Sports Almanac
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Nicht der ganze Fussball wird hier verteufelt sondern Seifert und seine abgehobene geldgierige DFL. Und das zurecht wie die letzten Wochen gezeigt haben.
mir geht einfach die Keule auf den Sack, die da permanent kommt. Man kann sich jetzt natürlich ganz easy zum Captain Hindsight hochschwingen und "hätten sie mal nicht ..."-Parolen raushauen; man kann Vereinen "penetrante Heulerei" vorwerfen, wenn diese millionenschweren Unternehmen (und das sind diese Vereine nun mal, obs euch passt oder nicht) auch wirtschaftliche Interessen haben (oh Gott!). Halte ich halt wenig davon, sorry. Niemand hat so etwas kommen sehen und schon gar nicht in den Planungen berücksichtigt (den Verein möchte ich sehen, wo jemand sagt "wir legen mal besser x Millionen an Rücklagen auf die Seite, für den Fall, dass ne Pandemie kommt" und das dann abgesegnet wird ).Hat nichts mit Schaum vor dem Mund zu tun. Eher die Kombination aus wirklich penetranter Heulerei (gehen alle pleite, weil wir im letzten Sommer unbedingt 30 Mio für Bernie Blindmann ausgeben mußten und uns nun 30 Mio TV-Gelder fehlen, welche man übrigens ganz nebenbei schon längst verpfändet hat blablubb"), welche dann auch noch darin gipfelte dass man die Bundesliga als psychologisch wertvoll verkaufen will und mal wieder die relevante Reichweite komplett unterschätzt (Sportschau und Sky-Einschaltquoten machen nichtmal 10% der Bevölkerung aus).
Und dann halt das Resultat dass die Heulerei anscheinend erfolgreich war, während die tausenden von kleinen Sportstudios (und natürlich auch die kleinen Fußballvereine) in die Röhre gucken, obwohl auch dort Jobs dranhängen.
Und mir tun jetzt schon die ganzen Polizisten und Ordnungsamt-Streifen leid, die sich dann tausendfach der Diskussion "aber die Fußballer dürfen sogar..." stellen müssen.
Ist es nicht legitim, gewisse Entwicklungen kritisch zu sehen und diese anzusprechen? Niemand will den „Fußball“ an sich vernichtet sehen, das würde so oder nicht passieren, da man zwischen dem Fußball insgesamt und dem Profibereich auf höchstem Niveau differenzieren muss. Und zweitgenannter bietet mittlerweile etliche Kritikpunkte und negative Aspekte. Leider. Manches kann man teilweise schon (zumindest mM) als abstoßend bezeichnen. Corona ist sicher nichts wünschenswertes, das komplette Gegenteil ist der Fall, aber wenn dadurch der Profi-Fußball finanziell ausblutet, zumindest teilweise, dann wäre das einer der wenigen positiven Nebeneffekte dieser Pandemie. Auf anderen Wege ist die Blase bisher nämlich nicht geplatzt.
Ist es nicht legitim, gewisse Entwicklungen kritisch zu sehen und diese anzusprechen?
mir geht einfach die Keule auf den Sack, die da permanent kommt. Man kann sich jetzt natürlich ganz easy zum Captain Hindsight hochschwingen und "hätten sie mal nicht ..."-Parolen raushauen; man kann Vereinen "penetrante Heulerei" vorwerfen, wenn diese millionenschweren Unternehmen (und das sind diese Vereine nun mal, obs euch passt oder nicht) auch wirtschaftliche Interessen haben (oh Gott!). Halte ich halt wenig davon, sorry. Niemand hat so etwas kommen sehen und schon gar nicht in den Planungen berücksichtigt (den Verein möchte ich sehen, wo jemand sagt "wir legen mal besser x Millionen an Rücklagen auf die Seite, für den Fall, dass ne Pandemie kommt" und das dann abgesegnet wird ).
Und auch hier: ein Ausbleiben der ersten und zweiten Liga löst die Probleme der kleineren Vereine und Sportstudios einfach nicht. Vielleicht bin ich ein bisschen unfair, wenn ich hier Whataboutism vorwerfe, aber genau das sehe ich hier. Kein einziger kleiner Verein profitiert davon, wenn Erst- und Zweitligafußball verboten wird.
