf unschuldige Frauen und Kinder feuert, "weil er unentdeckt bleiben muss".

Ich hab die ganze Zeit nur an Filme gedacht, die dieselbe Alterseinstufung wie MW2 haben. Wenn Rambo in Rambo 4 eine ganze Besetzerarmee auslöscht oder Menschen in Horrorfilmen wie Saw gefoltert, dann ist der Aufschrei, aber nicht so gewaltig, obwohl es streng genommen berechtigt sein sollte.

Und jetzt sollen die Entwickler weitsichtig sein ? Die Prüfungsstellen fast überall der Welt haben das Spiel so freigegeben. In Deutschland wurde es zensiert bzw. entschärft und mit dem ab 18 Siegel ausgestattet. Gamer und Eltern sollten mal so weitsichtig sein und sich an diese Vorgaben halten, sonst gibt es solche Spiele nie wieder ("Killerspielverbot").

Wenn du schon einen James Bond Vergleich heranziehst, sollte der auch richtig sein. In der Deutschen Version soll man keine Zivilisten töten und in den anderen Versionen muss man sie nicht töten.
Also müsste es heißen "wie wenn James Bond den Tod unschuldiger Kinder und Frauen nicht verhindert, damit er unentdeckt bleiben muss".
Im Spiel selber sind aber keine Kinder, also kann man Kinder auch gleich rauslassen.
Und ja, James Bond hat auch schon zugeguckt wie jemand stirbt, um seine Tarnung zu bewahren.
Um ein ähnliches Szenario zu nennen, fällt mir da noch Air Force One mit Harrison Ford ein, wo er als Präsident sich nicht stellen wollte und einige unschuldige Menschen draufgegangen sind.

Es wird langsam so lächerlich. Das ganze wäre ein gerechtfertigter Skandal, wenn man gezwungen wäre zu schießen. Wenn man aber nichts macht, ist diese Szene genauso wie alle anderen Gewaltszenen auch. Grausam. (Selbst wenn man es eine animierte Szene wäre)
Es wird nicht mal verherrlicht wie das Köpfe einstampfen bei Gears of War I/II und es gibt nicht mal einen befriedigenden Effekt, wie Headshots in Unreal Tournament oder anderen Shooter. Die Szene zeigt eine weitere grausame Seite des Krieges. Terroristen spielen nicht nach Regeln.
In diesen Prüfungsstellen sitzen vernünftige Menschen, die schon vielen Unsinn berechtigt rausgekürzt haben. Das sie eine solche Szene ordentlich interpretiert haben, ist mal was gutes.

Und generell. Wer bei einem Kriegsspiel sich über so eine Szene aufregt, aber den Rest des Krieges geil findet, der hat keine Ahnung was Krieg überhaupt ist und sollte vielleicht von diesem Gut Böse Denken runterkommen.
 
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NightHawk

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Bitte was ? Und der Soldat James Ryan wird so gelobt, weil er den Krieg total unrealistisch darstellt ?
Es gibt verschiedene Arten von Kriegen wie z.B. Graben- oder Häuserkämpfe und Call of Duty zeigt uns definitiv mögliche Szenarien. Mit einem Flugsimulator weiß man auch nicht wirklich wie man ein Flugzeug fliegt, aber man kriegt ein Gefühl dafür.

insgesamt finde ich das der quer-vergleich zu filmen hingt. das ist einfach nicht das selbe.
der unterschied zu zb Soldat James Ryan besteht darin, dass es ein ANTI-Kreigsfilm ist. Neben der Unterhaltung, zielen solche Filme auch darauf ab die Grausamkeiten eines Krieges näher zu bringen. Es soll emotional berühren und quasi als Präventivmaßnahme gelten, um daran zu erinnern, dass man krieg möglichst verhindern sollte. Diesen Anspruch gehen einem Videospiele (und diesem fall speziel MW2) völlig ab.
Ich weiß nicht, wie man darauf kommen kann, dass die in CoD gezeigten Szenarien auch nur annähernd einer echten Kriegsszene gleichen könnten. Dafür werden die Szenen einfach zu platt dagestellt. Die ganzen Emotionen und Ängste die man in solch einer Situation empfindet findet einfach nicht statt und können daher gar nicht einer Simulation gerecht werden.


