Epsilon
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Wenn es soweit kommen sollte, was ich mir mittlerweile fast wünsche, stellt sich dann doch von Neuem die Frage wie die Saison beendet werden soll,Das mit den Geisterspielen wird nicht lange funktionieren. Irgendwann infiziert sich ein Spieler zuhause bei seiner Frau, seinen Kindern, beim Einkaufen etc. Und dann muss erstmal die ganze Mannschaft komplett für 2 Wochen in Quarantäne + alle Mannschaften gegen die der Verein des infizierten Spielers zuletzt gespielt hat ebenfalls.
Wo kommen diese 50.000 Jobs eigentlich her?Seifert muss mit seinem Brandbrief seine geldgierige abgehobene Bande auf Kurs bringen. Die kriegen alleine ja nicht mal ein Agreement für Trainingsauflagen gebacken. Schliesslich preist er ja immer gerne einen ach so großen Zusammenhalt. Und hier muss man schliesslich auch 50 000 Jobs retten (und die dazugehörigen Millionengehälter deren Minimalverzicht ja eh nur gestundet ist). Nicht zu vergessen die Pflicht den Leuten Trost und Mut wie einst 1954 zu spenden.
Wieso sollte eine solche Quarantäne erforderlich sein? Das ganze Vorhaben beruht mE doch auf der Vorgabe dass die Spieler ständig getestet werden. Da können die nicht infizierten Spieler innerhalb von wenigen Tagen wieder am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen.Das mit den Geisterspielen wird nicht lange funktionieren. Irgendwann infiziert sich ein Spieler zuhause bei seiner Frau, seinen Kindern, beim Einkaufen etc. Und dann muss erstmal die ganze Mannschaft komplett für 2 Wochen in Quarantäne + alle Mannschaften gegen die der Verein des infizierten Spielers zuletzt gespielt hat ebenfalls.
Aber genau hier ist ja das Problem. Solange die Mehrheit der Fans nur darauf aus ist, dass die Bundesliga möglichst schnell weitergeht, auch unter übertriebenem Aufwand, nur damit auch "ihr" Verein erhalten bleibt, solange bleibt sowieso alles beim alten. Die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte sprechen für sich. Immer mehr, immer weiter, der Profifußball ist ohne Unterbrechung in absolut perverse Dimensionen abgedriftet. Eine Grenze schien es nicht zu geben. Und bitte nicht falsch verstehen, an sich finde ich Corona sicher nichts gutes. Aber wenn dadurch dem Fußball, und selbst wenn es nur temporär ist, kräftig Geld entzogen wird, dann hat das was Gutes! Ja, deinen Einwand mit Paderborn (man könnte dort sicher viele weitere Vereine anführen) ist an sich korrekt, aber das muss man dann halt in Kauf nehmen. Wie ich schon mal schrieb, sterben wird niemand dran, Fußball gibt es solange, solange es Menschen gibt. Dann treten viele Spieler halt zukünftig bei neuen Klubs auf, weil es die alten nicht mehr gibt.Wenn Vereine wie Paderborn Pleite gehen, ist das kein positiver Nebeneffekt, sondern ein mieser.
Wenn überbordende Transfersummen+Gehälter eingedämmt werden auf weniger unverschämtes Maß, dann ja.
Mit 1 Million Jahresgehalt statt 10+ läßt sich auch gut leben.
Da sind wir wieder bei meinem Punkt, wieso sollen die Spieler ständig getestet werden und der Normalbürger kommt nur bei klaren SymptomenWieso sollte eine solche Quarantäne erforderlich sein? Das ganze Vorhaben beruht mE doch auf der Vorgabe dass die Spieler ständig getestet werden. Da können die nicht infizierten Spieler innerhalb von wenigen Tagen wieder am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen.
aber da beißt sich doch die Katze in den Schwanz. Du kritisierst die "höher, schneller, weiter"-Mentalität und sagst bei Paderborn dann "das muss man dann halt in Kauf nehmen"? Das macht doch keinen Sinn. Die finanzschwachen Vereine sind doch viel eher betroffen, was die Schere zwischen reich und arm eher noch größer macht.Aber wenn dadurch dem Fußball, und selbst wenn es nur temporär ist, kräftig Geld entzogen wird, dann hat das was Gutes! Ja, deinen Einwand mit Paderborn (man könnte dort sicher viele weitere Vereine anführen) ist an sich korrekt, aber das muss man dann halt in Kauf nehmen.
