Corona in Deutschland - Folgen für den Fußball


Wie findet ihr den Bundesliga-Start am 16. Mai?

  • der Zeitpunkt ist gut

  • man hätte noch ein paar Wochen warten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und die nächste Saison ohne Zuschauer starten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und erst wieder mit Zuschauer spielen sollen (evtl. erst 2021)


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.

Tuomas

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Die task force der DFL ist mit den Ländern im Gespräch darüber, was machbar ist.
Es hindert die anderen Sportarten können niemand daran, dasselbe zu tun.
 

tamtam

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Die Task force der DFL ist mit den Ländern im Gespräch darüber, was machbar ist.
Es hindert die anderen Sportarten können niemand daran, dasselbe zu tun.

Nur weil die anderen öffentlich nicht so rum jammern wie die Fussballer heißt das ja nicht das diese nicht auch Überlegungen anstellen.
Was klar sein sollte die Tests sollten erst für die Sportarten freigegeben werden wenn diese in wichtigeren Sparten wie zb dem Gesundheitswesen ausreichend zur Verfügung stehen. Aktuell ist man davon noch weit entfernt und wird dieses Problem erst lösen wenn die Schnelltests 100% Ergebnisse liefern. Bis dahin sind sämtliche Planungen nur Wunschdenken.
 

Tuomas

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Nur weil die anderen öffentlich nicht so rum jammern wie die Fussballer heißt das ja nicht das diese nicht auch Überlegungen anstellen.
Was klar sein sollte die Tests sollten erst für die Sportarten freigegeben werden wenn diese in wichtigeren Sparten wie zb dem Gesundheitswesen ausreichend zur Verfügung stehen. Aktuell ist man davon noch weit entfernt und wird dieses Problem erst lösen wenn die Schnelltests 100% Ergebnisse liefern. Bis dahin sind sämtliche Planungen nur Wunschdenken.

Wenn man keine Überlegungen anstellen will, braucht man sich nicht benachteiligt fühlen, wenn andere es tun.

Das andere betreffend sind manche Bedenkenträger nicht up to date.
 

tamtam

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Wenn man keine Überlegungen anstellen will, braucht man sich nicht benachteiligt fühlen, wenn andere es tun.

Das andere betreffend sind manche Bedenkenträger nicht up to date.

Ich denke man kann davon ausgehen das alle anderen auch Überlegungen anstellen nur üben die halt öffentlich nicht so einen Druck aus.
 

Fenomedal_22

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Ich denke man kann davon ausgehen das alle anderen auch Überlegungen anstellen nur üben die halt öffentlich nicht so einen Druck aus.
Weil es auch nichts bringt, öffentlich Druck auszuüben und rumzujammern. Die Aussagen der Kanzlerin vor wenigen Minuten sprachen für sich. Natürlich ist der Wille da, zu lockern. Aber in welchem Ausmaß und wann, das kann Stand heute niemand sagen. Die Gesundheit der Menschen und eine Verhinderung der Überforderung des Gesundheitssystem haben zu Recht Priorität.
 

Tuomas

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Weil es auch nichts bringt, öffentlich Druck auszuüben und rumzujammern. Die Aussagen der Kanzlerin vor wenigen Minuten sprachen für sich. Natürlich ist der Wille da, zu lockern. Aber in welchem Ausmaß und wann, das kann Stand heute niemand sagen. Die Gesundheit der Menschen und eine Verhinderung der Überforderung des Gesundheitssystem haben zu Recht Priorität.

Es sind die Leopoldina-Mitglieder, welche mit ihren Befunden für die Entscheidungen der Politiker/Kanzlerin maßgeblich sind - Tag für Tag.
Die Gesundheit aller Menschen hat Priorität, nicht nur die der Corona-Infizierten. Ein kontrollierter Exit aus dem Shutdown ist bei Bestätigung des linearen und nicht mehr expotentiellen Trends des Infektionsgeschehens demnächst nicht nur möglich, sondern auch geboten unter Beibehaltung der hygienischen Maßnahmen. Ein monatelanger Lockdown würde die Demokratie gefährden, weil öffentlicher Druck sehr wohl was bringen kann, wenn auch die Opfer kaputter Existenzen, Stresstoten, Suizidraten u.v.m. auf die Wagschale kommen.
 