Neuerdings sollen Spiele mehr Emotionen übertragen, den Spieler noch mehr ins Spiel ziehen. Du sollst nach Möglichkeit eine persönliche Bindung zu dem Spiel haben.
Die Flughafenszene soll deine "persönliche" Begründung für die Ermordung von Makarov sein. Wenn diese Szene nicht wäre, würde ich mich zumindest fragen, warum ich ihn ausschalten soll. Oder ist er nur einer von den tausenden Terroristen, die ich vorher ermordet hab ?

ja, ich halte es für absolut Überflüssig eine persönliche Bindung aufbauen zu müssen. die andere terroristen werden ja im spiel ohne begründung ausgeschalten. und selbst wenn man eine persönliche bindung hätte aufbauen wollen, hätte eine andere darstellung, wie z.b. als ein bericht oder eine kurze (deutlich entschärfte) video-sequenz dies auch getan.
 

Vash

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insgesamt finde ich das der quer-vergleich zu filmen hingt. das ist einfach nicht das selbe.
der unterschied zu zb Soldat James Ryan besteht darin, dass es ein ANTI-Kreigsfilm ist. Neben der Unterhaltung, zielen solche Filme auch darauf ab die Grausamkeiten eines Krieges näher zu bringen. Es soll emotional berühren und quasi als Präventivmaßnahme gelten, um daran zu erinnern, dass man krieg möglichst verhindern sollte. Diesen Anspruch gehen einem Videospiele (und diesem fall speziel MW2) völlig ab.
Ich weiß nicht, wie man darauf kommen kann, dass die in CoD gezeigten Szenarien auch nur annähernd einer echten Kriegsszene gleichen könnten. Dafür werden die Szenen einfach zu platt dagestellt. Die ganzen Emotionen und Ängste die man in solch einer Situation empfindet findet einfach nicht statt und können daher gar nicht einer Simulation gerecht werden.

MW2 hat versucht in dieser Szene emotional zu berühren. Das Problem ist, dass viele Leute das Gesehene nicht verarbeiten können bzw. die hervorgerufene Emotionen nicht kanalisieren wollen. Nicht, weil sie es noch nie gesehen haben oder es sich nicht vorstellen können, sondern weil sie es in einem Medium wie einem Videospiel nicht erwarten. Das führt dann dazu, dass sich diese Emotionen gegen die Erschaffer richten. Keiner beschimpft jetzt hier Steven Spielberg, weil er uns diese Bilder gezeigt hat, die wir so nie hätten sehen können. Schließlich geht es bei dem Film um die Suche eines Soldaten und nicht den Bodycount bei der Landung in der Normadie.
Der Anspruch an ein Medium ist das Problem. Ein Problem, womit auch das Medium Film zu kämpfen hat. Z.B. hatten es Animationsfilme insbesondere Animes sehr schwer erwachsenen Themen zu behandeln, weil man diesem Medium es nicht zugetraut hat. Zeichentrickfilme sind für Kinder und darum dürfen solche Themen nicht behandelt werden, hieß es immer. Mittlerweile hat sich das gelegt. Vorurteile gegenüber Filmen allgemein, gibt es auch zu hauf. Sprüche wie "Wenn ich einen Film schaue, will ich unterhalten werden. Nachdenken tue ich wenn ich ein Buch lese" sind bei vielen Leuten noch an der Tagesordnung.
Nichts kann den Krieg so simulieren, wie der Krieg selber. Auch das Medium Film schafft es bei weitem nicht. Aber die Spiele sind auf dem Weg dahin. Vorallem, da man bei ihnen nicht einfach nur Zuschauer ist, sondern man gezwungen wird eine Rolle zu übernehmen. Das Potenzial ist definitiv da. Und bei MW2 werden auch keine Gefühle simuliert, die man eventuell im Krieg bekommen kann, sondern Kämpfe werden simuliert. Gegner KI, Trefferfläche, Waffenstärke, Bewußtseinstörungen bei Treffern, etc. sind Dinge die auch in Wirklichkeit eine Rolle spielen. Die wohl einzige Angst, mit der jeder Soldat in einen Krieg oder kleines Gefecht geht, ist die Angst zu sterben. Und da sollte man froh sein, dass man diese nicht beim Spielen empfindet. Zumindest nicht auf diese Art und Weise. Aber nicht jeder Soldat hat Todesangst, wenn er ein Haus mit Terroristen stürmt. Sonst wäre kein Soldat dazu in der Lage. Nur weil man Soldat ist, ist man noch lange kein Held, aber man verlässt sich drauf, dass alles gut durchgeplant ist.


