Max Duggan hat es mit TCU und einer Bilanz von 12-1 in die Playoffs geschafft. Was mir gefällt. 64,9% der Passe von Duggan wurden von seinen Receivern gefangen. Pro Passversuch 9,0 Yard.
Sam Hartman, QB bei Wake Forrest ist mit einer 6-5 Bilanz aus der Saison gegangen. Bei ihm wurden 63,0% seiner Pässe von den Receivern gefangen. Mit einem Schnitt von 8.7 Yard pro Pass. Ich frage mich, wie man gerecht beide Spielmacher vergleichen kann.
Der eine mit einen sehr guten Kader in Offense und Defense.
TCU hat keinen guten Kader, Sonny Dykes, der neue HC, lässt das nur so aussehen. Mehr oder weniger dasselbe Team war vergangenes Jahr 4-6 und hat ihren langjährigen HC, der eine Statue vor dem Stadion hat, gefeuert bekommen.
@liberalmente
Besonders von dir würde mich ja mal eine Einschätzung zu den QB dieses Jahr interessieren, vor allem da die Colts auch im Rennen sein dürften.
Irgendwie haut mich die Top 3 QB's niemand so richtig vom Hocker. An Young wird man mit unserem 1st Rounder nicht kommen und irgendwie habe ich eine innere Abneigung gegen kleine und eher schmächtige QB. Levis hat zwar Tools, bringt die PS nicht auf die Straße, sehe da sehr großes Boom or Bust Potenzial und keinen konstanten QB mit gutem Floor. Stroud hat den Ohio State Stempel drauf und ich sehe da jetzt nichts, was ihn erfolgreicher als seine Vorgänger machen sollte.
Ich sage mal so: Angesichts dieser College Saison bin ich noch glücklicher, dass Hurts diesen Schritt gemacht hat.
Denn um ehrlich zu sein: Ich habe noch keinen QB gesehen, um den ich meine Franchise aufbauen wollen würde.
Ich sehe es bei Bryce Young nicht, er ist einfach winzig. Gute Mentalität, Leadership, solider Arm, Faible für Clutch Plays - ja. Ein sehr guter College Quarterback, keine Frage. Aber den werden die NFL Pass Rusher auffressen. Aber, aber Tua, schau mal auf dessen riesigen Sprung! Jo, alles, was Tua gebraucht hat, um nach zwei Spielzeiten Voll-Bust eine zugegeben starke Saison zu spielen, sind zwei Top 10 WR (und zwei der besten im Run after Catch Segment), ein 75 Mio Left Tackle und der engste Weggefährte von Kyle Shanahan als HC, der ihm mit seinem Play Calling sehr hilft. Wenn es sonst nichts ist ... Und ach ja, Tua hat auch in diesem Jahr zweieinhalb Spiele verpasst.
CJ Stroud hat schon eher den Werkzeugkasten, um in der NFL zu bestehen. Aber er ist eben auch der erste Ohio State Quarterback seit Ewigkeiten, der gleich zweimal The Game gegen Michigan verloren hat. Und das steht für mich ein bisschen sinnbildlich dafür, was ihm fehlt. Der Killerinstinkt und der it-Faktor. Youngs Mentalität mit Strouds Körper wäre ein legitimer #1 Overall Pick und möglicher Franchise QB. Aber ist nunmal nicht.
Will Levis (Kentucky) ist ein reines Tools-Prospect. Der hatte schon eine starke 2021er Saison mit Liam Coen (jetzt Rams OC) als Playcaller. Diese Saison sah das schon wieder ganz anders aus.
Zu Tanner McKee (Stanford) habe ich mich ja schon geäußert. Kann den Spieler nicht beurteilen, aber ich bin inhärent super skeptisch, wenn du mir einen QB, der es auf dem College schafft, noch gegen die schwächsten zukünftigen Buchhalter zu verlieren, als Franchise QB verkaufen möchtest.
Anthony Richardson (Florida) hätte unbedingt auf dem College bleiben sollen. Der wird gedrafted, ja, weil irgendjemand glauben wird, Cam Newton 2.0 zu erkennen. Aber nach einem phänomenalen Beginn der Saison gegen Utah ging es auch ganz steil bergab. Der ist noch nicht so weit.
Das waren jetzt die Top 5 bei Walter. Ich will mir, vor allem bei Levis, McKee und Richardson, noch einen gewissen Vorbehalt nehmen, denn ich habe sie jetzt nicht so verfolgt wie Young und Stroud. Wobei ich mich selbst bei den beiden nicht final festlegen will, dafür ist dann die Offseason da. Aber ja, die 2023er Class sieht für mich so aus, als hätte sie eine ähnliche "Qualität" wie die 22er (nur mit deutlich prominenteren Namen und deswegen wahrscheinlich auch höheren Picks). Und ja, das hört man als Colts Fan sicher nicht gerne.
Kleine Randnotiz: bei Hendon Hooker und Stetson Bennett sehe ich Back-up Potenzial, was für einen 25-Jährigen mit einer schweren Verletzung und einen 26-jährigen 5'11 Quarterback, der zu Beginn seiner Karriere ein Walk On war, ja immerhin schon etwas ist. Aber nur um den Faktor Alter ein bisschen in Relation zu setzen: Lamar Jackson ist 25.