Sports Almanac

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Zu Schalke: Jahrelang Wirtschaften wie Vapiano, Kritik an den Schulden wurde immer mit der typischen Wirtschaftsfloskel 'Schulden sind irrelevant, was zählt ist der Umsatz' oder dem schwachsinnigen Fussballargument 'Im Gegensatz haben wir ja auch Werte in Form von Spielern' abgewürgt und jetzt soll der Kunde die Suppe auslöffeln. Ich dachte die Bundesligisten wären Wirtschaftsunternehmen? Habe jedenfalls noch nie gehört dass Autokäufer gefragt wurden auf ihren bestellten und bezahlten VW Golf zu verzichten um dem Werk entgegenzukommen. Um als Dankeschön einen Behälter Schweibenwischwasser, signiert von Piëch, zu bekommen. Hochkantig lächerlich wieder einmal.
 

Fenomedal_22

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Der Fußball oder andere Mannschaftssportarten, welche derart viel Geld generieren, haben halt auf ganzer Linie versagt. Und damit meine ich z.B. in Deutschland primär die 1. und 2. Liga. Am Geld mangelt es dort nicht. Aber man hat es verpasst, sich entsprechend auf "externe Probleme", wie beispielsweise Epidemien, Umweltkatastrophen usw. vorzubereiten. Eine Möglichkeit wäre vielleicht gewesen, regelmäßig einen prozentualen Betrag des Gewinns in einen Fond zahlen zu müssen, um längere Ausfälle kompensieren zu können. Oder Sonderregelungen für die Spieler und Trainer, dass diese bei derartigen Ausfällen auf 90% ihres Lohns verzichten müssen. Am besten wäre es, wenn es solche Vereinbarungen international gegeben hätte, damit niemand einen Wettbewerbsvorteil hat. Aber nein, man hat von der Hand in den Mund gelebt, viele haben sogar noch ordentlich Schulden angehäuft (u.a. Schalke 04). Und jetzt brechen die Einnahmen weg, die Top Gehälter müssen aber weiter fließen. Kurzarbeit ist eine gute Sache für Normalverdiener, aber welcher Fußballer in der 1. Bundesliga will das freiwillig haben, das kommt einem kompletten Gehaltsverzicht gleich.
An sich ist es aber so: Solange es Menschen gibt, wird es auch den Fußball geben. Bei einem längeren Ausfall würden sich nur die Bedingungen komplett ändern. Weniger Geld, manche Vereine würde es nicht mehr geben, dafür kommen eben neue hoch. Die beiden Weltkriege haben auch viele (wirtschaftliche) Existenzen gekostet. Das ist bitter, ohne Frage, aber in der Wirtschaft gibt es eben für nichts Garantien.
 

Masmiseim

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Das müsste man dann aber jeden Unternehmen vorwerfen, welches jetzt ggf in die Insolvenz geht.
 

Fenomedal_22

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Das müsste man dann aber jeden Unternehmen vorwerfen, welches jetzt ggf in die Insolvenz geht.
Daher schrieb ich ja: "welche derart viel Geld generieren" ...

Dass das nicht jedes Unternehmen oder auch Vereine in unteren Spielklassen können, ist klar. Aber die BL oder andere Top Ligen hätten da was machen können. Eine weitere Alternative wären entsprechende Ausfallversicherungen gewesen. Aber bei derartigen Umsätzen, wie sie auf Top Niveau herrschen, nur von Jahr zur Jahr zu denken, das ist einfach fahrlässig.
 
G

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Guest
Nein, es ist fahrlässig im Nachgang den Schlaumeier raushängen zu lassen und jetzt einem die Story vom Pferd erzählen zu wollen. Gewisse Risiken werden in jedem Unternehmen kalkuliert, Versicherungen werden abgeschlossen. Aber keine die abgeschlossen wurde, würde bei Covid greifen. Das ist eine außergewöhnliche Situation, wir haben beinahe einen globalen Shutdown, wo das kalkulierbar sein soll, musst du mir erklären.
 

Epsilon

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Nein, es ist fahrlässig im Nachgang den Schlaumeier raushängen zu lassen und jetzt einem die Story vom Pferd erzählen zu wollen. Gewisse Risiken werden in jedem Unternehmen kalkuliert, Versicherungen werden abgeschlossen. Aber keine die abgeschlossen wurde, würde bei Covid greifen. Das ist eine außergewöhnliche Situation, wir haben beinahe einen globalen Shutdown, wo das kalkulierbar sein soll, musst du mir erklären.