ja, ich halte es für absolut Überflüssig eine persönliche Bindung aufbauen zu müssen. die andere terroristen werden ja im spiel ohne begründung ausgeschalten. und selbst wenn man eine persönliche bindung hätte aufbauen wollen, hätte eine andere darstellung, wie z.b. als ein bericht oder eine kurze (deutlich entschärfte) video-sequenz dies auch getan.

Wie naiv bist du bitte denn ? Ein Bericht soll eine Bindung aufbauen ? Eine deutliche entschärfte Video-Sequenz soll irgendeinen Effekt haben ?
Kratzt es dich, wenn du in den Nachrichten liest, dass in Ruanda wieder Menschen gestorben sind ? Nein, dich kratzt es erst, wenn du es miterlebst. Und miterlebst meine ich nicht wie du ein Video anschaust. Das würde ja bedeuten, dass du nur eine Beobachterposition einnimmst, die nicht direkt was mit der Situation zu tun hat. Dann könnte es nämlich sein, dass es keinen Effekt auf dich hat, weil du dich nicht betroffen fühlst und selbst wenn, du wüßtest, dass du nichts machen kannst. Dadurch, dass du aber wirklich IN der Szene drin bist, ist der Effekt ein ganz anderer. Du fühlst betroffen, ja vielleicht auserkoren, etwas zu tun. Im Regelfall versucht man dann auf die Terroristen zu schießen. Da dann die Mission scheitert, sollte man sich dann in der Situation hilflos fühlen. Emotionale Bindung da, schwupps Ziel erreicht. Und dann müsste es heißen "Ich erledige ihn, sobald ich es darf".
In der kurzen Zeit ist es gar nicht möglich mit einem Bericht eine persönliche Bindung aufzubauen. Dazu bedarf es schon ganzen Geschichten.

Ach und weißte warum man nur zu einem Terroristen sowas aufbaut und der Rest einfach ausgeschaltet wird ? Weil er der Kopf ist und die anderen nur seine Gefolgsleute. Sowas ist üblich. Da wird Osama bin Laden mal schnell zur Ursache für den Terrorismus gemacht oder Hitler ist das abartige Monster, was keinem Menschen mehr gleicht. Und wenn beide tot sind, ist dann der Schreck vorbei.
Ich erinnere mich noch an Diskussionen hier im Forum, welcher Diktator denn der schlimmere gewesen sei. Und wenn ich dann lese, dass Hitler ja sooooviel schlimmer gewesen ist, als Stalin oder Mao, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Das Problem an der Sache ist aber, dass man Stalins oder Maos Taten nicht gesehen hat und man überhaupt keinen Bezug zu diesen hat. Da hätten die Beiden noch soviele Menschen töten können, es hat nicht denselben Effekt.

Wärst du Spielen gegenüber aufgeschlossener, hätte die Szene vielleicht auch einen anderen Effekt auf dich. Naja empört sein, ist ja auch ganz lustig. Macht einen so schön alt :saint:
 

NightHawk

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[...] Nichts kann den Krieg so simulieren, wie der Krieg selber. Auch das Medium Film schafft es bei weitem nicht. Aber die Spiele sind auf dem Weg dahin. Vorallem, da man bei ihnen nicht einfach nur Zuschauer ist, sondern man gezwungen wird eine Rolle zu übernehmen. Das Potenzial ist definitiv da.[...]


und genau das kann ein videospiel bisher nicht erfüllen. und vor allem MW2 ist damit (so es denn versucht wurde) völlig am ziel vorbei geschossen.