Also frühestens in 2 Wochen eine Entscheidung ob es Geisterspiele geben wird.
Ich denke im Herbst kommen langsam wieder die Wintererkrankungen und die KH füllen sich etwas..also komisch...Sagte grad Söder...
es wird vom Sicherheitskonzept abhängen, welches die DFL vorlegt.
Innenminister Hermann kann sich sogar vorstellen, dass im Herbst wieder Zuschauer dabei sind.
Die Wintererkrankungen waren im Fußball doch noch nie ein Thema. Und jetzt auf einmal - im Zuge von Corona - sollen sie mit ausschlaggebend sein, ob mit oder ohne Zuschauer gespielt wird?Ich denke im Herbst kommen langsam wieder die Wintererkrankungen und die KH füllen sich etwas..also komisch...
Es geht um die Aussage der Politiker etc..es hieß wie ich es gesagt habe und nun sagt einer im Herbst kann man mit 50.000 Zuschauer spielen obwohl doch im Herbst wieder die Grippe etc kommt...Die Wintererkrankungen waren im Fußball doch noch nie ein Thema. Und jetzt auf einmal - im Zuge von Corona - sollen sie mit ausschlaggebend sein, ob mit oder ohne Zuschauer gespielt wird?
Nein, es geht nicht um Millionen an Rücklagen, sondern um die ganzen Papiergebilde bei vielen Vereinen. Dann kann nicht auf einen solchen Extremfall reagiert werden (zB sich kurzfristig einen Kredit besorgen und diesen mit der ersten TV-Rate der nächsten Saison absichern), weil man auch schon vor Corona zukünftige TV-Einnahmen, Transfererlöse etc verpfändet hat um eine normale coronafreie Saison nach seinen Wünschen und Plänen zu gestalten. Und dann alles bei der ersten Welle zusammenbricht, weil man absolut keinen Spielraum hat. Und solche üblichen Finanzgebähren + die Rumheulerei + Pochen auf die vermeintliche wahnsinnige Wichtigkeit führt dann zu so einer Reaktion...
Es geht um den gefährlichen Rattenschwanz bzgl. zukünftiger Maßnahmen, die weiterhin zwingend von der Bevölkerung durchgezogen werden müssen (Social Distancing etc) um die Pandemie klein zu halten. Und dann kommt überall das "whatabout ze Fußballer, die dürfen doch...". Oder eben die ganzen Studiobesitzer, die vor dem Ruin stehen, nicht ihre Kurse abhalten dürfen, sehen aber wie ein paar ausgewählte Unternehmen Fußballspiele abhalten dürfen und genau von diesen Leuten fordest du dann auch Verständnis für die Schutzmaßnahmen an.
Von daher ist es auch einfach eine saugefährliche Nummer jetzt eben ausgewählt Profisport zuzulassen. Weil es eben alle woanders eingeforderten Schutz-Maßnahmen bricht und am Ende im Gegensatz zum Baumarkt und Co auch nicht essentiell ist. Deshalb das Fingerzeigen...
Die Wintererkrankungen waren im Fußball doch noch nie ein Thema. Und jetzt auf einmal - im Zuge von Corona - sollen sie mit ausschlaggebend sein, ob mit oder ohne Zuschauer gespielt wird?
