Ja das kann der Max meisterhaft, unbequeme Tatsachen werden einfach durch Querverweise relativiert und unbequeme Ansichten ignoriert.Ich bezog mich einzig auf die Diskussion in Deutschland.
Ja das kann der Max meisterhaft, unbequeme Tatsachen werden einfach durch Querverweise relativiert und unbequeme Ansichten ignoriert.Ich bezog mich einzig auf die Diskussion in Deutschland.
Die Bandbreite von Otto-Normal-Arbeitern ist doch gewaltig. Vom Angestellten im öffentlichen Dienst bis hin zu denen in prekären Beschäftigungsverhältnissen und dem Mindestlohn-Empfänger, also keine vergleichweise homogene finanzielle Masse wie der Profi-Fußballer. Die Frage ist doch vielmehr, wo fängt gesellschaftliche Verantwortung an?
Der Profi-Fußballer a la Neuer fordert munter 20 Mio EUR. pro Jahr, lässt sich medial dafür feiern, dass er zusammen mit Goretzka etwas davon abgibt und spendet, ohne nahe liegender Weise darüber nachzudenken, dass ein Gehaltsverzicht vielleicht den Beschäftigten im eigenen Verein zugute kommen könnte bzw. er seine Spende vielleicht in Richtung Sekretärin oder Platzwart oder dem ehrenamtlichen Mitarbeiter in der Jugend addressieren. Und Neuer wird Dank Abitur als einer der intelligenteren und bodenständigeren Fußballer hofiert.
In anderen Sportarten, die mindestens genauso betroffen sind, Handball, Basketball, etc. ist die Entfernung zwischem Otto-Normal-Mitarbeiter, der sich Tag für Tag den hintern aufreißt, damit es den "Stars" an nichts fehlt, nicht so groß, wie bei unseren (Sport)eliten, die in erster Linie sich und das Geschäft sehen. Ja, sie werden dafür bezahlt. Künstler werden auch dafür bezahlt, dass sie auftreten. Nur ist deren Bodenhaftung eine andere, weil sie nicht ein Leben lang wegen einer Inselbegabung den Hintern gepudert bekamen.
dann nimm z.b. Kimmich und Goretzka.Ich bezog mich einzig auf die Diskussion in Deutschland.
ja schönen Dank auch ich hab den englischen Fußball halt naturgemäß mehr auf dem Schirm, aber ich gehe auch in Deutschland davon aus, dass es Spieler gibt, die grad gute Initiativen am Laufen haben.Ja das kann der Max meisterhaft, unbequeme Tatsachen werden einfach durch Querverweise relativiert und unbequeme Ansichten ignoriert.
darauf antworten. Oder ist das eine unbequeme Ansicht, die du ignorierst?Ich hab einfach noch kein schlüssiges Argument gehört, was denn nun gegen Geisterspiele sprechen sollte, wenn alle Auflagen erfüllt werden und dementsprechend grünes Licht gegeben wird.
ja schönen Dank auch ich hab den englischen Fußball halt naturgemäß mehr auf dem Schirm, aber ich gehe auch in Deutschland davon aus, dass es Spieler gibt, die grad gute Initiativen am Laufen haben.
Aber vielleicht magst du ja
darauf antworten. Oder ist das eine unbequeme Ansicht, die du ignorierst?
Und wenn Manuel Neuer jetzt nur 150.000€ im Jahr verdienen würde, dann wäre ein Neustart der Bundesliga im Mai okay? Die Diskussion dreht sich doch maximal im Kreis - Deutschland ist aktuell dabei die Maßnahmen zu lockern, die Fallzahlen sind unter Kontrolle, es gibt einen Haufen Leute die während der gesamten Krise unbeirrt arbeiten gegangen sind, ohne jegliche Systemrelevanz und wir versperren uns hier künstlich davor den Fußball wieder anlaufen zu lassen weil entweder Tests fehlen, die Jungs zu viel Geld verdienen, es ein Kontaktsport ist, oder Onkel Udo seine Fitnessbude ja auch nicht aufmachen darf. Ich würde manchmal ja schon gerne verstehen auf was hier so mancher warten will - wir werden beim Hochfahren Entscheidungen treffen, die können falsch sein, müssen es aber nicht. Und dann wird man zur Not die Saison wieder stoppen.
Gleich kommt wieder, dass sie es doch nur für die PR machen und es sowieso von der Steuer absetzen können.dann nimm z.b. Kimmich und Goretzka.