Und bei MW2 werden auch keine Gefühle simuliert, die man eventuell im Krieg bekommen kann, sondern Kämpfe werden simuliert..[...]

das sage ich ja die ganze zeit. deswegen ist "kriegssimulation" nicht angebracht


Wie naiv bist du bitte denn ? Ein Bericht soll eine Bindung aufbauen ? Eine deutliche entschärfte Video-Sequenz soll irgendeinen Effekt haben ? ..[...]

erstmal, würde ich es gut finden, wenn du sachlich bleibst und nicht beleidigent wirst. und außerdem, wieso bindung aufbauen? wenn mir gesagt wird dass er der böse ist und dies und jenes getan hat, reicht mir das als grund, um ihn in einem viedospiel als meinen Gegner zu akzeptieren.

Kratzt es dich, wenn du in den Nachrichten liest, dass in Ruanda wieder Menschen gestorben sind ? Nein, dich kratzt es erst, wenn du es miterlebst. Und miterlebst meine ich nicht wie du ein Video anschaust. Das würde ja bedeuten, dass du nur eine Beobachterposition einnimmst, die nicht direkt was mit der Situation zu tun hat. Dann könnte es nämlich sein, dass es keinen Effekt auf dich hat, weil du dich nicht betroffen fühlst und selbst wenn, du wüßtest, dass du nichts machen kannst. Dadurch, dass du aber wirklich IN der Szene drin bist, ist der Effekt ein ganz anderer. Du fühlst betroffen, ja vielleicht auserkoren, etwas zu tun. Im Regelfall versucht man dann auf die Terroristen zu schießen. Da dann die Mission scheitert, sollte man sich dann in der Situation hilflos fühlen. Emotionale Bindung da, schwupps Ziel erreicht. Und dann müsste es heißen "Ich erledige ihn, sobald ich es darf".
In der kurzen Zeit ist es gar nicht möglich mit einem Bericht eine persönliche Bindung aufzubauen. Dazu bedarf es schon ganzen Geschichten...[...]

das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. wir reden immer noch über ein videospiel und nicht um die verpflichtung bei der heilsarmee. wie gesagt,man braucht keine "bindung" zu einem Game-Charakter um ihn als Gegner eines spiels zu betrachten. das kommt mir immer mehr als ein vorgeschobene Grund, für die Rechtfertigung der Szene vor.

[...] Ach und weißte warum man nur zu einem Terroristen sowas aufbaut und der Rest einfach ausgeschaltet wird ? Weil er der Kopf ist und die anderen nur seine Gefolgsleute. Sowas ist üblich. Da wird Osama bin Laden mal schnell zur Ursache für den Terrorismus gemacht oder Hitler ist das abartige Monster, was keinem Menschen mehr gleicht. Und wenn beide tot sind, ist dann der Schreck vorbei.
Ich erinnere mich noch an Diskussionen hier im Forum, welcher Diktator denn der schlimmere gewesen sei. Und wenn ich dann lese, dass Hitler ja sooooviel schlimmer gewesen ist, als Stalin oder Mao, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Das Problem an der Sache ist aber, dass man Stalins oder Maos Taten nicht gesehen hat und man überhaupt keinen Bezug zu diesen hat. Da hätten die Beiden noch soviele Menschen töten können, es hat nicht denselben Effekt....[...]

nun holst du aber wirklich ein bischen weit aus.:crazy:

[...] Wärst du Spielen gegenüber aufgeschlossener, hätte die Szene vielleicht auch einen anderen Effekt auf dich. Naja empört sein, ist ja auch ganz lustig. Macht einen so schön alt :saint:

interessant, scheints mich ja wirklich gut zu kennen.:skepsis: wenn man nicht sachlich bleiben kann, wird man halt persönlich und beginnt mit unterstellungen. man, bleib mal auf teppich. nur weil mir ich die flughafen szene überflüssig und dumm finde musst ja nicht mit sowas kommen.:gitche:
 

Straw

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Gamer und Eltern sollten mal so weitsichtig sein und sich an diese Vorgaben halten, sonst gibt es solche Spiele nie wieder ("Killerspielverbot").

Ach komm, du weißt doch wohl selbst, dass die meisten Eltern überhaupt keinen Einfluss darauf haben, was die Kinder spielen. Und welcher 12-17 Jährige Gamer hält sich schon an solche Vorgaben?