ich finde, in der Hinsicht kann (und muss) man für die Zukunft natürlich viel lernen. Aber den Vereinen jetzt im Rückspiegel Vorwürfe zu machen finde ich halt zu billig. In dem Business musst du aus meiner Sicht zwingend laufend investieren, um konkurrenzfähig zu sein ... diese Millionen kannst du nicht einfach bunkern. Natürlich gibts Vereine, die deutlich besser gewirtschaftet haben oder besser organisiert sind als andere. Aber dass da jetzt plötzlich der ganze Laden steht und vielleicht Gelder wegbrechen, die man dringend braucht, war bisher einfach ein völlig unrealistisches Szenario. Dass man da jetzt in Zukunft etwas umdenken muss, versteht sich ja von selbst.Nein, es geht nicht um Millionen an Rücklagen, sondern um die ganzen Papiergebilde bei vielen Vereinen. Dann kann nicht auf einen solchen Extremfall reagiert werden (zB sich kurzfristig einen Kredit besorgen und diesen mit der ersten TV-Rate der nächsten Saison absichern), weil man auch schon vor Corona zukünftige TV-Einnahmen, Transfererlöse etc verpfändet hat um eine normale coronafreie Saison nach seinen Wünschen und Plänen zu gestalten. Und dann alles bei der ersten Welle zusammenbricht, weil man absolut keinen Spielraum hat. Und solche üblichen Finanzgebähren + die Rumheulerei + Pochen auf die vermeintliche wahnsinnige Wichtigkeit führt dann zu so einer Reaktion...
aber "whatabout ze Fußballer" ist doch so oder so eine Denke, die komplett sinnbefreit ist. War sie auch vor Corona schon und das hat sich nicht geändert. Ich muss der Gesellschaft da schon ein bisschen mehr Hausverstand zugestehen können, sonst können wir alle einpacken.Es geht um den gefährlichen Rattenschwanz bzgl. zukünftiger Maßnahmen, die weiterhin zwingend von der Bevölkerung durchgezogen werden müssen (Social Distancing etc) um die Pandemie klein zu halten. Und dann kommt überall das "whatabout ze Fußballer, die dürfen doch...". Oder eben die ganzen Studiobesitzer, die vor dem Ruin stehen, nicht ihre Kurse abhalten dürfen, sehen aber wie ein paar ausgewählte Unternehmen Fußballspiele abhalten dürfen und genau von diesen Leuten fordest du dann auch Verständnis für die Schutzmaßnahmen an.
Von daher ist es auch einfach eine saugefährliche Nummer jetzt eben ausgewählt Profisport zuzulassen. Weil es eben alle woanders eingeforderten Schutz-Maßnahmen bricht und am Ende im Gegensatz zum Baumarkt und Co auch nicht essentiell ist. Deshalb das Fingerzeigen...
ich finde, in der Hinsicht kann (und muss) man für die Zukunft natürlich viel lernen. Aber den Vereinen jetzt im Rückspiegel Vorwürfe zu machen finde ich halt zu billig. In dem Business musst du aus meiner Sicht zwingend laufend investieren, um konkurrenzfähig zu sein ... diese Millionen kannst du nicht einfach bunkern. Natürlich gibts Vereine, die deutlich besser gewirtschaftet haben oder besser organisiert sind als andere. Aber dass da jetzt plötzlich der ganze Laden steht und vielleicht Gelder wegbrechen, die man dringend braucht, war bisher einfach ein völlig unrealistisches Szenario. Dass man da jetzt in Zukunft etwas umdenken muss, versteht sich ja von selbst.
aber "whatabout ze Fußballer" ist doch so oder so eine Denke, die komplett sinnbefreit ist. War sie auch vor Corona schon und das hat sich nicht geändert. Ich muss der Gesellschaft da schon ein bisschen mehr Hausverstand zugestehen können, sonst können wir alle einpacken.
In dem Business musst du aus meiner Sicht zwingend laufend investieren, um konkurrenzfähig zu sein ...
@Sports Almanac ein einfacher Augenroll-Smiley ob des übervollen Parkplatzes ist "mit Schaum vorm Mund schimpfen"? Gut zu wissen
kein Thema, ich zitiers auch gern.Find es ein bisschen scheinheilig, sorry. Ohne jetzt deinen Parkplatz vorm Baumarkt Post gelesen zu haben, sich aber über übervolle Parkplätze vorm Baumarkt "aufzuregen", bzw. die Augen zu rollen, aber dann Fussballspiele zu fordern ist ein bisschen
okay, wenn mich das scheinheilig macht, dann akzeptiere ich das soauf dem Weg zum Einkaufen vorher bei Bauhaus vorgegangen ... der Parkplatz war so überfüllt, dass manche warten mussten, bis was frei wurde