Also die Versicherung für Wimbledon hat schon mal bei Corona gegriffen.
 

Fenomedal_22

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Wenn ich mich recht erinnere, hatte der BVB mal eine Versicherung, wenn die CL Teilnahme verpasst wird. Sie wurde glaube ich auch einmal genutzt. Oder das Tennisturnier in WIM, welches ja dieses Jahr leider ausfällt und dagegen versichert ist. Diese haben vorgesorgt. Und wie ich schon schrieb, es gibt auch andere Möglichkeiten. Der Profifußball auf diesem Top Niveau war zuletzt ein extrem ungesundes Geschäft, welches wie kaum ein anderes Business darauf angewiesen ist, dass es ohne Unterbrechungen immer weiter geht. Wer das nicht einsieht, der leugnet die Realität. ;)
 

Masmiseim

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Die Frage wäre ja ob Lloyds auch in der Buli tätig geworden wäre oder ob das eher ein Produkt der Verbundenheit zu Wimbledon war.
Das Versicherungssystem bei Lloyds ist ein leicht anderes im Vergleich zu einer Versicherung wie der Allianz.
 

chalao

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Wenn ich mich recht erinnere, hatte der BVB mal eine Versicherung, wenn die CL Teilnahme verpasst wird. Sie wurde glaube ich auch einmal genutzt.

Das kann man doch überhaupt nicht vergleichen. Eine CL Teilnahme zu verpassen ist doch in einem sportlichen Wettbewerb deutlich wahrscheinlicher als eine Pandemie, die es in diesem Ausmaße bisher einfach noch nicht gab. Wenn man sich für jede Eventualität versichern soll, deren Wahrscheinlichkeit als sehr gering bemessen wird, dann zahlt man sich dumm und dämlich an den Versicherungen.

Der Profifußball auf diesem Top Niveau war zuletzt ein extrem ungesundes Geschäft, welches wie kaum ein anderes Business darauf angewiesen ist, dass es ohne Unterbrechungen immer weiter geht. Wer das nicht einsieht, der leugnet die Realität. ;)

Welches Business ist denn nicht darauf angewiesen, dass es ohne Unterbrechungen immer weiter geht?
Jedes Unternehmen würde doch sofort leiden, wenn man es über Wochen oder sogar Monate komplett zusperren müsste.

Ich sehe den Fußball auch noch nicht in so einer prekären Situation. Im Grunde hat man sogar den Vorteil, dass man durch Verhandlung mit Spielern und den damit verbundenen Gehaltsverzichten, relativ einfach einen hohen Anteil der Kosten reduzieren und sich damit Luft verschaffen kann. Aber wie jedes Unternehmen geht das vielleicht ein paar Wochen gut, aber niemals über mehrere Monate ohne Einnahmen erzielen zu können.
 

DaLillard

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Welche waren das denn z.B. bei Schalke? Noch weiter Schulden draufpacken. Zig Millionen für Trainer oder Managerabfindungen zum Fenster rausschmeissen?
Schulden sind nicht automatisch was schlechtes, im Gegenteil, meistens ist es sogar schlau sich zu verschulden, wenn die Liquidität weiterhin sichergestellt ist. Schalke jetzt vorzuwerfen, Schulden angehäuft zu haben, ist einfach falsch.

Und mit der aktuellen Situation konnte niemand rechnen. Außerdem ist es normalerweise im Fußball gar nicht möglich und falls doch, wirtschaftlich dumm große Rückstellungen für solche dermaßen unwahrscheinlicher Zeiten zu bilden, da es einfach einen zu großen Wettbewerbsnachteil darstellt.
 

Fenomedal_22

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dann zahlt man sich dumm und dämlich an den Versicherungen.
Wie gesagt, war nur ein Vorschlag von mehreren. Ist ja bei jeder Privatperson ebenfalls die Frage, gegen was man sich versichert, gegen was nicht. Oder wie viele Rücklagen man bildet. Muss jeder selbst wissen. Eine gewisse Absicherung ist aber zu empfehlen.
Ich sehe den Fußball auch noch nicht in so einer prekären Situation. Im Grunde hat man sogar den Vorteil ... "
Sag das mal Herrn Tönnies. :LOL:
 
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