Nochmal: Nahezu jeder Gamer, egal ob 18 oder nicht, will dieses Spiel spielen, im "Idealfall" natürlich die unzensierte Version und Dank dem Internet ist das auch problemlos möglich. Viele werden dann lustig Seit an Seit mit den Terroristen auf schreiende Menschenmassen einballern. Das sollte den Entwicklern meiner Meinung nach bewusst sein, wenn sie sowas programmieren. Ja, ich setze ich voraus, dass man sein eigenes Produkt samt Folgen einschätzen kann. Aber anscheinend ist das zu viel verlangt.

Wenn du schon einen James Bond Vergleich heranziehst, sollte der auch richtig sein. In der Deutschen Version soll man keine Zivilisten töten und in den anderen Versionen muss man sie nicht töten.

Was in der deutschen Version erlaubt ist und was nicht, interessiert nicht, wenn es darum geht, was die Entwickler im Sinn hatten.
Der Vergleich mit James Bond war auf den Bekannt- und Beliebtheitsgrad unter den Verbrauchern bezogen.

Es wird langsam so lächerlich. Das ganze wäre ein gerechtfertigter Skandal, wenn man gezwungen wäre zu schießen. Wenn man aber nichts macht, ist diese Szene genauso wie alle anderen Gewaltszenen auch. Grausam. (Selbst wenn man es eine animierte Szene wäre)
Es wird nicht mal verherrlicht wie das Köpfe einstampfen bei Gears of War I/II und es gibt nicht mal einen befriedigenden Effekt, wie Headshots in Unreal Tournament oder anderen Shooter. Die Szene zeigt eine weitere grausame Seite des Krieges. Terroristen spielen nicht nach Regeln.
In diesen Prüfungsstellen sitzen vernünftige Menschen, die schon vielen Unsinn berechtigt rausgekürzt haben. Das sie eine solche Szene ordentlich interpretiert haben, ist mal was gutes.

Und generell. Wer bei einem Kriegsspiel sich über so eine Szene aufregt, aber den Rest des Krieges geil findet, der hat keine Ahnung was Krieg überhaupt ist und sollte vielleicht von diesem Gut Böse Denken runterkommen.

Offensichtlich haben wir unterschiedliche Auffassungen davon, wozu ein Spiel gut ist.

Ein Spiel soll doch wohl in erster Linie unterhalten und Spaß machen, beides tut die Szene nicht.
Deiner Meinung nach soll sie dafür dem Spieler diese Methode der Terroristen emotional näher bringen, aber genau da hört für mich der Anspruch an ein Spiel auf. Für sowas gibt es meiner Meinung nach andere, passendere Medien wie eben Anit-Kriegsfilme, Dokus oder auch Bücher.

Ob man in Zukunft Anti-Kriegssimulationen entwickeln will, ist ein anderes Thema. Dann sollte man das Produkt aber auch nicht mehr "Spiel" nennen, denn mit Spielen hat echter Krieg wirklich nichts zu tun.

Spiele sind meiner Meinung nach nunmal nicht dazu da, Terrorismus und Krieg perfekt zu simulieren oder alle Facetten einer im Spiel nachgebildeten Thematik abzudecken. Ja, man schlüpft in die Rolle eines Soldaten. Muss man deswegen alles tun, was echte Soldaten unter Umständen tun müssen? Nein.


Wärst du Spielen gegenüber aufgeschlossener, hätte die Szene vielleicht auch einen anderen Effekt auf dich. Naja empört sein, ist ja auch ganz lustig. Macht einen so schön alt :saint:

Das hat nichts im aufgeschlossen sein zu tun, sondern mit den Erwartungen an ein Spiel (s.o.). Wie die Szene auf Leute gewirkt hat, die Spielen gegenüber tatsächlich nicht aufgeschlossen sind, kann man sich ja denken. Aber darum geht es mir ja noch nicht einmal.

Ich wünschte, die Szene würde nicht existieren, dann müssten Nighthawk, ich und viele andere auch nicht empört sein. Warum du schon wieder auf die Persönlichkeit deines Diskussionspartners schließen musst, ist mir auch schleierhaft.
 