Die helfen eher der Gesellschaft damit es den Vereinen. Was an sich eigentlich auch besser ist.„We kick Corona“ von Kimmich und Goretzka: Eine Initiative, die Schule machen soll
Joshua Kimmich und Leon Goretza initiieren eine Hilfsaktion gegen die Corona-Krise. Als erstes spenden sie eine Million Euro – auch Mats Hummels macht mit.www.tagesspiegel.de
Das wage ich zu bezweifeln.ich schrieb "wenn alle Auflagen erfüllt werden und dementsprechend grünes Licht gegeben wird". Niemand hier will, dass durch den Fußball irgendwelche notwendigen Resourcen beschnitten werden ... aber der Fußball wird ohnehin nicht rollen, wenn das so wäre. Insofern weiß ich einfach nicht, was ich darauf antworten soll. Der Fußball wird nicht über sprichwörtliche Leichen gehen.
Auch die extrem hohen Summen in anderen Sportarten finde ich nicht gut, dazu gehört auch der Tennissport. Habe es die Tage schon mal geschrieben, es ist ein Einzelsport und dadurch einfach „ehrlicher“, da fallen die Summen nicht so unangenehm auf. Und abgesehen davon hat der Tennisport mMn im
Bezug auf Corona gut und verantwortungsvoll gehandelt. Es wäre sicher zu rechtfertigen gewesen, das 1. Master des Jahres noch zu starten, zu dem Zeitpunkt war Lediglich von einem Infizierten in der Nähe des Turniers die Rede. Trotzdem hat man frühzeitig abgesagt, die weiteren Absagen der folgenden Turnieren folgten zeitnah. ImmEishockey wurde beispielsweise direkt die ganze Saison beendet. Lediglich der Fußball hat sich bis zuletzt gegen die Realität gestemmt, man hat gestoppt, als es alternativlos war. Dazu dann noch gewisse Aussagen von manchen Verantwortlichen, die extrem unsympathisch daherkamen. Nein, auch viele andere Zweige sind unterm Strich nicht viel besser, aber der Fußball verkauft sich in der Beziehung sehr schlecht.
Dass du (mal wieder) nicht folgen kannst, das wundert nicht.das klingt interessant.
Da würde ich gerne mehr drüber hören.
Hab btw. immer gedacht dass ein viel teurer ist als Kind vernünftige Tennisstunden etc. zu bekommen als in einem Fußballverein angemeldet zu sein.
Irre ich mich da. Ist eigentlich eher der Tennis der ehrliche Breitensport für Jedermann?
Klar, Hopp zu beleidigen ist daheim auf dem Sofa auch nicht so wirkungsvoll. Im Prinzip vollkommen egal was die so für sich beschließen und verbreiten, die reden nur für sich selbst, nicht für irgendjemand anderenEin bundesweiter Zusammenschluss deutscher Fanszenen hat in einer Stellungnahme eine möglichen Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Bundesliga scharf kritisiert. Dies sei "blanker Hohn gegenüber dem Rest der Gesellschaft".
http://www.kicker.de/774026/artikel/fanszenen_sind_gegen_baldige_bundesliga_wiederaufnahme
Man kann die Fußballer ja doof finden aber das Gerede von der Blase ist einfach weltfremd. Die Umsätze steigen und der neue TV Vertrag hätte wieder Rekorde gebrochen. Du kannst es ja doof finden aber die Nachfrage ist nunmal da.
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Und zum wiederholten Mal: Es gibt in Deutschland auch jetzt Millionen von Menschen die während dieser Krise jeden Tag "nicht essentielle" Jobs machen und dadurch das Risiko von Ansteckungen erhöhen. Mein Nachbar ist Handwerker und fährt zusammengepfercht mit 5 Kollegen im Minivan zur Großbaustelle für den Fasssadenbau.
Im Industriegebiet sind bei allen Firmen die Parkplätze voll und es werden Industriespülmaschinen, Kupplungen und Scheibenwischer für Autos sowie Werbefolien hergestellt. Alles nicht unbedingt die essentiellen Produkte während dieser Krise. Aus dem Hochrisikogebiet rund um Straßburg pendeln jeden Tag tausende Franzosen über die Grenze um zu arbeiten.
Letztendlich ist ein Restart der Bundesliga in der medinzischen Wirkung auf die Gesamtbevölkerung einfach kein großer Faktor und die Gegenargumente sind nicht rational sondern emotional. Das Ansteckungsrisiko für die Gesamtbevölkerung steigt auch nicht mehr als wenn irgendein beliebiger mittelständischer Autozulieferer seine Produktion wieder aufnimmt. Viele Betriebe haben während der ganzen Krise normal gearbeitet und andere fahren jetzt wieder hoch. Es ist einfach albern so zu tun als wäre in Deutschland nur die Grundversorgung am Laufen.
Dabei ist es mir vollkommen egal ob wieder gekickt wird. Aber die Argumente hier sind teilweise ja einfach absurd