Selbst wenn es nur kurzfristig wäre, z.B. 2-3 Jahre, besser als gar nichts. So kann man wenigstens die Hoffnung auf Veränderung haben. Geht alles seinen gewohnten Gang, wird sich zu 100% nichts ändern. Die Oberen sitzen auf ihren Geldsäcken und werden alles dran setzen, um diese auch zu behalten bzw. zu erweitern. Fakt ist: Die BL war so mit das letzte Sport-Business, welches den Spielbetrieb eingestellt hat. Und das auch erst, als es nicht mehr anders ging, nämlich weil Spieler infiziert waren und in Quarantäne mussten. Wäre das nicht geschehen, der kurzfristig angesagte Spieltag hätte noch stattgefunden. Sorry, aber wenn man das mal fernab von jeglichen Emotionen für den Fußball betrachtet, dann kann man das nur kritisch sehen.Natürlich kann man dies ansprechen und da würden sich in vielen Punkten viele Fans auch einig sein. Nur bringt diese Krise aus meiner Sicht nicht nachhaltig den Effekt, den sich viele Profifußball-Kritiker erhoffen. Daher ist es doch komplett nutzlos dies als positiven Effekt verkaufen zu wollen.
Weil der Fußball diese Tests wohl aus der eigenen Tasche bezahlen und organisieren (eigenes Labor) wird. Er wird also keine öffentlichen Testkapazitäten unmittelbar beinträchtigen. Nur beim Zugriff auf die Testkits könnte sich dann ein Konflikt ergeben. Da hier aber immer mehr Hersteller auf den Markt drängen, dürfte sich das nicht in einem so gravierenden Maße bemerkbar machen, dass dies einen derartigen Aufschrei rechtfertigen würde.Da sind wir wieder bei meinem Punkt, wieso sollen die Spieler ständig getestet werden und der Normalbürger kommt nur bei klaren Symptomen
und über eine Überweisung durch den Hausarzt in diesen "Genuss".
Bei der noch beschränkten Anzahl an Testmöglichkeiten stellt sich doch die Frage wieso der Fußball sich über das Wohl der GESAMTBEVÖLKERUNG stellen kann......
Die rechnen da sämtliche Bratwurstbuden und Wäschereien dazu, die irgendwie beauftragt werden.
Fakt ist - kürzt du a) die Gehälter um 90% oder nimmst du b) einen Kredit für diese Saison auf, muss von den Vereinen überhaupt keiner gerettet werden.
Wieso sollte eine solche Quarantäne erforderlich sein? Das ganze Vorhaben beruht mE doch auf der Vorgabe dass die Spieler ständig getestet werden.
Eine 100%ige Auflösung kann da niemand geben, weil niemand in die Zukunft schauen kann. Aber ich bin der Meinung, dass gerade die Großen da noch mehr Solidarität zeigen müssen und auch werden. Nur mal angenommen, aus der 1. BL würden mehrere Vereine wegbrechen. Alle, die darunter sind, denen geht es erstmal kaum besser. Was haben die Großen dann davon? Die brauchen doch ihre Liga, um weiterhin ihr System am Laufen zu halten. Also werden sie liefern müssen. Fußball ist in dem Sinn eben nicht wie die freie Wirtschaft. Wenn von 4 Unternehmen in einer Sparte 2 wegfallen, freuen sich die 2 anderen, weil sie weniger Konkurrenz haben. Wenn von 18 BL Vereinen 9 wegfallen, hilft das den verbliebenen 9 wenig. Weil so das ganze Geschäftsmodell ins Wanken gerät.Das macht doch keinen Sinn. Die finanzschwachen Vereine sind doch viel eher betroffen, was die Schere zwischen reich und arm eher noch größer macht.
Selbst wenn es nur kurzfristig wäre, z.B. 2-3 Jahre, besser als gar nichts.
Weil der Fußball diese Tests wohl aus der eigenen Tasche bezahlen und organisieren (eigenes Labor) wird.
Es gibt aber nicht genügend Tests. Wie soll das gehen?