Corona in Deutschland - Folgen für den Fußball


Wie findet ihr den Bundesliga-Start am 16. Mai?

  • der Zeitpunkt ist gut

  • man hätte noch ein paar Wochen warten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und die nächste Saison ohne Zuschauer starten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und erst wieder mit Zuschauer spielen sollen (evtl. erst 2021)


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
G

Gast_481

Guest
Mit dem BM 97 hast du umgehend einen der schlechteren Teile der Serie erwischt. :clowns:

Deine Konsequenzen für die Printmedien sehe ich nur bedingt. Die Berichterstattung für ein Bundesligaspiel inklusive Notenvergabe erfolgt ja sonst auch durch ein Team aus Redaktion und Vertreter im Stadion. Das kleinste Problem für die Berichterstattung wäre doch, dass man auf Fotos aus der Konserve zurückgreifen muss.

Ich hatte schon meinen Spass mit dem 97er, obwohl er verbuggt war bis Oberkante Unterlippe. Habe glaub ich damals eine Viererbox gekauft mit BM 97, Professional und zwei anderen Versionen, aber der 97er hinterliess am meisten Eindruck.

Also ich kann sagen wie es bei uns auf der Redaktion läuft. Ist zwar nicht Bundesliga, aber habe auch lange über Schweizer Profifussball berichtet und berichte immer noch über hohe Ligen im Land. Da war ich meist vor Ort und habe fotografiert und berichtet. Wenn es ein wichtigeres Spiel war, hatten wir einen Profifotograf vor Ort, da der noch bisschen besseres Equipment hat und natürlich auch bessere Skills als ich (wobei ich schon viel besser geworden bin in all den Jahren. Aber ich musste mich in diesen Spielen rein auf die Berichterstattung konzentrieren).

Theoretisch gibt es immer die Möglichkeit Bilder aus dem Archiv zu nehmen. Da es einmal bei nem Spiel ein Missverständnis gab, musste ich auf Archivbilder zugreifen und bekam einen ziemlichen Einlauf dafür. In dieser Situation würden meine Vorgesetzten sicher drüber hinwegsehen. Aber eben, einer unserer Profis steht vor dem Konkurs.
 

KOH76

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Dass das mit der Gehaltskürzung rechtlich nicht so einfach möglich wäre, müsste man erstmal rausfinden. Oder gibt es in Deutschland historisch gewachsene Rechtsprechung mit Referenzurteilen zum Thema "Gehaltskürzungen aufgrund Wirtschaftsshutdown aufgrund einer Pandemie", die man heranziehen könnte? :skepsis:;)

Ich habe es dir zwar schonmal ausführlich erklärt, aber gut, nochmal etwas kürzer.

Die grundlegende Problematik betriebsbedingter Änderungskündigungen bzgl des Gehalts, deren Voraussetzungen auch in einer Pandemie die gleichen sind wie sonst, mal außen vor gelassen:

1.) Eine ordentliche (Änderungs-)Kündigung bei befristeten Verträgen ist nur möglich, wenn diese Möglichkeit ausdrücklich vereinbart ist, was bei Fußballprofis nicht der Fall ist. Das ist Gesetz, die Rechtsprechung hat keinen Spielraum.

2.) Selbst wenn eine außerordentliche Änderungskündigung in diesem Fall möglich wäre, was äußerst fraglich und nur unter extremen Bedingungen vorstellbar ist, könnte der betroffene Spieler das Angebot auf Vertragsänderung (das geringere Gehalt) ablehnen, was zur sofortigen Beendigung des Arbeitsverhältnisses führen würde. Der Spieler könnte also sofort ablösefrei wechseln, was gute Spieler, also die, die Geld bringen würden, wohl auch tun würden. Die Vereine würden also riskieren, ihre wichtigsten und am einfachsten zu realisierenden Vermögenswerte ohne Gegenwert zu verlieren. Das ergibt für diese überhaupt keinen Sinn. Auch diese Folge ergibt sich aus dem Gesetz, es gibt keinen Spielraum für entgegenstehende Rechtsprechung.
 

Fenomedal_22

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Ich habe es dir zwar schonmal ausführlich erklärt, aber gut, nochmal etwas kürzer.

