Maske - Hill. Das Mahl ist bereitet
Den Kampf Maskes, sehe ich nach dem Schulz-Desaster, mit noch mehr kopfschütteln, als vorher, entgegen. Auch wenn Maske wahrscheinlich um einiges besser boxen wird. Sollte wohl nicht so schwer sein.
Maske hat noch eine (?) Rechnung offen. OK. Aber so was sollte er doch bitte, bitte, … unter Ausschluss der Öffentlichkeit erledigen. Seine Kämpfe waren ja schon früher rezeptpflichtige Schlafmittel … Will er uns nun wirklich alle Fragezeichen seiner Sportlaufbahn kredenzen und diese begleichen? Und das nachdem er uns immer so gekonnt gelangweilt hat?! Ich bekomme gleich weiche Knie. Fühle mich wie ein Schützling von R. Conti, dessen rosarote Brille ich so gerne mal tragen würde.
Denn dann …
Wer in einigen Monaten das Duell der Opas gewinnt? Schon beim Gedanken daran keimt Freude auf. Wird wohl ein Trauerspiel in drei, und wenn es hart kommt, in 12 Akten. Welch erhabenes Gefühl doch für Maske, und seine Hardcore- und Promifans, noch mal Oben zu sein. Sofern er den Tanz, elegant wie Sven Ottke bei “Dancing on Ice“, gewinnt.
Sollte er in diesem heroischen Kampf siegen - was dann? Wird er uns mit boxerischen Leckerbissen verwöhnen, an die wir noch in Jahren melancholisch zurückdenken werden? Wird er dann die heutige Weltspitze, einen nach den anderen, verspeisen? Ist der damaligen Creme de la Creme ja weltmeisterlich ausgewichen, wie Ali den Schlägen seiner häufig hochkarätigen Gegner.
Oder besinnt er sich auf alte lieb gewonnene Traditionen und hehre Werte? „Dann oh dann, lasst Gegner für eine gemeinsame Jause herankarren“. In einem Wechselbad der Gefühle kann er diese mal wieder umarmen und dann an der ausgestreckten Hand verhungern lassen. Ja, ja – da werden Erinnerungen wach an alte Zeiten. Für diese üppigen Dinner, zwischen denen er uns, Dürstenden und Darbenden, dann wieder sinnentleerte Weisheiten an den Kopf knallen könnte, wie er es, als vornehmer Gentlemen, bei seinen Partnern doch fast nie tat, müssten wir ihn, in solch einem glücklichen Fall, nur durch unsere Anwesenheit vor den Schirmen oder gar vor Ort, belohnen. Und jeder kann sich sicher sein, das ein solches Gelage um nichts besser wäre, als die vor langer Zeit konsumierten. Die noch heute so manchen schwer im Magen liegen.
Wer würde so etwas nicht mit Freuden sehen …
Und doch dünkt Ungemach von dem alten Recken vom Hügel. Doch dessen absehbarer Triumph hat auch sein Gutes. Sollen doch die Menschen jenseits des Meeres - sich, an seinen weiteren Kämpfen delektieren. Holy vom Felde, der gereifte König, hat sie an solche Schonkost schon vortrefflich herangeführt. So lasset den Kennern dieser exotischen Genüsse noch mehr von eben jenen reichen, auf dass die Verköstigung hier, in den deutschen Landen unterbleibe. Hier reiche man uns mehr von den deftigen Gerichten, nach denen es uns so sehr gelüstet …