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Vash

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Ihr Beide könnt euch ja wünschen was ihr wollt, aber weder die PEGI, FSK, ESRB, OFLC noch alle anderen Prüfstellen haben die Szene rausgenommen oder stark zensiert. Die einzige Ausnahme ist hier Russland, bei denen die Szene komplett rausgenommen wurde. Das verhält sich aber ähnlich wie die zensierte Wolfenstein 3D Version in Deutschland.

Das Ganze wurde dann auch auf der Insel im House of Commons noch mal besprochen:

Keith Vaz: The Minister will be aware that at midnight a new and violent video game, “Call of Duty: Modern Warfare”, is to be released. It contains scenes of such brutality that even the manufacturers have put warnings in the game telling people how they can skip particular
9 Nov 2009 : Column 10
scenes. Given the recommendations of the Byron review, specifically paragraphs 32 and 33, what steps do the Government propose to take to ensure that such violent games do not fall into the hands of children and young people? This is not about censorship—it is about protecting our children.

Mr. Simon: The clearest recommendation of the Byron review is that content suitable for adults should be labelled and sold as such, and that it should be an offence to sell such content to children. That is the case under current law and it will be the case when the law changes under the digital economy Bill. The game to which my right hon. Friend refers is certificate 18 and should not be sold to children. The Government’s job is to ensure that what adults should be able to get is clearly labelled, and that children are not in danger of being subjected to adult content.

Mr. Tom Watson (West Bromwich, East) (Lab): I have seen the content of the video game. It is unpleasant, although no worse than in many films and books. The game carries a content warning. It is an 18-plus game, and carries the British Board of Film Classification 18-plus rating as well. Does the Minister agree that it would be better for Members of the House to support the many thousands of game designers and coders, and the many millions of game users, rather than collaborating with the Daily Mail to create moral panic over the use of video games?

Mr. Simon: I was in Dundee last week visiting the video games industry, and I certainly agree that it is a large and important industry in which we have a national competitive advantage. It is important that all Members of the House and the Government continue to support it

Quelle: http://www.publications.parliament.uk/pa/cm200809/cmhansrd/cm091109/debtext/91109-0002.htm


Und nicht mal Fox News schafft es ordentlich auf MW2 einzuprügeln :confused:
Wenn ich da nur an die Mass Effect Diskussion denke.panik:
 

NightHawk

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Ihr Beide könnt euch ja wünschen was ihr wollt, aber weder die PEGI, FSK, ESRB, OFLC noch alle anderen Prüfstellen haben die Szene rausgenommen oder stark zensiert. Die einzige Ausnahme ist hier Russland, bei denen die Szene komplett rausgenommen wurde. Das verhält sich aber ähnlich wie die zensierte Wolfenstein 3D Version in Deutschland.

Das Ganze wurde dann auch auf der Insel im House of Commons noch mal besprochen:

es geht doch gar nicht darum, ob es durch Rüfstellen und Buchstabensalate durchgewunken wurde oder nicht. da kann noch so oft "ab 18" drauf stehen. die, die es spielen wollen, werden es auch spielen. ob sie nun 12 oder 55 jahre alt sind. darum gehts ja auch gar nicht.
um mich zu wiederholen, die Szene ist einfach überflüssig und schadet mehr als hilft.


Und nicht mal Fox News schafft es ordentlich auf MW2 einzuprügeln :confused:
Wenn ich da nur an die Mass Effect Diskussion denke.panik:

im prüden Amerika ist Sex immer noch ein sehr heikles Thema. Gewalt wird hingegen glorifiziert, daher ist nur logisch, dass die aufregung über "SexBox" (sehr schöner Begriff:D) größer ist als über MW2.
Aber wenn du den bericht genau verfolgst, zeigt sich auch, dass nicht nur die Flughafen-Szene, sondern das ganze Spiel und die gezeigte gewalt kritisiert werden. D.h. es wird sehrwohl auf MW2 "eingeprügelt"
abgesehen davon, sollte FoxNews jetzt glaube ich nicht als seriöse Referenz herhalten. Die sind so objektiv und informativ wie die RTL2 news :clown:

EDIT: um die diskussion langsam mal zum ende zu bringen, verweise ich an dieser stelle nochmal auf die diskussion bei MTV's GameOne, wo meine meinung und gedanken gut zusammengefasst werden.
youtube
 
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