Die grundlegende Problematik betriebsbedingter Änderungskündigungen bzgl des Gehalts, deren Voraussetzungen auch in einer Pandemie die gleichen sind wie sonst, mal außen vor gelassen:

1.) Eine ordentliche (Änderungs-)Kündigung bei befristeten Verträgen ist nur möglich, wenn diese Möglichkeit ausdrücklich vereinbart ist, was bei Fußballprofis nicht der Fall ist. Das ist Gesetz, die Rechtsprechung hat keinen Spielraum.

2.) Selbst wenn eine außerordentliche Änderungskündigung in diesem Fall möglich wäre, was äußerst fraglich und nur unter extremen Bedingungen vorstellbar ist, könnte der betroffene Spieler das Angebot auf Vertragsänderung (das geringere Gehalt) ablehnen, was zur sofortigen Beendigung des Arbeitsverhältnisses führen würde. Der Spieler könnte also sofort ablösefrei wechseln, was gute Spieler, also die, die Geld bringen würden, wohl auch tun würden. Die Vereine würden also riskieren, ihre wichtigsten und am einfachsten zu realisierenden Vermögenswerte ohne Gegenwert zu verlieren. Das ergibt für diese überhaupt keinen Sinn. Auch diese Folge ergibt sich aus dem Gesetz, es gibt keinen Spielraum für entgegenstehende Rechtsprechung.
Absolut korrekt. Rechtlich haben die Vereine keine Chance, den Großteil der Personalkosten (Spieler, Trainer) einfach so runterzusetzen. Da müsste die andere Vertragspartei schon einwilligen. Gleiches gilt für die Kurzarbeit.
 

Fenomedal_22

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Für Vereine die viel in diese Saison investieren mussten oder die Saison einfach sehr gut lief, ist eine annulierung auch lange nicht fair. Man nehme nur bielefeld oder union.

Da der Heimspielbonus ja eh nur noch bei irgendwo zwischen 50 und 60% liegt, wäre es zu ende bringen der Saison mit geisterspielen sportlich insgesamt die fairste Lösung.
Quelle?
 

Fenomedal_22

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Die haben angeblich 4000 Fälle bei 9,5 Millionen Einwohnern - aber aufgrund deren Regierung würde ich der Sache keine 3cm Glauben schenken.
Zum einen das, zum anderen ist es halt ein komplett anderes Land, viel dünner besiedelt, die Stadien sind kleiner, ergo viel weniger Zuschauer. Der Vergleich bringt nichts.
 

le Tissier

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Was soll denn mit den Prozentangaben zum Heimvorteil überhaupt gemeint sein?

--

Letztendlich sind die Zuschauer kein großer Faktor. Die Ultras bilden sich zwar ein, dass sie irgendwas beitragen und auch Spieler und Vereine bemühen medial gerne die nette Geschichte vom zwölften Mann. Letztendlich entsteht der Heimvorteil aber hauptsächlich durch Routine.
Jeder Spieler kickt natürlich lieber im ausverkauften Stadion mit toller Atmosphäre statt bei einem Geisterspiel aber auf die sportlichen Leistungen und das Ergebnis hat das kaum Einfluss.
 

Masmiseim

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Ich glaube, der Heimvorteil wird ewig ein Mysterium der Sportwelt bleiben. Wissenschaftlich ist er unmöglich nachzuweisen.
Es gibt nur die Statistiken, die aber naturgemäß keine Angaben des Grundes machen können. Es ist durchaus denkbar, dass "der 12. Mann" einen Unterschied machen kann - aber niemand weiß wann wie und in welchem Ausmaß.

Wenn ich in einem KO Spiel mit 0:3 zurückliege, und das 2:3 erziele - brauche ich dann brüllende Zuschauer um mich noch zum Ausgleich zu pushen, oder geht das alleine?

Ich frage mich auch hin und wieder, ob es die Spieler motiviert, wenn sie mit "Sch*** DFB" angefeuert werden. :crazy:
Andererseits finde ich das in der durchstruktierten laktaktbasierenden Profiliga einen durchaus romantischen Gedanken, denn ich nicht missen möchte...
 

DaLillard

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Was soll denn mit den Prozentangaben zum Heimvorteil überhaupt gemeint sein?

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Letztendlich sind die Zuschauer kein großer Faktor. Die Ultras bilden sich zwar ein, dass sie irgendwas beitragen und auch Spieler und Vereine bemühen medial gerne die nette Geschichte vom zwölften Mann. Letztendlich entsteht der Heimvorteil aber hauptsächlich durch Routine.
Jeder Spieler kickt natürlich lieber im ausverkauften Stadion mit toller Atmosphäre statt bei einem Geisterspiel aber auf die sportlichen Leistungen und das Ergebnis hat das kaum Einfluss.
Kennt ja auch jeder, der selber mal gekickt hat. Bei nem Heimspiel fühlt man sich auch einfach wohler. Eben wegen der Routine, weil man den Platz kennt, nicht extra anreisen muss etc.
 

Masmiseim

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Kennt ja auch jeder, der selber mal gekickt hat. Bei nem Heimspiel fühlt man sich auch einfach wohler. Eben wegen der Routine, weil man den Platz kennt, nicht extra anreisen muss etc.

Das steht meines Erachtens außer Frage - nur, wieviel bringt denn nun der 12. Mann? Ich glaube und hoffe wir werden es niemals erfahren :crazy:
 

Sm0kE

The Magic Man
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In der Hauptsache ist es die Reisedauer, die das Auswärtsteam schwächt. Irgendwo hatte ich mal gelesen (finde ich jetzt auf die Schnelle nicht), dass der "Heimvorteil" im US-Sport noch deutlicher ist als in Europa, weil es tatsächlich eher ein Auswärtsnachteil ist. Und der ist dort natürlich noch krasser, wegen der längeren Distanzen und den Road Trips mit mehreren Auswärtsspielen in Folge, wo du als Spieler dann mehrere Flüge in kurzer Zeit hast und tagelang nur in Hotels pennst anstatt zu Hause. Klar, die steigen nur 5 Sterne mäßig ab und werden von vorne bis hinten verpflegt, aber es schlaucht eben doch.
 

Masmiseim

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In der Hauptsache ist es die Reisedauer, die das Auswärtsteam schwächt. Irgendwo hatte ich mal gelesen (finde ich jetzt auf die Schnelle nicht), dass der "Heimvorteil" im US-Sport noch deutlicher ist als in Europa, weil es tatsächlich eher ein Auswärtsnachteil ist. Und der ist dort natürlich noch krasser, wegen der längeren Distanzen und den Road Trips mit mehreren Auswärtsspielen in Folge, wo du als Spieler dann mehrere Flüge in kurzer Zeit hast und tagelang nur in Hotels pennst anstatt zu Hause. Klar, die steigen nur 5 Sterne mäßig ab und werden von vorne bis hinten verpflegt, aber es schlaucht eben doch.

Ich glaube, dass man das niemals eindeutig bestimmen wird können. Vermutlich ist es ein Mix aus vielem, aber auf keinen Fall nur der Fanbonus.
Von daher denke ich, dass ein Geisterspiel durchaus seine Berechtigung hat - um mal beim Thema zu bleiben.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Logischerweise wäre es besser, die Saison noch irgendwie zu beenden, aber bis jetzt hab ich noch nichts gehört, was die Geisterspielvariante irgendwie überzeugend machen würde. Das wirkt auch alles eher undurchdacht und konfus.

Außerdem muss ich leider sagen, dass ich eher befürchte, dass uns in zwei Wochen eine viel härtere zweite Welle treffen wird. Die Leute sind der Situation müde, was sich jetzt schon in Unvernunft niederschlägt. Wer heute quer durch Köln gefahren ist, dürfte an jeder zweiten Ecke gesehen haben, was ich meine..warm, sonnig, sich treffende Leute...da war wenig mit max. 2 oder ausreichend Abstand..
 

le Tissier

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Dass der Heimvorteil existiert ist ja unstrittig. Das sieht man in allen Ligen und Sportarten anhand der Ergebnisse.

Die einzelnen Einflussfaktoren rauszufiltern und isoliert zu betrachten ist aber schwierig. Gibt dazu auch etliche Studien und Ideen aber keine wirklich klaren Antworten. Ich finde nur albern, dass soviele Fans davon ausgehen, dass sie einen echten Einfluss auf das Spielgeschehen haben. Und das klingt ja auch hier im Forum immer wieder durch wenn Leute einen gewaltigen Nachteil sehen, weil bei Geisterspielen der tolle Fan Support wegfällt und der zwälfte Mann fehlt. Das ist letztendlich einfach Wunschdenken weil man sich als Fan gerne einredet, dass das eigene Anfeuern zum sportlichen Erfolg beiträgt.

Reisestress ist da schon eher ein Thema obwohl das heute bei den Profis schon sehr luxuriös organisiert wird und sich die Distanzen in der Bundesliga in Grenzen halten. Die müssen nicht mehr für viele Stunden im Bus sitzen. Aber klar: Du hast bei großen Entfernungen manchmal auch unterschiedliche Zeitzonen oder heftige Veränderungen der Umweltbedingungen. Wenn ein Team in der Championsleague nach Russland muss oder in den USA die Cardinals aus der Wüste Arizonas nach Boston reisen und im Schneesturm spielen.
Man kann natürlich untersuchen ob die Bilanz bei weiteren Reisen stärker leidet als bei Kurztrips. Aber selbst wenn man sieht, dass die Teams aus Kalifornien bei den Auswärtsspielen im Osten eher underperfomen als in Texas: Die Spielpläne sind ja nicht zufällig ausgewürfelt sondern so gebastelt, dass man bei weiten Reisen häufig direkt mehrere Spiele in kürzeren Zeitabständen hat. Es ist kaum möglich hier valide Aussagen zu treffen

Gibt natürlich Extremfälle wie zum Beispiel Stadien in großer Höhe. Denver ist da ja noch vergleichsweise harmlos. Bei Auswärtsspielen in Ecuador ist das echte Folter. Ich habe einmal ein Quali Spiel der Argentinier im TV gesehen. Alle Spieler wirkten träge und langsam. Sie klagten, dass sie kaum Luft bekommen und es gab auch Auswechlungen weil Spieler einfach nicht mehr genug Sauerstoff aufnehmen konnten. Das ist schon grenzwertig wenn man einfach anreist und keine Zeit zum akklimatisieren vorhanden ist.

Aber genau wie den Zuschauern gilt auch hier: Wenn das der Hauptfaktor wäre, müsste der Heimvorteil in den unteren Ligen viel kleiner sind. In der Kreisliga hast du weder lange Anreise, noch Wetterschwankungen und auch keine zehntausend Zuschauer. Trotzdem holen die Heimteams mehr Punkte. Auf dem Level sind vielleicht die unterschiedlichen Platzverhältnisse (Kunst oder Naturrasen) natürlich ein Thema welches du bei den Profis dann eher weniger findest.

Ein großes Thema unabhängig von der Spielklasse ist die räumliche Wahrnehmung. Auf dem eigenen Sportplatz bzw in der eigenen Arena hat das Hirn schon viele Flugbälle ankommen sehen und die Flugbahn berechnet. Man orientiert sich schneller im Raum und die gesamte "Datenverarbeitung" läuft im bekannten Umfeld einfach schneller. Das macht defintiv einen Unterschied.

Man kann ja auch beobachten, dass Teams beim Umzug in ein neues Stadion erstmal einen Teil der Heimstärke "verlieren" obwohl natürlich die gleichen Fangruppen dabei sind und man in der gleichen Stadt spielt. Aber das gewohnte Umfeld ist eben nicht mehr vorhanden.
Letztendlich würde ich einfach von "Routine" sprechen. Das Schlafen im eigenen Bett oder bekannten Hotel, das gewohnte Frühstück, der übliche Platz in der Kabine, weniger Störfaktoren im Ablauf...

Und ähnlich ist es auch bei den Fans. Die meinen zwar immer, dass sie direkten Einfluss haben aber letztendlich geht es auch nur um Routine und Gewohnheit. In der Türkei kennen die Spieler den Lärmpegel und die Lautstärke. Für ein Team aus einem anderen Land ist das eine Ablenkung und ein Nachteil.

Den größten Effekt hätten die Fans eigentlich wenn man die Routine des Gegners maximal stört. Also vielleicht sollten die Ultras bei irgendeinem Club die gesamte Saison für 90 Minuten sanfte Schlaflieder singen oder Tiergeräusche machen. Je absurder desto besser. Das hätte einen positiveren Heimeffekt als die üblichen Sprechchöre und die gewohnte Dauerbeschallung. Denn die eigene Mannschaft gewöhnt sich an den Quatsch während die Gegner von dieser seltsamen Kulisse eher abgelenkt wären. Will ich aber als Zuschauer nicht erleben. Da haben schon diese Tröten bei der WM in Südafrika genug genervt.

Gibt natürlich auch direkte Einflussfaktoren im Stadionumfeld: Im eigenen Stadion hat man immer das gewünschte Aktivitätslevel bei den Balljungen in der Schlussphase und im eigenen Stadion entscheidet man selbst ob der Rasen gewässert oder möglichst stumpf, langsam und trocken sein soll.

Wenn die Saison jetzt startet wird es auch für alle eine Umstellung. Es wird wichtige Spiele geben aber die Spieler erleben das eher mit der "Freundschaftsspiel Atmosphäre". Da werden sich alle auf die Geisterspiele einstellen müssen. Aber sportlich wird da niemand benachteiligt werden.
 
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Was haben die denn von Geisterspielen? Den Caterern, Gaststätten, Würstchenverkäufern usw. kann es doch vollkommen egal sein, ob Geisterspiele stattfinden oder nicht. Genauso die Sportfotografen - glaubt hier irgendjemand ernsthaft, dass zu einem Geisterspiel in einer Pandemie die üblichen 100 Reporter und 100 Fotografen zugelassen werden? :crazy:

Man könnte ein Vermögen darauf verwetten dass die Saison vor Wochen schon längst abgesagt wäre würden die restlichen Fernsehgelder nur fliessen würden wenn bis September nicht mehr gespielt werden würde. Und Seifert würde eine 1:1 Kopie der Mitteilung der Fanszene Deutschlands rausgeben (Blanker Hohn gegenüber der Gesellschaft). ;)
 

henningoth

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Was soll denn mit den Prozentangaben zum Heimvorteil überhaupt gemeint sein?

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Letztendlich sind die Zuschauer kein großer Faktor. Die Ultras bilden sich zwar ein, dass sie irgendwas beitragen und auch Spieler und Vereine bemühen medial gerne die nette Geschichte vom zwölften Mann. Letztendlich entsteht der Heimvorteil aber hauptsächlich durch Routine.
Jeder Spieler kickt natürlich lieber im ausverkauften Stadion mit toller Atmosphäre statt bei einem Geisterspiel aber auf die sportlichen Leistungen und das Ergebnis hat das kaum Einfluss.
In den heimvorteil spielt einiges mit rein. Bei Frankfurt würde ich den z.b. hauptsächlich aufgrund der Fans sehen.
Was ich eigentlich sagen wollte ist dass der Prozentsatz der Heimsiege langsam aber stetig sinkt. Was sicherlich auch an verbesserten Bedingungen für die auswärtsmannschaft liegt. Nimmt man die Heimfans weg, sinkt der vorteil wahrscheinlich noch ein wenig mehr aber lange nicht so dass man da von besonderer unfairniss sprechen könnte.

Grade in hitzigen alles oder nichts Spielen, da sehe ich eher KO Spiele, können die eigenen Fans aber sicherlich schon was bewirken. Finde z.b. beim psg-bvb rückspiem hat man gut gesehen dass dem bvb vor der geisterkulisse richtig der antrieb gefehlt hat.
 

Epsilon

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Schade das die alte Umfrage gelöscht wurde. War schon interessant zu sehen welche User hier die Geisterspiele für völlig überzogen hielten, ein 2. Bergamo billig in Kauf nahmen und jetzt für Geisterspiele abstimmen.

Das jetzt doch knapp 30% für Nein abgestimmt haben halte ich dagegen für äusserst positiv und überraschend da speziell in diesem Internetforum wohl 99% so gut wie nie ein Bundesliga Stadion von innen sehen und sonst nur vorm TV den Sky Sender einschalten. Hätte für deutlich mehr Ja Stimmen gerechnet. Gut das es in unserer Gesellschaft doch noch einige gibt die die Gesundheit über Unterhaltung stellen würden.
 

Fisch

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da speziell in diesem Internetforum wohl 99% so gut wie nie ein Bundesliga Stadion von innen sehen und sonst nur vorm TV den Sky Sender einschalten.
Das ist doch völliger Unsinn. Hier gibt es massig Jahreskartenbesitzer und einige User erkennen ein Stadion sogar mit zugebundenen Augen nur am Bratwurstgeschmack. :licht:

Oder hab ich nur die Ironie nicht verstanden?
 

Epsilon

Bankspieler
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Das ist doch völliger Unsinn. Hier gibt es massig Jahreskartenbesitzer und einige User erkennen ein Stadion sogar mit zugebundenen Augen nur am Bratwurstgeschmack. :licht:

Oder hab ich nur die Ironie nicht verstanden?

Aha dann würde mich mal interessieren wie viele von den 40 die abgestimmt haben eine Jahreskarte besitzen. Nach dir wären es ja massig das glaubst doch selber nicht oder redest jetzt nur völligen Unsinn?
 
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